Fazit:
Der 1. FC Saarbrücken schlägt den SC Freiburg II mit 2:1. Auf eine eher gemütliche erste Hälfte folgte eine deutlich bessere zweite. Die Saarländer kamen gut aus der Pause und machten von Beginn an Druck. Durch diese Leistungssteigerung gelang ihnen dann auch die verdiente Führung. Im Anschluss ließen sie nicht nach und belohnten sich mit dem zweiten Treffer und entschieden damit in der 75. Minute das Spiel. Der Anschlusstreffer der Freiburger kam zu spät. Zum Abschluss der Drittligasaison trifft Saarbrücken kommende Woche auf Jahn Regensburg und die Breisgauer empfangen Viktoria Köln.

Bichsel versucht es mit einer hohen Flanke aus dem linken Halbfeld. Seine Hereingabe an den langen Pfosten wird aber von Paterok aus der Luft gepflückt.

Kerber wird bei seiner Auswechslung von den Fans bejubelt. Für ihn kommt Brünker aufs Feld. Außerdem steht anstelle von Schreiber nun Paterok zwischen den Pfosten.

Freiburg rennt die Zeit davon und der FCS macht es jetzt schlau und lässt die Gäste kaum an den Ball.

Gelbe Karte für Fabian Rüdlin (SC Freiburg II)

Tooor für SC Freiburg II, 2:1 durch Hamadi Al Ghaddioui
Der Anschlusstreffer! Saarbrücken ist hinten viel zu offen und Sturm läuft durch Zentrum und passt über den linken Flügel zu Yılmaz. Neben dem Strafraum spielt er den Ball in die Mitte, wo Al Ghaddioui aus rund sieben Metern nur noch einnetzen muss.

Nur zehn Minuten verbleiben den Freiburgern um hier die Niederlage noch abzuwenden. Ein zwingender Wille ist bei den Gästen aber nicht zu erkennen.

Bei den Gästen verlässt Lienhard das Feld und macht Platz für Sturm.

Tooor für 1. FC Saarbrücken, 2:0 durch Boné Uaferro
Saarbrücken erhöht! Civeja flankt von links vor den rechten Pfosten. Dort nimmt ihn Rizzuto direkt, doch den Schuss kann Sauter noch parieren. Allerdings lässt er ihn nur abtropfen und Uaferro staubt direkt vor dem Tor ab.

Gelbe Karte für Patrick Sontheimer (1. FC Saarbrücken)
Sontheimer sieht nach einen Foul im Mittelfeld die Gelbe Karte.

Freiburg ist nun gut im Spiel und macht weiterhin Druck nach vorne. Der SCF spielt nun deutlich befreiter auf als zu Beginn der Hälfte.

Fast der Ausgleich! Manzambi kommt rechts an der Grundlinie bis an den Fünfer. Er spielt einen kurzen Pass direkt vor das Tor zu Al Ghaddioui. Der schießt sofort und Boeder klärt auf der Linie.

Doppelwechsel bei Saarbrücken. Mit großen Applaus verlässt Gaus den Platz und Rabihic kommt. Außerdem wird Naifi durch Di Michele Sanchez ersetzt.

Mittlerweile ist ein wenig Ruhe auf dem Platz eingekehrt und Freiburg ist um eine Antwort bemüht. Ambros versucht es mit einer Flanke aus dem Halbfeld, aber die landet im Aus.

Fast das 2:0! Naifi schickt Stehle steil und der kommt bis in den Strafraum. Dort will es Rosenfelder ausdribbeln, doch der bleibt standhaft und klärt zum Eckball, der nichts einbringt.

Tooor für 1. FC Saarbrücken, 1:0 durch Simon Stehle
Die Führung für den FCS! Rizzuto spielt zentral einen Steilpass zu Stehle, der den Ball nach Rechtsaußen zu Kerber weiterleitet. Der wiederum spielt ihn erneut flach auf Höhe des Elfmeterpunkts, wo Stehle flach ins untere linke Eck einschiebt.

Kerber verlagert das Spiel auf die rechte Seite zu Rizzuto. Der flankt ins Zentrum, findet aber am Ende keinen Mitspieler und Freiburg klärt zur Ecke, wo Naifi am ersten Pfosten drankommt und knapp neben das Tor setzt.

Uaferro bekommt zentral vor dem Sechzehner den Ball, aber der flutscht ihm durch er landet bei Lungwitz, der nur weniger Meter links von ihm steht. Er zieht ab, doch sein Schuss geht mehrere Meter links am Ziel vorbei.

Saarbrücken kommt hier gut aus der Pause und macht ordentlich Druck in der gegnerischen Hälfte. Davon lassen sich die Gäste aber nicht beirren und kommen gut damit klar.

Die zweite Hälfte beginnt! Beide Teams kommen unverändert aus der Kabine.

Halbzeitfazit:
Zur Pause steht es zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Freiburg II 0:0. Der FCS hatte zunächst die Kontrolle über die Partie und bestimmte das Spielgeschehen, ohne dabei aber allzu gefährlich zu werden. Nach rund einer Viertelstunde kamen auch die Freiburger besser ins Spiel und Al Ghaddioui hatte in der 21. Minute die Riesenchance auf die Führung. Nur kurze Zeit später vergab Naifi auf der anderen Seite. Insgesamt geht das Unentschieden in Ordnung, doch bei beiden Teams ist noch deutlich Luft nach oben.

Lienhard führt den Freistoß selbst aus, doch der landet direkt in der Mauer.

Gelbe Karte für Amine Naifi (1. FC Saarbrücken)
Naifi grätscht Lienhard rund fünf Meter vor dem Sechzehner um sieht dafür gelb.

Kurz vor der Pause lassen sich die Saarländer ein wenig fallen und überlassen den Gästen den Ball. Den Abwehrriegel der Hausherren können sie aber nicht durchbrechen.

Stehle kommt mit Tempo über links und flankt neben dem Strafraum in Richtung langes Eck. Er kriegt ihn aber nicht sauber gespielt und die Kugel landet im Aus.

Über eine halbe Stunde ist rum und die ganz große Intensität ist bis hierhin nicht zu erkennen. Zwei Großchancen haben wir bisher gesehen und auch Ballbesitz und Zweikampfquote sind ausgeglichen.

Manzambi erobert auf der rechten Seite den Ball und treibt ihn nach vorne. Im Sechzehner kommt Lienhard zwar dran, kann den Ball aber nicht richtig verwerten und Saarbrücken kommt wieder in Ballbesitz.

Die Saarländer stehen nun wieder höher und erhöhen den Druck. Freiburg kommt damit aber noch gut zurecht.

Riesenchance für den FCS! Naifi wird komplett aus den Augen gelassen und nach einem schönen Pass aus dem Mittelfeld durch die Schnittstelle ist er frei durch. Er läuft rund 30 Meter aufs Tor zu und schließt aus halbrechter Position und rund 15 Distanz ab. Sein Schuss geht rund einen halben Meter über den Kasten.

Nach 20 Minuten warten wir weiterhin auf den ersten Torschuss. Nichtsdestotrotz ist es kein langweiliges Spiel. Es ist viel Tempo vorhanden und das nutzt Al Ghaddioui fast aus! Fallmann flankt von rechts an den langen Pfosten, wo Al Ghaddioui frei zum Schuss kommt, aber der Rechtsfuß hat den Ball auf dem linken und schießt daneben. Das muss das 1:0 sein!

Al Ghaddioui wird mit einem langen hohen Pass links im Strafraumraum bedient. Der Stürmer hat allerdings Probleme bei der Ballannahme und Schreiber kann die Kugel aufnehmen.

Die Anfangsviertelstunde ist rum und noch kein Team konnte sich bisher entscheidend durchsetzen. Saarbrücken ist das aktivere Team, aber auch die Freiburger werden in den letzten Minuten immer mutiger.

Naifi hat Platz auf der linken Seite und passt das Leder zu Civeja, der zentral vor dem Sechzehner wartet. Er fackelt nicht lange und zieht sofort ab, doch sein Schuss wird frühzeitig von einem Verteidiger geblockt.

Bisher steht der FCS sehr hoch und erobert den Ball bereits im Mittelfeld. Die Breisgauer können sich derzeit nicht richtig von diesem Druck lösen.

In den ersten Minuten machen die Saarbrücker das Spiel und haben deutlich mehr Ballbesitz. Die Freiburger kommen im Moment nicht aus der eigenen Hälfte raus.

Eine kurz ausgeführte Ecke von links landet bei Sontheimer halbrechts vor dem Strafraum. Von dort flankt er die Kugel vor den linken Pfosten hochsteigt und Uaferro zum Kopfball kommt. Den kriegt er aber nicht aufs Tor und die Szene wird wegen eines Offensivfouls abgepfiffen.

Der Ball rollt! Da Marcel Gaus, Luca Kerber und Tim Schreiber zuvor verabschiedet wurden, geht es rund fünf Minuten später los.

Kurzfristige Änderung bei Freiburg. Lang hat sich beim Aufwärmen verletzt und kann nicht spielen. Bichsel startet stattdessen.

Im Vergleich zur 1:4-Niederlage gegen Preußen Münster vergangene Woche verändert Rüdiger Ziehl seine Startelf auf zwei Positionen. Für Robin und Dominik Becker (beide Bank) starten Rizzuto und Uaferro. Bei Freiburg nimmt Thomas Stamm nach dem 3:1-Sieg gegen Jahn Regensburg ebenfalls zwei Veränderungen vor. Anstelle von Bichsel (Bank) und Müller (Nasenbeinbruch) beginnen heute Rosenfelder und Manzambi.

Für Thomas Stamm wird die Reise ins Saarland gleichzeitig die letzte Fahrt mit Freiburg. Der Schweizer verlässt den SCF am Saisonende nach neun Jahren. Sechs davon betreute der die U19 und 2021 übernahm er die zweite Mannschaft, mit der im vergangenen Jahr Platz zwei in der Liga erreichte. Ein Nachfolger ist bereits gefunden und Benedetto Muzzicato wird die Mannschaft übernehmen. Der 45-Jährige führte zuletzt Viktoria Berlin im Jahr 2021 von der Regionalliga in die dritte Liga. Stamm wird in den Medien mit Dynamo Dresden in Verbindung gebracht.

Der Abstieg des SC Freiburg II steht schon seit dem 34. Spieltag fest und tritt heute seine vorerst letzte Auswärtsreise als Drittligist an. Trotzdem will Chefcoach Thomas Stamm ein ordentliches Spiel seine Truppe sehen. „Ich freue ich mich darauf, noch einmal mit allen zusammen, mit den Jungs und mit dem Staff gemeinsam zum Spiel nach Saarbrücken zu fahren. Wir wollen aber vor allem noch einmal ein gutes Auswärtsspiel zeigen und mit der gleichen Zielstrebigkeit wie gegen Regensburg auftreten“, so der 41-Jährige. Gegen die drittplatzierten Regensburger gewannen die Breisgauer vergangene Woche mit 3:1.

Das letzte Heimspiel der Saison im Ludwigsparkstadion ist auch gleichzeitig ein Abschied von mehreren Spielern. Marcel Gaus, Luca Kerber und Tim Schreiber verlassen den FCS zum nach der aktuellen Spielzeit. „Mit anderen Spielern sind wir im Gespräch. Die Personalplanungen laufen und sind bereits fortgeschritten. Aber wir wollen die Saison nicht einfach so ausklingen lassen, sondern haben mit dem Pokalwettbewerb noch ein großes Ziel. Entsprechend motiviert müssen wir sein“, so Ziehl.

Fazit:
Der SC Verl verhindert mit einem 2:0-Sieg den vorzeitigen direkten Aufstieg des SC Preußem Münster. In einer ausgeglichenen Begegnung hatte der SC Verl die besseren Abschlüsse. Im zweiten Durchgang trafen Lars Lokotsch (61.) und Berkan Taz (90.+6) für das Team von Alexander Ende. Die Gäste hingegen waren in der Offensive nicht zielstrebig genug. Pech hatte der SCP, dass in der 29. Minute ein vermeintlicher Handelfmeter nicht gegeben wurde. Nun geht der Blick der Preußen auf das Aufstiegsfinale mit Jahn Regensburg. Im eigenen Stadion empfängt die Elf von Sascha Hildmann die SpVgg Unterhaching und hat den Aufstieg mit einem Sieg weiterhin selbst in der Hand.

Sportlich geht es in der Liga für den 1. FC Saarbrücken nicht mehr um viel. Der Halbfinalist des DFB-Pokals steht mit 54 Punkten auf dem neunten Platz und hat fünf Zähler Rückstand auf die viertplatzierten Dresdner. Der vierte Rang wäre die Qualifikation für den DFB-Pokal in der kommenden Saison, doch den noch zu erreichen ist theoretisch zwar noch möglich, aber eher unwahrscheinlich. Dafür steht das Team von Rüdiger Ziehl aber im Finale des saarländischen Landespokals. Dort treffen die Saarbrücker am 25. Mai auf den Regionalligisten FC 08 Homburg.

Tooor für SC Verl, 2:0 durch Berkan Taz
Da zappelt der Ball im Netz! Münster wirft noch einmal alles nach vorne und ist bei einem Konter der Gäste im eigenen Strafraum unterbesetzt. Ein Torschuss von Hendrik Mittelstädt wird noch auf der Torlinie geklärt, aber den Nachschuss drückt Berkan Taz über die Linie.

Auf der rechten Seite holt Dominik Steczyk nochmal einen Eckball heraus. Marc Lorenz bringt den fälligen Standard in die Box. Der findet jedoch keinen Abnehmer.

Die Preußen belagern den Verler Strafraum, aber bekommen den Ball im letzten Spieldrittel nicht an den Mann.

Für den SC Preußen Münster wäre auch ein Remis deutlich attraktiver. Dann würde aufgrund des deutlich besseren Torverhältnisses gegenüber Jahn Regensburg am letzten Spieltag voraussichtlich auch ein Unentschieden reichen. So langsam läuft die Zeit jedoch davon!

Gelbe Karte für Tom Baack (SC Verl)

Die Schlussphase bricht an. Bäumt sich der der SC Preußen Münster noch einmal auf oder wird die Entscheidung um den direkten Aufstieg vertagt?

Gelbe Karte für Alexander Hahn (Preußen Münster)
Diese Gelbe Karte hat Folgen: Alexander Hahn fehlt am letzten Spieltag in der Partie gegen die SpVgg Unterhaching.

Tor? Kein Tor! Alexander Hahn bringt aus dem Chaos heraus den Ball vor das Tor und Niko Koulis bringt das Spielgerät im Tor unter. Doch an der Seitenlinie geht die Fahne wegen einer Abseitsstellung hoch. Der Treffer zählt nicht.

Gefährlicher Kopball! Ein weiter Einwurf von Marc Lorenz landet im Strafraum bei Niko Koulis. Sein Kopfball verfehlt das Gehäuse nur knapp.

Gelbe Karte für Niclas Nadj (SC Verl)
Für eine Grätsche muss sich Niclas Nadj die Gelbe Karte abholen.

Ist der Gegentreffer ein Wachmacher für den SC Preußen Münster? Um den direkten Aufstieg heute perfekt zu machen, benötigen die Gäste jetzt zwei Tore.

Tooor für SC Verl, 1:0 durch Lars Lokotsch
Drin ist das Ding! Eine Flanke aus dem rechten Halbfeld nimmt Maximilian Wolfram in der Box herunter. An der Fünfmeterraumgrenze findet er Lars Lokotsch, der zur Führung einköpft.

Einen Eckball von der rechten Seite bekommt der Sportclub nicht geklärt. Schließlich kommt in der linken Strafraumhälfte Malik Batmaz aus elf Metern zum Abschluss, aber verfehlt das Tor um etwa einen Meter.

Es bleibt eine Begegnung, die sich in beide Richtungen bewegt. Keinem Team gelingt es die Oberhand zu gewinnen. Klare Torechancen bleiben Mangelware.

Mit einem langen Ball wird Malik Batmaz in Richtung Verl-Strafraum geschickt. Seinen Verfolger kann der Preuße abschütteln, doch Luca Unbehaun verlässt sein Tor im richtigen Moment. Der Torhüter verhindert an der Strafraumgrenze einen Abschluss von Batmaz.

Gelbe Karte für Daniel Kyerewaa (Preußen Münster)
Daniel Kyerewaa kommt gegen Nico Ochojski reichlich zu spät. Dafür sieht er die Gelbe Karte.

Tobias Knost erobert im Mittelfeld stark den Ball und setzt sich auf der rechten Außenbahn gegen seinen Gegenspieler durch. Sein Pass in den Rückraum wird von der Preußen-Verteidigung allerdings abgefangen.

Ohne personelle Veränderungen auf beiden Seiten startet der zweite Durchgang!

Halbzeitfazit:
Nach den ersten 45 Minuten bleibt die Partie zwischen dem SC Verl und dem SC Preußen Münster torlos. Insgesamt ist die Begegnung weitgehend ausgeglichen. Allerdings bringen sich die Hausherren deutlich öfter in Abschlussposition (Torschüsse: 8:3). Nennenswerte Großchancen gab es auf beiden Seiten nicht. Der SCP hat weiterhin die Möglichkeit den Aufstieg heute Nachmittag perfekt zu machen, doch der SC Verl hält stark dagegen und macht es den Münsterländern nicht leicht.

Gelbe Karte für Daniel Mikic (SC Verl)
Bei Verl sieht Daniel Mikic den ersten gelben Karton.

Marcel Benger hat sich verteten. Er muss behandelt werden. Vermutlich geht es für ihn nicht weiter.

Was war das denn? Ein Rückpass von Niko Koulis aus etwa 25 Metern fliegt gefährlich auf das Preußen Tor. Mit einer spektakulären Flugeinläge muss Max Schulze Niehues den Ball zur Ecke parieren.

Fünf Minuten sind im ersten Durchgang noch auf der Uhr. Wird es vor einem der Tore nochmal gefährlich?

Torge Paetow wirft einen Einwurf von der linken Seitenlinie bis in den Sechzehner. Der Ball wird zunächst geklärt, landet aber beim Einwerfer vor den Füßen. Den sofortigen Abschluss haut Paetow über den Kasten.

Der SC Verl lässt die Kugel in diesen Minuten durch die eigenen Reihen laufen. Den Weg nach vorne suchen die Gastgeber dabnei nicht. Preußen rennt den Gegner nur zögerlich an.

Doppelchance! Zunächst pariert Luca Unbehaun einen Schuss von Luca Unbehaun. Von der linken Seite macht Sebastian Mrowca den Ball anschließend noch einmal scharf. Joel Grodowski hält seinen Fuß in die Hereingabe, aber erneut ist Unbehaun auf seinem Posten.

Gelbe Karte für Niko Koulis (Preußen Münster)
Für ein Foulspiel an der linken Seitenlinie sieht die erste Gelbe Karte des Spiels.

Handspiel? Auf der rechten Seite zieht Niko Koulis in den Strafraum ein. Er sucht mit einer Flanke Malik Batmaz, doch der Ball wird von einem Verler Verteidiger abgeblockt. Die Preußen haben dabei ein Handspiel gesehen und fordern einen Strafstoß. Referee Robin Braun geht darauf gar nicht ein.

Knapp drüber! Tobias Knost flankt aus dem Halbfeld in den Sechzehner. Die Flanke findet Lars Lokotsch, der aus zweölf Metern nur wenige Zentimter über das Tor hinweg köpft.

Aufgrund einer Trinkpause ist die Begegnung unterbrochen. Die Trainer nutzen die Möglichkeit ihren Schützlingen noch einige Anweisungen mit auf den Weg zu geben.

Die Preußen bauen das Spiel stark auf. Marc Lorenz schickt anschließend auf der linken Außenbahn Benjamin Böckle auf die Reisen. Allerdings landet dessen Flanke direkt in den Armen von Luca Unbehaun.

Ein weiter Einfwurf von Marc Lorenz fliegt von der linken Seite bis an die Fünfmeterraumgrenze. Die Verler Verteidigung klärt jedoch die Situation ohne das es gefährlich wird.

Eine Viertelstunde ist gespielt. Für den SC Preußen Münster wird der mögliche Aufstieg heute Nachmittag keineswegs ein Selbstläufer. Der SC Verl hält stark dagegen und führt bei den Torschüssen mit 3:1. Insgesamt ist es bisher eine ausgeglichene Partie.

Guter Abschluss! Der Sportclub gewinnt einige Meter vor dem Sechzehner den Ball. Aus 19 Metern sucht Maximilian Wolfram mit einem strammen Flachschuss einfach mal den Abschluss. Max Schulze Niehues muss sich ordentlich strecken, aber hält den Ball mit beiden Händen fest.

Nico Ochojski bringt von der linken Seite einen Eckstoß in die Box. Die weite Hereingabe landet bei Maximilian Wolfram, der seinen Abschluss aber nicht auf das Gehäuse von Max Schulze Niehues bringt.

Da hat nicht viel gefehlt! Mit der Hacke legt Sebastian Mrowca in der linken Strafraumhälfte für Joel Grodowski auf. Dessen Schuss aus zehn Metern fliegt haarscharf über den Querbalken.

Glück für den SC Verl! Malik Batmaz setzt Luca Unbehaun im Strafraum unter Druck. Der Torhüter schießt den Preußen-Angreifer unglücklich an, doch bekommt anschließend den Ball wieder unter Kontrolle.

Die Anfangsphase ist ausgeglichen. Zwischen den beiden Strafräumen geht es hin und her. Nennenswerte Torchancen gibt es bisher aber nicht.

Aus spitzem Winkel bringt Marc Lorenz den fälligen Freistoß direkt auf den Kasten. Am ersten Pfosten klärt Maximilian Wolfram den Ball mit dem Kopf ins Toraus. Es gibt den ersten Eckball der Partie.

Joel Grodowski wird auf dem rechten Flügel von Daniel Mikic zu Boden gezogen. Eine gute Freistoßposition für den SCP!

Fazit:
Der MSV Duisburg und Erzgebirge Aue trennen sich 2:2. Die Tore erzielten Esswein und Engin für Duisburg sowie Seitz und Stefaniak für Aue. Über ein durchaus ansehnliches Spielgeschehen liegt der dunkle Schatten der Ausschreitungen einiger Duisburger Fans und der damit verbundenen fast einstündigen Unterbrechung dieser Partie. Am nächsten Samstag spielt Erzgebirge Aue gegen Waldhof Mannheim und hofft dann auf Schützenhilfe vom MSV Duisburg. Die Meidericher müssen dann nämlich bei Dynamo ran. Dresden ist nämlich Aues Konkurrent im Kampf um den vierten Platz. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und auf wiederlesen!

Die Begegnung geht vorerst mit Yari Otto weiter. An der Seitenlinie macht sich aber Berkan Taz bereits vorsichtshalber bereit.

Yari Otto wirft sich in einen Schuss hinein und bleibt dabei im Rasen hängen. Die Begegnung ist unterbrochen. Der Verler wird am Knie behandelt.

Der Ball rollt! Gelingt dem SC Preußen Münster mit einem Sieg über den SC Verl der Aufstieg in die 2. Bundesliga?

Die Mannschaften kommen auf den Rasen. Weit über den Gästeblock hinaus haben sich die SCP-Fans mit Tickets eingedeckt. Eine tolle Atmosphäre in der ausverkauften SPORTCLUB Arena!

Die Herren in Lila versuchen hier nochmal richtig Druck aufzubauen.

Die Nachspielzeit läuft - wie lang diese aber gehen soll, ist noch nicht bekannt.

Für die Schlussoffensive bringt Trainer Pavel Dotchev mit Finn Hetzsch und Joshua Schwirten noch zwei frische Kräfte, kurz muss Duisburgs Torhüter Maximilian Braune einen Schuss eines Auers entschärfen. Aus der daraus resultierenden Ecke machen die Gäste nix.

Im Jahr 2024 verlor der SCP lediglich zwei Begegnungen in der 3. Liga. Mit zuletzt drei Siegen in Folge gegen den SC Freiburg II (2:0), Viktoria Köln (5:3) und den 1. FC Saarbrücken (4:1) stießen die Preußen im Saisonendspurt bis auf den 2. Platz vor. So steht der Aufsteiger verdient kurz vor dem Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse. Sascha Hildmann tauscht lediglich auf einer Position das Personal: Es beginnt Daniel Kyerewaa für Yassine Bouchama.

Es geht weiter und folgt eine Ecke für den MSV von der rechten Seite. Nach einer Weile kann Erzgebirge den Ball erobern, aber keinen anständigen Konter fahren.

Die Spieler beider Mannschaften wärmen sich für die noch verbleibenden sieben Spielminuten dieser denkwürdigen Partie auf.

In rund zehn Minuten soll also der Ball wieder rollen in Duisburg. Erzgebirge Aue kämpft um drei Punkte - für die Sachsen geht es im Fernduell mit Dresden und Essen um Platz 4 und der damit verbundenen Qualifikation für den DFB-Pokal. Deswegen haben sich die Verantwortlichen hier auch so schwer getan, dieses Spiel einfach nur abzubrechen.

Um 16:15 soll das Spiel dann wieder angepfiffen werden.

Es steht jetzt eine finale Beratung statt, ob das Spiel nun fortgeführt oder doch abgebrochen wird.

Der SC Verl verlor nur eine der vergangenen fünf Partien. Dazu kommen zwei Remis und zwei Siege. Bereits in der Vorwoche griffen die heutigen Gastgeber in den Aufstiegskampf ein und besiegten auswärts Dynamo Dresden mit 1:0. Dementsprechend sollten die Gäste aus dem Münsterland gewarnt sein. Die Startelf von Trainer Alexander Ende beibt im Verlgeich zum Dynamo-Spiel unverändert.

Kapitän Marvin Knoll befindet sich seit einiger Zeit im Austausch mit Vertretern der Fans. Die Ordner haben sich wieder ein wenig breiter formiert und bekommen dafür hämischen Applaus. Das sind Dinge, die man nicht verstehen muss. Die vielen vermummten Problem-Fans sind eigentlich draußen, demnach könnte ein wenig mehr Respekt von einigen anderen Anhängern zu erwarten sein. Immerhin mussten die Ordner hier wegen den gewaltbereiten Fans ihren Kopf hinhalten. Es sind immer noch Pöbeleien gegenüber der Polizei zu hören.

Es tut schon enorm weh zu sehen, wie das vorerst letzte Heimspiel im Profi-Fußball des MSV hier vonstatten und wohl auch zu Ende geht. Das haben auch die vielen Anhänger, die den Klub friedlich supporten nicht verdient. Bei all dem Verständnis für die heftige Situation, in der sich der Verein befindet, hätte es zu einigen Szenen hier und heute nie kommen dürfen.

Die Problem-Anhänger haben wohl größtenteils die Arena verlassen und auch das Sicherheitskommando ist nicht mehr mit ganz so vielen Leuten vertreten. Aktuell wirkt zumindest alles ruhig, doch es muss weiter abgewartet werden.

Einige Anhänger verlassen nun die Tribüne, die sich zunehmend leert. Die Sicherheitskräfte sind noch immer auf ihren Positionen. Noch immer ist unklar, ob die Partie noch fortgesetzt werden kann. Spieler und Anhänger des Gästeteams haben im Übrigen von Provokationen absolut abgesehen und verhalten sich ruhig und fair. Es gibt auch kein Drängen der Gäste, dass die Partie mit 3:0 für Aue gewertet werden soll.

Seit gut 30 Minuten dauert die Pause schon an. Ausgelöst wurde diese von etwa 50 Duisburgern, die von der Tribüne in den Innenraum strömten und das Spielfeld betreten wollten. Dabei kam es zu äußerst unschönen Szenen als Polizisten und Ordner mit Gegenständen und sogar Pyrotechnik beworfen wurden. Ehe das Geschehen noch mehr eskalieren konnte, sah sich die Polizei dazu gezwungen, mit Tränengas zu arbeiten, was dazu geführt hat, dass die Chaoten auf die Tribüne geflüchtet sind. Bei all dem sollen einige Leute verletzt worden sein. Interimstrainer Schubert war in etwa zwei Minuten vor der Kurve und im Austausch mit den erhitzten „Anhängern“. Stand jetzt laufen noch Diskussionen, ob die Partie fortgesetzt werden kann. Danach sieht es aber nicht aus.

Das Bild ist derweil unverändert. Noch immer haben die Sicherheitskräfte eine Kette gebildet und haben die Tribüne ganz genau im Visier. Derweil wird sich in den Katakomben beraten und abgewartet, ob das Spiel fortgesetzt werden kann.

Gelingt heute die Sensation? Nachdem es für Jahn Regensburg am gestrigen Samstag bei Viktoria Köln nur für ein 1:1 reichte, kann der SC Preußen Münster heute den Durchmarsch in die 2. Bundesliga perfekt machen. Bei einer Niederlage oder einem Remis wird die Entscheidung auf die kommende Woche vertragt. Den Relegationsplatz hat die Elf von Sascha Hildmann bereits sicher. Der SC Verl steht mit 50 Punkten auf dem 12. Platz und wird mit Sicherheit versuchen den Partycrasher zu spielen.

Inzwischen sind am Ausgang des Tunnels auch einige Aue-Spieler zu sehen. Von einem Wiederanpfiff sind wir aber wohl immer noch weit entfernt. Es wären noch sechs bis sieben Minuten auf der Uhr.

Vor dem Stadion soll es laut Magenta Sport immerhin keine Randale geben. Es werden jedoch Verletzte abtransportiert. Die Duisburger Spieler und Betreuer haben sich auf dem Platz versammelt und diskutieren lebhaft. Die Angelegenheit soll im Dialog gelöst werden und doch erscheint es noch immer riskant, vor die Kurve zu treten.

Duisburg-Präsident Ingo Wald und Kapitän Marvin Knoll befinden sich im Austausch mit zwei Duisburger Anhängern. Immer mehr Duisburg-Profis suchen den Austausch mit den Anhängern. Allerdings finden die Szenen nicht vor der Kurve statt, wo die Stimmung deutlich angespannter ist.

Im Gespräch mit Magenta Sport erklärt ein emotional ergriffener Schubert, dass er zu den Fans gesagt hat, dass Gewalt gehört nicht zum Sport gehört und die Ruhe bewahrt werden müsse. Der Sport solle im Mittelpunkt stehen und nicht die Gewalt. Ein richtiges und wichtiges Statement nach einer mutigen Aktion.

Schubert hat sich etwa zwei Minuten mit Wortführern der Kurve unterhalten und verlässt den Ort des Geschehens jetzt wieder.

Duisburg-Interimstriner Schubert hat sich vor die Tribüne gewagt und redet auf die Anhänger ein. Es brennt Beifall auf, wobei vereinzelt auch Pfiffe zu hören sind. Aktuell scheint sich die Atmosphäre ein wenig zu stabilisieren.

Ein Abbruch erscheint die einzig vernünftige Lösung zu sein. Am sportlichen Ausgang der 3. Liga endet auch eine 0:3-Wertung im Endeffekt nichts. Duisburg steht schließlich als Absteiger fest und Aue kann auch nicht mehr aufsteigen, wenn es hier drei anstelle von einem Zähler gibt.

Die Ordner und die Polizei haben eine Kette gebildet, die etwa 20 Meter vor dem Block die gesamte Breite abdeckt. Aktuell scheint es etwas ruhiger zu werden. Dennoch fehlt die Phantasie, dass hier noch zu Ende gespielt werden kann.

Aktuell ist der Stand, dass die Partie zwar noch nicht abgebrochen ist. Sollte die Situation aber so bleiben, wie sie derzeit ist, soll genau das aber gemacht werden.

Die Duisburger Anhänger, die mit all dem nichts zu tun haben und einfach nur in schlechten Zeiten zu ihrer Mannschaft stehen wollen, können einem nur Leid tun. Der Stadionsprecher hat gerade die Verletzten gebeten, an den Michael-Tönnies-Platz zu kommen, um sich verarzten zu lassen. Es scheint einige Verletzte zu geben.

Polizisten laufen durch einen Durchgang, nachdem sie offenbar an einen anderen Ort gerufen worden sind. All das ist jedoch nicht bildlich aufbereitet. Zu hören ist nur, dass einige der Chaoten jubeln, wenn sie einen Polizisten mit einem Gegenstand getroffen haben. Es ist wirklich völlig unglaublich.

Die Duisburger sind inzwischen wieder alle auf der Tribüne. Für Entwarnung ist es jedoch zu früh, so aufgeladen wie die Atmosphäre ist. Ein paar Duisburger Spieler haben den Innenraum wieder betreten, stehen aber in sicherem Abstand auf Höhe der Mittellinie. In den Gesichtern macht sich Fassungslosigkeit breit. Wahrscheinlich ist ein Abbruch und eine 0:3-Wertung.

Ein Großteil der Fans schämt sich für die Gruppe der Chaoten, die immer noch einen Weg auf den Rasen sucht. Die Polizei reagiert mit Tränengas, was dazu führt, dass die Chaoten auf die Tribüne flüchtet. Das beherzte Eingreifen scheint sich ausgezahlt zu haben. Aber solch üble Bilder wollen wir natürlich auf gar keinen Fall sehen.

Die Spieler sind in die Kabine verschwunden und aktuell ist es unklar, wie es weitergeht. Die rund 50 zum Teil vermummten Duisburger Unruhestifter stehen immer noch den Sicherheitskräften entgegen im Innenraum gegenüber.

Es sind absolut unschöne Bilder, die wir hier in Duisburg sehen. Vor dem Block stehen rund 40 Ordner in erster Reihe und zehn Meter dahinter ebenso viele Polizisten. Die Chaoten sind immer noch im Innenraum und werfen mit Gegenständen. Zudem schwebt eine Pyro-Rauchfahne. Das Banner „Ihr seid eine Schande“ ist zu sehen. Die rund 50 Duisburg-Chaoten sollten sich lieber mal selbst den Spiegel vorhalten.

Die Freude über die tollen Braune-Parade gerät in den Hintergrund. Duisburg-Ultras stürmen auf das Feld und versuchen sich an den Sicherheitskräfte vorbeizuschieben. Eine unfassbar dumme und trotz all der Enttäuschung unentschuldbare Aktion. Rauchbomben werden gezündet und auf die Ordner geworfen, die sich gemeinsam mit der Polizei vor der Tribüne versammelt haben.

Braune rettet den MSV dreimal! Zunächst ist der Keeper bei einem Distanzschuss zur Stelle, ehe er zweimal aus näherster Distanz parieren kann.

Nach einem Eckball von der linken Seite kommen die Zebras immerhin mal zu einer Abschluss-Chance. Aus dem Gedränge setzt sich ein Duisburger durch, jedoch ist sein mittiger Kopfball-Aufsetzer kein Problem für Männel.

Duisburg hat das Feuer nach vorne ein wenig verloren, während Aue beginnt, auf das 3:2 zu drängen. Thiel probiert es mit einem Schuss aus der zweiten Reihe, der aber deutlich über die Latte segelt.

Aue greift immer wieder über die linke Seite an und versucht es dann meist mit flachen Hereingaben. Jakob findet auf der gegenüberliegenden Seite Mirnes Pepić, dessen Abschluss aus 15 Metern jedoch abgefälscht wird.

Die Gäste erhalten einen Freistoß links neben dem Strafraum. Das ist natürlich wieder eine Sache für Stefaniak, der den Ball direkt aufs Tor zieht und Braune damit etwas überrascht. Der MSV bekommt zwar die Fäuste nach oben, wehrt den Ball aber etwas unkoordiniert ab. Die Gefahr ist dennoch gebannt.

Die Partie nimmt an Härte zu, was eigentlich gar nicht nötig ist. Kölle foult im Mittelfeld Borys Tashchy ziemlich rüde und hat massiv Glück, dafür nicht verwarnt zu werden.

Nach der Trinkpause und den Wechseln auf beiden Seiten kann jetzt endlich wieder Fußball gespielt werden. Die Duisburger befinden sich direkt wieder im Angriff und kommen durch Pusch sogar zum Abschluss. Der 23-Meter-Schuss des Jokers landet aber in den Armen von Männel.

Die Partie ist für eine kurze Trinkpause unterbrochen. Schade eigentlich, wo doch das Geschehen gerade erst an Tempo aufgenommen hatte.

Tooor für MSV Duisburg, 2:2 durch Ahmet Engin
Engin bleibt cool, verlädt Männel und verwandelt flach in die rechte Ecke.

Elfmeter für Duisburg! Niklas Kölle zieht von halbrechts kommend in den Strafraum hinein und wird dann leicht von Erik Majetschak getroffen, der das Bein eigentlich noch zurückziehen wollte. Eine umstrittene Entscheidung, die man aber so treffen kann.

Tooor für Erzgebirge Aue, 1:2 durch Marvin Stefaniak
Stefaniak verwandelt den Freistoß aus knapp 17 Metern, leicht halblinker Position. Der feine Techniker zirkelt den Ball flach in die rechte Ecke und jubelt über seinen Treffer, der allerdings in die Torwartecke ging.

Nach einem Foul in unmittelbarer Strafraumnähe gibt es einen Freistoß für die Gäste. Stefaniak legt sich den Ball 16,5 Meter vor dem Tor zu Recht.

Die Freude auf der Tribüne hielt sich auf der Tribüne positiv gesagt in Grenzen. Als der Stadionsprecher gerade dazu ansetzen wollte, im üblichen Prozedere den Torschützen zu feiern, hallen „Absteiger, Absteiger“-Rufe durch die Arena.

Tooor für MSV Duisburg, 1:1 durch Alexander Esswein
Die Duisburger kommen nach dem besten Angriff der Partie zum Ausgleich. Halblinks im Strafraum wird Kölle angespielt, der an die Grundlinie geht und mit einer scharfen Flanke in die Mitte Esswein bedient. Dieser grätscht in den Ball hinein und markiert den Treffer.

Die Duisburger machen wieder einen etwas spielfreudigeren Eindruck als das im zweiten Teil der ersten Halbzeit der Fall gewesen ist. Noch fehlt allerdings die zündende Idee, während Aue auf Konterchancen lauert.

Gelbe Karte für Sean Seitz (Erzgebirge Aue)
Der Angreifer versucht den Ball per Grätsche vom Fuß von Kölle zu spitzeln. Dabei trifft er jedoch nur den Duisburger, der gerade Fahrt aufgenommen hatte. Demnach ist das Foul taktischer Natur und mit einer Gelben Karte zu ahnden.

Nach einem Ballbesitz in der Gefahrenzone von Aue eröffnet sich für die Gastgaber eine Gelegenheit. Der rechts im Strafraum freistehende Pusch wird jedoch zu ungenau angespielt und braucht dementsprechend zu lange, um den Ball zu verarbeiten.

Stefaniak hat auf der linken Seite Platz und zieht an die Grundlinie. Mit einer scharfen Hereingabe bedient er Seitz klasse. Der Torschütze nimmt sieben Meter den Ball aber erst an, anstatt sofort abzuziehen. Diese Zeit hatte er allerdings nicht. Die Chance ist dahin.

Der zweite Durchgang hat soeben begonnen. Beim MSV gibt es eine Veränderung. Für den im ersten Durchgang sehr fleißigen Kaan İnanoğlu kommt Kolja Pusch in die Partie.

Halbzeitfatit:
Zur Halbzeit steht es zwischen dem MSV Duisburg und Erzgebirge Aue 0:1. Die bereits abgestiegenen Zebras begannen stark und verzeichneten die ersten guten Offensivaktionen. Kaan İnanoğlu und Alexander Esswein verpassten jedoch die beiden besten Torchancen mit etwas zu ungenauen Abschlüssen. Die zunächst sehr passiven Gäste übernahmen nach etwa 20 bis 25 Minuten das Kommando und erspielten sich gegen Ende des ersten Abschnitts die ersten größeren Chancen. Gefährlich wurde vor allem Sean Seitz, der in der 43. Minute nach einem hervorragenden Hacken-Anspiel von Borys Tashchy auch das bislang einzige Tor der Partie erzielen konnte. Aus Duisburg-Sicht ist es schade, dass das Team nach einer guten Anfangsphase zu sehr in der Passivität verschwunden ist.

Duisburg ist in Ballbesitz und möchte noch vor dem Pausenpfiff ein Zeichen setzen. Dies gelingt aber nicht, weil ein Pass von Esswein zu ungenau ist und etwa auf Höhe der Mittellinie über die Seitenauslinie rollt.

Angesichts der Trinkpause und der Verletzungsunterbrechung von Pledl gibt es drei Minuten Nachspielzeit.

Duisburg versucht zu antworten, läuft aber genau in einen Konter. Dieser kann jedoch durch Tobias Fleckstein unterbunden werden, der Marvin Stefaniak auf seiner rechten Abwehrseite den Ball klaut.

Tooor für Erzgebirge Aue, 0:1 durch Sean Seitz
Aue führt und das hatte sich schon ein klein wenig angedeutet. Nach einem Ball aus dem linken Halbfeld kommt Borys Tashchy an den Ball, der das Leder mit ganz viel Technik und Geschick per Hacke zu Sean Seitz ablegt. Der Stürmer fackelt nicht lange und zieht aus zwölf Metern ab. Sein wuchtiger Schuss schlägt genau unter der Latte ein. Tolles Tor!

Alle elf Zebras stehen in der eigenen Hälfte und warten darauf, was passiert. Dies kann auch eine Reaktion auf die fünf Gegentore aus dem Lübeck-Spiel sein. Einen fußballerischen Leckerbissen präsentieren sie ihren treuen Fans nicht, jedoch steht immerhin die Abwehr ganz gut. Das ist dann schon mal ein Teilerfolg.

Da ist die erste Top-Chance für Aue! Nach einer kurz ausgeführten Ecke kommt Stefaniak halblinks an den Ball und steckt den Ball geschickt vertikal durch die Gasse. Seitz kann aus zwölf Metern abziehen, jedoch wird der Ball noch von einem Duisburger Verteidiger geblockt, der sich neben Keeper Braune positioniert hatte.

Aue hat ein wenig mehr Ballbesitz, während Duisburg zunehmend passiv agiert. Es passiert aber genau genommen fast nichts. Man darf ein wenig verwundert darüber sein, warum die Zebras das Tempo aus der Anfangsphase so ganz abgelegt haben.

Stefaniak steht an der rechten Eckfahne und bereitet sich darauf vor, den Standard in die Mitte zu bringen. Sein Versuch gerät jedoch zu kurz und wird am kurzen Pfosten erneut zur Ecke geklärt. Der Mittelfeldspieler bringt den nächsten Eckball hinein, der aber erneut zu kurz ist. Auf eine wirklich gefährliche Szene der Gäste warten wir noch.

Die Partie ist in den letzten zehn Minuten im Großen und Ganzen ein wenig abgeflacht und hat an Tempo verloren. Man merkt dann eben doch, dass es für beide Teams sportlich um nicht mehr all zu viel geht.

Marvin Senger schaltet sich nach vorne ein und kommt nach mehreren Presschlägen beinahe frei vor das Aue-Gehäuse. Letztlich prallt ihm dann aber doch der Ball zu weit vom Fuß. Aue-Keeper Männel kann das Leder problemlos aufnehmen.

Aue ist ein wenig aktiver und versucht zumindest, nach vorne für Gefahr zu sorgen. Bislang steht die Abwehr der Zebras aber recht stabil. Lücken gibt es lediglich auf der linken Abwehrseite, jedoch kam bislang noch keine Flanke präzise genug.

Die Partie ist angesichts der warmen und sommerlichen Temperaturen für eine kurze Trinkpause unterbrochen.

Die Duisburger zeigen hier bislang absolut Moral und sind in den ersten gut 20 Minuten die bessere Mannschaft. Dies honorieren auch die Fans, die das Team anpeitschen. Von Aue kommt bislang gerade offensiv eher wenig.

Der eingewechselte Esswein kommt auch direkt zu seiner ersten Gelegenheit. Nach einem hohen Ballgewinn geht der Stürmer 16 Meter vor dem Tor ins Dribbling und versucht es mit einem Flachschuss aufs linke Eck. Dabei verfehlt er das Gehäuse nur knapp.

Gelbe Karte für Steffen Meuer (Erzgebirge Aue)
Neuer fährt eine ziemlich heftige und unnötige Grätsche im Mittelfeld und wird zu Recht verwarnt.

Da ist auch schon der Wechsel. Für Pledl konnte es wie erwartet nicht weitergehen.

Die Partie ist unterbrochen, weil Pledl nach einem unglücklichen Zweikampf auf dem Boden liegt. Der Mittelfeldspieler hat die Hände über dem Gesicht zusammengeschlagen. Draußen macht sich schon Alexander Esswein bereit.

Gelbe Karte für Marvin Knoll (MSV Duisburg)
Knoll wird für ein taktisches Foul verwarnt.

Da ist auch schon die erste Top-Chance für Duisburg! Kolle zieht über die linke Seite in den Strafraum und hat dann das Auge für Inanoglu in der Mitte. Dieser kommt zehn Meter vor dem Tor zum Abschluss, jedoch wird sein Versuch noch geblockt.

Inzwischen haben auch die Zebras ihren ersten Torschuss vorzuweisen. Thomas Pledl probiert es mit einem Schuaa aus dem linken Halbfeld. Der Abschluss aus gut 20 Metern ist jedoch zu zentral und stellt Männel nicht vor Probleme.

Zum ersten Mal wird es brenzlig im Strafraum der Zebras. Borys Tashchy zieht in den Strafraum hinein und hat zehn Meter vor dem Tor eigentlich eine gute Schussposition. Der Offensivspieler zögert jedoch zu lange, wodurch Knoll noch in den Zweikampf kommt und den Aue-Spieler ins Straucheln bringt.

Die Partie läuft eher gemütlich an. Die Dusiburger sind um Spielkontrolle bemüht, jedoch entsteht noch kein klarer Raumgewinn. Gleiches Bild zeigt sich, wenn Aue im Ballbesitz ist.

Die Partie läuft. Die Zebras agieren in den blau-weiß-gestreiften Trikots. Aue agiert in Lila.

Die Arena ist trotz des feststehenden Abstiegs gut gefüllt und auch die Stimmung auf den Rängen positiv. Für die Mannschaft ist es ein ganz wichtiges Zeichen, dass die Anhänger dem Klub treu bleiben. Dies macht die schwierigen kommenden Monate vielleicht ein klein wenig leichter. Die Teams sind auf dem Platz. Es kann gleich losgehen.

Uns erwartet das 20. Aufeinandertreffen zwischen diesen beiden Klubs. Im direkten Vergleich führt der MSV Duisburg mit elf Siegen, fünf Unentschieden und drei Niederlagen. Das Duell in der Hinrunde endete mit einem 1:1-Remis, welches wie wir jetzt wissen keinem der beiden Teams etwas geholfen hat.

Erzgebirge Aue kann die letzten beiden Saisonspiele ziemlich entspannt angehen. Dies ist gewissermaßen keine so gute Sache, zumal der Aufstieg in die 2. Bundesliga eigentlich das Saisonziel war. Selbst bei einem Sieg heute würde der Rückstand auf den Relegationsplatz vier Zähler betragen. Demnach kann Aue den aktuell Tabellen-Dritten, Jahn Regensburg, nicht mehr einholen. Das Team hat insbesondere im März zu wenige Punkte geholt, weshalb der Zug vorzeitig mehr oder weniger abgefahren war. Dafür gab es in den letzten sieben Spielen immerhin 14 Punkte. Hätte Aue die ganze Saison so performt, würden nun die Aufstiegsfeierlichkeiten anrollen.

Der MSV Duisburg geht durch das Tal der Tränen und steht als Tabellen-18. bereits als sicherer Absteiger in die Regionalliga fest. Die Zebras haben 33 Punkte auf dem Konto und damit zwei Spiele vor Schluss zehn Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. Nach dem 3:1-Erfolg gegen Sandhausen folgte am vergangenen Freitag eine denkwürdige 3:5-Pleite in Lübeck. Nun geht es für den Traditionsklub nur noch darum, sich einigermaßen würdig aus der 3. Bundesliga zu verabschieden und sich den heimischen Fans ordentlich zu präsentieren. Retten würde das die fatale Saison allerdings auch nicht mehr.