Fazit:
Verl bringt den Sieg über die Zeit und gewinnt mit 2:1 gegen die Zweitvertretung von Hannover 96. Lange Zeit hatten die Gäste hier alles im Griff, verpassten es lediglich den entscheidenden dritten Treffer zu erzielen. So wurde es nach dem Anschlusstreffer von Busch noch einmal etwas spannend, letztendlich steht ein verdienter Auswärtssieg für Verl auf der Anzeigetafel, die damit weiter ungeschlagen sind. Auch die dritte Liga verabschiedet sich nun in die Länderspielpause, weiter geht es für Hannover in zwei Wochen in Osnabrück, Verl empfängt daheim Energie Cottbus am fünften Spieltag in Liga drei, muss zunächst aber noch im Landespokal ran. Einen schönen Abend noch!

Gelbe Karte für Lukas Wallner (Hannover 96 II)
Wallner meckert über einen Pfiff des Unparteiischen und wird verwarnt.

Berkan Taz macht es clever und holt eine Ecke für seine Verler raus, Hannover rennt die Zeit davon.

Stolze fünf Minuten gibt es oben drauf.

Hayate Matsudas Flanke von links landet in den Armen von Schulze, der jetzt etwas Zeit von der Uhr nehmen kann.

Hannover drückt jetzt natürlich, kommt aber nicht zu klaren Chancen. Wie viele Minuten gibt es oben drauf?

Gelbe Karte für Timo Struckmeier (Hannover 96 II)
Der Co-Trainer der 96er sieht wegen Meckerns Gelb, es wird etwas hitziger.

Rächt es sich nun für Verl, dass sie eine ihrer vielen Chancen auf den dritten Treffer nicht genutzt haben? Hannover bleiben etwas mehr als fünf Minuten plus Nachspielzeit für den Ausgleich.

Tooor für Hannover 96 II, 1:2 durch Sean Busch
Der Anschluss nach einem Standard! Nach der Ecke von links ist in der Mitte Busch frei und setzt den Ball per Kopf oben rechts ins lange Ecke, Hannover wieder dran.

Wichtige Grätsche von Matsuda, der so den dritten Treffer verhindert! Taz schickt Eduard Probst auf die Reise, der rechts in den Strafraum zieht, dann aber wird sein Abschluss im letzten Moment noch geblockt.

Philipp Schulze muss beim Distanzschuss von Matsuda nicht eingreifen, die Kugel geht gut einen Meter rechts am Tor vorbei.

Verl muss nicht mehr, die Zweitvertretung von 96 ist bemüht, bekommt aber nur wenig auf dem Rasen umgesetzt und so trudelt die Partie dem Ende entgegen. Etwas mehr als zehn Minuten bleiben dem Team von Daniel Stendel noch für ein Comeback.

Gelbe Karte für Julian Stark (SC Verl)
Stark holt sich für ein taktisches Foul den gelben Karton.

Ein Anschlusstreffer würde hier natürlich nochmal für Spannung sorgen, Verl aber steht kompakt und sicher und lässt nichts zu. Den Angriffsbemühungen der Hausherrren fehlt es weiterhin an Präzision.

Hannover führt eine Ecke kurz aus, Kalem zieht den Ball in Richtung Tor und das Leder fliegt nur ganz knapp am langen Pfosten vorbei.

Tom Sanne probiert es mit dem Rücken zum Tor mal mit einem artistischen Abschluss, setzt den Ball aber deutlich übers Tor.

Hannover macht aus seinem Ballbesitz weiter viel zu wenig, Verl lauert auf Konter und bekommt diese auch immer mal wieder und kommt so zu Abschlüssen. Hannover geht ins Risiko aber muss es auch tun.

Aktuell sieht es eher nach einer Verler Entscheidung als dem Anschlusstreffer für die Gastgeber aus. Etwas mehr als eine halbe Stunde ist noch zu gehen.

... Chilohem Onuoha legt super rüber in den Lauf von Taz, der viel Wiese vor sich hat, mit seinem wuchtigen Abschluss von halblinks aus 16 Metern aber an einer starken Parade von Wechsel scheitert.

Ecke Nummer vier für Hannover. Kalem bringt das Leder von links in die Mitte, findet aber keinen Mitspieler und dann läuft der Konter der Verler....

Montell Ndikoms Freistoß mit Schnitt zum Tor ist kein Problem für Philipp Schulze, der die Kugel sicher fängt.

Pfostenkracher 96! Tom Sanne behauptet am Sechzehner den Ball und legt dann in der Zentrale ab auf Robin Kalem. Sein Schuss aus 18 Metern klatscht an den linken Pfosten. Verl im Glück.

Weiter geht's, ohne weitere personelle Wechsel geht es in Durchgang zwei.

Halbzeitfazit:
Verl führt zur Pause gegen Hannover 96 II nicht unverdient mit 2:0. Die Gäste nutzen ihre wenigen Chancen eiskalt, bislang reichen den Ostwestfalen hier zehn starke Minuten. Hannover hatte phasenweise auch viel Ballbesitz, konnte diesen aber nicht in klare Torchancen ummünzen. Somit steht zur Pause eine verdiente Verler Führung.

Noch einmal Freistoß aus dem linken Halbfeld für die Hausherren. Doch auch diese Hereingabe bekommen die Gäste problemlos geklärt, das dürfte es gewesen sein in Durchgang eins.

Vier Minuten gibts es aufgrund drei längerer Verletzungsunterbrechungen oben drauf.

Wechsel verhindert das 3:0! Nach einem leichtfertigen Ballverlust im Spielaufbau und einem Steckpass der Verler ist Berkan Taz frei durch, scheitert im Eins gegen Eins aus 12 Metern aber an einem starken Reflex des Keepers.

Verl mittlerweile mit 61% Ballbesitz und einem Torschussverhältnis von 6:4. Die Führung geht also durchaus in Ordnung.

Freistoß für 96 von links nahe der Grundlinie. Robin Kalem zieht den Ball auf die kurze Ecke und erzwingt so einen Eckstoß. Diese Ecke aber verpufft wirkungslos.

Hannover hat sich von diesem Doppelschlag noch nicht erholt, derweil fährt Verl wieder einen Gang runter und überlässt den Gastgebern wieder etwas mehr den Ball.

Die Gäste haben jetzt das Momentum voll auf ihrer Seite, Hannover ist verunsichert.

Tooor für SC Verl, 0:2 durch Jonas Arweiler
Verler Doppelschlag zum 2:0! Nach einer Ecke von links köpft aus sechs Metern vom ersten Pfosten aus Jonas Arweiler freistehend zum 2:0 in die Maschen.

Verl beinahe mit dem 2:0! Diesmal enteilt auf links der schnelle Onuoha und zieht von halbklinks aus 16 Metern ab, Wechsel aber pariert stark.

Tooor für SC Verl, 0:1 durch Timur Gayret
Verl geht in Front und nutzt seine erste richtige Chance! Nach einem starken Steckpass von Onuoha ist Gayret frei durch und überwindet aus der Zentrale aus 14 Metern per Flachschuss Wechsel.

Momuluh hat auf rechts plötzlich ganz viel Platz und dringt in den Strafraum ein. Dort gerät er aber leicht ins Straucheln und kommt nicht zum Abschluss. Zwar schafft er es noch den Ball im Fallen auf Sanne zu legen, dessen Abschluss wird aber geblockt. Chance vertan.

Berkan Taz und Tom Baack kombinieren sich per Doppelpass über rechts nach vorne, letztgenannter begeht dann aber ein Stürmerfoul.

Gelbe Karte für Marcel Benger (SC Verl)
Taktisches Foul von Benger, erste Karte der Partie.

Beiden Teams fehlt es noch an Präzision im Angriffsdrittel, die Partie plätschert aktuell vor sich hin.

Ein Verler Lebenszeichen! Die Gäste kommen mal wieder nach vorne, Onuoha darf von rechts an der Strafraumkante in die Mitte ziehen und abschließen. Leon-Oumar Wechsel taucht ab und verhindert den Einschlag im kurzen Eck.

Nach der zweiten Hannoveraner Ecke der Partie, kontert Verl über Berkan Taz, der sich dann zwar fest läuft, aber immerhin einen Freistoß zugesprochen bekommt.

Hannover erhöht jetzt den Druck, Verl kommt nicht mehr aus der eigenen Hälfte. Einen Schuss aus der zweiten Reihe blockt der zurückgeeilte Stürmer Onuoha.

Jetzt hat es Marcel Benger an der Nase erwischt, der Verler wird auf dem Rasen behandelt, kann aber wohl weiter machen.

Montell Ndikom prüft mit einem harmlosen Flachschuss aus 18 Metern das erste Mal Philipp Schulze, der aber sicher parieren kann.

96 presst in dieser Phase sehr hoch und erzwingt so schnelle Ballverluste der Gäste, die in den letzten Minuten kaum mehr über die Mittellinie kommen.

Nach Robin Kalems Flanke von links kommt am rechten Fünfereck Ndikom per Kopf an das Leder, köpft aber seinen Gegenspieler an. Es folgt die erste Ecke der Partie, die in einem Stürmerfoul von Lukas Wallner mündet. Freistoß für den SC Verl.

Die Gäste haben bislang das Spielgeschehen in der Hand, kommen aber nicht gefährlich ins letzte Drittel. Die langen Bälle der Hausherren verpuffen derweil komplett.

Erster Vorstoß von 96, nach einem weiten Einwurf von links von Matsuda können die Verler im Zentrum aber klären.

Es geht nicht weiter für Tim Walbrecht, Keanu Brandt ersetzt ihn im zentralen Mittelfeld.

Während Tim Walbrecht nun draußen weiter behandelt wird, läuft das Spiel wieder. Eine erste Flanke von rechts findet in der Mitte Chilohem Onuoha, der seinen Kopfball aber deutlich am Tor vorbei setzt.

Nach nicht einmal einer halben Minute fasst sich Walbrecht an den Oberschenkel und muss auf dem Rasen behandelt werden.

Der Ball rollt, die Gäste haben angestoßen. Die letzte Drittligabegegnung vor der Länderspielpause ist eröffnet.

Die Teams kommen in die Heinz von Heiden Arena. Schiedsrichter Felix Grund nimmt die Seitenwahl vor. Gleich geht es hier los!

Zum Personal auf dem Rasen: Während Verl-Coach Alexander Ende seine Startelf nach dem 1:1 gegen Waldhof Mannheim nur auf einer Position verändert, Onuoha ersetzt in der Doppelspitze Probst, nimmt Hannovers Trainer Daniel Stendel drei Wechsel vor. Momuluh, Uhlmann und Walbrecht kommen für Brandt, Dammeier und Busch (alle Bank) in die Partie.

Bei Hannover erwartet Coach Daniel Stendel ein „sehr enges und intensives Spiel. Wir sind vorbereitet und in der Lage, das Spiel zu gewinnen“, zeigt sich der Trainer optimistisch und freut sich das Heimspiel.

Die Verler haben kurz vor Ende des Transferfenster noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Aus Belgien vom SK Beveren kommt Angreifer Gabriel Kyeremateng. Der 25-Jährige verstärkt nach dem Verletzungspech im Kader der Verler die Offensive der Ostwestfalen. Damit bekommt Verl einen Spieler, der laut dem sportlichen Leiter des Sportclubs „eine tolle fußballerische Ausbildung genossen hat und international seine Torgefahr unter Beweis gestellt hat.“

Der Aufsteiger aus Hannover konnten am vergangenen Wochenende seinen ersten Dreier in der aktuellen Saison feiern. Nach zuvor zwei unglücklichen Niederlagen zum Auftakt gewann das Team durch den goldenen Treffer von Lukas Wallner mit 1:0 in Sandhausen.

Beide Teams haben nach den ersten drei Spielen drei Punkte auf dem Konto und befinden sich im unteren Tabellendrittel. Die heutigen Gäste aus Verl sind allerdings noch ungeschlagen in der laufenden Spielzeit, alle drei Partien mit Verler Beteiligung endeten unentschieden. Heute sollen nun auch die ersten drei Punkte auf das Konto des Teams von Alexander Ende kommen.

Fazit:
Die SpVgg Unterhaching hält die Führung gegen Rot-Weiss Essen und gewinnt letztlich mit 2:0! Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit stand es noch 0:0, aber Nils Ortel hatte kurz nach Wiederanpfiff das Glück auf seiner Seite: Sein abgefälschter Schuss sprang ins Tor. Im Anschluss drückte Essen vehement aufs Tempo, erhöhte den Druck, aber scheiterte wiederholt an sich selbst und am gut aufgelegten Konstantin Heide. So kam es, wie es kommen musste, und der bis dahin glücklose Julian Kügel vollendete eine Freistoßflanke per Kopf zur Entscheidung. Damit springt Haching hoch bis in die obere Tabellenhälfte, wohingegen Essen knapp über den Abstiegsplätzen hängenbleibt.

Mit Lucas Brumme gibt der vielleicht stärkste Essener einen Distanzschuss ab, der ungefährlich rechts vorbeikullert.

Mit dem 2:0 ist das Selbstvertrauen der Hachinger zurückgekehrt. Entsprechend sicher wirkt jetzt auch diese Führung. Das dürfte zum zweiten Saisonsieg reichen.

Der nächste Kopfball kommt von Knipping, der allerdings weit am Tor vorbeizielt. Anschließend krümmt er sich mit Schmerzen, weil ihm ein Krampf ins Bein zieht.

Einmal mehr setzt sich Kügel mit dem Kopf durch. Diesmal legt er den Ball damit auf Alexander Leuthard ab, der die Kugel kurz annimmt und dann mit links übers Tor zieht. Da war noch ein Abwehrspieler dran.

Ramien Safi kommt zum nächsten Kopfball für Essen, die jetzt mit den vergebenen Chancen hadern werden. Erneut fliegt der Ball übers Tor hinweg.

Gelbe Karte für Julian Kügel (SpVgg Unterhaching)
Kurz nach dem Treffer lässt sich Kügel z ueinem unnötigen Foul hinreißen. Dafür sieht er zurecht Gelb.

Tooor für SpVgg Unterhaching, 2:0 durch Julian Kügel
Diesmal drückt er den Ball über die Linie! Von der linken Seitenlinie schlägt Maier seinen Freistoß formvollendet auf den Kopf des einlaufenden Kügel. Mit guter Technik setzt er das Leder links ins Tor!

Gelbe Karte für Eric Voufack (Rot-Weiss Essen)

Jetzt fliegt wieder eine gefährliche Flanke der Hausherren vors Tor! Jastremski steht in der Luft, trifft den Ball aber trotzdem nicht. Dahinter ist Kügel irritiert, weshalb er die Hereingabe nicht annehmen kann.

Essen rutscht am Ausgleich vorbei! Links zieht Meisel bis zur Grundlinie hinunter, nur um dann hart abzustoppen und mit rechts auf den zweiten Pfosten zu flanken. Vonić springt ein, aber verpasst den springenden Ball!

Da ist doch mal wieder eine gute Flanke der Vorstädter auf den Kopf von Kügel! Dem fehlen ein, zwei Zentimeter, wodurch ihm die Kugel rechts am Tor vorbeispringt!

Erstmal bekommt RWE die nächste Chance, allerdings passt Vonić den Ball regelrecht am Tor vorbei. Den hat er komplett falsch getroffen.

Die beiden besten Hachinger verlassen das Feld in der Hoffnung, dass frische Kräfte nochmal neuen Schwung ins Spiel bringen.

Das Spiel wird fortgesetzt und schon ist Essen wieder in der Offensive. Ein abgefälschter Schuss rauscht rechts am Tor vorbei.

Der Schiedsrichter pfeift zur nächsten Trinkpause. Gerade die Vorstädter dürften einmal durchatmen und einen Plan fassen, um wieder für mehr Entlastung zu sorgen. Ein Wechsel wird bereits vorbereitet.

Aus der Ecke heraus spielen sich die Essener die nächste Chance heraus. Der Ball landet links im Strafraum bei Eisfeld, der direkt mit dem Innenrist schießt, doch das Spielgerät weit links vorbeilegt.

Stattdessen fängt Tim Knipping die nächste Flanke ab und jubelt auf. Hinter ihm hätte der bereitstehende Heide den Ball sicher trotzdem gerne aufgenommen.

Der Druck von RWE nimmt zu. Demgegenüber versucht Haching schnell umzuschalten, wobei das aktuell nicht gelingen will.

Aninkorah-Meisel versucht alles, um gegen Hoops an den Ball zu kommen. Dabei trifft er aber nur den Gegenspieler.

Was für ein Distanzschuss von Torben Müsel! Aus guten 25 Metern jagt er den Ball auf den rechten Winkel, aber Heide kommt mit beiden Händen hinter den Ball, um das Leder zur Seite zu blocken!

Nach einem Freistoß von der linken Seite wird's gefährlich! Erst wird Arslan noch geblockt, wenig später fischt Heide einen Distanzschuss aus dem rechten Eck. Wieder landet der Ball bei Essen, doch ein weiterer Schuss aufs Tor will nicht dazukommen. Stattdessen zieht Brumme aus spitzem Winkel knapp rechts vorbei!

Vor dem Spiel hatte Marc Unterberger noch angekündigt, nicht wegen einer möglichen Gelb-Roten-Karte zu wechseln. Jetzt macht er es doch und nimmt Schwabl vom Feld.

Schon wieder ein Fehlpass von der Defensive der Essener. Einmal mehr flankt Skarlatidis scharf vor das Tor der Gäste, wo diesmal jedoch Schulz mit dem langen Bein klärt.

Der nächste hohe Ballgewinn bringt den Ball zu Kügel. Dessen Pass auf Ihorst rollt aber weit in den Rücken, wodurch die Chance verpufft.

Schwabl spielt ein Foul und wird ermahnt. Der Mann ist schon vorbelastet und Haching hat diese Saison beide Niederlagen nach einer Ampelkarte kassiert.

Tooor für SpVgg Unterhaching, 1:0 durch Nils Ortel
Da ist die Führung für die Spielvereinigung! Nach Ballverlust im Spielaufbau spielen die Hachinger stark direkt. Ihorst legt zurück für Ortel, dessen Schuss leicht abgefälscht wird und dadurch unhaltbar ins linke Eck hoppelt!

Ein früher erster Abschluss im zweiten Durchgang! Skarlatidis flankt scharf vors Tor, wo Kügel einspringt, aber die Höhe der Flanke etwas falsch einschätzt. So drückt er das Leder übers Tor!

Weiter geht's im Sportpark!

Halbzeitfazit:
Zur Pause steht es zwischen der SpVgg Unterhaching und Rot-Weiss Essen 0:0. Das Ergebnis ist leistungsgerecht, wobei es auch 1:1 hätte stehen können. Eine anfängliche Druckphase der Essener fand ihren Höhepunkt im Lattenschuss von Lucas Brumme. Auf der anderen Seite rehabilitierten sich die Vorstädter vor allem durch Skarlatidis und Luc Ihorst. Letzterer Vergab allerdings die große Chance zur Führung, als er am stark herauslaufenden Jakob Golz scheiterte. So warten wir weiter auf einen ersten Treffer.

Von links fliegt die Flanke des Deutsch-Griechen vors Tor, aber der Kopf von Schulz verhindert einen Abschluss.

Die erste Ecke bringt nichts ein, aber wenig später holt Ortel bereits die nächste heraus. Skarlatidis legt sich den Ball zurecht.

Vor dem letzten Verteidiger legt sich Ihorst den Ball zu weit vor. Immerhin eine Ecke bekommt er dafür zugesprochen.

Julian Kügel ist wieder mit dabei. Es kann weitergehen.

Nach einem Kopfballduell bleibt Kügel liegen und fast sich an den Rücken. Da ist er schwierig gefallen, nachdem ihn Kraulich ein bisschen unterlaufen hatte.

Golz ist gefordert! Und wieder löst sich Ihorst im richtigen Moment, um hinter die gegnerische Abwehr zu starten. Golz läuft ihm entgegen und blockt den zu zentralen Abschluss mit der Brust!

Die folgende Ecke findet einen Mitspieler, doch erneut fliegt der Kopfball zu mittig aufs Tor.

Haching arbeitet sich mal wieder nach vorne. Zunächst wird Ihorst tief geschickt, wobei sein Schussversuch abgefälscht wird. Im hohen Bogen fliegt der Ball zu Skarlatidis, der erst mit einem Übersteiger an seinem Gegenspieler vorbeizieht, aber dann auf den Kopf eines Esseners flankt.

Jetzt reiben sich die Mannschaften doch ein bisschen aneinander auf. Die Defensiven stehen sicher, weshalb es wenig zu berichten gibt.

Vonić hält den Ball im Strafraum der Hausherren, ohne eine Lücke zu finden. Letztlich legt er für den anlaufenden Arslan ab, dessen Schuss rechts vorbeispringt.

Sekunden später versucht es Safi aus zweiter Reihe, hebt den Ball jedoch weit übers Tor.

Auf einmal muss Heide retten! Links im Strafraum dribbelt Safi fast zur Grundlinie hinunter, um dann aus spitzem Winkel abzuziehen. Die gute Beinarbeit des Schlussmanns verhindert Schlimmeres!

Im Zuge der fälligen Ecke sind Schwabl und Brumme zu sehen, die offenbar gemeinsam über die harte Gelbe Karte lachen. Der Standard bringt dann nichts ein.

Schon geht es weiter mit Ríos-Alonso, der die rechte Linie hinuntersprintet und mit einer harten Grätsche zur Ecke geblockt wird.

Unmittelbar nach dem Doppelgelb gibt es eine kurze Trinkpause.

Da lag das Lob für den Schiedsrichter schon in der Luft, aber am Ende zeigt er sowohl Brumme als auch Schwabl die Gelbe Karte. Beide hatten sich nach einem Zweikampf ein bisschen behakt. Um zwei Streithähne zu trennen, ist diese Doppelbestrafe oftmals angebracht. Hier hätten aber auch einige mahnende Worte genügt.

Gelbe Karte für Markus Schwabl (SpVgg Unterhaching)

Gelbe Karte für Lucas Brumme (Rot-Weiss Essen)

Bei der anschließenden Ecke verschätzt sich Golz, was direkt zur nächsten Ecke führt. Diese schlägt Skarlatidis auf den Kopf von Luc Ihorst. Unter Bedrängnis setzt er den Ball allerdings direkt auf den Schlussmann von RWE.

Mit einem starken langen Ball wird Ihorst halblinks hinter die Kette geschickt. Aus spitzem Winkel zieht er flach ab, doch das lange rechte Bein von Golz verhindert den Einschlag.

Es ist eine muntere Anfangsphase! Brumme treibt den nächsten Angriff der Essener an, bleibt mit seiner Flanke allerdings am Flugkopfball von Knipping hängen!

Die anschließende Ecke landet im Rückraum, von wo aus die Hachinger den Ball fast aus dem Stadion schießen.

Direkt der nächste Angriff der Hausherren! Rechts im Strafraum hat Skarlatidis viel Zeit, braucht diese aber auch für die Ballannahme. Dadurch kann sich Kraulich im letzten Moment in den Schuss werfen!

Jetzt hat auch Haching die Chance! Gefühlvoll lupft Skarlatidis den Ball auf den durchlaufenden Kügel, von dessen Brust der Ball aber zu weit abspringt, wodurch sich Golz den Ball schnappen kann!

Da wackelt die Latte! Lucas Brumme zirkelt das Leder gefühlvoll aus 18 Metern rechts an die Latte! Da wäre Heide absolut chancenlos gewesen!

Aus zweiter Reihe fliegt der nächste Schuss von RWE zumindest in Richtung des gegnerischen Tores. Heide kann aber beruhigt zusehen, wie die Kugel weit über sein Tor segelt.

Es geht schnell auf die andere Seite, wo sich Kügel allerdings zwischen zwei Verteidigern aufreibt und die Kugel verliert.

Gute Variante von Essen! Von rechts spielen sie die Ecke kurz aus, damit Brumme flach in den Rückraum an die Strafraumgrenze spielen kann. Da läuft ihm Lamby entgegen, doch setzt das Leder rechts vorbei.

Eine erste Freistoßflanke der Vorstädter fliegt aus dem Halbfeld direkt ins Toraus.

Der Ball ist freigegeben, die Kugel rollt und ab geht die wilde Fahrt!

Unter dem Applaus der Zuschauer betreten die Teams den Rasen des Sportparks Unterhaching. Es dauert nicht mehr lange!

Als Schiedsrichter wurde Timon Schulz von der DFL auserwählt. Dem 28-jährigen aus Hannover assistieren die Linienrichter Alexander Roppelt und Christoph Kluge.

Im Vergleich zum jüngsten 0:0 gegen Arminia Bielefeld verzichtet Christoph Dabrowski auf große Rotationen. Lediglich Lucas Brumme steht wieder in der Startelf, nachdem er gegen die Ostwestfalen wegen eines Pferdekusses ausgefallen war. Dafür muss Ekin Çelebi zunächst auf der Bank sitzen.

Bei der jüngsten Niederlage sah Unterhaching bis zur 50 Minute gut aus. Dann sah Manuel Stiefler die Ampelkarte und alles ging zu Bruch. Heute fehlt Stiefler entsprechend ebenso wie Maximilian Hennig in der Startelf. Das Duo ersetzen Tim Hoops und Nils Ortel.

Trotz jeweils langer Historie trafen Essen und Unterhaching erst in zehn Pflichtspielen aufeinander. Mit sieben Siegen hatte die SpVgg bisher den klaren Vorteil. Nur einen Sieg konnte RWE für sich verbuchen und zwar direkt im zweiten Aufeinandertreffen im Jahr 1990. In der vergangenen Saison siegte Haching zunächst mit 4:0 und ließ dann auswärts ein 3:1 folgen.

Das ziemlich genaue Gegenteil ist bei Rot-Weiss Essen zu erkennen. Während zu Hause weder gegen Aachen (1:2) noch gegen Bielefeld (0:0) Siege gefeiert werden durften, holte sich RWE bei der Zweitvertretung von Hannover 96 den ersten Dreier. Gegen den Aufsteiger siegte Essen mit 3:1. Jetzt möchte sich der Traditionsklub den nächsten Sieg sichern, um sich so dichter ins Mittelfeld zu drängen.

Für die Spielvereinigung verlief der Start in die neue Saison eher durchwachsen. Vor allem auswärts tat sich Haching schwer, verlor defensiv die Ordnung und kassierte bei den Niederlagen gegen Dortmund (0:3) und Osnabrück (2:4) insgesamt sieben Gegentore. Gut also, dass die Vorstädter heute wieder im heimischen Sportpark auflaufen können. Hier trotzdem sie dem FC Ingolstadt am 2. Spieltag ein 2:1 ab.

Fazit:
Dann ist es vorbei, Wiesbaden schlägt zuhause glücklich den Aufsteiger aus Cottbus mit 2:1. Energie macht über etwas mehr als 90 Minuten eine sehr gute Partie und erarbeitet sich dabei ein deutliches Chancenplus. Trotzdem kann man keine Punkte aus Hessen mitnehmen, das liegt hauptsächlich an einer überragenden Torwartleistung von Florian Stritzel im Wehen-Tor.

Nach einem langen Ball ist Copado nochmal im Strafraum an der Kugel und gibt diese scharf nach innen, dort fehlt allerdings der Abnehmer.

Es gibt noch einmal Freistoß an der Mittellinie, selbst Bethke ist mit vorne.

Gelbe Karte für Timmy Thiele (Energie Cottbus)
In einem Luftzweikampf hat Thiele gegen Carstens die Hand draußen und erwischt den Gegenspieler damit im Gesicht.

Wiesbaden nimmt jetzt clever- wenn es möglich ist- Zeit von der Uhr.

Der Abpraller landet an der Strafraumkante bei Copado, der mit vollem Risiko abzieht, dabei aber am heute überragenden Stritzel scheitert.

Copado holt noch einmal einen Eckstoß heraus.

Energie wählt nun vermehrt lange Bälle als Mittel, das ist bislang aber eher wenig wirksam.

Die Gäste können schnell umschalten, Ciğercis Vertikalball für Copado ist dann aber etwas zu lang und kann von Mockenhaupt zur Ecke geklärt werden. Diese bringt aber nichts ein.

Die Schlussminuten laufen, kann Cottbus sich noch wenigstens einen Punkt sichern?

Gelbe Karte für Claus-Dieter Wollitz (Energie Cottbus)
Beim Gästetrainer kochen nach dem umstrittenen Treffer wenige Aktionen später die Emotionen hoch, sodass er von Exuzidis verwarnt werden muss.

Gelbe Karte für Alexander Sebald (Energie Cottbus)
Sebald beschwert sich ob der umstrittenen Entscheidung im Vorfeld des Treffers und sieht dafür Gelb.

Tooor für SV Wehen Wiesbaden, 2:1 durch Fatih Kaya
Wie aus dem Nichts kommen die Gastgeber zum 2:1! Copado verliert nahe der Mittellinie den Ball und wird dabei womöglich gefoult. Das Spiel läuft aber weiter und so findet Carstens im Strafraum Kaya, der den Ball annimmt und aus der Drehung abzieht. Sein Schuss ist gut platziert und für Bethke nicht zu halten.

Cottbus trägt einen guten Angriff über Copado vor und taucht dann in Person von Pronichev in der Box auf, die Hausherren bekommen die Situation aber soeben noch bereinigt.

Die Gäste haben jetzt wieder das Momentum auf ihrer Seite und drücken selbstbewusst auf die Führung, Wehen wirkt nach dem Ausgleich noch etwas befangen.

Nils Döring sieht, dass er reagieren muss und bringt gleich zwei Neue.

Cottbus hat sogar die Chance auf die Führung! Ein gut vorgetragener Angriff führt zu einer Überzahl von Cottbus-Spielern im Wiesbaden-Strafraum. Aber wieder heißt die Endstation Stritzel, der sich heute wirklich auszeichnet und sein Team damit im Spiel hält.

Tooor für Energie Cottbus, 1:1 durch Tolcay Ciğerci
Das ist der hochverdiente Ausgleich! Nach einem Eckball landet die Kugel beim Elfmeterpunkt vor den Füßen vom einlaufenden Ciğerci, der enorm viel Platz hat und direkt wuchtig mit links abzieht. Sein Abschluss lässt Stritzel dieses Mal keine Chance und schlägt links hoch ein.

Und der Eckball führt fast zum Ausgleich! Bretschneider bringt aus dem Halbfeld eine Flanke an den kurzen Pfosten. Dort tritt Kusić am Ball vorbei und macht es dafür für Stritzel enorm schwierig. Der Torhüter reagiert aber erneut glänzend und lenkt das Leder am Tor vorbei.

Die Gäste tun sich zunehmend schwerer, gegen eine immer besser verteidigende Wiesbadener Abwehr gefährlich in den Strafraum zu kombinieren. Vielleicht geht es ja nun einmal über einen Eckball.

Erneut versucht der SVW auf 2:0 zu erhöhen, Goppels Flanke vom rechten Flügel ist aber ein wenig zu weit für den einlaufenden Kaya am zweiten Pfosten.

Ist das zu fassen, Wiesbaden muss auf 2:0 erhöhen! Wehen kontert nach einem Eckstoß der Gäste im Zwei-gegen-Eins. Genau im richtigen Moment legt Goppel die Kugel an der Strafraumkante quer zu Franjić, der allein vor Bethke auftaucht, aber den Ball nicht stoppen kann! Danach rutscht der Ball durch und die Chance verpufft. Da wäre deutlich mehr drin gewesen!

Cottbus erhält erneut eine gute Chance, kann aber wieder nicht ausgleichen! Eine Flanke von rechts findet im Zentrum den Fuß von Möker, der den Volley aber neben das Tor setzt.

Die Gäste kommen gut aus der Kabine und spielen erneut aggressiv und schnell nach vorne.

Das ist der Ausgleich! Oder doch nicht? Der frisch eingewechselte Pronichev schiebt im Fünfer eine Flanke über die Linie ins verwaiste Tor, das Gespann lässt den Treffer aber nicht zählen, der Angreifer stand wohl einen Schritt im Abseits.

Weiter gehts in der BRITA-Arena, die Hausherren starten mit einer glücklichen 1:0-Führung in den zweiten Durchgang.

Halbzeitfazit:
Und so ist es. Trotz eines sehr engagierten Auftritts liegt der Aufsteiger aus Cottbus vor allem aus zwei Gründen mit 0:1 zurück: Erstens ist man durch Slamars Eigentor im Pech, der Hauptgrund liegt aber in der mangelnden Chancenverwertung. Einen großen Anteil daran hat der aufmerksame Wiesbadener Schlussmann Stritzel, dennoch kann Trainer Wollitz mit der Ausbeute keineswegs zufrieden sein und das seinen Spielern nun in der Halbzeit mit auf den Weg geben.

Die Gäste wirken jetzt ein wenig verunsichert und tun sich schwer, eine Antwort zu geben. Wiesbaden wird wohl mit einer 1:0-Führung in die Pause gehen.

Tooor für SV Wehen Wiesbaden, 1:0 durch Dennis Slamar (Eigentor)
Ist das bitter für Cottbus! Bislang machen die Brandenburger das bessere Spiel, liegen jetzt aber zurück! Gözüsirin spielt halblinks vor dem Sechzehner Goppel an, der einmal antäuscht und dann mit links abzieht. Der Schuss ist eigentlich eher ungefährlich, wird aber im Fünfer von Slamar per Kopf unhaltbar in den Winkel abgefälscht.

Wiesbaden spielt sich nach einem Eckstoß immerhin mal wieder einen Abschluss heraus, doch auch Gözüsirins Flachschuss ist zu unplatziert und damit keine Aufgabe für Bethke.

Der Aufsteiger präsentiert sich bislang sehr aggressiv und spielfreudig und hat damit ganz klar das Chancenplus. Der einzige Grund, warum es noch immer 0:0 steht, heißt Florian Stritzel und steht im Wiesbadener Tor.

Auch der SV Wehen meldet sich nach einem Eckball offensiv wieder an. Ciğerci verliert am Strafraum den Ball an Mockenhaupt, der rechts in die Box zieht und dort den Abschluss sucht. Der gerät aber flach zentral auf Bethke, der sicher zupackt.

Das muss die Gästeführung sein! Thiele gewinnt an der Mittellinie den Ball und leitet sofort den Konter ein. Halbauer läuft dann allein auf Stritzel zu und muss in der Box nur für den mitgelaufenen Krauß querlegen. Der Linksaußen will es aber selbstmachen und sucht aus sechs Metern den Abschluss in die kurze Ecke, den der Torhüter der Hausherren aber durch gutes Stellungsspiel vereiteln kann.

Cottbus versucht es erneut über Halbauer, der auf der linken Seite viel Platz hat. Am Strafraumeck werden dann aber sowohl seine Flanke als auch der nachfolgende Schuss abgeblockt.

Wieder kommen die Gäste zu einem gefährlichen Torschuss! Halbauer wird auf dem linken Flügel angespielt und gibt das Leder von der Grundlinie flach zurück auf den einlaufenden Krauß. Der zieht direkt mit links ab, kann den Abschluss aber nicht platzieren, sodass Stritzel nur die Hände hochzureißen braucht und damit zur Ecke abwehren kann, die wiederum nichts einbringt.

Das Spiel erfüllt jetzt sein Spannungsversprechen, beide Mannschaften bieten nun guten Angriffsfußball.

Wehen wird jetzt auch zum ersten Mal brandgefährlich! Halbauer spielt im Mittelfeld einen Fehlpass, den die Gastgeber sofort für einen schnellen Angriff nutzen. Kurz vor der Box wird Goppel von Flotho steilgeschickt und läuft auf Bethke zu. Aus gut neun Metern schließt er dann auf das linke Eck flach ab, setzt das Leder aber am Kasten vorbei.

Der Ball rollt wieder, es geht weiter mit einem Abstoß für die Hausherren.

In der BRITA-Arena ist es heiß heute, daher gibt es jetzt eine kurze Trinkpause für beide Teams.

Bei den Gästen geht es nun zur Abwechslung mal über links, Halbauers Flanke wird aber zur dritten Ecke für Cottbus geklärt. Diese wird aber nicht gefährlich, Wiesbaden verteidigt diszipliniert.

Auch Wiesbaden wird nach einem Eckstoß erstmals gefährlich, Exuzidis pfeift die Situation aber wegen eines Stürmerfouls ab.

Wieder greift Cottbus über halbrechts an, der Vertikalball findet Thiele zwar im Strafraum, der war aber zu früh gestartet- Abseits.

Energie ist jetzt komplett am Drücker und drängt auf den Führungstreffer. Dem kann Wiesbaden noch widerstehen, vor allem dank der starken Paraden von Schlussmann Stritzel. Ein Tor liegt aber langsam in der Luft.

Die wiederum auch gefährlich wird! Der Ball landet in einer ähnlichen Position im Rückraum bei Krauß, der den Ball dieses Mal auf das lange Eck zirkelt. Stritzel kann nur hinterherschauen, ist aber im Glück, da die Kugel haarscharf am Kasten vorbeigeht.

Jetzt ist Feuer in der Partie und wieder vereitelt Stritzel die Gästeführung mit einer guten Parade! Möker legt halbrechts am Strafraum zurück für Ciğerci, der den Ball aus gut 18 Metern aufs kurze Eck zirkelt, Stritzel macht sich aber lang und pariert zur Ecke.

Stritzel hält mit einem überragenden Reflex das 0:0! Cottbus attackiert über rechts, Rorig setzt sich auf der Außenbahn gut durch und gibt dann nach innen in den Fünfmeterraum. Dort wird Thieles Abschluss an den Pfosten abgefälscht und landet dann rund sechs Meter vor dem Tor beim freistehenden Ciğerci. Der schließt sofort ab, scheitert aber am starken Wiesbadener Schlussmann!

Noch immer sehen die Fans eine ausgeglichene Partie, die aber langsam etwas an Fahrt gewinnt.

Gelbe Karte für Filip Kusić (Energie Cottbus)
Nach einem hohen Ballverlust von Cottbus schaltet Wiesbaden mal zügig um, Kusić weiß sich dann an der Mittellinie nur noch mit einem taktischen Foul zu helfen und sieht dafür die erste Gelbe Karte der Partie.

Noch fehlt ein wenig der Offensivdrang von beiden Teams, die sich mehr um Kontrolle bemühen und die schnellen Vorstöße noch nicht oft versuchen.

Die Spielkontrolle liegt in dieser Anfangsphase eher bei den Gästen, die sich um Ballbesitz bemühen.

Direkt gibt es auch die erste Torraumszene, nach einem schnellen Umschaltmoment gibt Halbauer den Ball von der linken Strafraumkante flach nach innen, Stritzel ist aber aufmerksam und fängt die Flanke ab.

Der Ball rollt, die Gastgeber in den roten Trikots stoßen an, Cottbus läuft in Weiß auf.

Personaltechnisch gibt es auf beiden Seiten wenig Rotation. Auf der Seite der Gastgeber tauscht Trainer Nils Döring im Vergleich zum Remis gegen Stuttgart II einmal durch und gibt Kiomourtzoglou den Vorzug vor Fechner. Auf der Gegenseite stellt Claus-Dieter Wollitz dieselbe Elf auf, die letzte Woche den Sieg gegen Alemannia Aachen einfahren konnte. Schiedsrichter der Partie ist Leonidas Exuzidis, der Tobias Severins und Tarik Damar assistiert wird. In knapp einer halben Stunde geht es los.

Die BRITA-Arena in Wiesbaden ist Schauplatz dieses Aufeinandertreffens heute. Das dürfte dem SV Wehen in die Karten spielen, da sich beide Mannschaften ihren bislang einzigen Sieg jeweils zuhause erkämpfen konnten. Auf der anderen Seite ist das Selbstvertrauen der Gäste womöglich noch durch den 2:1-Erfolg gegen Alemannia Aachen begünstigt, die Hausherren konnten sich letztes Wochenende gegen Stuttgart II lediglich ein 2:2-Remis erkämpfen. Demnach ist es so früh in der Saison schwierig, einen Favoriten auszumachen, das Spiel verspricht also eine Menge Spannung.

Bei diesem Duell stehen sich zwei Neuankömmlinge gegenüber: Wehen ist als Absteiger aus der zweiten Liga relativ durchwachsen in die Saison gestartet und steht nach drei Spielen mit einem Sieg und zwei Unentschieden auf Rang neun. Der Aufsteiger aus Cottbus hingegen muss sich erst noch zurechtfinden und hat momentan eine Bilanz von einem Sieg und zwei Niederlagen- das verhilft den Brandenburgern auf Rang 15. Bei beiden Teams steht heute damit das Ziel fest: Der zweite Saisonsieg soll her. Wer kann sich in dieser Partie behaupten?