Fazit:
Das Duell zwischen Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund endet mit einem 1:1. Dementsprechend bleibt es dabei, dass Dortmund auch im sechsten Auswärtsspiel der Bundesligasaison sieglos vom Platz geht. Obwohl das Team von Nuri Şahin besser war, fehlte die letzte Konsequenz vor dem Kasten von Nicolas. Auch der Spielwitz der letzten Wochen war nur vereinzelt zu sehen. Mit dem Unentschieden tritt nicht nur der BVB auf der Stelle, sondern auch die Fohlen, die heute nur selten überzeugen konnten. Für die Seoane-Elf geht es am kommenden Samstag gegen Holstein Kiel weiter. Dortmund hingegen ist unter der Woche in der Champions League gegen den FC Barcelona aktiv.

Die sieben Minuten der angezeigten Nachspielzeit sind um, doch der Platzverweis hat einige Zeit gefressen. Demzufolge geht es vorerst weiter.

Gladbach möchte den einen Punkt im Borussia-Park behalten. Mit Reitz geht ein Mittelfeldspieler und wird durch einen Verteidiger ersetzt.

Gelb-Rote Karte für Tomáš Čvančara (Bor. Mönchengladbach)
Rund 60 Sekunden später ist es erneut Tomáš Čvančara, der verwarnt werden soll. Er regt sich über einen Luftzweikampf stark auf und schmeißt den Ball weg, wofür er die zweite Gelbe Karte sieht. Somit geht es für ihn frühzeitig unter die Dusche.

Gelbe Karte für Tomáš Čvančara (Bor. Mönchengladbach)
Tomáš Čvančara checkt Marcel Sabitzer um, nachdem der Österreicher das Leder kurz zuvor gespielt hatte. Dafür sieht der Gladbacher Gelb.

Dortmund drückt und möchte die drei Punkte. Reyna bringt eine Ecke von der linken Seite, ehe eine weitere Flanke von ihm in die Mitte fliegt. Fünf Meter vor dem Tor kommt Serhou Guirassy zum Kopfball und setzt die Kugel hauchdünn rechts am Tor vorbei.

Aufgrund einiger Unterbrechung beträgt die Nachspielzeit sieben Minuten. Seit einiger Zeit findet die Partie nahezu durchweg vor dem Kasten von Nicolas statt.

Die Seoane-Elf konzentriert sich ausschließlich aufs Verteidigen und kommt gar nicht mehr aus der eigenen Hälfte heraus.

Jamie Gittens bringt eine scharfe Flanke von der linken Seite in den Strafraum. In der Mitte wartet Serhou Guirassy, der versucht, mit einem hohen Bein ans Leder zu kommen. Moritz Nicolas, der seine Linie verlassen hatte, kommt dem Dortmunder zuvor und klärt die Situation. Dabei wird er jedoch vom Angreifer getroffen, sodass die Partie unterbrochen ist.

Die Sekunden verstreichen und Dortmund findet nochmal den Weg in den gegnerischen Strafraum. Allerdings setzt Guirassy einen Kopfball aus acht Metern links am Kasten vorbei.

Niklas Süle liegt am Boden und kann nicht weitermachen. Nur mit der Unterstützung des medizinischen Personals kann der Verteidiger den Platz verlassen. Das sieht alles andere als gut aus.

Philipp Sander schlägt eine ganz fiese Flanke von der rechten Seite, die Süle nur mit ganz viel Mühe zur Ecke klären kann. Der anschließende Eckball von der rechten Seite fällt am zweiten Pfosten vor die Füße von Robin Hack, der aus 14 Metern abzieht. Sein Schuss geht in Richtung des kurzen Winkels. Kobel kommt mit den Fingerspitzen an das Leder und lenkt den Ball an die Latte. Kurz darauf kann der BVB die Situation klären.

Nach den turbulenten Szenen zwischen der 65. und 71. Minute kühlt die Partie nun wieder etwas ab. Dortmund findet keine Lücke im Gladbacher Abwehrbollwerk und den Hausherren fehlt ihrerseits die Präzision im Angriffsdrittel.

Die Wechsel der Fohlen-Elf sind positionsgetreu, sodass es keine taktische Veränderung gibt.

Der BVB reagiert und sucht den Weg nach vorne. Allerdings fehlt noch die Durchschlagskraft im letzten Drittel.

Die letzten Minuten sind sehr interessant und Dortmund schafft es erneut nicht, eine Partie ohne Gegentor zu beenden.

Tooor für Bor. Mönchengladbach, 1:1 durch Kevin Stöger
Der Borussia-Park steht Kopf! Kevin Stöger nimmt einen langen Anlauf und zimmert die Kugel hart mit links in die Mitte. Gregor Kobel entscheidet sich, in seine linke Ecke zu springen, sodass er nicht mehr an den Ball kommt.

Gelbe Karte für Pascal Groß (Borussia Dortmund)
Für das Halten bekommt Groß die Gelbe Karte.

Elfmeter für Borussia Mönchengladbach! Stieler kommt zurück auf den Platz und gibt Elfmeter.

Es geht direkt in die nächste knifflige Entscheidung. Die Ecke kommt von rechts auf den ersten Pfosten, wo Pléa hochsteigt. Die Kugel fliegt knapp links am Pfosten vorbei, wobei Kleindienst noch ans Leder kommen könnte. Er wird jedoch von Groß gehalten und Stieler guckt sich die Szene nach dem Eingreifen des VAR an.

Wieder schreit der Borussia-Park nach einem Elfmeter. Eine Flanke von der rechten Seite hält Ramy Bensebaïni mit der linken Schulter auf, wobei der Arm verdächtig nah am Ball ist. Statt einem Elfmeter gibt es nur Ecke.

Tooor für Borussia Dortmund, 0:1 durch Jamie Gittens
Jamie Gittens macht den Treffer nach einer starken Einzelleistung. Er zieht über die linke Seite in den Strafraum, ehe er Franck Honorat und Joe Scally zum Tanz bittet. Nach vier Übersteigern zieht er nach innen und zimmert die Kugel aus 13 Metern gegen die Unterkante der langen Ecke, von wo der Ball ins Netz fliegt. Überragende Aktion des Flügelspielers!

Franck Honorat treibt das Leder über die rechte Seite knapp 40 Meter weit nach vorne, ehe er nach innen zieht. Er legt zentral zurück an die Strafraumkante, wo Weigl wartet. Sein Schlenzer aus 18 Metern in Richtung des rechten Pfostens kann Kobel jedoch aus der Luft fischen.

Donyell Malen zieht von der rechten Seite nach innen und schließt von der Strafraumkante ab. Sein Schuss ist jedoch überhaupt kein Problem für Nicolas, der den unpräzisen Abschluss dankend aufnimmt.

Die ersten 15 Minuten sind im zweiten Durchgang absolviert, und Gladbach ist ein ganz bisschen aktiver, jedoch sind gefährliche Schüsse Mangelware.

Für Beier geht es nicht weiter. Während er auf dem Rasen saß, hatte er sich ans rechte Knie gefasst.

Maximilian Beier sitzt auf dem Rasen und schüttelt mit dem Kopf. Direkt reagiert Nuri Şahin, und Donyell Malen macht sich einsatzbereit.

Kleindienst wird aus der eigenen Hälfte auf die Reise geschickt, ehe er halbrechts in den Strafraum eindringt. Sein Abschluss aus zehn Metern wird jedoch von Niklas Süle geblockt, der den Weg von der Mittellinie bis nach hinten gemacht hat.

Dortmund versucht, über Ballbesitz in den zweiten Spielabschnitt zu finden, doch ein einfacher Fehlpass von Sabitzer beendet dieses Unterfangen.

Die Anfangsphase gehört den Gastgebern, die energischer aus der Pause gekommen sind und mehr Spielanteile in den ersten Minuten der zweiten Hälfte aufweisen.

Der anschließende Freistoß von Stöger aus zentraler Position und 23 Metern fliegt knapp rechts am Tor von Kobel vorbei.

Gelbe Karte für Nico Schlotterbeck (Borussia Dortmund)
Itakura fängt auf Höhe der Mittellinie das Leder und stürmt nach vorne. Er legt die Kugel an Schlotterbeck vorbei, der den Japaner jedoch zu Fall bringt. Schiedsrichter Stieler zeigt dem Kapitän des BVB dafür Gelb!

Beide Mannschaften kommen unverändert aus der Kabine.

Halbzeitfazit:
Torlos geht es zwischen Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund in die Halbzeitpause. Nach einem sehr nervösen Beginn hatte Sabitzer die größte Chance des Spiels. Kurze Zeit später gab es gleich zwei Aufreger, die zu möglichen Elfmetern für die Hausherren hätten führen können. Doch Schiedsrichter Stieler entschied anders und auch der VAR griff nicht ein. Im Anschluss wurden die Gäste nochmal stärker und kamen mehrfach zum Torabschluss, jedoch fehlte die Genauigkeit. Demzufolge geht das Unentschieden auch vollkommen in Ordnung, da die Dortmunder zwar aktiver, jedoch weit weg von ihrer Form der letzten Wochen waren. Es bleibt abzuwarten, wie Gerardo Seoane und Nuri Şahin auf das Auftreten ihrer Mannschaften reagieren werden.

Mit dem Ablauf der regulären Spielzeit probiert es Rocco Reitz aus 20 Metern einfach mal. Sein strammer Schuss ist jedoch völlig ungefährlich, da er deutlich links am Kasten von Kobel vorbeigeht.

Die Gäste kommen nochmal kurz vor der Pause, doch ist das Team von Nuri Şahin in den wichtigen Bereichen etwas zu ungenau, sodass keine Torgefahr entsteht.

Aus halblinker Position fasst sich Jamie Gittens ein Herz aus rund 20 Metern. Sein Schuss springt wenige Meter vor Nicolas nochmal auf, weshalb der Abschluss aufs kurze Eck alles andere als angenehm zu halten war. Deswegen lässt der Torhüter der Fohlen das Leder auch zur Seite klatschen, weshalb die Verteidiger die Situation kurz darauf klären können.

Jamie Gittens spielt Ramy Bensebaïni links im Strafraum an, der sofort flach in die Mitte hereingeben möchte, doch seine Hereingabe wird bereits im Ansatz geblockt.

Unterbrechungen stören den Spielfluss, sodass die Begegnung vor sich hinplätschert.

Seit geraumer Zeit ist nichts mehr von der Offensivabteilung der Hausherren zu sehen. Das führt dazu, dass die Dortmunder die Partie übernehmen, ohne jedoch dabei wirklich zwingend zu sein.

Beier tanzt mit seinem Gegenspieler auf der rechten Grundlinie, ehe er auf Pascal Groß ablegt. Der zieht erneut bis auf die Grundlinie und lupft die Kugel im Anschluss in die Mitte. Dort legt sich Serhou Guirassy in die Luft und setzt zum Fallrückzieher an. Er trifft zwar den Ball, jedoch geht sein Abschluss direkt gegen einen Verteidiger, sodass dieser die Situation klären kann.

Felix Nmecha bekommt den Fuß von Kevin Stöger in die Magengrube, sodass er sich kurz auf den Boden legen muss. Nach wenigen Momenten geht es für den Mittelfeldspieler des BVB jedoch weiter.

Gelbe Karte für Julian Weigl (Bor. Mönchengladbach)
Stöger verliert die Kugel nach einem Stoppfehler an Ryerson, der sofort zum Konter ansetzt. Weigl holt den Norweger von den Beinen und sieht dafür Gelb.

Gerade als die Dortmunder wieder das Zepter übernehmen, rutscht Nico Schlotterbeck eine Seitenverlagerung in der eigenen Hälfte ab. Julian Ryerson kann das Leder nicht kontrollieren und so wechselt der Ballbesitz.

Ramy Bensebaïni wird stark von Gittens links im Sechzehner bedient. Aus acht Metern entscheidet sich der Algerier für einen Chip in die Mitte, wo Guirassy wartet. Seine Hereingabe wird jedoch abgefälscht, sodass die Kugel zu Sabitzer kommt, der aus sieben Meter auf Höhe des rechten Pfostens über das Tor köpft.

Die Partie ist weiterhin sehr ruppig und beide Mannschaften schenken dem Gegner nichts. Demzufolge wird die Begegnung auch immer wieder durch Pfiffe des Unparteiischen unterbrochen, sodass nur selten Spielfluss aufkommt.

Gittens kommt über links und sucht vom Strafraumeck den Abschluss. Seinen Schlenzer auf das lange Eck wird zur Ecke abgeblockt, die Nicolas in höchster Not wegfausten kann. Hinter dem Torhüter wären gleich zwei Dortmunder bereit gewesen, um das Leder in die Maschen zu drücken.

Nachdem die Partie sehr schleppend begonnen hatte, nehmen sowohl das Tempo als auch die Strafraumszenen zu. Beier wird von Bensebaïni bedient, der noch auf Guirassy durchstecken möchte. Dem Pass vom deutschen Nationalspieler kommt Nicolas entgegen und begräbt die Kugel unter sich.

Ramy Bensebaïni schlägt aus dem linken Halbfeld eine Flanke an den Fünfmeterraum, wo Moritz Nicolas seine Linie verlässt und die Situation per Faust klären möchte. Doch der Ball fällt vor die Füße von Beier, der schnell den Abschluss sucht. Aus 13 Metern geht sein strammer Schuss jedoch rund einen halben Meter übers Tor.

Nach einer Ecke kommt es zur nächsten kniffligen Situation. Nach einem Schuss geht der Ball gegen die Hand von Serhou Guirassy, dessen Arm jedoch nahezu vollständig am Körper war. Von der Hand des Dortmunders rollt die Kugel links am Kasten vorbei.

Ramy Bensebaïni tritt Joe Scally weit weg vom Ball auf den Fuß, während der Gladbacher im Sechzehner ist. Die Fans fordern Elfmeter. Allerdings sieht es Schiedsrichter Stieler anders. Der VAR greift ebenfalls nicht ein und so geht es ohne Elfmeter weiter.

Obwohl die Dortmunder pressen, können sich die Hausherren lösen und kommen mit Franck Honorat bis auf die Grundlinie, von wo der Franzose flach in die Mitte gibt. Doch Schlotterbeck ist aufmerksam und klärt die Situation.

Dortmund scheint etwas Mut gefasst zu haben und stört den Gegner bereits tief in der eigenen Hälfte, sodass die Gladbacher nun frühzeitig das Leder verlieren. Das extrem hohe Pressing erinnert an alte Zeiten bei den Schwarz-Gelben.

Sabitzer hat die Führung auf dem rechten Fuß! Jamie Gittens nimmt auf dem linken Flügel Tempo auf und läuft seinem Gegenspieler weg. Er zieht bis in den Strafraum und legt dann in den Rückraum zurück. Dort lässt er Serhou Guirassy durch, ehe Sabitzer aus 14 Metern zum Abschluss kommt. Sein strammer Flachschuss rauscht hauchdünn links am Kasten vorbei.

Beide Mannschaften suchen noch ihren Rhythmus, sodass es viele leichte Ballverluste gibt. Allerdings ist die Intensität sehr hoch.

Die ersten Momente der Partie sind sehr ruppig und die Fohlen-Elf geht hart in die Zweikämpfe, wobei es zum Teil auch leicht drüber ist.

Die Hausherren sind in Weiß unterwegs und stoßen an. Die Gäste aus Dortmund tragen Gelb.

Das Duell der beiden Borussias dürfte sehr interessant werden. Während die Fohlen zwölf Zähler aus sechs Partien vor heimischem Publikum holen konnten, haben die Dortmunder lediglich einen Punkt auf fremden Plätzen erringen können. Allerdings gewann das Team von Nuri Şahin vier der letzten fünf Aufeinandertreffen gegen die Gladbacher, sodass man doch sehr zuversichtlich sein dürfte. Es bleibt jedoch abzuwarten, welcher BVB im Topspiel auftreten wird. Können die Spieler um Kapitän Nico Schlotterbeck an die starken Leistungen der letzten zwei Wochen anknüpfen oder gibt es einen erneuten Dämpfer in der Fremde?

Mit Blick auf die Tabelle ist die Begegnung für beide Mannschaften von hoher Brisanz. Während die Borussia aus Mönchengladbach weiterhin um die internationalen Plätze spielen möchte, wollen die Dortmunder den Kontakt zu den Top-4 halten. Während der FC Bayern, Bayer Leverkusen und RB Leipzig ihre Partien am Samstagnachmittag für sich entscheiden konnten, ließ Eintracht Frankfurt gegen den FC Augsburg zwei Punkte liegen. Sofern die Schwarz-Gelben aus dem Borussia-Park ohne Zähler abreisen sollten, würde nicht nur die Lücke zu den Leipzigern auf vier Punkte anwachsen, sondern man wäre auch punktegleich mit dem VfB Stuttgart, SC Freiburg und den Gladbachern.

Bei den Dortmundern gibt es lediglich einen Wechsel zu verzeichnen. Nach dem 1:1 gegen den FC Bayern, wobei man vor allem in den ersten 60 Minuten mehrfach gefährlich vor Manuel Neuer auftauchte, gibt es nur wenig Gründe, zu tauschen. Einzig Waldemar Anton ist heute nicht mit von der Partie. Der deutsche Nationalspieler musste bereits in der Vorwoche den Platz nach rund 18 Minuten verlassen und wird bis auf Weiteres ausfallen. Für ihn kommt Niklas Süle in die Startelf des BVB. Demzufolge bleibt Nuri Şahin seiner Linie treu und lässt aus einem 4-3-3 heraus agieren.

Gerardo Seoane nimmt im Vergleich zur Vorwoche zwei Änderungen gegenüber der 1:3-Niederlage beim SC Freiburg vor. In der Innenverteidigung startet Nico Elvedi für Marvin Friedrich. Außerdem wird Robin Hack durch Kevin Stöger ersetzt. An der taktischen Ausrichtung gibt es jedoch keine Veränderung und so startet die Fohlen-Elf heute mit dem altbekannten 4-2-3-1-System in die Partie gegen den BVB.

Fazit:
Die SG Eintracht Frankfurt kommt gegen den FC Augsburg nicht über ein 2:2-Heimremis hinaus und verpasst den fünften Bundesligasieg in Serie. Nach dem torlosen Pausenunentschieden setzten die Hessen ihre Ballbesitz- und Feldvorteile fort. Sie erhöhten ihre offensive Zielstrebigkeit und verzeichneten etliche Kontakte im gegnerischen Strafraum. Nachdem die Fuggerstädter einige Sechzehnerschüsse geblockt hatten, waren sie in der 55. Minute machtlos: Eine Kopfballvorlage Knauffs drückte Ekitiké aus kurzer Distanz über die Linie. Mitten in die anhaltende Drangphase der Hausherren hinein gelang dem FCA der Ausgleich, den Tietz nach feiner Vorarbeit Rexhbeçajs aus spitzem Winkel besorgte (61.). Der Außenseiter riss in Minute 71 sogar die Führung an sich; Essende staubte nach einem Patzer Trapps ab. Durch einen abgefälschten Schuss des Jokers Uzun zog die SGE schnell wieder gleich (74.), verpasste in der Schlussphase aber das Siegtor. Die beste Chance ließ Bahoya aus (90.+2). Einen schönen Abend noch!

Fazit:
Nach dem 3:0 im Pokal gegen Frankfurt stoppt RB Leipzig auch die Talfahrt in der Bundesliga und fährt einen 2:0-Auswärtssieg bei den kämpferischen Störchen aus Kiel ein! Während im ersten Durchgang ein Alleingang Šeškos (27.) den Unterschied machte und Kiel offensiv maximal harmlos agierte, drehte der Aufsteiger in Halbzeit zwei auf und setzte die Abwehr der Roten Bullen massiv unter Druck. Kiel zeigte eine leidenschaftliche Vorstellung bis zum Schluss, konnte sich aber nicht dafür belohnen und hatte dann innerhalb von Sekunden gleich doppelt Pech: Nach einem Lattentreffer von Skrzybski übersah Badstübner einen eigentlich fälligen Eckball, was zum strittigen Strafstoß auf der anderen Seite führte. Silva verwandelte lässig zum 2:0-Endstand. Zudem wurde den Kielern kurz nach der Halbzeit ein Elfmeter nach einem harten Einsteigen von Péter Gulácsi verwehrt. Leipzig sammelt wichtige Punkte im Kampf um die Champions League, kann mit seiner Leistung aber kaum zufrieden sein, während Holstein Kiel aus dieser Vorstellung Selbstvertrauen tanken kann.

Fazit:
Der SV Werder Bremen gewinnt nach einer intensiven Partie mit 1:0 in Bochum. Der SVW hatte in der ersten Hälfte zwar mehr Ballbesitz, kam aber kaum gefährlich vor das Tor. Bochum machte es besser, wirkte griffig und spielte immer wieder zielstrebig nach vorne. Die Elf von Dieter Hecking nutzte allerdings ihre Chancen nicht. Der VfL startete gut in die zweite Hälfte, den Treffer erzielten aber die Gäste durch Stage nach einem Eckball. Anschließend brachten die Bremer die Führung souverän über die Zeit, den Hausherren fehlte es am Ende auch an der nötigen Präzision im Spiel nach vorne. Für Bochum geht es nächsten Samstag auswärts bei Union Berlin weiter, Bremen empfängt St. Pauli im Topspiel. Wir bedanken uns und wünschen einen schönen Abend!

Gelbe Karte für Robin Koch (Eintracht Frankfurt)
Auch Koch wird verwarnt; der Abwehrspieler scheint gemeckert zu haben.

Gelbe Karte für Ruben Vargas (FC Augsburg)
Vargas stoppt einen Frankfurter Angriff unweit der Mittellinie per Foul an Kristensen.

Frankfurt schafft es zuverlässig in den Augsburger Sechzehner, kann den engen Raum dort aber nicht nutzen. Nun braucht die SGE auch eine Portion Glück, um noch zu gewinnen.

Fazit:
Der FC Bayern gewinnt hochverdient mit 4:2 gegen den 1. FC Heidenheim und behält drei Punkte in der Allianz Arena. Obwohl die Münchner sowohl den ersten als auch den zweiten Durchgang klar dominierten, haben die Heidenheimer zwei Schüsse aufs Tor abgegeben, die auch beide den Weg ins Netz gefunden haben. Wie bereits gegen Dortmund war die Defensive der Hausherren nicht ganz sattelfest und die Offensive hat trotz vierer Treffer noch Luft nach oben. Für den FCB geht es bereits am kommenden Dienstag gegen Schachtar Donezk in der Champions League weiter. Die Gäste aus Heidenheim müssen am Donnerstag in der Conference League gegen Başakşehir ran.

Bahoya verlangt Labrović alles ab! Uzun tankt sich über rechts an die Grundlinie und gibt hoch auf die linke Sechzehnerseite. Bahoya befördert den Ball aus zwölf Metern mit dem rechten Innenrist auf die rechte Ecke. Labrović ist schnell unten und pariert mit der linken Hand.

Fazit:
Ein am Ende hektisches Spiel gewinnt Bayer Leverkusen mit 2:1 gegen den FC St. Pauli! Wirtz und Tah sorgten für eine bequeme Führung. Zu bequem, wie sich im zweiten Durchgang herausstellte. Eine lethargische Werkself kam wiederholt in Bedrängnis und gerade, als sie dem 3:0 wieder näherkamen, verkürzte plötzlich Morgan Guilavogui zum 2:1. Es folgten hektische Schlussminuten mit guten Chancen für St. Pauli, doch zweimal wackelte nur das Außennetz. So atmet Leverkusen einmal tief durch, nimmt die drei Punkte aber gerne mit, während für die Hamburger nur Lob bleibt, allerdings nichts Zählbares.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 6
Nach abgeschlossenen Behandlungen geht es in die Nachspielzeit, die erneut 360 Sekunden beträgt.

Matanović soll's in den verbleibenden Minuten richten. Der große Angreifer kommt für Ekitiké.

Gamboas Ecke klärt ein Bremer per Kopf. Dann fliegt ein weiterer Ball in den Werder-Sechzehner, aber diesmal hat Zetterer den Ball.

Holtmann holt mit einem Flankenversucht von der linken Seite nochmal einen Eckball heraus. Drewes kommt mit nach vorne.

Nach einer Kollision in der Luft müssen Højlund und Jakić an ihren Köpfen behandelt werden.

Broschinski fälscht Kwartengs Schuss aus der Distanz ab, aber der Abschluss hat zu wenig Tempo und Zetterer begräbt den Ball ohne Probleme unter sich.

Mit dem Debüt von Faik Sakar nimmt Marco Rose nochmal etwas Zeit von der Uhr, nur wenige Sekunden später ist dann aber Feierabend.

Gelbe Karte für Adam Dźwigała (FC St. Pauli)
Dźwigała setzt den Arm im Kopfballduell mit Hincapié im Gesicht ein, wofür er die Gelbe Karte sieht.

Zu ungenau! Eine Flanke aus dem Halbfeld fliegt über Freund und Feind hinweg. Dadurch darf Hrádecký einige Sekunden von der Uhr nehmen und abstoßen.

Frankfurt legt sich den Gast geduldig zurecht, will mit Verlagerungen Lücken aufreißen. Spitzenreiter FC Bayern München hat sein Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim 1846 bereits mit 4:2 gewonnen; aktuell liegen die Adlerträger sechs Punkte hinter Rang eins.

Kingsley Coman wurde eingewechselt und muss kurz vor dem Ende den Platz doch nochmal verlassen. Es bleibt abzuwarten, was der Grund dafür war.

Leverkusen hat die Kontrolle komplett verloren. Hincapié schlägt das Leder einfach nur hoch und weit hinten raus. So kann St. Pauli direkt den nächsten Angriff starten.

Die letzten 60 Sekunden der offiziellen Spielzeit laufen.

Drei Minuten gibt es obendrauf. Kiel probiert es mit der Brechstange, doch langsam schwinden auch die Kräfte.

Die Hessen sind dem späten Siegtreffer näher, haben es aber weiterhin mit einer gegnerischen Abwehr zu tun, die ihren Kasten mit großer Leidenschaft verteidigt. Mit einem Remis bliebe die SGE zwar Tabellenzweiter, doch wäre dies zweifellos eine Enttäuschung.

Wieder zittert das Netz! Treu schlägt einer wunderbare Flanke auf den zweiten Pfosten, wo sich Albers nach hinten ablöst und aufs Tor köpft! Von oben sieht's fast wie das Tor aus, aber letztlich trifft auch er nur das Außennetz!

Tooor für Bayern München, 4:2 durch Jamal Musiala
Jamal Musiala wird aus der eigenen Hälfte von Raphaël Guerreiro auf die Reise geschickt. Der deutsche Nationalspieler läuft halbrechts bis an den Sechzehner, ehe er präzise links unten abschließt. Sein Schuss ist unhaltbar für Kevin Müller, womit die Entscheidung wohl gefallen ist.

Der FCH wird nochmal offensiver und kommt bis an den Sechzehner der Hausherren. Dort verliert man jedoch die Kugel, sodass die Münchner sich viel Zeit holen können.

Gelbe Karte für Alexander Bernhardsson (Holstein Kiel)
Der Schwede steigt gegen Nicolas Seiwald zu spät ein und sieht dafür die Verwarnung.

Gleich drei Ecken muss die RB-Abwehr in den Schlussminuten bereinigen, am Ende kann Klostermann mit dem Kopf nach vorne für etwas Entlastung und Ruhe sorgen. Leipzig hatte im zweiten Durchgang genau einen Torschuss - den Elfmeter, ansonsten ist Holstein klar präsenter und hat lediglich das Pech, nicht die Effizienz auf seiner Seite zu haben.

Den Hausherren scheinen die Kräfte auszugehen. Die Bochumer können nicht mehr die Laufintensität an den Tag legen, die wir in der ersten und zu Beginn der zweiten Halbzeit gesehen haben. Aktuell hat der SVW alles im Griff und muss nicht mal viel dafür tun.

Die Schlussphase wird jetzt natürlich nochmal spannend. Nach dem Tor von Goretzka konnte man bereits annehmen, dass die Partie schon entschieden wäre, doch Dorsch macht keine 120 Sekunden später den Anschlusstreffer.

Gelegenheit zum Ausgleich! Danel Sinani steckt stark durch auf Eggestein, der aus spitzem Winkel aber nur das Außennetz trifft!

Labrović ist zur Stelle! Ekitiké wirft auf der linken Außenbahn den Turbo an und will Marmoush mit einer halbhohe Hereingabe im Zentrum bedienen. An der Fünferkante wirft sich Augsburgs Torhüter vor dem Ägypter auf den Ball.

Gelbe Karte für Daniel Peretz (Bayern München)
Direkt nach dem Gegentreffer beschwert sich Peretz zu stark und sieht dafür Gelb.

Trotz zweier erfolgreicher Abschlüsse geht Tella nicht als Torschütze vom Feld. Wegen Abseits und Stürmerfouls wurden wurden die Treffer annuliert.

Jess Thorup setzt in den Schlussminuten auf die Pokalhelden Vargas und Bauer. Torschütze Tietz und Wolf verabschieden sich in den vorzeitigen Feierabend.

Die sofortige Reaktion: Auf der Bank der Werkself macht sich Robert Andrich für einen Einsatz bereit. Keinesfalls soll die nächste Führung hergegeben werden.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 3:2 durch Niklas Dorsch
Der zweite Abschluss der Heidenheimer bedeutet den zweiten Treffer! Léo Scienza wird rechts im Strafraum angespielt, ehe er in Richtung Grundlinie zieht. Von dort legt er in den Rücken der Abwehr, wo Niklas Dorsch angerauscht kommt. Der schließt sofort mit rechts ab und verwandelt aus elf Metern ganz überlegt links unten.

Nach einem schnellen Antritt Antonio Nusas in Richtung KSV-Strafraum bieten sich für den Norweger Silva und Openda als Anspielstationen, um den Deckel drauf zu machen. Stattdessen probiert Nusa es alleine, findet seinen Meister dabei aber in Timon Weiner.

Klasse Grätsche von Ordets! Burke nimmt auf der rechten Seite Fahrt auf und bedient Grüll im Zentrum. Der schlägt einen Haken, visiert die rechte Ecke an, aber dann kommt der Ukrainer angerauscht und schmeißt sich in den Schuss. Er lenkt den Ball leidenschaftlich über die Querlatte.

Der anschließende Freistoß landet über Umwege rechts im Strafraum bei Phil Harres, dessen hoher Kopfball von Gulacsi auf der Linie festgehalten wird.

Tooor für FC St. Pauli, 2:1 durch Morgan Guilavogui
Dafür jubeln die Gäste! Was ist denn mit dem Guilavogui los? Links bekommt er den Ball, dribbelt mal gegen Arthur an, schlägt einen Haken, mit dem er Arthur auf den Boden schickt. Tapsoba kommt dann nicht mehr rechtzeitig in den Zweikampf, sodass Guilavogui aus spitzem Winkel wuchtig über Hrádecký hinweg ins Tor treffen kann!

Tella trifft zum 3:0! Die Tormusik spielt, als Jöllenbeck in die Pfeife bläst. Am letzten Gegenspieler hat sich Tella buchstäblich vorbeigezogen und das Stürmerfoul verhindert den Jubel.

Tooor für Bayern München, 3:1 durch Leon Goretzka
Aus dem linken Halbfeld spielt Kimmich einen flachen Pass zentral an den Sechzehner, wo Sané das Leder klatschen lässt. Das Leder kommt direkt vor die Füße von Leon Goretzka, der sofort abzieht. Sein Schuss fliegt in Richtung des linken Pfostens, ehe ein Verteidiger die Kugel abfälscht. Am Ende schlägt es zentral im Tor von Kevin Müller ein, der bereits auf dem Weg in die Ecke war.

Eine wilde zweite Halbzeit liefert einen deutlich höheren Unterhaltungswert als der lahme erste Durchgang. Schafft die SGE in der letzten Viertelstunde noch den fünften Bundesligasieg in Serie oder sichert der Gast den Punktgewinn?

Gelbe Karte für Benjamin Henrichs (RB Leipzig)
Für ein taktisches Foul gegen Porath gibt es Gelb.

Der Offensivdrang der Hausherren nimmt ab, sodass die Münchner in den weniger gefährlichen Räumen das Leder zirkulieren lassen. Heidenheim wird von Minute zu Minute frecher und will nach vorne spielen.

Eckball für den VfL. Und der wird gefährlich! Bero bringt den Ball lang auf den langen Pfosten, wo Holtmann ihn runterpflückt und knallhart, flach in die Mitte bringt. Dort steht Ordets völlig blank und hält den Fuß hin. Der Ball fliegt aber deutlich drüber! Da wirkte der Verteidiger etwas überrascht.

Zumindest die Trainerdiskussion in Leipzig dürfte sich erstmal erledigt haben, wenn es den Weinroten gelingt, dieses Resultat so über die Zeit zu bringen. Optimal ist das heute aber nicht gelaufen, besonders mit Halbzeit zwei kann man nicht wirklich zufrieden sein.

Der nächste Abschluss der Holsteiner: Bernhardsson haut nach einer Flanke rechts in die Box einfach mal drauf, zieht die Kugel aber in den zweiten Stock.

Die Wechsel bei den Gästen bedeuten, dass man auf eine Viererkette umgestellt hat. Aktuell spielt der FCH in einem 4-1-4-1 bei gegnerischem Ballbesitz.

Gute Aktion von Eggestein! Der Angreifer dribbelt halbrechts raus, als er plötzlich flach aufs linke Eck schießt. Hrádecký taucht ab, doch sieht nur, wie die Kugel Zentimeter links vorbeirauscht!

Auf einmal hat Xhaka im Rückraum den Platz zum Schießen, visiert das lange linke Eck an, doch zirkelt das Leder einen knappen Meter vorbei!

Tooor für Eintracht Frankfurt, 2:2 durch Can Uzun
Frankfurt fackelt nicht lange und egalisiert den Spielstand! Eine Freistoßflanke von der rechten Heimseite klärt der FCA unzureichend. Uzun dribbelt von links in den Sechzehner und schießt aus gut 14 Metern mit rechts. Tietz fälscht den Ball mit der rechten Schulter so ab, dass er unhaltbar in der kurzen Ecke einschlägt.

Beide Trainer wechseln mit Blick auf die Schlussphase nochmal doppelt. Bei Werder kommen Grüll und Bittencourt, Bochum schickt Broschinski und Pannewig auf das Feld.

Direkt am Anschluss an das zweite Gegentor schickt Dino Toppmöller mit Højlund, Uzun und Bahoya drei frische Akteure auf einen Schlag auf den Rasen. Dahoud, Chaïbi und Torvorbereiter Knauff haben selbigen verlassen.

Frank Schmidt wird leicht offensiver mit seinen Heidenheimern, ohne jedoch die Verteidigung mehr als zehn Minuten vor dem Ende aufzulösen.

Die Chance zum Anschluss! Nach einem Foul der Leipziger im Mittelfeld lässt Schiedsrichter Badstübner Vorteil für die Störche laufen. Von der rechten Seite flankt Finn Porath ins Zentrum. Der Ball rutscht Willi Orban unter dem Schlappen durch, sodass plötzlich Phil Harres frei vor Gulacsi zum Schuss kommt, dann aber überhastet abzieht und die Kugel aus fünf Metern leicht rechts am Pfosten vorbei setzt.

Stichwort andere Seite, schon ist wieder Frimpong auf der Reise. Rechts hat er extrem viel Platz, weiß dann aber nicht so recht, wohin er mit dem Ball soll. Sein Pass rollt geradewegs in die Füße eines Verteidigers.

Auf der anderen Seite geben die Gäste einen Distanzschuss ab, der jedoch keine Gefahr für Hrádecký darstellt.

Den Bochumern unterlaufen im Spiel nach vorne jetzt zu viele Fehler. Da fehlt es immer wieder an Präzision im Passspiel.

Stark: Antonio Nusa führt links an der Seitenlinie schnell den Ball und lässt dabei gleich zwei Gegenspieler stehen. Noch stärker: Lasse Rosenboom, bei dem dann aber Endstation für den Norweger ist, weil er geschickt seinen Fuß zwischen Ball und Spieler hält.

Wieder ist Saliakas im Fokus! Der Verteidiger spielt den Ball etwas zu kurz zurück zum Keeper. Zwar schlägt Vasilj den Ball noch, trifft aber nur den anlaufenden Tella! Für einen Moment liegt das Leder einschussbereit an der Strafraumgrenze, ehe die Kiezkicker doch noch klären!

Tooor für FC Augsburg, 1:2 durch Samuel Essende
Augsburg dreht den Spielstand innerhalb von elf Minuten! Maiers harten, aber zentralen Schuss aus halblinken 19 Metern lässt Trapp nach vorne abklatschen. Essende schaltet am schnellsten und staubt aus mittigen sieben Metern eiskalt ab.

Es bleibt dabei, dass Bayern die Begegnung voll unter Kontrolle hat. Allerdings gab es diesen Anschein auch in der 50. Minute, ehe ein Fehler von Upamecano den Ausgleich bedeutete.

Gelbe Karte für Manolis Saliakas (FC St. Pauli)
In der gegnerischen Hälfte fährt Saliakas Aleix García in die Parade. Offenbar trifft er ihm auch am Knöchel oder tritt ihm auf den Fuß. Deshalb sieht er Gelb.

Nach fünf Wochen Verletzungspause ersetzt Bernhardsson den Pechvogel Marvin Schulz.

Nach der zwischenzeitlichen Lethargie ist Leverkusen inzwischen wieder voll im Match. Ob's jetzt am Wechsel lag oder die Gäste müder werden, lassen wir mal offen.

Joker Maier packt aus zentralen 20 Metern einen Seitfallzieher mit dem rechten Spann aus. Der wuchtige Versuch rauscht recht weit links am Ziel vorbei.

Jamal Musiala kommt über links in den Strafraum, ehe er leicht nach innen zieht und mit rechts abschließt. Sein Flachschuss pariert Kevin Müller, doch der Abpraller landet direkt bei Leroy Sané, der das Leder direkt nimmt. Dabei trifft der Münchner die Kugel nur unzureichend, sodass der Ball auf dem Tornetz landet. Da war deutlich mehr drin.

Frische Kräfte für die Offensive. Bei der Heimmannschaft kommen de Wit und Kwarteng für die letzten knapp zwanzig Minuten.

Gelbe Karte für Arthur Vermeeren (RB Leipzig)
Vermeeren steigt mit der Beinschere gegen den schnellen Porath ein und muss dafür die Gelbe Karte hinnehmen.

Jess Thorup nimmt einen Doppelwechsel vor. Für Koudossou und Torvorbereiter Rexhbeçaj bringt er den nach achtmonatiger Verletzungspause zurückkehrenden Gumny und Maier.

Bitter für die Kieler, die definitiv besser aus der Kabine kamen und sich nur wenige Sekunden zuvor fast dafür belohnt hätten. Kommt die Elf von Marcel Rapp nochmal zurück oder bringt RB den Spielstand über die Zeit?

Aleksandar Pavlović hat nach seinem überstandenen Schlüsselbeinbruch eine gute Partie gezeigt und hatte kurz vor dem Ausgleich sogar den zweiten Treffer auf dem Fuß. Mit Leon Goretzka nimmt Vincent Kompany einen positionsgetreuen Wechsel vor.

Ducksch verzieht! Der Stürmer visiert halblinks im Strafraum die linke Torecke an, schießt den Ball aber knapp vorbei. Da war wohl noch ein Bochumer dran, aber der Schiedsrichter gibt Abstoß.

Nächste Chance für die Werkself! Diesmal bedient Wirtz den links startenden Tella, der jedoch im letzten Moment per Grätsche von Irvine gestoppt wird!

Werder Bremen wartet auf die entscheidende Kontermöglichkeit. Die Mannschaft in den weißen Trikots macht selbst kaum noch etwas für das Spiel und lauert auf Konter oder gute Standardsituationen.

Die Adlerträger belagern den Sechzehner der Thorup-Auswahl, drängen auf eine schnelle Antwort. Trotz des Gegentors bleibt es dabei: Frankfurt zeigt nach dem Seitenwechsel eine deutlich verbesserte Leistung.

Das große Geschenk für den Gastgeber! Smith spielt den Ball diagonal in den Fuß von Frimpong. Der spielt wiederum sofort zurück zu Wirtz, dem plötzlich die Geduld fehlt. Trotz einer Menge Zeit will er direkt abschließen, trifft die Kugel falsch und verzieht deutlich links!

Zwei Ecken gibt es für die Werkself. Die ersten Hereingabe tippt Vasilj über alle hinweg zum zweiten Eckball. Dieser landet dann ganz hinten am zweiten Pfosten bei Tah, doch dessen Versuch, die Kugel nochmal in die Mitte zu köpfen, wird geblockt.

Jamal Musiala schickt mit einem flachen Pass Raphaël Guerreiro zentral in den Strafraum, der das Leder erst mitnehmen möchte, bevor er abschließt. Dieser eine Kontakt ist dann jedoch zu viel, sodass zwei Verteidiger die Situation im Anschluss bereinigen können.

Eine flache Flanke von Frimpong klärt Smith vor Tella, der bedrängt von Wahl auf den liegenden Smith fällt. Das sieht sehr schmerzhaft aus, aber glücklicherweise geht es wenig später für Beide weiter.

Wegen einer vermuteten Abseitsstellung des Torschützen hat es noch eine VAR-Überprüfung gegeben. Tietz hat sich aber auf gleicher Höhe befunden; der Treffer hat Bestand.

Der VfL Bochum hat in der Ballbesitz-Statistik aufgeholt und mittlerweile 48 Prozent zu verbuchen. Aktuell machen die Gastgeber das Spiel, der SVW steht kompakt und macht die Räume eng.

Tooor für RB Leipzig, 0:2 durch André Silva
Humorlos verwandelt Silva den umstrittenen Strafstoß nach links unten ins Eck und verlädt dabei Timon Weiner. 2:0 für RB Leipzig!

Gelbe Karte für Marvin Schulz (Holstein Kiel)
Für das Foul sieht Schulz noch die Verwarnung.

Gelbe Karte für Timon Weiner (Holstein Kiel)
Für die lautstarke Beschwerde beim Referee gibt es auch Gelb für Weiner.

...stattdessen auf der anderen Seite Elfmeter für RB Leipzig! Denn Marvin Schulz streift leicht den Körper von Lois Openda im Strafraum. Das nimmt der Belgier dankend an, lässt sich fallen und sofort zeigt Badstübner auf den Punkt. Die Kieler protestieren, da sie sich nach der Entscheidung zuvor ungerecht behandelt fühlen, es bleibt aber bei der Entscheidung.

Der Rekordmeister kontrolliert noch immer die Begegnung, doch haben die Münchner in den letzten Minuten keine Chance mehr herausspielen können. Die Partie flacht etwas ab und plätschert gerade vor sich hin.

Peng! Eine Machino-Flanke von rechts prallt im Zentrum von Lasse Rosenboom ab, jedoch direkt vor die Füße von Steven Skrzybski. Dieser fackelt im Sechzehner nicht lang und zieht direkt ab. Sein Schuss wird von Willi Orban entscheidend abgefälscht und trifft die Querlatte, von der er ins Aus prallt - den fälligen Eckball gibt es nicht...

Eine Idee von Saliakas ist letztlich zu exklusiv für die Kollegen. Mit dem Außenrist chippt er die Kugel ins Toraus.

Klasse geklärt von Stage! Miyoshi treibt den Ball auf dem rechten Flügel, dann kommt Bremens Torschütze und packt eine saubere Grätsche aus. Einwurf für Bochum.

Tooor für FC Augsburg, 1:1 durch Phillip Tietz
Aus heiterem Himmel gleicht Augsburg aus! Rexhbeçaj passt von der linken Außenbahn flach auf die nahe Sechzehnerseite zu Tietz, der aus spitzem Winkel und gut neun Metern mit dem linken Spann flach abzieht. Trapp rutscht der Ball durch die Hosenträger.

Marmoush aus der zweiten Reihe! Knauff legt von der rechten Strafraumseite flach zurück in das Zentrum. Marmoush zirkelt den Ball aus 19 Metern mit dem rechten Innenrist in Richtung linker Ecke, verfehlt diese aber klar.

Drewes hat den Ball! Weiser spielt rechts raus auf Stage, der den Ball flach in die Mitte bringt. Dort ist der eingewechselte Burke einschussbereit, aber der VfL-Keeper ist hellwach und schnappt dem Stürmer den Ball vor den Füßen weg.

Jonas Föhrenbach bringt von der linken Grundlinie eine scharfe Flanke an den Fünfmeterraum, die Peretz abfangen kann. Dabei wird der Torhüter des FC Bayern jedoch von Mathias Honsak angegangen, sodass Schiedsrichter Storks die Partie unterbricht.

Tella verpatzt die Annahme! Zuvor schickt ihn Wirtz klasse hinter die Abwehr, doch den weit abspringenden Ball kann Vasilj sichern, bevor Tella zum Abschluss kommt!

Marco Rose reagiert und bringt frisches Personal. Die taktische Ausrichtung bleibt dabei aber erstmal unverändert.

In der Live-Tabelle rücken die Hessen durch den Treffer wieder auf vier Punkte an den FC Bayern München heran und halten Bayer Leverkusen und RB Leipzig mit drei bzw. fünf Zählern auf Abstand.

Beim zweiten Blick sieht man doch, dass Arthur auf den rechten Fuß von Guilavogui fällt. Ist natürlich kein absichtliches Foul, aber ein bisschen Glück hat die Werkself trotzdem.

Der Tabellenletzte zeigt sich von dem Rückstand unbeeindruckt und weiter den Weg nach vorne.

Guilavogui muss sich behandeln lasen. Im Zuge einer Ecke geht sein Bewacher Arthur zu Boden, was schließlich auch den Stürmer zu Fall bringt. Ein Foul ist aber nicht zu erkennen.

Joshua Kimmich spielt einen starken Chipball auf Olise, der in den Strafraum startet. Aus acht Metern entscheidet sich der Franzose für einen Heber, der jedoch über den Kasten von Kevin Müller fliegt.

Der FCB macht weiter und ein Steckpass von Aleksandar Pavlović auf Michael Olise wird in letzter Sekunde von Patrick Mainka geklärt.

Alonso sieht wohl auch, dass hier zumindest mehr in der Gegenbewegung passieren muss, wenn man schon das Ballbesitzspiel aufgibt. So kommt Frimpong für Palacios ins Spiel.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 1:0 durch Hugo Ekitiké
Frankfurt belohnt sich für die Druckphase mit der Führung! Knauff ist auf der rechten Strafraumseite Adressat eines Flugballs Browns von der linken Außenbahn. Der Ex-Dortmunder köpft vor den linken Pfosten. Der unbewachte Ekitiké nimmt den Ball an und befördert ihn mit dem rechten Fuß aus drei Metern in die Maschen.

Die Führung der Bremer ist durchaus überraschend. Im zweiten Durchgang kam die Mannschaft von Ole Werner zuvor noch nicht in die gefährlichen Zonen. Ein Standard bringt Werder aber in Front.

Die heute nicht nur roten, sondern weinroten Bullen, agieren in dieser Phase viel zu passiv und aus den vergangenen Wochen weiß man eigentlich nur zu gut, dass so etwas gerne mal bestraft wird.

Schon wieder der Aufsteiger! Erneut geht Guilavogui einer Hereingabe entgegen, doch berührt die Kugel mit seiner Grätsche nur minimal. Das Leder landet im Toraus!

Jamal Musiala unterstreicht seine herausragende Form der letzten Wochen auch heute und bringt den Rekordmeister innerhalb von fünf Minuten nach seiner Einwechselung wieder in Führung.

Ekitikés halbhohe Verlagerung vom linken Flügel findet Knauff auf der rechten Strafraumseite. Der zieht mit dem zweiten Kontakt per rechtem Spann ab, bleibt aber an Gouweleeuw hängen.

Skrzybski! Nach einem Ballgewinn Machinos hinter dem Mittelkreis schaltet der Aufsteiger schnell über Finn Porath um. Der Mittelfeldturbo sieht von links im Zentrum den eingewechselten Skrzybski, der in die Hereingabe reinläuft, aber nicht genug Druck hinter den Abschluss bekommt und Gulacsi nicht vor Probleme stellt.

Erneut haben die Fuggerstädter Anlaufprobleme, kommen nun aber allmählich im zweiten Abschnitt an. Gelingt ihnen heute die Überraschung, wäre dies der erste Auswärtssieg in der Bundesliga seit Mitte März.

Tooor für Werder Bremen, 0:1 durch Jens Stage
Der SVW geht in Führung! Nach einer Ducksch-Ecke von der rechten Seite köpft der Torschütze aus fünf Metern und halbrechter Position wuchtig in die Maschen. Drewes reißt die Arme zwar noch hoch, kann aber nicht mehr parieren.

Und da hat Benjamin Šeško auch verdammt viel Glück, denn nach seinem Foulspiel gegen Nicolai Remberg steigt er dem am Boden liegenden Gegenspieler noch leicht auf die Hand, ohne dass dies jemand mit Entscheidungsgewalt mitbekommen hat.

Mit schnellem Umschaltspiel möchte die Werkself dagegenhalten. Tella zieht links bis zur Grundlinie durch, aber flankt dann ebenfalls nur in die Arme vom Torwart.

Szenenapplaus für Bernardo. Der Brasilianer setzt sich an der linken Strafraumkante im Zweikampf gegen Ducksch durch.

Beim zweiten Versuch von der rechten Seite bringen die Hamburger den Ball in die Mitte. Am zweiten Pfosten hat sich Irvine gelöst, möchte zurück ins Zentrum köpfen, findet aber nur die Hände von Hrádecký!

Gelbe Karte für Loïs Openda (RB Leipzig)
Nach einem Foulpfiff gegen Benjamin Šeško schlägt der Belgier frustriert den Ball weg und sieht dafür die Verwarnung.

Tooor für Bayern München, 2:1 durch Jamal Musiala
Olise leitete einen Pass von Davies direkt weiter auf Jamal Musiala weiter, der halblinks Tempo aufnimmt und mit rechts aus 18 Metern abschließt. Sein strammer Flachschuss geht in die kurze Ecke und schlägt schlussendlich knapp neben dem linken Pfosten ein. Kevin Müller sieht nicht ganz glücklich bei dieser Aktion aus. Dennoch gehen die Münchner wieder in Führung.

Während Jess Thorup in der Pause auf personelle Umstellungen verzichtet hat, schickt Dino Toppmöller mit Brown eine frische Kraft ins Rennen. Nkounkou ist in der Kabine geblieben.

Den Bochumern gehören klar die ersten Minuten der zweiten Halbzeit. Die Elf von Dieter Hecking wirkt entschlossen und will den Führungstreffer erzählen. Die Gäste wirken passiv und im Spielaufbau überfordert.

Die Kieler Kogge baut Druck auf! Diesmal ist es Finn Porath, der vor dem Sechzehner mit einer Drehung zunächst Haidara ins Leere grätschen lässt und dann mit seinem wuchtigen Rechtsschuss direkt in die Arme von Péter Gulácsi schießt.

Da ist die Chance für St. Pauli! Treu schlägt eine starke Flanke über Hrádecký hinweg. Von hinten springt Guilavogui ein, doch verpasst die Hereingabe um wenige Zentimeter!

Die Auswechslung von Thomas Müller ist eher untypisch und könnte ein Hinweis auf eine Verletzung sein. Jamal Musiala hat sich nur ganz kurz warm gemacht, sodass der deutsche Nationalspieler wohl alles andere als warm sein dürfte.

Chaïbi vergibt aus guter Position! Nach Knauffs Solo an der rechten Strafraumlinie rutscht ein abgefälschter Querpass zum Algerier durch, der aus acht Metern zu lange mit einem Schuss zögert. So kann Schlotterbeck in höchster Not blocken.

Vielleicht ein Streifschuss aus der zweiten Reihe? Das denkt sich Marvin Schulz und zimmert einfach mal drauf, zielt dann aber doch deutlich am Tor vorbei.

Der erste Torschuss der Gäste sitzt direkt und bringt den Ausgleich. Dieser Treffer des FCH stellt den Spielverlauf komplett auf den Kopf.

RB agiert in dieser Phase der Partie sehr passiv, die Kieler haben definitiv den besseren Restart erwischt und spüren, dass hier durchaus noch etwas zu holen ist. Unbeirrt peitschen die KSV-Fans ihre Underdog-Truppe nach vorne.

Wittek mit der nächsten dicken Möglichkeit! Passlack wird steil geschickt und der Außenverteidiger bringt den Ball von der rechten Strafraumkante flach auf den langen Pfosten. Dort rutscht Wittek rein und grätscht den Ball ins Außennetz!

Die Gäste können in diesem jungen zweiten Durchgang mehr Ballbesitz sammeln. Leverkusen schaut sich das in Ruhe an, solange es nicht ernsthaft gefährlich wird.

Aufregung im Leipziger Sechzehner! Nach einem kurzen Doppelpass aus dem Eckstoß mit Finn Porath flankt Schulz in die Box der Roten Bullen. Dort segelt Gulacsi mit seiner Faustabwehr an der Kugel vorbei und ermöglicht Harres die Chance zum Ausgleich, doch er wird vom heranfliegenden Körper des RB-Torwarts umgerempelt. Sehr zum Missfallen der Kieler Spieler und Trainer bleibt der Elfmeterpfiff Badstübners aber aus und RB kann hier von Glück reden, denn über einen Strafstoß hätte man sich hier wirklich nicht beschweren können.

Weiter geht's mit den zweiten 45 Minuten im Deutsche-Bank-Park! Nach einem vielversprechenden, auf schnelle Tore hindeutenden Auftakt haben die Hessen in Sachsen offensiver Genauigkeit stark abgebaut und waren gegen die auswärtsschwachen Augsburger in der Gesamtbetrachtung zu harmlos. Augsburg setzt den ein oder anderen offensiven Akzent, legt den Fokus aber klar auf die Abwehr.

Hofmann per Kopf! Passlack bringt einen Eckball nah vor der Tor, wo der Bochumer Stürmer hoch steigt und bedrängt knapp am linken Pfosten vorbeiköpft!

Nach einem langen Sprint und Dribbling in den Strafraum verliert Wirtz schließlich den Ball, nur um dann noch zu sehen, dass der Linienassistent die Fahne hebt. Das war alles für die Katz.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 1:1 durch Mathias Honsak
Mathias Honsak lauert auf einen Rückpass, den Dayot Upamecano dann auch spielt. Sein Pass ist zu kurz, sodass der Heidenheimer dazwischen springen kann. Er legt die Kugel links an Peretz vorbei und schiebt aus wenigen Metern ins leere Tor ein.

Sacha Boey bringt aus dem rechten Halbfeld eine Flanke in den Sechzehner. Vorne wartet Upamecano, der das Leder zwar nicht aufs Tor bringen kann, doch auch die Heidenheimer können nicht klären. Direkt danach nimmt Aleksandar Pavlović die Kugel mit links und sein Schuss fliegt hauchdünn rechts am Kasten vorbei.

Es ist ein ruhiger Start in die zweite Hälfte. Saliakas flankt in den Strafraum der Werkself. Tah geht mit dem Kopf dazwischen, ehe Xhaka aus guten elf Metern zurück zu Hrádecký köpft. Das ist alles sehr entspannt.

Wittek aus der Distanz! Der Kapitän versucht es mit einem knallharten Abschluss aus etwa 20 Metern und zentraler Position, der Ball wird aber von einem Bremer geblockt.

Unter Druck von Willi Orban schafft Machino es, im Strafraum der Leipziger einen weiten Ball mitzunehmen und sich in Flankenposition zu bringen. Der Ungar kann letztlich auf Kosten eines Eckballs einen Fuß dazwischen halten.

Der Beginn der zweiten Halbzeit ist unverändert zur ersten Hälfte. Der FC Bayern hat den Ball und drängt den Gegner bis in den eigenen Sechzehner.

Weiter geht's!

Der Ball rollt wieder! RB kommt unverändert aus der Kabine, wohingegen es auf Seiten der Kieler einen Wechsel gibt: Steven Skrzybski ersetzt den heute blassen Knudsen und soll Impulse in der Offensive setzen.

Ohne Wechsel geht es weiter in der BayArena. Der FC St. Pauli läuft einem 2:0-Rückstand hinterher, allerdings ist die Werkself diese Saison anfällig dafür, Führungen wieder herzugeben.

Beide Mannschaften kommen unverändert aus den Kabinen.

Halbzeitfazit:
Mit einem torlosen Remis geht es in die Kabinen. Die Gäste aus Bremen hatten in den ersten 45 Minuten mit knapp 60 Prozent Ballbesitz zwar etwas mehr vom Spiel, die insgesamt gefährlichere Mannschaft war aber der VfL. Die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking wirkte im Spiel gegen den Ball sehr griffig und suchte nach Ballgewinnen immer wieder zielstrebig den Weg nach vorne. Werder tat sich gegen das Pressing der Bochumer oft schwer, spielte viele Querpässe und produzierte einige Ballverluste. Der SVW muss im zweiten Durchgang versuchen, mit Vertikalpässen häufiger ins letzte Drittel zu kommen. Die Bochumer sollten da anknüpfen, wo sie in Halbzeit eins aufgehört haben. Gleich geht's weiter!

Halbzeitfazit:
0:0 steht es zur Pause der Bundesligasamstagspartie zwischen der SG Eintracht Frankfurt und dem FC Augsburg. Die Adlerträger legten stürmisch los, verpassten aber frühe Chancen. Der Gast leistete nach sehr passiven ersten Momenten bei anhaltenden Vorteilen der Hessen hinsichtlich der Spielanteile mehr Gegenwehr und kam durch Essende in der 19. Minute zu einem Strafraumschuss, der über den Heimkasten segelte. Der Favorit wurde erstmals durch Knauff zwingend, der bei freier Bahn über das Gästegehäuse lupfte (24.). Ansonsten hatte die kompakte Abwehrabteilung der Fuggerstädter ihre Räume gut im Griff und verhinderte in einer recht unspektakulären Partie lange Zeit weitere brenzlige Szenen. Erst in Minute 45 verpasste die SGE die Führung erneut knapp, als Knauffs flacher Schuss von der tiefen rechten Strafraumseite stark durch Labrović pariert wurde. Bis gleich!

Halbzeitfazit:
Der FC Bayern geht mehr als verdient mit einer 1:0-Führung gegen den 1. FC Heidenheim in die Halbzeitpause. Von Minute eins an dominierten die Hausherren das Spiel und belohnten sich mit einem Kopfballtor von Dayot Upamecano (18. Minute) nach einer Ecke. Auch in der Folge machten die Münchner das Spiel und hatten mehrere Möglichkeiten, einen weiteren Treffer nachzulegen. Dies verpasste das Team von Vincent Kompany jedoch. Die Gäste sind in den ersten 45 nur sehr selten über die Mittellinie gekommen und haben noch keinen Schuss auf den Kasten von Daniel Peretz abgegeben. Das Positivste aus Sicht des FCH dürfte wohl der Zwischenstand sein, da weiterhin alles möglich ist. Allerdings muss Frank Schmidt die Offensive besser in die Partie einbinden.

Halbzeitfazit:
Halbzeit an der Kieler Förde! Nach einer eher ereignisarmen ersten Hälfte führt RB Leipzig mit 1:0 bei Aufsteiger Holstein Kiel. Viele Torraumszenen gab es in den ersten 45 Minuten nicht zu sehen, da beide Mannschaften sehr verhalten agieren und auf Fehler der Gegenseite spekulieren. Dabei waren die Leipziger aktiver und hatten mehr von der Partie, nach 27 Minuten traf Šeško nach einer herausragenden Einzelleistung zur Führung. Kiel verteidigt bis auf diese Ausnahme kompakt und sicher, wusste aber mit seinem Ballbesitz nicht viel anzufangen, sodass der Spielstand auch in Ordnung geht.

Eine durchgerutschte Freistoßflanke fällt Gouweleeuw auf der linken Sechzehnerseite vor die Füße. Der FCA-Kapitän packt eine Volleyabnahme mit dem linken Spann aus, die viel zu hoch angesetzt ist.

Halbzeitfazit:
Nach einer sehr souveränen ersten Halbzeit führt Bayer Leverkusen mit 2:0 gegen den FC St. Pauli. Bereits in der 6. Minute brachte Florian Wirtz sein Team mit einer feinen Aktion in Führung. Jonathan Tah konnte nach einer Ecke in der 21. Minute erhöhen. In der 43. Minute erzielte Nathan Tella vermeintlich das 3:0, wurde jedoch vom VAR zurückgepfiffen. Klingt alles nicht so gut für St. Pauli, allerdings haben die Kiezkicker einige gute Aktionen gezeigt. Nur fehlte dabei der letzte gelungene Pass, um zu gefährlichen Abschlüssen zu kommen. Mit ein wenig Glück kann hier aber noch der Anschluss gelingen.

Endlich schaltet die Frankfurter Offensive wieder einen Gang hoch. Es ist aber noch mehr Genauigkeit im Zusammenspiel nötig, um die Augsburger Defensive regelmäßig vor größere Probleme zu stellen.

Fast ein Eigentor von Friedl! Passlack bringt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld scharf vor das gegnerische Tor. Dort verlängert der Bremer Kapitän per Kopf und der Ball rauscht nur wenige Zentimeter am rechten Pfosten vorbei ins Toraus. Der Unparteiische gibt fälschlicherweise einen Abstoß für Bremen.

Eine gescheite Offensivaktion der Gäste sucht man vergeblich. Bislang spielt ausschließlich der FC Bayern. Kurz vor dem Pausenpfiff spielen sich Sané, Guerreiro und Davies den Ball auf engstem Raum im gegnerischen Strafraum zu, ehe Sané den Abschluss vom Elfmeterpunkt sucht. Sein Schuss geht jedoch links über den Kasten von Kevin Müller.

Zwei Minuten Nachspielzeit gibt es obendrauf.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 6
Wegen der Verletzungsunterbrechungen werden satte sechs Minuten nachgespielt.

Knauff mit der besten Chance zum 1:0! Durch Nkounkous Eroberung auf halbrechts in Szene gesetzt, tankt sich der Ex-Dortmunder in den Sechzehner und visiert aus zwölf Metern und spitzem Winkel die flache linke Ecke an. Labrović ist schnell unten und verhindert den Einschlag mit den Fingerspitzen der rechten Hand.

Kurz vor der Pause setzt Finn Porath einen Warnschuss! Infolge eines Alleingangs in den Strafraum schließt der schnelle Porath im Sechzehner aus spitzem Winkel aufs kurze Eck ab und zwingt Gulacsi zu seiner ersten Parade des Spiels!

Plötzlich dribbelt Afolayan an! Links an der Grundlinie schlängelt sich der Stürmer an Tapsoba und Co. vorbei, nur um dann noch beim Querpass geblockt zu werden! Da stand er schon direkt vor Hrádecký!

Der VfL Bochum ist der Führung näher als Werder Bremen. Die Hecking-Elf spielt im eigenen Ballbesitz immer wieder schnell Vertikalpässe auf die Außenbahnen und kommt häufiger in die gefährlichen Räume als der SVW.

Die Münchner ziehen kurz vor der Halbzeitpause noch einmal das Tempo an und suchen den zweiten Treffer. Aus dem linken Halbfeld schickt Raphaël Guerreiro seinen Mitspieler Sacha Boey rechts in den Strafraum, doch sein Pass ist etwas zu hart, sodass der Franzose diesen Pass knapp verpasst.

Es bietet sich das seit der Führung gewohnte Bild: RB Leipzig überlässt Kiel über weite Strecken den Ball und wartet auf Umschaltmöglichkeiten. Die Norddeutschen wissen mit dem Ballbesitz bis hierhin nicht allzu viel anzufangen.

VAR-Entscheidung: Das Tor durch N. Tella (Bayer Leverkusen) wird nicht gegeben, Spielstand: 2:0
Beim Steilpass von Xhaka läuft Tella plötzlich völlig frei aufs Tor zu und kann sicher verwandeln. Unten hebt Treu vielleicht das Abseits aus. Das ist aber ganz eng! Letzten Endes gibt der VAR die Info durch, dass der Nigerianer ein Stück zu weit vorne war.

In dieser Schlussphase der ersten Halbzeit sorgt das Thorup-Team für einigermaßen ausgeglichene Kräfteverhältnisse. Sie ist auf einem guten Weg, gegentorlos in die Pause zu kommen.

Tiefer Pass von Saliakas auf Afolayan, doch dieses Zuspiel springt unberührt ins Toraus.

Keine 60 Sekunden später probiert es Joshua Kimmich aus rund 25 Metern einfach mal. Sein strammer Schuss aus zentraler Position flattert, sodass sich Kevin Müller für eine sichere Abwehr über die Latte entscheidet. Der anschließende Eckstoß bringt keine Gefahr.

Wieder Gefahr vor dem Bremer Tor! Nach einer erneuten Passlack-Ecke spielt Stage den Ball unfreiwillig mit dem Oberschenkel zu Miyoshi, der im Fünfer an den Ball kommt, aber an Zetterer scheitert. Dann klärt Jung humorlos.

Ein Doppelpass zwischen Alphonso Davies und Raphaël Guerreiro bringt den Kanadier in eine gute Schussposition. Aus sieben Metern mit einem spitzen Winkel sucht der Linksverteidiger den Abschluss. Sein Linksschuss fliegt über das rechte Bein von Kevin Müller, jedoch geht das Leder vom linken Außenpfosten ins Toraus.

Einen Querpass auf Wirtz klärt Irvine im letzten Moment. Gut zurückgearbeitet vom Kapitän!

Zetterer mit einer Faust! Nach Passlacks Ecke von der linken Seite kommt der Schlussmann aus dem Tor und faustet den Ball nicht ganz souverän zur Außenlinie. Dann kann Ducksch zunächst klären.

Mangels Alternativen probiert sich Nkounkou aus halblinken 21 Metern mit einem linken Innenristschuss. Der segelt wegen starker Rücklage jedoch in Richtung Oberrang.

Von links schlägt Openda eine Flanke in die Box, wo Benjamin Šeško den Ball als Kerze nehmen will, dabei aber zu sehr in Rücklage gerät und die Kugel in die Kieler Dämmerung jagt.

Nach schneller Kombination möchte Álex Grimaldo den Ball nochmal ablegen, obwohl er bereits frei in Schussposition ist. Die Gäste gehen dazwischen und unterbinden die gute Chance.

Nach 38 gespielten Minuten haben die Bayern noch immer rund 80 Prozent Ballbesitz und schnüren den Gegner regelrecht am eigenen Sechzehner fest.

Wolf sucht Essende! Der Ex-Frankfurter produziert von der tiefen rechten Außenbahn eine scharfe Hereingabe mit dem rechten Innenrist. Unweit der mittigen Fünferkante verpasst Essende knapp; letztlich fliegt der Ball an Freund und Feind vorbei ins Seitenaus.

Durch die Verwarnung ist Guilavogui übrigens im nächsten Spiel gesperrt. Es ist bereits die fünfte Gelbe Karte der Saison für den Offensivspieler.

Der SVW hat aktuell einen Ballbesitz in Höhe von 61 Prozent. Die Werner-Elf schafft es allerdings zu selten, ins vorderste Drittel zu kommen. Die aufmerksamen Bochumer pressen immer wieder leidenschaftlich.

Die Idee war eigentlich ganz gut, denn Max Geschwill leitet aus dem Zentrum einen Chipball nach rechts an die Außenbahn zu Harres weiter. Doch dieser stolpert bei der Ballannahme und wird schnell von Haidara gestellt.

Eine Flanke von der rechten Seite fliegt auf den zweiten Pfosten, wo sich Raphaël Guerreiro rund neun Meter vor dem Kasten gegen zwei Gegenspieler durchsetzen kann. Sein Kopfball ist jedoch zu unpräzise, sodass Kevin Müller keine Probleme mit diesem Abschluss hat.

Marmoush gelangt durch ein Dribbling in der halbrechten Spur vor die letzte Gästelinie und will dann zu Ekitiké in die Mitte spielen. Der Pass ist ungenau und wird durch Gouweleeuw abgefangen.

Gelbe Karte für Morgan Guilavogui (FC St. Pauli)
Guilavogui revanchiert sich versehentlich für das Halten von Hincapié. Mit dem langen Schritt rutscht er über den Fuß des Ecuadorianers und sieht ebenfalls zurecht Gelb.

Passlack aus der zweiten Reihe! Sissoko legt 20 Meter vor dem Bremer Tor quer für den Außenverteidiger, der direkt abzieht. Der Ball rauscht einen guten Meter links am Tor vorbei.

Das war eng! Von rechts rollt die flache Flanke in den Strafraum der Werkself, doch Afolayan verpasst um einen knappen Meter!

Nach etwas mehr als einer halben Stunde erweckt Arthur Augusto bislang den glücklosesten Eindruck bei der Werkself. Hier mal ein Foul, da ein Ausrutscher. Da merkt man, dass es dem verletzungsgeplagten Brasilianer an Spielzeit mangelt.

Thomas Müller weicht auf den rechten Flügel aus und spielt auf Kimmich zurück. Der sieht kurz vor der Strafraumkante Alphonso Davies. Der nimmt den Pass mit einer Berührung an und zieht im Anschluss mit seinem schwächeren rechten Fuß aus 20 Metern ab. Sein strammer Schuss fliegt jedoch rechts über den Kasten von Kevin Müller, sodass es mit Abstoß weitergeht.

Gelbe Karte für Armin Gigović (Holstein Kiel)
Viel zu spät kommt der bosnische Nationalspieler gegen Openda am Mittelkreis angerauscht und sieht dafür Gelb.

Das dauerte etwas zu lange! Wittek findet Hofmann mit seiner Flanke vom linken Strafraumeck. Der Stürmer nimmt den Ball mit der Brust an und dann spitzelt ihm ein Bremer den Ball vor den Füßen weg. Da hätte Hofmann direkt per Kopf abschließen müssen. Der anschließende Eckball bringt nichts ein.

Die anschließende Ecke bringt nichts ein. Dafür zeigt ein Blick auf die Wiederholung, dass die Grätsche gegen Tapsoba zumindest an der Grenze zum Elfmeter war, denn viel Ball wurde nicht gespielt.

Spitzenreiter FC Bayern München liegt gegen Heidenheim übrigens mit 1:0 vorne, wodurch Frankfurts aktueller Rückstand auf Rang eins sechs Punkte beträgt. Von hinten kommen Leverkusen und Leipzig, die jeweils führen, auf einen bzw. Zähler heran.

Erneut greift Hrádecký zu, schnappt sich eine Flanke von rechts. Sofort leitet der Finne einen Gegenangriff, bei dem Tapsoba rechts in den Strafraum geschickt wird. Ein Verteidiger grätscht im letzten Moment dazwischen, um zur Ecke zu klären.

Leipzig schaltet in diesen Minuten etwas zurück, lässt die Kieler machen und ist dann aber zur Stelle, bevor es in den Strafraum geht.

Der Rekordmeister scheint eine kleine Verschnaufspause einzulegen und hält das Leder auf Höhe der Mittellinie in den eigenen Reihen.

Die Gäste aus dem Norden sind in den vergangenen Minuten etwas aktiver im Spiel nach vorne geworden. Wir sehen ein Fußballspiel auf Augenhöhe, in der beide Teams jeweils eine gute Torchance hatten.

Jöllenbeck unterbricht kurz das Spiel, um ein paar Worte mit Xabi Alonso zu wechseln. Der Trainer der Werkself ist ein bisschen zu laut unterwegs, vor allem wenn man auf den Spielstand guckt. Das möchte ihm auch der Schiedsrichter klarmachen, ehe es weitergeht.

Die Beteiligten können mit Kopfverbänden glücklicherweise weitermachen.

Aua: Auch wenn Benjamin Henrichs in diesem Zweikampf mit Nicolai Remberg den Ball trifft, zieht er doch vor allem seinen Gegenspieler in Mitleidenschaft und bekommt völlig zurecht ein Foul gegen sich gepfiffen.

Wie wird das Team von Marcel Rapp auf den Rückstand reagieren? Kiel wird jetzt zwangsweise etwas den Einsatz erhöhen müssen.

Nahezu eine identische Ecke von Kimmich fliegt in diesem Fall jedoch zu Min-jae Kim, der hauchdünn unter dem Ball hindurchspringt.

Aus zweiter Reihe nimmt sich Oladapo Afolayan einen Abschluss. Aus 20 Metern jagt er die Kugel in die Arme von Lukáš Hrádecký.

Gelbe Karte für Maximilian Wittek (VfL Bochum)
Der Kapitän kommt im Mittelfeld gegen Ducksch zu spät und wird verwarnt. Richtige Entscheidung von Schiedsrichter Brych.

Das Spiel wird nach der Behandlung fortgesetzt, nur um wenig später wieder unterbrochen zu werden. Kristensen und Tietz sind während eines Luftduells mit den Köpfen kollidiert und haben beide Platzwunden davongetragen.

Obwohl der FCH sehr tief steht, gibt es immer wieder größere Löcher auf den Außenbahnen. Vor allem Sacha Boey hat viel Freiraum. Seine Flanken finden jedoch noch keine Abnehmer in der Mitte. Kurz darauf probiert es Dayot Upamecano mit einer Hereingabe aus dem rechten Halbfeld, die zur Ecke geklärt wird.

Gelbe Karte für Senne Lynen (Werder Bremen)

Gelbe Karte für Piero Hincapié (Bayer Leverkusen)
Jetzt dreht sich Guilavogui um Hincapié herum, der beherzt ins Trikot des Angreifers greift, bevor hier Schlimmeres passieren kann. Dafür sieht er zurecht Gelb.

Tooor für RB Leipzig, 0:1 durch Benjamin Šeško
Šeško bringt die Leipziger fast im Alleingang in Front! Nach einem langen Ball Seiwalds aus der eigenen Hälfte wird Šeško zunächst vor dem Kasten von Lasse Rosenboom erfolgreich gestellt. Den ersten Abschluss lässt Timon Weiner nach vorne abprallen, jedoch auch direkt zurück auf den starken Fuß des Slowenen, der beim Zweitversuch nicht lang fackelt und gegen die Laufrichtung des Holstein-Keepers zur Führung einlocht.

Holtmann mit der dicken Möglichkeit zum 1:0! Miyoshi bedient den 29-Jährigen mit einem feinen Pass in den Lauf. Der Linksfuß läuft alleine auf Zetterer zu, scheitert aber aus elf Metern und halblinker Position am Bremer Schlussmann. Der ToKeeper kommt aus seinem Tor, macht sich groß und hält!

Onyeka muss auf dem Feld behandelt werden, nachdem ihm Tuta unglücklich auf das linke Schienbein gestiegen ist. Der Leihspieler vom Brentford FC gehört heute zum elften Mal zur Augsburger Startelf.

Die Heidenheimer überqueren nach längerer Zeit mal wieder die Mittellinie. Omar Traoré zieht das Foul im rechten Halbfeld, sodass es einen Freistoß gibt. Diese Standardsituation erreicht jedoch nicht mal mehr den Strafraum, sodass keine Torgefahr entstehen kann.

Allzu viel Gefahr strahlen beide Mannschaften bis dahin nicht aus, das aber tut der Stimmung im kleinen Schmuckkästchen an der Kieler Förde keinen Abbruch. Kiel versucht, durch eigenen Ballbesitz an Sicherheit zu gewinnen und wartet die Möglichkeiten ab.

Felix Passlack bringt den Eckball hoch in den Fünfer, wo aber ein Bremer per Kopf klären kann.

Guilavogui und Eggestein versuchen per Doppelpass vors Tor zu kommen, allerdings erahnt Tah die Aktion und klärt vor Guilavogui.

Eckball für den VfL Bochum. Holtmann will den Ball von der linken Seite flach in den Strafraum bringen, Stark stellt sich aber in den Weg und blockt zur Ecke.

Knauff vergibt aus guter Position! Dahoud schickt den Ex-Dortmunder mit einem hohen Anspiel auf halbrechts hinter die gegnerische Abwehrkette. Knauff will den herauslaufenden Torhüter Labrović aus 13 Metern mit einem Lupfer überwinden. Der segelt jedoch sehr weit über das Gehäuse.

Nach dem Treffer hat sich übrigens nichts am Spielgeschehen verändert. Der FC Bayern lässt die Murmel durch die eigenen Reihen zirkulieren und Heidenheim wartet rund zehn Meter vor dem eigenen Sechzehner auf den Ballführenden.

Nach 23 Minuten dann auch endlich der erste Torabschluss: Eine präzise Flanke von Antonio Nusa köpft Lois Openda aus leicht spitzem Winkel im Sechzehner direkt in die Arme von Timon Weiner.

Maximale Effizienz zeichnet dieses Spiel aus. Beide Schüsse der Werkself, die aufs Tor flogen, landeten in den Maschen.

Die Toppmöller-Auswahl hat deutlich mehr Mühe als zu Beginn, zwischen die gegnerischen Linien zu gelangen. Sie wartet noch darauf, FCA-Schlussmann Labrović erstmals ernsthaft zu prüfen.

Das Tor der Hausherren hat sich angekündigt. Immer wieder sind die Heidenheimer nur zweiter Sieger in den Zweikämpfen, sodass die Akteure von Vincent Kompany keine Probleme haben, an Torchancen zu kommen.

Riesenchance für Werder Bremen! Stage spielt einen wunderbaren Ball über die Bochumer Abwehr hinweg in den Lauf von Njinmah. Der schließt direkt per Volleyschuss von der Strafraumkante ab, setzt den Ball aber knapp neben den linken Pfosten!

Plötzlich ist Openda fast durch! Der Belgier fordert einen weiten Ball aus der eigene Hälfte und bekommt ihn auch, weil er ihm von Marko Ivezić entscheidend vor die Füße abgefälscht wird. Openda findet sich alleine vor Weiner vor dem Kasten, dann aber ist der Schlussmann des Aufsteigers zur Stelle.

Tooor für Bayer Leverkusen, 2:0 durch Jonathan Tah
Der Meister erhöht! Aleix García darf wieder ausführen, zirkelt das Leder in den Fünfmeterraum, wo sich Tah von Irvine lösen und unbedrängt einköpfen kann! Vielleicht muss da auch Vasilj rauskommen, aber die Flanke war schon mit einer guten Schärfe geschlagen.

Auch Aleix García steht beim Freistoß und darf letztlich übernehmen. Von der Mauer abgefälscht, springt sein Schussversuch links ins Toraus.

Bremen findet weiterhin keine spielerischen Lösungen gegen das Pressing der Hausherren. Immer wieder unterlaufen der Elf von Ole Werner Fehlpässe im Mittelfeld.

Essende mit dem Premierenschuss der Fuggerstädter! Der Kongolese ist auf der rechten Strafraumseite Adressat einer hohen Verlagerung Tietz'. Mit dem zweiten Kontakt visiert er bei zugestellter Schussbahn aus 14 Metern die lange Ecke an. Der Ball fliegt klar drüber.

Tella dreht sich klasse um David Nemeth herum, der nur das Foul ziehen kann. Wie zuvor bei Arthur verzichtet Jöllenbeck auf eine Verwarnung. Viel mehr dürfte die Werkself aber ärgern, dass sie den Vorteil nicht ausspielen konnten. Nunja, Grimaldo legt sich den Ball zurecht. Da gibt's Schlimmeres.

Tooor für Bayern München, 1:0 durch Dayot Upamecano
Von der rechten Seite schlägt Kimmich eine scharfe Flanke rund sechs Meter zentral vors Tor. Dort kann sich Dayot Upamecano von seinem Gegenspieler lösen und köpft ohne Druck das Leder ins linke untere Eck. Kevin Müller kann aus kurzer Distanz nicht mehr reagieren und so gehen die Münchner in Führung!

Der FC Bayern erhöht in den letzten Minuten den Druck auf die Abwehr der Gäste und kommt immer wieder bis zur Grundlinie. Michael Olise läuft auf dem rechten Flügel seinem Gegenspieler weg, ehe er in den Rücken der Abwehr zurücklegt. Aus halbrechter Position knapp 15 Meter vor dem Kasten wartet Raphaël Guerreiro, dessen Schuss zur Ecke geklärt wird.

Die Holsteiner machen jetzt tatsächlich etwas Druck! Marvin Schulz haut aus der zweiten Reihe drauf und bekommt dann noch eine zweite Chance, weil der erste Ball von den Verteidigern der Gäste abgeblockt wird. Versuch Nummer zwei wird schließlich zu einer Ecke geklärt, die in der Folge aber nichts einbringt.

Freistoß für den VfL. Wittek flankt den Ball von der linken Seite in die Mitte und sucht Sissokos Kopf. Zetterer kommt aber aus seinem Tor und pflückt den Ball souverän aus der Luft.

Wolf dribbelt über die halbrechte Spur und will zu Essende durchstecken. Das Anspiel ist zu steil geraten und landet an der zentralen Fünferkante bei SGE-Schlussmann Trapp.

Wenn's in die Tiefe geht, mangelt es der Werkself noch an der Präzision. Exemplarisch spielt Wirtz die Kugel in kürzester Zeit gleich zweimal zum Gegner.

Auch an der nächsten Aktion sind Sané und Olise beteiligt. Der Franzose steckt von halblinks auf den deutschen Nationalspieler durch, der alleine vor Kevin Müller auftaucht. Der Torhüter vom FCH verlässt die Linie, sodass Sané zum leichten Chip ansetzt. Sein Abschluss geht erneut knapp rechts am Kasten vorbei, sodass es weiterhin beim 0:0 bleibt.

Auch Dahoud bewirbt sich um eine Verwarnung, indem er Onyeka ohne Chance auf den Ball in die Seite läuft, um einen Konter Augsburgs in der Entstehung zu stoppen. Dies wertet der Schiedsrichter aber nicht als taktisches Vergehen.

Stark und Holtmann liefern sich ein Laufduell auf der linken Außenbahn. Der Bochumer geht zu Boden und will einen Freistoß bekommen. Schiedsrichter Brych lässt aber weiterlaufen und gibt einen Abstoß für den SVW. Richtig entschieden vom Unparteiischen.

Boey und Olise spielen sich auf dem rechten Flügel fast bis zur Grundlinie vor, ehe Olise eine Flanke in die Mitte bringt. Am Elfmeterpunkt wartet Leroy Sané, der völlig freistehend rechts am Tor vorbeiköpft.

Weil auf dem Platz bisher nicht wirklich was Bewegendes passiert, hier kurz ein paar Randdaten über das Wetter: Es hat den ganzen Nachmittag geregnet, zudem ist es bei fünf Grad nordisch windig.

Ekitiké ist glücklicherweise schnell wieder auf den Beinen.

Außennetz! Köhn versucht es aus etwa 20 Metern und halblinker Position und jagt den Ball ins Außennetz. Guter Versuch des 25-Jährigen.

Den fälligen Freistoß chippt Smith kurz in den Strafraum, wo Leverkusen die Lufthoheit behält.

Erneut ist Afolayan am Ball, dribbelt links an der Grundlinie an Arthur vorbei, der ihm kurz vor dem Strafraum in die Beine tritt. Palacios und Tapsoba ärgern sich, weil sie Afolayan wahrscheinlich ohne Foul hätten aufhalten können.

Olise zieht im rechten Halbfeld das Foul. Der anschließende Freistoß kommt von Kimmich in den Sechzehner, jedoch ist die Hereingabe zu flach. Doch die Gäste verpassen die Situation zu klären, und so kommt Thomas Müller kurz darauf zentral aus 18 Metern zum Abschluss. Sein Linksschuss ist sehr zentral, sodass Kevin Müller vor kein Problem gestellt wird.

Dann landet der Ball aber direkt in den Reihen der Blau-Weißen, die schnell umschalten wollen: Machino tritt über die linke Seite an, wird vor der linken Strafraumkante aber auf Kosten eines Einwurfs von Seiwald abgelaufen.

Zu gewagt von Tah! Der Verteidiger möchte das Spiel aus dem eigenen Strafraum heraus verlagern, flankt das Leder aber auf den Kopf von Oladapo Afolayan. Der hält die Rübe so rein, dass sie im hohen Bogen aufs Tor fliegt. Allerdings hat Hrádecký viel Zeit, um sich auf den Ball vorzubereiten und pflückt sie sicher aus der Luft.

Ruppig steigt Nicolai Remberg gegen Christoph Baumgartner im Mittelfeld ein und bringt den Österreicher im Nachsetzen schließlich zu Fall. Das gibt einen Freistoß für die Gäste knapp hinter der Mittellinie.

Gelbe Karte für Niels Nkounkou (Eintracht Frankfurt)
Nkounkou kommt dem Schiedsrichter Bastian Dankert zu nahe, als er diesen zu einer Unterbrechung auffordert, nachdem Ekitiké unsanft auf dem Rasen gelandet ist.

Passlack marschiert die rechte Seite entlang. Seine Flanke misslingt ihm ein wenig und der Ball kommt auf der Querlatte auf. Dann unterbricht der Schiedsrichter aber die Partie, weil Bero in der Mitte zuvor gefoult hatte.

Nach einem sehr defensivgeprägten Beginn setzen die Fuggerstädter erste Angriffsakzente. Dennoch stehen die Hausherren immer noch bei beeindruckenden 68 % Ballbesitz.

Viele Torraumszenen gab es bisher nicht in dieser Partie zu sehen, über weite Strecken beschränkt sich das Geschehen auf Mittelfeldgeplänkel. Abwarten und vorsichtig sein scheint in beiden Lagern die Devise.

Mit der Führung im Rücken lässt sich Bayer gerne Zeit im Spielaufbau. Einen tiefen Ball auf Tella bereinigen zwei Verteidiger im Zusammenspiel.

Die Ballbesitzstatistik spricht aktuell Bände. Der FC Bayern hat nach etwas mehr als zehn Minuten über 80 Prozent die Kugel in den eigenen Reihen.

Werders Spielaufbau ist sehr behäbig. Die Mannschaft von Ole Werner spielt häufig quer und tut sich gegen das hohe Pressing der Bochumer schwer.

Trapp ist wachsam! Frankfurts Torhüter verlässt nach einem Flugball Rexhbeçajs in den halblinken Offensivkorridor sein Herrgeschaftsgebiet, um vor Essende zu klären. Erst ist im letzten Augenblick vor dem Angreifer am Ball.

Die Gastgeber wechseln oft die Seiten, sodass Raphaël Guerreiro, Leroy Sané und Michael Olise nur schwer ausrechenbar sind. Auch Thomas Müller verlässt seine Position des Mittelstürmers und bietet sich in den Halbräumen zur Anspielstation an.

Dann sieht Baumgartner aber doch mal eine Lücke und chipt den Ball in die Tiefe zu Lois Openda, dem dann aber der Ball im Zentrum verspringt. Keine Gefahr für Timon Weiner!

Nach Dahouds Foul an Rexhbeçaj bekommt der FCA einen Freistoß in der halblinken Offensivspur zugesprochen. Wolfs Ausführung senkt sich an der halbrechten Fünferkante. Matsima erreicht den Ball mit dem Kopf, bringt aber nur eine harmlose Bogenlampe zustande.

Keine Hoffnung mehr für den Aufsteiger? Immerhin konnte St. Pauli diese Saison nach Rückstand noch nicht punkten. Gleichzeitig war Leverkusen in dieser Spielzeit das Team, das die meisten Führungen verspielt hat. Wir warten also erstmal ab.

Bochum hinterlässt in den ersten Minuten einen mutigen Eindruck. Der Tabellenletzte versteckt sich keineswegs und sucht mit Flanken immer wieder den langen Hofmann.

Das erste kleine Lebenszeichen der Gäste endet mit Omar Traoré, der bis auf die Grundlinie auf dem rechten Flügel zieht und das Leder nicht mehr in die Mitte bringen kann. Somit geht es mit einem Abstoß von Daniel Peretz weiter.

Die Kieler agieren mit einer Fünferkette gegen die ballführenden Leipziger und schaffen es, schnell die Räume zu verdichten und spätestens im letzten Drittel die Bälle zu gewinnen. RB baut aus einer Dreierkette auf, tut sich aber noch schwer mit dem Abwehrriegel.

Wittek bringt den Eckball von der rechten Seite hoch rein, ein Bremer Verteidiger kann aber per Kopf klären.

Im Vorwärtsgang findet der Gast in dieser Anfangsphase noch nicht nennenswert statt. Er ist fast durchgängig in der eigenen Hälfte gefordert und hat große Mühe, die Hessen auszubremsen.

Passlack bringt einen Freistoß von der linken Seite hoch in den Sechzehner. Dort steigt Friedl hoch und verlängert den Ball per Kopf zur Ecke.

Die Männer von Vincent Kompany finden noch kein Durchkommen. Immer wieder kommt das Leder auf die Flügel, ohne jedoch in die gefährlichen Räume zu gelangen.

Die Gastgeber gehen im Spiel gegen den Ball aggressiv zu Werke uns dind eng am jeweils ballführenden Spieler. Nach Ballgewinnen schaltet die Hecking-Elf meist schnell um und sucht zielstrebig den Weg in die Spitze.

Tooor für Bayer Leverkusen, 1:0 durch Florian Wirtz
Die kurz ausgeführte Ecke wird zunächst noch geblockt, danach wird allerdings neu aufgebaut und direkt getroffen! Xhaka spielt ungewohnt von der linken Seitenlinie in die Mitte zum freien Wirtz. Der nimmt die Kugel klasse mit, tunnelt Smith auf dem Weg in den Strafraum und setzt das Leder dann links an Nikola Vasilj vorbei ins Netz!

Links im Halbfeld vor dem Strafraum zieht Antonio Nusa nach innen, sieht sich einmal um und bringt dann einen halbhohen Ball vor das Tor der Störche - wieder ist die Abwehr zur Stelle, hier in Person von Marko Ivezić.

Erstmals kommt Bayer 04 ins Offensivpressing. Prompt spielen die Gäste einen Fehlpass und sorgen damit für die erste Ecke des Spiels.

Mit einem weiten Ball sucht Willi Orban rechts im Halbfeld Christoph Baumgartner, der schnell zu Henrichs weiterleitet. Er hat Platz zum Flanken, doch dann ist Timon Weiner auf dem Posten und zum ersten Mal gefordert.

Die SGE will's wissen! Infolge einer hohen Eroberung Ekitikés auf dem linken Flügel gelangt der Ball zu Marmoush ins offensive Zentrum. Der Ägypter zieht aus 20 Metern aus der Drehung mit rechts ab. Der Ball rauscht recht klar links am Ziel vorbei.

Eng am Mann, hart in den Zweikämpfen, das ist der Ansatz von St. Pauli am heutigen Tag. Bislang sorgt das auch für Probleme im Offensivspiel der Hausherren. Ab der Mittellinie wird der Platz spürbar enger.

Köhn geht geht auf dem linken Flügel gegen Oermann ins Dribbling und versucht es dann mit einer Flanke. Der Bochumer Verteidiger blockt den Ball aber und Werder bekommt einen Einwurf.

Der Rekordmeister ist sehr stark um Ballkontrolle bemüht und baut das Spiel langsam auf. Die Heidenheimer lassen die Münchner gewehren und greifen erst sehr spät den Ballführenden an.

Marmoush zirkelt den Freistoß vor den langen Pfosten. Dort kommt Tuta zwar an den Ball, verfehlt die nahe Ecke mit dem rechten Oberschenkel aber deutlich.

Jetzt wird Jackson Irvine tief hinter die Abwehr gescheckt. Vor dem Kapitän der Hamburger schnappt sich allerdings der Kapitän der Werkself den Ball. Hrádecký baut neu auf.

Nach einem hohen Ballgewinn der Bochumer will Holtmann den Ball von der linken Seite ins Zentrum flanken. Der Ball rutscht ihm aber etwas über den Fuß und landet hinter dem Tor.

Der FC Bayern stößt an und spielt heute in den roten Heimtrikots. Die Gäste sind unterdessen in Dunkelblau unterwegs.

Schiedsrichter der heutigen Partie ist Florian Badstübner. Assistiert wird ihm von Markus Schüller und Philipp Hüwe an den Linien sowie Lukas Benen zwischen den Trainerbänken. Im Kölner Keller sitzt Katrin Rafalski für die kniffligen Szenen.

Erste Offensivaktionen gehen an den Aufsteiger. Eggestein bleibt mit seinem Versuch einer flachen Flanke jedoch an Tah hängen.

Gelbe Karte für Keven Schlotterbeck (FC Augsburg)
Keine 15 Sekunden sind gespielt, als Schlotterbeck die erste Gelbe Karte sieht. Der Abwehrmann kann den auf der halbrechten Offensivseite durchstartenden Marmoush nur mit einem seitlichen Tritt stoppen.

Der Ball rollt!

Auf geht's! RB Leipzig stößt in weinroter Spielkleidung gegen die Kieler in den blauen Heimtrikots an.

Frankfurt gegen Augsburg – der Bundesligasamstag ist eröffnet!

Die Kugel rollt in Leverkusen. Die Gäste dürfen anstoßen. Und ab geht die wilde Fahrt!

Soeben haben die beiden Mannschaften die Katakomben in Richtung Rasen verlassen.

Bei fast noch milden Temperaturen kommen beide Teams aus den Katakomben. Der Regen ist abgeklungen. Die BayArena ist gut gefüllt. Es dauert nicht mehr lange!

Die beiden Mannschaften betreten den Rasen. In wenigen Augenblicken kann es losgehen!

Die Spannung steigt, die Teams haben sich warm gemacht und auch wir wärmen uns die Finger für den Live-Ticker! In wenigen Minuten wird der Ball freigegeben. Bis gleich!

In der vergangenen Saison trennten sich die beiden Teams in Bochum mit einem 1:1. Osterhages Führung egalisierte Stark mit einem Treffer in der 93. Minute. Beim Rückrundenspiel in Bremen behielt der SVW mir 4:1 die Oberhand. Friedl, Jung, Stage und Schmid trafen für die Werner-Elf, für die Bochumer verkürzte Antwi-Adjej zwischenzeitlich.

Dr. Matthias Jölenbeck leitet heute sein 49. Spiel in der Bundesliga. Dem 37-jährigen Arzt aus Freiburg assistieren die Linienrichter Jonas Weickenmeier und Mark Borsch.

Mit einem Blick auf die aktuelle Tabellensituation ist die Favoritenrolle schnell verteilt. Während der FC Bayern nach zwölf Spielen bereits 30 Punkte sammeln konnte und an der Spitze mit vier Zählern Vorsprung steht, kämpfen die Heidenheimer ums Überleben in der höchsten deutschen Spielklasse. Lediglich zehn Punkte holte der FCH bislang und belegt damit Rang 16. Der Rückstand auf das rettende Ufer ist jedoch minimal, da der FC St. Pauli nur ein Unentschieden mehr aufzuweisen hat. Dennoch können die Gäste nicht an ihre starke erste Bundesligasaison anknüpfen. In der Conference League läuft es dagegen besser, in der man sich nach drei Siegen und einer Niederlage auf Platz neun wiederfindet.

Sechs Pflichtspiele, allesamt in der dritten Liga bzw. Regionalliga Nord, gab es bisher zwischen Holstein Kiel und RB Leipzig. Dabei stehen zwei Kieler Siegen vier Erfolge der Rasenballer zu Buche. Zuletzt trafen die Störche und die Bullen am 22. Februar 2014 in der 3. Liga aufeinander, damals siegten die Leipziger mit 2:0 dank der Tore von Daniel Frahn und Sebastian Heidinger. Mit auf dem Platz in den Reihen RB Leipzigs war dabei auch der heutige Bayern-Star Joshua Kimmich. Viel lieber denkt man an die Störche an den Februar 2011 zurück, denn dort verpasste Holstein Kiel den Sachsen eine 1:5-Heimniederlage und damit die bis heute höchste Niederlage der Klubgeschichte im deutschen Vereinsfußball.

Werders Trainer Ole Werner wechselt nach dem DFB-Pokalspiel auf zwei Positionen. Für Miloš Veljković und Marco Grüll starten Anthony Jung und Justin Njinmah.

Die Bilanz zwischen Leverkusen und St. Pauli ist überraschend ausgeglichen. Tatsächlich konnten die Kiezkicker von insgesamt 22 Aufeinandertreffen ein Spiel mehr gewinnen als die Werkself. Allerdings wurden die meisten dieser Duelle noch vor der Jahrtausendwende ausgefochten. In der Bundesliga trafen beide Teams zuletzt 2011 aufeinander. Stefan Kießling und Lars Bender drehten damals das Spiel zu Gunsten des SVB.

VfL-Coach Hecking nimmt im Vergleich zum Spiel in Augsburg vier Veränderungen in der Startelf vor. Für Medić, Losilla, Daschner und Broschinski beginnen Bernardo, Sissoko, Holtmann und Miyoshi.

Obwohl der FC Bayern den direkten Vergleich der beiden Mannschaften in zwei von drei Fällen für sich entscheiden konnte, dürfte man sich beim Rekordmeister nur sehr ungern an die letzte Begegnung zurückerinnern. Am 28. Spieltag der Vorsaison gewann das Team von Frank Schmidt überraschend mit 3:2 in der Voith-Arena, womit die Münchner damals auch die letzte kleine Hoffnung auf eine Verteidigung der Meisterschaft begraben mussten. Obwohl die Partie rund acht Monate erst zurückliegt, wird keiner der Akteure, die beim letzten Aufeinandertreffen getroffen haben, heute ein Tor erzielen. Während Harry Kane und Serge Gnabry verletzt fehlen, haben Tim Kleindienst und Kevin Sessa den 1. FC Heidenheim verlassen.

Auf der anderen Seite Alexander Blessin keinerlei Grund seine Aufstellung zu verändern. Das letzte Spiel konnte man gewinnen und danach eine Woche konzentriert trainieren. Entsprechend schickt Blessin auch dieselbe Elf aufs Feld, die schon Kiel schlagen konnte. Nicht mal auf der Bank findet man neues Personal. Never change a winning Team!

Unter der Woche mühte sich die Mannschaft von Ole Werner im DFB-Pokal beim 1:0-Sieg gegen Darmstadt 98 ins Viertelfinale. Beim Wiedersehen mit Ex-Coach Florian Kohfeldt erlöste Anthony Jung sein Team mit einem Treffer in der vierten Minute der Nachspielzeit.

Trotz des Befreiungsschlags unter der Woche mahnt RB-Cheftrainer Marco Rose zur Vorsicht vor dem heutigen Gegner: "Kiel ist ein unangenehmer Gegner. Sie kämpfen um den Klassenerhalt und werden nicht zurückstecken. Es wird ein körperbetontes und aggressives Spiel, aber sie sind auch am Ball stark." Angesprochen auf den Erfolg unter der Woche meinte er: "Wir reisen mit einem Erfolgserlebnis im Rücken an. Wir sehen, dass wir es auch in der jetzigen Konstellation können. Das müssen wir nun wieder abrufen, mit der gleichen Intensität, dem gleichen Fokus und auf dem Niveau wie am Mittwoch." Rose vertraut nach dem 3:0 gegen Frankfurt auf die gleiche Startelf, lediglich Pokaltorhüter Maarten Vandevoordt macht wieder Platz für Péter Gulácsi .

Bei den Fuggerstädtern, die seit dem 16. März auf einen Auswärtssieg in der Bundesliga warten (seitdem acht Niederlagen, ein Unentschieden) und die ihren Vorsprung auf die Abstiegszone heute Nachmittag im Optimalfall auf acht Zähler ausbauen, stellt Coach Jess Thorup nach dem erfolgreichen, aber langwierigen DFB-Pokal-Auftritt beim Karlsruher SC zweimal um. Stammtorhüter Labrović und Rexhbeçaj ersetzen Pokalkeeper Dahmen (wegen Bänderdehnung in der Schulter nicht im Kader) und Claude-Maurice (Bank).

Bei den Gästen gab es am vergangenen Sonntag eine bittere 0:4-Klatsche bei Eintracht Frankfurt. Auf diese herbe Niederlage reagiert Frank Schmidt und wechselt auf vier Positionen. Marnon Busch, Niklas Dorsch, Léo Scienza und Mikkel Kaufmann fehlen in der Startaufstellung, wobei alle, bis auf Kaufmann, der sich am Sprunggelenk verletzt hat, auf der Bank zu finden sind. Dafür rücken Tim Siersleben, Omar Traoré, Luca Kerber und Mathias Honsak in die Erste Elf. Dies führt dazu, dass aus dem 4-1-2-3 aus der Vorwoche ein 3-4-2-1 wird. Bei gegnerischem Ballbesitz wird aus der Dreierkette eine Fünferkette.

Auf vier Positionen rotiert Xabi Alonso nach dem Pokalspiel. Das Tor wird wieder von Kapitän Lukáš Hrádecký gehütet. Dazu kann Arthur erstmals zwei Ligaspiele in Folge starten. Außerdem beginnen Aleix García und Nathan Tella. Statt des Quartetts müssen Matěj Kovář, Nordi Mukiele, Robert Andrich und Jeremie Frimpong zunächst auf der Bank sitzen.

Die Gäste aus Bremen hatten den VfB Stuttgart vergangene Woche am Rande einer Niederlage, mussten sich nach zweimaliger Führung am Ende aber mit einem 2:2-Unentschieden begnügen. Njinmah und Stage besorgten die Tore für den SVW.

Auf Seiten der Hessen, die den jüngsten Vergleich mit dem FCA Mitte April vor eigenem Publikum mit 3:1 für sich entschieden und die in Heimspielen bislang 13 von möglichen 16 Punkten holten, hat Trainer Dino Toppmöller im Vergleich zur 0:3-Auswärtsniederlage beim RB Leipzig fünf personelle Änderungen vorgenommen. Anstelle von Brown, Collins, Skhiri, Götze (allesamt auf der Bank) und Larsson (muskuläre Probleme) beginnen Theate, Dahoud, Chaïbi, Knauff und Nkounkou.

Auch der FC St. Pauli kommt mit einer gewissen Euphorie in dieses Spiel. Vergangenen Freitag gewannen die Hamburger im Duell der Aufsteiger gegen Holstein Kiel und verließen tatsächlich die Abstiegsränge. Den oft spielerischen Ansatz scheint der FCSP inzwischen gut in die erste Liga übertragen zu haben. Allerdings kann genau diese Idee gegen ein Team wie Bayer Leverkusen eiskalt bestraft werden. Höchste Achtsamkeit ist also gefordert.

Einfacher als unbedingt notwendig wollen die von Marcel Rapp trainierten Störche es den Roten Bullen nicht machen: "Wir sind nicht dazu da, um 'Moin' zu sagen oder Trikots zu tauschen. Es geht um drei Punkte." Zur taktischen Ausrichtung ließ er auf der PK vor dem Spiel verlauten: "Wir müssen die Basics wie Laufbereitschaft, Kampfgeist und Leidenschaft auf den Platz bringen - gepaart mit Effizienz. Wenn uns das gelingt, werden wir Punkte holen. Wenn nicht, dann nicht." Aufgrund der Verletzungen von Patrick Erras und Timo Becker muss Rapp in der Startformation umstellen. Für die beiden beginnen Marvin Schulz und Lasse Rosenboom. Außerdem nehmen Lewis Holtby und Jann-Fiete Arp zunächst auf der Bank Platz und werden von Armin Gigović und Shuto Machino verdrängt.

Nach der knappen 0:1-Pleite im DFK-Pokal geht es für den FC Bayern im Ligaalltag weiter. Im Spiel gegen den 1. FC Heidenheim muss Kingsley Coman allerdings auf einige seiner Akteure verzichten. Sowohl Harry Kane als auch Serge Gnabry stehen dem Belgier in der Offensive nicht zur Verfügung. Auch im Defensivbund gibt es Engpässe. Neben Hiroki Itō und João Palhinha fällt auch Manuel Neuer aus. Für den ehemaligen Nationalspieler steht Daniel Peretz zwischen den Pfosten. Auf der rechten Seite in der Verteidigung beginnt Sacha Boey für Konrad Laimer. Im defensiven Mittelfeld ist Aleksandar Pavlović zurück und verdrängt Leon Goretzka aus der Startelf. Auch in der Offensive gibt es zwei Wechsel. Für Kingsley Coman und Jamal Musiala starten Raphaël Guerreiro und Thomas Müller. Am 4-2-3-1-System hat sich jedoch nichts geändert.

Der FC Augsburg steht erstmals seit sechs Jahren wieder im Viertelfinale des DFB-Pokals, setzte sich am Mittwoch bei Zweitligist Karlsruher SC nach Elfmeterschießen durch. Auch in der Bundesliga ist die Tendenz positiv, verloren die Rot-Grün-Weißen doch nur eines ihrer letzten fünf Partien und könnten bei einer weiteren Stabilisierung an das Tabellenmittelfeld andocken. Am letzten Samstag rangen sie das abgeschlagene Schlusslicht mit 1:0 nieder; ein durch Tietz verwandelter Strafstoß (38.) machte den Unterschied.

Sechs Pflichtspiele blieb RB Leipzig wettbewerbsübergreifend ohne Sieg und verlor dabei drei von vier Bundesligapartien. Der Gipfel wurde dabei am vergangenen Samstag erreicht, denn die Sachsen wurden vor eigenen Fans vom VfL Wolfsburg komplett auseinandergenommen und mit 1:5 abgeschossen. Unter der Woche schossen die Roten Bullen sich im Pokal mit dem 3:0-Heimsieg gegen die Eintracht den Frust von der Seele und wollen am heutigen Nachmittag auch die Durststrecke im Oberhaus beenden. Kommt der Aufsteiger da heute gerade recht?

Mit einem Sieg gegen die Bayern zog Leverkusen jüngst ins Viertelfinale des DFB-Pokals ein. Beim 1:0 in der Allianz Arena profitierte die Werkself von einem höchst defensiven Ansatz und der frühen Roten Karte gegen Manuel Neuer. Heute wird natürlich ein vollkommen anderes Spiel erwartet. Umso wichtiger dürfte der Kopf werden. Xabi Alonso wird alles dafür geben, dass die Rheinländer dieses Spiel mit der nötigen Ernsthaftigkeit angehen.

Auf den Achtungserfolg beim 1:1 gegen Bayer Leverkusen folgten beim VfL Bochum zuletzt zwei Niederlagen in Folge. Die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking verlor am vergangenen Spieltag mit 0:1 beim FC Augsburg und wartet weiterhin auf den ersten Saisonsieg.

Der Höhenflug der SG Eintracht Frankfurt hat unter der Woche ein jähes Ende gefunden. Nach zuvor in drei Wettbewerben eingefahrenen sieben Siegen in Serie schied sie durch eine 0:3-Auswärtsniederlage beim formschwachen RB Leipzig im Achtelfinale aus dem DFB-Pokal aus. Diese jedenfalls in der Deutlichkeit überraschende Pleite wollen die Adlerträger vergessen machen, indem sie in der Bundesliga ihren Status einer Spitzenmannschaft mit dem neunten Dreier erneut unterstreichen und den zweiten Tabellenplatz halten.

Für den Aufsteiger geht es um nicht mehr und nicht weniger als darum, wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt zu sammeln: Mit nur einem Sieg und zwei Unentschieden rangiert man mit fünf Punkten Rückstand hinter dem Relegationsplatz auf Rang 17 und hat nur den sieglosen VfL Bochum hinter sich. Zuletzt mussten die Störche im Nordderby bei Mitaufsteiger FC St. Pauli in Form einer 1:3-Niederlage Federn lassen.