Taz führt einen Freistoß aus halblinker Position direkt aus. Der Schuss aus gut 22 Metern landet nur knapp neben dem kurzen Pfosten.

Wenige Minuten vor der Pause hat Verl knapp 56% Ballbesitz. Jedoch haben die Gäste die besseren Torchancen. Wann schaffen es die Gastgeber mit mehr Ballbesitz effizienter vor das gegnerische Tor zu pressen?

Moustier führt einen langen Einwurf neben der Eckfahne aus und bringt diesen in den Strafraum. Gjasula kann diesen gefährlich in die Mitte verlängern. Kraulich trifft jedoch die Murmel nicht, sodass die Situation schlussendlich keine Gefahr bringt.

Gelbe Karte für Marek Janssen (Rot-Weiss Essen)
Dann ist es Schiedsrichter Ballweg zu viel und er zückt die Gelbe Karte. Nach einem Freistoßpfiff schlägt Janssen unnötig den Ball weg und sieht Gelb.

Die Partie wird hitziger. Gerade im Mittelfeld gibt es mehr enge Zweikämpfe. Der Schiedsrichter lässt viel laufen und muss sich dabei viele Pfiffe anhören.

Verl kommt noch nicht in die gefährlichen Abschlusssituationen. Arweiler hat bisher noch gar keinen Bezug zum Spiel, da Rios Alonso und Schultz ihn komplett aus dem Spiel nehmen.

Mizuta beinahe mit der Führung! Moustier kann in einem Konter frei auf den Strafraum zulaufen und profitiert dabei von einer unsortierten Verler Hintermannschaft. Aus 20 Metern schließt er ab und der Ball landet direkt bei Mizuta. Dieser zieht direkt aus 14 Metern auf den Kasten. Schulze macht sich ganz lang und kann den Schuss entschärfen.

Die RWE hat sich nun etwas zurückgezogen und lässt ihre Gegner kommen. Die Flanken von Besio und Taz finden allerdings keinen Abnehmer und können geklärt werden.

Die Fans von RW Essen machen deren Auswärtsspiel definitiv zum Heimspiels. Außerhalb des Platzes hört man nur die Essener. Auf dem Platz macht die Mannschaft in Rot bisher ein ordentliches Spiel und unterbindet die Offensivkraft ihrer Gegner bisher extrem stark.

So langsam meldet sich auch der Sportclub offensiv an. Taz macht derweil die linke Außenbahn offensiv. Allerdings bleibt auch hier die Torgefahr aus, da die Verler schon zum dritten Mal aus dem Abseits gestartet sind.

Essen wird besser und besser. Bislang steht Verl zwar gut und sicher, doch es kommt immer öfter zu kleinen Chancen. Bis auf den Schuss von Moustier bleibt tatsächliche Torgefahr weiter aus.

Da ist die Chance für die Gäste. Moustier bekommt einen steilen hohen Ball von Mizuta in den rechten Strafraum. Aus gut 13 Metern schließt er ins kurze Eck ab. Das Netz zappelt zwar, allerdings nur das Außennetz.

Verl gibt weiter den Ton des Spiels an. Diese sind weiter sehr sicher im Ballbesitz in den eigenen Reihen und lassen ihre Gegner laufen. Auf der anderen Seite bekommt Essen nun immer mehr Ballbesitz und tauchen immer wieder in der gegnerischen Hälfte auf.

Die Gastgeber halten dem Druck aber stand und sind nun besser im Spiel. Der Ball läuft problemlos durch die eigenen Reihen während sich die Gäste etwas weiter zurückgezogen haben und auf Fehler lauern. Ein nun ruhiger Beginn.

Die Essener gehen früh drauf und attackieren ihre Gegner früh. Verl gerät früh unter Druck und wird zu vielen schnellen Pässen tief in der eignenen Hälfte gezwungen.

Der Ball rollt! Die RWE in den roten Trikots hat angestoßen.

Die Spieler sind auf dem Platz. In wenigen Minuten geht es los.

Verl wird vor heimischem Publikum sein offensives Spiel aufziehen wollen, während Essen versucht, mit seiner Kompaktheit, Effizienz und Erfahrung im Aufstiegskampf zu kontern. Angesichts der Tabellensituation liegt der Druck minimal eher bei Essen, das nicht abreißen lassen will, während Verl mit einem Sieg einen kleinen Puffer auf einen direkten Konkurrenten schaffen könnte.

Essen überzeugt vor allem durch Kompaktheit, gute Arbeit gegen den Ball und gefährliche Einzelspieler in der Offensive wie Ahmet Arslan oder Marvin Obuz. RWE ist zudem bekannt dafür, Spiele auch über Standards und zweite Bälle zu entscheiden, was gerade auswärts ein wichtiger Faktor ist. Schwächen zeigen sich eher in Phasen, in denen Essen zu tief steht und den Gegner zu sehr kommen lässt, wodurch Spiele unnötig eng werden. Die letzten Ligapartien zeigen eine stabile Form, mit mehreren Siegen und nur einer Niederlage in den letzten neun Spielen.

Fazit:
Und dann ist das Spiel aus und der TSV 1860 München gewinnt das Oberbayern-Duell gegen den FC Ingolstadt nach großem Kampf mit 2:1! Der FCI konnte sich für eine sehr gute erste Hälfte nicht belohnen und in Halbzeit zwei nicht mehr an diese Leistung anknüpfen. Die Löwen kamen hingegen mit viel Wucht aus der Kabine und gingen durch Patrick Hobsch verdient in Führung. Auch im Anschluss blieben die Gäste das bessere Team, mussten jedoch eine sehr harte Gelb-Rote Karte für Kevin Volland hinnehmen. Im Anschluss änderte sich das Blatt schlagartig und die Schanzer drückten die Gäste tief in den eigenen Strafraum zurück. Bis auf Halbfeldflanken viel dem Team von Sabrina Wittmann zwar nicht viel ein, doch trotzdem waren die Chancen auf den Ausgleich dar. Im Endeffekt belohnen sich die Gäste für eine leidenschaftliche Abwehrschlacht und rücken bis auf zwei Punkte an den Relegationsplatz heran. Der FCI steckt weiterhin unten fest und wird froh sein, dass auch die direkte Konkurrenz nicht dreifach Punkten konnte.

Rot-Weiss Essen hat sich in der 3. Liga inzwischen stabil in der oberen Tabellenhälfte etabliert und spielt 2025/26 eindeutig um die Aufstiegsplätze mit. Mit 33:28 Toren und einem Torverhältnis von +5 wirkt Essen weniger spektakulär als Verl, aber sehr effizient und robust. In der Tabelle liegt RWE nur einen Punkt hinter Verl. Unter Trainer Uwe Koschinat präsentiert sich Essen als strukturiertes Team mit klarer Rollenverteilung und stabiler Achse, das auch enge Spiele knapp für sich entscheiden kann.

Fazit:
Und dann ist Schluss in Duisburg, der MSV Duisburg und FC Erzgebirge Aue trennen sich mit 0:0. In einer höchst ereignisarmen zweiten Hälfte kam erst in den Schlussminuten Schwung in die Partie, beide Teams hatten die Chance auf den Sieg. Da Duisburg seiner Favoritenrolle aber nicht wirklich gerecht wurde und Aue gut dagegen hielt, geht die Punkteteilung in Ordnung. Aue verteidigte insgesamt gut gegen den Tabellenzweiten, kam offensiv aber zu wenig gefährlich Szenen. Mit dem Punkt bleiben die Zebras auf dem zweiten Rang, können gleich aber noch von Verl verdrängt werden. Die Veilchen sind weiterhin auf einem Abstiegsrang zu finden, haben aber nur noch zwei Punkte Rückstand auf Ingolstadt auf dem 13. Rang. Aue empfängt nächstes Wochenende Schlusslicht Schweinfurt, während Duisburg in Köln gastiert.

Gelbe Karte für Berkay Öztürk (FC Ingolstadt 04)
Mit all seiner Erfahrung holt Niederlechner links auf Höhe der Mittellinie einen Freistoß gegen Öztürk raus, der zudem gelb sieht.

Die große Chance zur Entscheidung für Niederlechner! Nach einem Fehler von Scholz ist der erfahrene Stürmer plötzlich frei durch. Leicht rechts im Strafraum schafft er es aus spitzem Winkel jedoch nicht vorbei an Eisele.

Fazit:
Hansa Rostock hat ein knappes, aber verdientes 1:0 gegen VfB Stuttgart II geholt und festigt damit die Position in der oberen Tabellenhälfte. Zur Halbzeit stand es 0:0 nach einem verpassten Lattentreffer von Rostock, die früh die besseren Chancen hatten, bevor das Spiel defensiv extrem abflachte und sich mit vielen Ballbesitzwechseln fast nur im Mittelfeld abspielte. Beide Teams zeigten starke Disziplin hinten und ließen nichts zu. Kurz nach der Pause, in der 53. Minute, traf Naderi zum entscheidenden Führungs-Tor, woraufhin Rostock das überlegene, offensivere Team blieb, die Stuttgarter U21 in Schach hielt und ihre Struktur bewahrte. Trotz eines intensiven Power-Plays der jungen Schwaben in den Schlussminuten, bei dem sie alles wagten, wehrte Rostock gekonnt ab und sicherte die wertvollen drei Punkte. Insgesamt ein taktisches Armdrücken, in dem Rostocks Erfahrung und Effizienz gegen die jugendfrische Stuttgarts obsiegten, was für Rostock die Aufstiegsambitionen weiter stärkt.

Fazit:
Der 1. FC Saarbrücken und die TSG Hoffenheim trennen sich nach einer unterhaltsamen und in der ersten Hälfte teils wildem Spiel mit 2:2. Nachdem die TSG in der Anfangsphase die bessere Mannschaft war, ging der FCS dank eines folgeschweren Fehlers von Lässig in Führung. Anschließend ging es Schlag auf Schlag. 23 Sekunden später machte Lässig seinen Fehler wieder gut und netzte zum Ausgleich ein. Mokwa drehte dann das Spiel mit seinem Treffer komplett und brachte sein Team in Front. Die Hausherren kamen aber zurück und der starke Pick glich mit seinem zweiten Treffer aus. Wenige Minuten später verpasste der 30-Jährige die Führung, weil er den Ball beim Strafstoß an den Pfosten setzte. In der zweiten Halbzeit spielte fast nur noch das Heimteam, ließ aber zahlreiche Chancen ungenutzt. Am Ende ist es für die Hoffenheimer ein glücklicher Punktgewinn. Saarbrücken kann sich wenig vorwerfen, verpasst aber den Dreier. Wir bedanken uns und wünschen ein schönes Wochenende!

Gelbe Karte für Kilian Jakob (TSV 1860 München)
Für ein Foul an der Mittellinie sieht Jakob die nächste Gelbe Karte.

Bevor die Ecke ausgeführt werden kann, sprintet noch ein ganz junger Löwen Fan auf den Platz und sorgt für die nächste Unterbrechung. Die Ecke landet schließlich im Toraus.

Klasse Parade von Thomas Dähne! Sekulovic nimmt einen geklärten Ball aus 16 Metern per Volley und zwingt den Münchener Schlussmann zu einer klasse Tat. Es geht mit Ecke weiter.

Während Ingolstadt so gut wie jeden Ball hoch in den Strafraum flankt, schlagen die Gäste aus München jeden Ball nur noch nach vorne. Es ist eine richtige Abwehrschlacht in dieser Schlussphase.

Fazit:
Die siebte Heimniederlage in dieser Saison sorgt für ein Pfeifkonzert auf dem Tivoli. Viel vorwerfen kann man der Alemannia nicht, die über die 90 Minuten einen beherzten Auftritt hingelegt hat. Allerdings blieb man vorne zu ineffizient, während man hinten vor allem die Standards zu schlampig verteidigte. Viktoria Köln ging durch zwei Eckball-Tore in Führung, David Otto vor der Pause und Tim Kloss nach der Pause wurden jeweils zu frei zum Kopfball kommen gelassen. Joker Benjamin Zank traf in der Schlussphase zum 3:0-Endstand, der in der Höhe zwar etwas zu deutlich ausfällt, die offensive Harmlosigkeit der Alemannia aber gut widerspiegelt.

Größte Stärke Verls ist wie gesagt die Offensive. Hohe Torausbeute, viele verschiedene Torschützen und ein variabler Angriff mit Offensivspielern wie Arweiler, Gayret oder Otto, die für Tiefe und Kreativität sorgen. Verl spielt gerne nach vorne, nutzt Umschaltmomente und kombiniert sich auch flach durch die Zwischenräume, was besonders zu Hause häufig zu Chancen im Minutentakt führt. Die Schwächen liegen eher in Phasen, in denen Verl den offenen Schlagabtausch sucht und dadurch etwas anfällig für Konter und Standards ist. In den letzten Spielen fielen bei Verl häufig mehrere Tore pro Partie, was zeigt, dass das Team eher über Offensivpower als über Ergebnisverwaltung kommt.

Da war die Chance auf den Ausgleich! Bei einer Flanke von rechts kommt Dähne aus seinem Tor, springt aber am Ball vorbei. Die Kugel landet bei Sekulovic, der die Kugel nicht sauber verarbeitet bekommt und so über das leere Tor schießt.

Duisburg dreht in den Schlusssekunden auf und bringt Aue unter Druck, die Gäste verteidigen aber weiterhin gut im Verbund.

Da ist die Großchance auf den vermeintlichen Sieg von Duisburg! Bulić zieht aus 19 Metern und halbrechter Position gen linkes Eck ab, Lord hat eigentlich schlechte Sicht, da Tugbenyo davor steht, kommt aber trotzdem rechtzeitig herunter und klärt zur Ecke, die nichts einbringt. Ganz starke Parade!

Beide Mannschaften wollen den Sieg! Während es die Saarbrücker mit langen Bällen versuchen, versucht es die TSG nach Ballgewinnen mit schnellem Umschaltspiel.

Auch der zweite Wechsel in der Nachspielzeit nimmt nun noch einmal wertvolle Zeit von der Uhr. Für Lebeau kommt Kinsombi.

Florian Niederlechner läuft sich tief in der gegnerischen Hälfte zwar fest, holt aber einen Einwurf heraus. Die Uhr läuft für die Löwen!

Di Benedetto bringt noch einmal einen Freistoß in den Strafraum. Dieser kann allerdings direkt per Kopfball weit aus dem Strafraum geklärt werden.

Die Nachspielzeit läuft bereits. Aktuell haben die Gäste ein wenig mehr vom Spiel.

Rostock nimmt noch einmal Zeit von der Uhr und bringt Wallner für Bergh.

Es gibt elf Minuten oben drauf. Angesichts der langen Verletzungsunterbrechung von Haugen und Volland ist diese sicherlich gerechtfertigt, auch wenn sich auf den ersten Blick enorm lange wirkt.

Nachspielzeit: Es werden 6 Minuten nachgespielt.

Collins mit der besten Chance im zweiten Durchgang für die Mannschaft aus dem Erzgebirge! Nach der Ecke von links gelangt die Kugel über Umwege zu Collins, der halbrechts freistehend an der Sechzehnergrenze abzieht - die Kugel allerdings aber nicht mal auf das Tor bringen kann. Da war deutlich mehr drin!

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Es ist zum Verzweifeln für den 1. FC Saarbrücken. Pick dringt mit Tempo von der rechten Seite in den Strafraum ein und zieht aus spitzem Winkel ab. Petersson pariert und die 1899 kann klären.

Nachspielzeit: Es werden 11 Minuten nachgespielt.

Die erste Hälfte der Nachspielzeit ist um. Nun haben sich zwar die Stuttgarter zwar in der gegnerischen Hälfte festgesetzt und überzeugen mit einem Power-Play. Torgefahr bleibt allerdings aus.

Gelbe Karte für Marvin Rittmüller (TSV 1860 München)
Für Zeitspiel beim Einwurf.

Auch die Alemannia hat es nicht mehr eilig. Regt sich nicht auf, dass der Unparteiische im Weg steht, und führt den Schiedsrichterball in aller Ruhe aus.

Nach Zuspiel von Costly bleibt Borchers an der Strafraumkante stabil und schließt mit links ab. Aus aussichtsreicher Position setzt er seinen Schuss jedoch deutlich über das Gehäuse.

Aue ist noch einmal bemüht, strahlt offensiv aber weiterhin ganz, ganz wenig Torgefahr aus. Zumindest einen Eckball holen die Veilchen heraus.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Bei einem Konter will Christiansen von links in die Mitte legen auf Niederlechner. Da er statt des linken Fußes den rechten Außenrist nutzt, verhungert sein Pass. Trotzdem bringt dieser Vorstoß Entlastung und wertvolle Zeit.

Souverän geklärt von Petersson. Picks Freistoß von der rechten Seite segelt hoch in den gegnerischen Sechzehner, aber der TSG-Schlussmann kommt aus seinem Gehäuse und faustet den Ball souverän weit hinten raus.

Vielleicht klappt es ja per Fernschuss. Di Benedetto zieht aus gut 18 Metern und halbrechter Position einfach drauf. Die Murmel geht flach am linken Pfosten vorbei.

In den letzten fünf Minuten geht es nur noch um die Höhe des Auswärtssieges. Falls noch ein Tor fällt, werden es viele Alemannia-Fans schon gar nicht mehr mitbekommen, denn sie verlassen in großen Scharen bereits das Stadion.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Christensen bringt eine Flanke mit viel Schnitt von der linken Seite ins Zentrum. Von der Schulter von Lorenz steigt der Ball gefährlich hoch. Kurz vor der Linie wischt Dähne die Kugel noch ins Toraus. Die anschließende Ecke bringt keine Gefahr.

Günther-Schmidt zumindest mal wieder mit einem Abschluss für den FC aus der Distanz, auch wenn die Kugel gen Himmel fliegt.

Stuttgart wechselt noch einmal und bringt Köhler für Sessa. Ist es vielleicht ein Joker, welcher noch die entscheidene Torgefahr bringt?

Die Fans pfeifen, da Aue sich erneut viel Zeit beim Ausführen des Abstoß nimmt. Die letzten Minuten laufen.

Vielversprechende Freistoßposition für 1899 Hoffenheim. Gut zwanzig Meter zentral vor dem FCS-Tor tritt Amaimouni-Echghouyab an und schießt den Ball in die Mauer. Das kann er besser.

Verl gehört in dieser Saison zu den positiven Überraschungen. 42 erzielte Tore sind der Spitzenwert der Liga, das Torverhältnis von +16 zeigt eine enorm schlagkräftige Offensive. Gleichzeitig sind 26 Gegentore in 17 Spielen noch im vertretbaren Rahmen, auch wenn der Offensivstil naturgemäß etwas Risiko im Defensivverhalten mit sich bringt. Die Formkurve zeigt Verl in der Spitzengruppe der Liga, mit einer Serie von zehn ungeschlagenen Spielen.

Die Löwen stehen mit acht Feldspielern im eigenen Strafraum. Nur Niederlechner agiert davor und macht ein wenig Druck auf den ballführenden Spieler. Beim FCI dauert das alles aber zu lang, sodass die Münchener ohne Probleme ballseitig verschieben können. Die Flanke ins Zentrum landet in den Armen von Dähne.

Die Alemannia kassiert ein gellendes Pfeifkonzert und fängt sich um ein Haar den nächsten Gegentreffer. Leander Popp ist frei durch, verzieht vor Jan Olschowsky allerdings kläglich.

Für Haugen, der auch im Gesicht geblutet hat, geht es nicht weiter und auch Patrick Hobsch verlässt den Platz. Dafür kommt der ehemalige Ingolstädter Max Christiansen und der erfahrene Florian Niederlechner. Während Christiansen sich im Mittelfeld einsortiert, gibt Niederlechner die einzige Spitze.

Kurz vor dem Ende ist das Spiel, trotz der knappen Führung, erneut abgeflacht. Die Zeit schreitet ohne Torgefahr fort. Rostock steht weiter sehr kompakt und hält die Murmel weit weg vom eigenen Strafraum.

Gelbe Karte für Marvin Stefaniak (Erzgebirge Aue)
Taktisches Foul von Stefaniak gegen Bitter, das Stadion erwacht nun auch wieder. Den Freistoß aus dem rechten Halbfeld kann Duisburg nicht auf das Tor bringen.

Pick findet Schmidt mit einer butterweichen Hereingabe von rechts am langen Pfosten. Der setzt sich im Kopfballduell durch, Petersson wehrt den Ball aber mit dem Fuß etwas glücklich ab.

Tooor für Viktoria Köln, 0:3 durch Benjamin Zank
Der Deckel ist drauf! Viktoria Köln lanciert einen Konter über den rechten Flügel, Aachen rückt nur noch halbherzig nach. Über zwei Stationen landet die Kugel am Elfmeterpunkt beim eingewechselten Benjamin Zank, der sich den Ball mit dem ersten Kontakt zurechtlegt und mit dem zweiten das linke Eck anvisiert!

Mit einer erneut mutigen Spieleröffnung macht Viktoria-Ersatzkeeper Arne Schulz seinen Vorderleuten das Leben schwer. Die riskante Grätsche wird zwar nicht mit einem Foulpfiff bestraft, doch die Alemannia holt einen Eckball heraus. Dieser bleibt allerdings folgenlos.

Endlich mal wieder ein bisschen Spannung, da Sussek sich links im Strafraum gut durchsetzt - sein Abschluss wird dann allerdings abgeblockt. Die anschließende Kontermöglichkeit der Gäste findet im letzten Drittel keinen Abnehmer.

Bei der TSG Hoffenheim ist im Spiel nach vorne ein wenig das Tempo verloren gegangen. Zu Beginn der Partie brachten die technisch versierten Offensivakteure die Defensive der Saarbrücker immer wieder ins Wanken. Aktuell steht der FCS stabil und lässt meistens nur bei Standards etwas zu.

Mersad Selimbegović bringt mit Niklas Castelle einen weiteren Angreifer. Doch so langsam läuft den Alemannen die Zeit davon, auch da sich die Viktoria mit ihrem Doppelwechsel natürlich viel Zeit lässt.

Trotzdem drängen die Gastgeber nicht wirklich auf den Ausgleich und sind mehr mit dem Verteidigen beschäftigt. Die Hansa macht es gut und hält ihre Gegner weit weg vom eigenen Kasten.

Der Keeper der Veilchen kann weitermachen, offensiv kommt Julian Günther-Schmidt für Borys Tashchy.

Gelbe Karte für Lukas Fröde (FC Ingolstadt 04)
Weil der neue Mann sich nach dem Zusammenprall über den verletzten Haugen gebeugt und einige unschöne Worte geteilt hat, wird er verwarnt.

Das Tor ist für den 1. FC Saarbrücken wie vernagelt. Der Ball will trotz der Vielzahl an Torchancen nicht rein.

Nach einem zu kurzen Rückpass von Lorenz zieht Haugen komplett durch und kracht in vollem Tempo mit Eisele zusammen, der vorher noch den Ball geklärt hat. Während Eisele schnell wieder steht, bleibt Haugen länger liegen und muss behandelt werden.

Lord muss behandelt werden, die Zeit tickt für die Veilchen - auch wenn ein Punkt fast zu wenig im Abstiegskampf wäre.

Die Wechsel zeigen Wirkung beim VFB. Nothnagel bringt den Ball von links auf Korkut. Dieser steht mittig an der Strafraumgrenze. Allerdings sind direkt drei Verteidiger bei ihm und geben ihm keine Möglichkeit auf einen Abschluss. Am Ende ist Korkut planlos und verliert den Ball.

Der FC Ingolstadt nimmt den zweiten Wechsel vor und tauscht eher Defensiv. Denn für den offensiven Kaygın kommt mit Lukas Fröde ein klarer Sechser, der allerdings auch eine gewisse Kopfballgefahr für lange hohe Bälle mitbringt.

Der anschließende Eckball bringt eine weitere Ecke ein. Die kommt von der linken Seite durch Civeja scharf Richtung Tor und der Ball rutscht fast durch! Lässig klärt im letzten Moment auf der Linie!

Heftiger Rempler von Töpken gegen Lord, der eine Hereingabe von rechts gefangen hatte und nun erstmal auf dem Boden liegen bleibt. Sinnloses Foul, das hätte Gelb geben dürfen!

Entlastungsfreistoß für die Viktoria. Der Gefoulte Lucas Wolf reklamiert trotzdem heftig, denn da hätte der Unparteiische auch den Vorteil laufen lassen können.

Verl steht mit 31 Punkten aus 17 Spielen (8 Siege, 7 Remis, 2 Niederlagen, 42:26 Tore) auf Platz 4 und hat damit bis jetzt schon eine herausragende Hinrunde gespielt. Essen folgt unmittelbar dahinter mit 30 Punkten (8 Siege, 6 Remis, 3 Niederlagen, 33:28 Tore) auf Rang 5, also in direkter Schlagdistanz. Für Verl ist die Partie ein Heimspiel um die Festigung der Aufstiegsambitionen, zumal ein Sieg den Druck auf das Führungs-Trio Cottbus, Duisburg und Osnabrück weiter erhöhen würde. Für Essen ist es ein klassisches "Sechs-Punkte-Spiel": Mit einem Auswärtssieg könnte RWE an Verl vorbeiziehen und sich selbst auf einen direkten Aufstiegsplatz schieben.

Rizzuto mit der Chance zum 3:2! Der Rechtsverteidiger nimmt im Mittelfeld Fahrt auf uns lässt einen Gegenspieler nach dem anderen stehen. Letztlich schließt er aus 14 Metern und halbrechter Position ab, der Torwart hat aber noch die Fingerspitzen dran und pariert zur Ecke!

Hirsch reagiert erneut und bringt Jesse Tugbenyo für Christian Viet. Bislang konnten die Einwechslungen das Spiel nicht beleben, gelingt das Tugbenyo?

Wie zu erwarten war übernehmen die Schanzer jetzt die Spielkontrolle. Die Löwen lassen sich tief fallen und verteidigen um den eigenen Sechzehner rum. Dabei rückt Hobsch tiefer neben die beiden Zentrumspieler, sodass es aktuell ein 5-3-1-System ist, in dem die Gäste verteidigen.

Auch Willig reagiert auf die offensive Ideenlosigkeit und bringt Nothnagel und Nankishi für Penna und Meyer.

Herzlich willkommen in Verl! Der Sportclub hat heute Rot-Weiss Essen zu Gast.

Leitet das jetzt die Aachener Schlussoffensive ein? Mit Nachspielzeit bleibt den Kartoffelkäfern noch rund eine Viertelstunde.

Die Riesenchance für die Alemannia! Lars Gindorf legt sich die Kugel an der linken Strafraumkante zurecht und gibt einen Schlenzer Richtung langes Winkeleck ab. Der Ball streift noch den Außenpfosten!

Es tut sich weiterhin nicht viel auf dem Rasen, da von beiden Mannschaften zu wenig kommt.

Luka Đurić probiert es aus der zweiten Reihe. Der 22-Jährige gebürtige Sinsheimer zieht zentral aus knapp zwanzig Metern ab, schießt den Ball aber einen guten Meter drüber.

Stuttgart ist zu harmlos! Zu harmlos im Angriff und zu ängstlich im Spiel gegen den Ball. Ohne diese Effizienz wird es schwer im Spiel auszugleichen. Dadurch bekommen auch die Gäste mehr Platz und Räume im Offensivspiel. Diese sind derweil dem 2:0 näher als die Stuttgarter dem 1:1.

Die Schlussphase läuft allmählich, passiert hier noch etwas?

Gelbe Karte für Philipp Maier (TSV 1860 München)
Maier hätte berechtigterweise gerne einen Einwurf für sich gehabt und beschwert sich anschließend lautstark beim Assistent. Der Schiedsrichter muss aktuell aufpassen, dass ihm dieses Spiel nicht aus den Händen rutscht.

Trainer Brinkmann bringt gut 20 Minuten vor Schluss zwei frische Kräfte. Für Vogelsammer und Naderi kommen Hummel und Holten.

Gelbe Karte für Lukas Scepanik (Alemannia Aachen)
Nun holt sich auch Scepanik die wohlverdiente Gelbe Karte ab - und die Kapitänsbinde, die ihm der eingewechselte Wriedt überreicht.

Eine Verletzungsunterbrechung nutzt Mersad Selimbegović zum Doppelwechsel. Tatsächlich kommt der angesprochene Gaudino, auch der ehemalige Drittliga-Torschützenkönig Kwasi Wriedt betritt den Rasen. In der aktuellen Saison ist der ehemalige Bayern II-Torjäger aber noch torlos.

Dieser Platzverweis dürfte die Statik dieses Spiels komplett verändern. Bisher war 1860 München klar besser und war drauf und dran, das dritte Tor zu erzielen.

Guter Kopfball von Opoku! Der 21-Jährige wird von der linken Seite mit einer Flanke bedient und köpft den Ball in Richtung rechte Torecke. FCS-Keeper Menzel macht sich lang und pariert!

Ehlers! Der Auer profitiert clever von einem Missverständnis zwischen Fleckstein und Bulić, zieht links in den Strafraum und probiert es dann aus spitzem Winkel auf die kurze Ecke. Braune ist nach langer Zeit mal wieder gefragt und zur Stelle.

9:1 Abschlüsse zu Gunsten der Hausherren - so lautet die Statistik, wenn man nur die zweite Halbzeit betrachtet.

Etwas verwunderlich, dass bei der Alemannia noch keine weiteren personellen Wechsel vorgenommen werden. Ein Gianluca Gaudino zum Beispiel könnte mit seiner Kreativität sicher für neue Impulse sorgen.

Auch im Stadion haben die zahlreichen mitgereisten Rostocker das Auswärtsspiel schon lange in ein Heimspiel verwandelt. Lautstark pushen auch sie ihr Team zu Sieg.

Bitter bekommt auf Umwegen die Kugel mittig an der Strafraumgrenze, zielt aber seinen Flachschuss rechts am Kasten vorbei. Die Zebras sind zwar bemüht, man dürfte aber dennoch mehr vom Tabellenzweiten erwarten.

Rostock ist nun wieder die bessere Mannschaft und führt mittlerweile verdient. Diese pressen extrem früh und drängen die Stuttgarter tief in deren Hälfte. Dabei lauern sie auf Fehler und sind hellwach.

Die TSG Hoffenheim muss jetzt aufpassen! Saarbrücken spielt weiter mutig nach vorne und kommt immer wieder bis ins letzte Drittel. Die Luginger-Elf nutzt allerdings ihre Chancen noch nicht.

Gelb-Rote Karte für Kevin Volland (TSV 1860 München)
Bei seinem Einsteigen hat sich Volland verletzt und soll eigentlich ausgewechselt werden, doch der Schiedsrichter gibt ihm seine zweite Gelbe Karte und schickt den ehemaligen Nationalspieler vom Platz. Eine viel zu harte Entscheidung, denn Scholz hatte sein Kopf auf Kniehöhe und kam von hinten angerauscht, sodass Volland ihn gar nicht sehen konnte.

Sussek bekommt Nahe der linken Eckfahne den Freistoß für seine Mannschaft zugesprochen. Die Ecke kommt gefährlich scharf rein in den Strafraum und wird dann zur Ecke geklärt - und die bringt erstmal nichts ein.

Bei einem halbhohen Ball in den Strafraum geht Volland mit dem Fuß zum Ball und rasselt mit Scholz zusammen, der mit dem Kopf zum Ball geht. Der Schiedsrichter gibt Offensivfoul.

Pfostentreffer von Hobsch! Ein weiter Einwurf von rechts landet bei Hobsch, der sich robust durchsetzt und aus spitzem Winkel den rechten Pfosten trifft.

Gespielt wird momentan kaum, da die Partie immer wieder durch kleinere Fouls unterbrochen wird.

Nach den Szenen müssen sich die Gäste erstmal beruhigen. Dabei legen sie viel Wert auf den Spielaufbau und arbeiten sich mit viel Kontrolle immer wieder vor in die gegnerische Hälfte.

Während Wittmann im Sturmzentrum tauscht und Borchers für den bemühten Drakulic bringt, haben die mitgereisten Löwen Fans reichlich Spaß an diesem Spiel und zünden ordentlich Pyrotechnik!

In dieser Phase der Partie spielt fast nur der 1. FC Saarbrücken. Die Mannschaft von Jürgen Luginger drängt auf das 3:2 und betreibt Chancenwucher.

Gelbe Karte für Mersad Selimbegović (Alemannia Aachen)
Auch der Übungsleiter holt sich für seine Proteste noch Gelb ab.

Nach einer Behandlungspause von Kapitän Alexander Hahn geht es sowohl beim Duisburger als auch mit der Partie weiter.

Gelbe Karte für Bentley Bahn (Alemannia Aachen)
Die Alemannia reklamiert ein Handspiel im Sechzehner, mit der Stützhand ist der Viktoria-Verteidiger durchaus am Ball. Aus Frust über den ausbleibenden Pfiff schlägt Bentley Bahn die Kugel weg und zieht damit mit Dominik Schmidt gleich - beide stehen nun bei 78 Gelben Karten in der 3. Liga und sind damit Rekordhalter.

Gleich ein Dreifachwechsel bei den Hausherren, Hirsch bringt Steffen Meuer, Mert Göçkan und Thilo Töpken neu in die Partie.

Wie reagiert der FCI auf diesen Rückstand. Offensiv war das in den letzten Minuten einfach zu wenig vom Team von Sabrina Wittmann, die jetzt auch eine Veränderung vornehmen wird.

Ecke nun auch für die Alemannia. Lukas Scepanik schlägt eine scharfe Hereingabe, die Lex-Tyger Lobinger aber mit einem beherzten Kopfball aus dem eigenen Sechzehner drückt.

Gelbe Karte für Ryan Naderi (Hansa Rostock)
Der Torschütze räumt im Mittelfeld seinen Gegenspieler ab und holt sich dafür die Gelbe Karte ab.

Zwei riesige Chancen für den FCS zur Führung! Zunächst legt Brünker den Ball nach einer Flanke von links per Kopf ab für Bichsel. Der scheitert aus kurzer Distanz am stark reagierenden Schlussmann. Dann bekommt Pick nochmal die Möglichkeit, braucht aber einen Tick zu lange und ein TSG-Akteur kann blocken.

Darauf folgt ein indirekter Freistoß aus nur fünf Metern vor dem Tor. Alle Rostocker stehen auf der Torlinie!. Korkut findet keinen Weg an den elf Spielern vorbei und Uphoff kann den Ball sichern. Spektakuläre Szenen in Stuttgart!

Das könnte schon der Nackenschlag gewesen sein, so ungefährlich wie sich die Alemannia heute vor dem gegnerischen Tor präsentiert.

Dittgen! Zunächst gibt es Hektik im Gäste-Strafraum, die Aue unbeschadet übersteht. Im zweiten Versuch landet die Flanke von links mittig im Strafraum auf dem Kopf von Dittgen, der sich gut gegen zwei Verteidiger durchgesetzt hatte, die Kugel aber danebensetzt.

Aktuell ist Saarbrücken die aktivere Mannschaft, die immer wieder nach vorne spielt. Vor allem über die linke Seite mit dem fleißigen Civeja geht sehr viel.

Uphoff rettet spektakulär auf der Linie! Gürleyen gerät in Bedrängnis und kann nur einen unkontrollierten Pass auf seinen Keeper spielen. Doch dieser steht komplett woanders. Uphoff sprintet los und kratzt den Ball von der Linie. Beinahe ein Eigentor von Gürleyen.

Tooor für TSV 1860 München, 1:2 durch Patrick Hobsch
Das hatte sich ein wenig abgezeichnet! Hobsch leitet seinen Treffer mit einem Pass nach rechts außen selbst ein. Dort bekommt Volland die Kugel und chippt das Leder von der Grundlinie aus in die Mitte. Hobsch, der mit viel Tempo kommt, setzt sich im Luftzweikampf gegen Plath und Hoppe durch und köpft aus kurzer Distanz ein. Eisele ist zwar noch dran, kann aber nicht mehr entscheidend klären.

So aktiv die Ingolstädter auch vorne anlaufen, im eigenen Ballbesitz macht sich die enorm hohe Intensität bemerkbar. Denn viel Bewegung ist in der Offensivreihe nicht zu erkennen, weswegen die Münchener Löwen auch nicht viel machen müsse, um den FCI vom eignen Tor fernzuhalten.

Tooor für Viktoria Köln, 0:2 durch Tim Kloss
Tooor für Viktoria Köln, 0:2 durch Tim Kloss
Und tatsächlich, Viktoria Köln legt mit dem zweiten Eckballtor nach! Leonhard Münst schlägt die Hereingabe von links an die Fünfmeterkante, wo der aufgerückte Verteidiger Tim Kloss sträflich allein gelassen wird und kraftvoll in das kurze Eck einnicken kann!

Plötzlich hat Lobinger an der Strafraumkante viel Platz. Sein Schuss geht zwar weit links daneben, wird aber noch leicht von Felix Meyer abgefälscht. Eckball für die Viktoria - aus einem solchen fiel ja auch der bislang einzige Treffer.

Die Führung kommt etwas überraschend, da von beiden Teams offensiv noch nichts zu sehen war und die Ideen fehlten. Es brauchte eine Situation, wie diesen Standard, zur Führung. Wie reagieren nun die Gastgeber auf den Rückstand. Diese können auch zu Beginn des zweiten Durchgangs ein wenig mehr Ballbesitz verzeichnen und suchen nun mehr den Weg nach vorne.

Haugen mit der nächsten Großchance! Am Ende einer langen Ballbesitzphase spielt Volland von der linken Seite einen punktgenauen hohen Ball an den Strafraum auf Haugen. Münchens Stürmer nimmt das Leder sensationell an und schließt direkt ab, scheitert jedoch frei vor dem Tor an Eisele.

Der FC Erzgebirge lässt sich viel Zeit beim Ausführen von Standards, Clausens Schuss aus der mittigen Distanz nach Ecke von Stefaniak fliegt in das Fangnetz.

Das war knapp! Nachdem Civejas Eckball zunächst geklärt wird, versucht es der 23-Jährige nochmal mit einer Hereingabe. Der Ball setzt gefährlich auf und Petersson ist bei dem tückischen Ball zur Stelle.

Gelbe Karte für Lex-Tyger Lobinger (Viktoria Köln)
Stattdessen erwischt es Lex-Tyger Lobinger wegen eines taktischen Schubsers. Fußball wird mittlerweile kaum noch gespielt.

Die erste Drangphase der Löwen haben die Gastgeber überstanden und versuchen selbst wieder hoch anzulaufen. Allerdings scheint Markus Kauczinski seinen Jungs die richtigen Anweisungen mitgegeben zu haben. Denn die Löwen spielen das geduldig flach von hinten raus.

Qualitativ ist es aktuell kein hochwertiges Spiel, viele Pässe im Offensivspiel auf beiden Seiten sind zu ungenau.

Lukas Scepanik und Yannick Tonye liefern sich auf dem Flügel ein Dauerduell. Tonye ist bereits verwarnt, Scepanik hat in diesem Zweikampf Glück, nicht auch mit dem gelben Karton versehen zu werden.

Die Partie hatte sich eine kurze Verschnaufpause genommen, nun wagt der FC einen Offensivversuch und bekommt einen Einwurf von rechts auf Höhe des Halbfeldes - Torgefahr entsteht aber keine.

In den Zweikämpfen geht es weiterhin kräftig zur Sache. Nun bekommt auch die Viktoria mal wieder einen Freistoß zugesprochen, den Leonhard Münst ausführt und Lex-Tyger Lobinger weit ins Toraus köpft.

Nach einem weiten Freistoß von der Mittellinie fordern die Gäste einen Handelfmeter. Kaygın soll das Leder mit der Hand berührt haben. Florian Lechner zeigt jedoch direkt weiterspielen an.

Der Eckball kommt hoch vor das Tor. Dort klärt aber ein Saarbrücker per Kopf.

Tooor für Hansa Rostock, 0:1 durch Ryan Naderi
Die Hansa führt! Ausschlaggebend war Lebeau, welcher einen Eckball direkt kurz ausführt. Diese führt er kurz aus und der Ball landet flach und extrem glücklich über zwei Stationen am langen Pfosten bei Naderi. Dieser fliegt quasi in den Ball den Ball rein und drückt ihn mit der Hüfte über die Linie.

Amaimouni-Echghouyab pflückt rechts neben dem gegnerischen Strafraum einen langen Ball klasse runter und holt dann einen Eckball heraus.

Nach einem weiten Einwurf von der linken Seite landet die Kugel bei Yann Sturm. 14 Meter vor dem Tor nimmt der junge Offensivspieler die Kugel mit der Brust an und schließt mit dem Vollspann ab. Sein Versuch rauscht kanpp über das Tor.

Wie zu Beginn der Partie starten auch beide Teams wieder sehr offensiv und suchen den Weg vor das gegnerische Tor. Allerdings gibt es noch keine Torchance oder einen Abschluss.

Auch an der Freistoßausführung ist Elekwa beteiligt, legt quer für den am Rückraum lauernden Mehdi Loune. Der Weitschuss gerät allerdings deutlich zu hoch.

Der Ex-Regensburger Viet kann nach einem Schlag auf das Knie im Zweikampf mit Uhlmann im Mittelkreis weitermachen, das Duell war kurz unterbrochen.

Lührs klärt auf der Linie! Rabihic schickt den Torhüter mit einer Finte zu Boden und der ist bereits geschlagen. Nach seinem Schuss aus sieben Metern und halblinker Position ist es aber der Hoffenheimer Verteidiger, der als letzter Mann klärt.

Die ersten Minuten im zweiten Durchgang gehören ganz klar den Gästen, die Ingolstadt am eigenen Strafraum zu stellen und ganz früh draufgehen.

Elekwa wirkt hochmotiviert, wischt im Zweikampf aber nun auch Meiko Sponsel unsanft durch das Gesicht. Der frühere Essener muss behandelt werden.

Sessa muss zu Beginn der zweiten Hälfte einiges einstecken und liegt schon wieder am Boden. Diesmal hatte den Lebeau den Ellenbogen etwas zu weit draußen und trifft damit seinen Gegner. Der Schiedsrichter entscheidet auf Freistoß.

Ein erster Offensivansatz in der zweiten Hälfte von Coskun über den linken Flügel landet im Aus, die Zebras bleiben aber dran.

Ohne personelle Veränderungen geht es im Audi Sportpark weiter!

Es geht weiter, zunächst ohne Wechsel.

Der eingewechselte Emmanuel Elekwa macht über den rechten Flügel gleich mal Dampf und sucht mit seiner scharfen Hereingabe in den Sechzehner den hereinsprintenden Mika Schroers. Doch Arne Schulz passt auf und kommt rechtzeitig heraus!

Weiter geht's!

Gelbe Karte für Marco Schuster (Hansa Rostock)
Schuchster kommt klar zu spät und tritt Sessa deswegen auf den Fuß. Er wird direkt verwarnt.

Beide Teams nehmen jeweils eine Änderung vor. Korkut kommt für den vorbestraften Lüers und auf der anderen Seite kommt Lebeau für Dietze.

Personelle Änderungen auf beiden Seiten. Die Auswechslung von Florian Engelhardt ist durchaus überraschend und kann eigentlich keine leistungstechnischen Gründe haben.

Halbzeitfazit:
Mit einem 1:1-Unentschieden geht es im Oberbayerischen Derby zwischen dem FC Ingolstadt und dem TSV 1860 München in die Pause. Nach einem ausgeglichenen Beginn wurden die Schanzer immer besser und pressten extrem hoch. Durch das hohe Mann gegen Mann Verteidigen der Gastgeber kamen die Löwen nicht zu ihrem eigenen Offensivspiel und wurden immer wieder zu Fehlpässen im Aufbauspiel gezwungen. Trotzdem schafften sie es weitestgehend die Gastgeber vom eigenen Tor fern zu halten. Gerade als das Gefühl entstand, dass 1860 besser in die Partie finden würde, waren sie jedoch konsequent zu weit weg vom Gegenspieler und wurden prompt bestraft. Im Anschluss mussten sie sich erstmal schütteln und fanden nicht wirklich statt. Trotzdem hatte alleine Sigurd Haugen mehrere gute Chancen auf ein Tor und erzielte dieses auch kurz vor der Pause nach einem Standard. Insgesamt geht dieses Unentschieden durchaus in Ordnung, da der FCI zwar das bessere Team ist, 1860 aber die besseren Torchancen hatte!

Halbzeitfazit:
Pause in Duisburg! Es geht ohne Tore in die Kabinen, das 0:0 ist aber eines der besseren Sorte. Die Hausherren sind ein wenig die bessere Mannschaft, auch wenn sie lange Zeit vorne zu ungefährlich waren. Aue hielt gegen den Tabellenzweiten vor allem defensiv gut dagegen und wurde dann irgendwann mutiger - jedoch blieben sie vorne zu harmlos. Florian Krüger hatte kurz vor dem Halbzeitpfiff die Großchance auf die Führung der Zebras, scheiterte aber an Lord und am Pfosten. So bleibt es weiterhin spannend!

Halbzeitfazit:
Durchatmen! Nach einer äußerst intensiven und unterhaltsamen ersten Halbzeit geht es mit einem 2:2 in die Kabinen. Die TSG war zu Beginn die bessere Mannschaft, die mehr Ballbesitz hatte und immer wieder gefährlich vor das Tor kam. Den Treffer erzielten aber die Hausherren. Nach einem Bock von Lässig brachte Pick die Gastgeber in Führung. Handgestoppte 23 Sekunden später bügelte der Hoffenheimer Verteidiger seinen Fehler wieder aus und traf sehenswert zum Ausgleich. Mokwa drehte mit seinem Treffer zum 1:2 die Partie komplett. Wieder war es Pick, der für den FCS traf, wenige Minuten später aber den Ball beim Strafstoß an den Pfosten setzte. Hoffenheim machte zunächst weiter Druck und zeigte seine spielerische Klasse in der Offensive, ehe die Saarbrücker in der Schlussphase besser wurde und de aktivere Mannschaft war. Gleich geht's weiter!

Halbzeitfazit:
Rostock und Stuttgart starteten aggressiv und es gab zwei dicken Chancen mit einem Lattentreffer von Dietze. Danach flachte das Spiel extrem ab. Beide Mannschaften priorisierten die Defensive, blieben extrem diszipliniert und ließen dem Gegner kaum etwas. Offensiv kam es nach den frühen Gelegenheiten zu keinen nennenswerten Chancen mehr. Stattdessen dominierten Ballbesitzwechsel und ein Mittelfeld-Krieg, in dem keine Seite den Durchbruch schaffte.

Der Pfosten und Lord retten Aue! Clausen verliert den Ball im Mittelfeld, danach geht es schnell. Krüger kommt mittig an der Sechzehnergrenze zum Abschluss, trifft dann aber nur den Pfosten, Lord hatte noch seine Fingerspitzen im Spiel.

Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.

Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.

Die Schlussphase des ersten Durchgangs gehört Saarbrücken. Das Team von Jürgen Luginger hat mehr vom Spiel als zu Beginn.

Halbzeitfazit:
Mit einem Pfeifkonzert wird die Alemannia in die Kabine verabschiedet! Dabei war der Selimbegović-Elf das Bemühen nicht abzusprechen. Nach dem frühen Gegentreffer durch David Otto nach einer schlecht verteidigten Ecke kämpften sich die Kartoffelkäfer immer mehr in die Partie. Woran es allerdings mangelt, sind die Ideen im letzten Drittel. Keine einzige klare Torgelegenheit konnte sich Aachen erspielen.

Die Gastgeber sind um eine direkte Antwort bemüht und kommen durch Kaygın zu einem guten Abschluss. Von der Strafraumkante aus schließt der Torschütze gegen die Laufrichtung von Dähne ab. Doch der Münchener Schlussmann kommt gerade noch mit den Fingerspitzen ran und kann parieren.

Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.

Wieder liegt ein Spieler am Boden. Diesmal ist es Gürleyen. Dieser steht nach ein paar Sekunden zwar wieder, humpelt jedoch nur doch über den Rasen und will nicht angespielt werden.

Das war knapp! Civeja bringt einen Eckball auf den kurzen Pfosten, wo er gefährlich per Kopf verlängert wird. In der Mitte rauscht Zeitz ganz knapp am Ball vorbei. Glück für die TSG!

Die Gäste haben jetzt zwar mehr vom Spiel, sind vorne noch aber viel zu ungefährlich, die Abwesenheit vom verletzten Marcel Bär macht sich auch heute bemerkbar.

Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.

Faton Ademi hält einfach mal aus dem Rückraum drauf, Arne Schulz kann nur nach vorne abwehren!

Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.

In den letzten Minuten vor dem Pausentee rennt die Alemannia noch mal an, findet jedoch weiterhin kein Durchkommen. Eine flache Hereingabe von Lars Gindorf bleib schon am ersten Mann hängen.

Beide Mannschaften wollen wohl mit dem 0:0 in die Pause. Es passiert nicht mehr viel.

Nach Civejas Schuss im Hoffenheimer Strafraum bekommt Lührs den Ball an die Schulter. Die Zuschauer und einige Saarbrücker Spieler beschweren sich, aber der Arm des Hoffenheimers war angelegt.

Erzgebirge mit dem nächsten Versuch, Stefaniaks Schuss ist aber ungefährlich.

Tooor für TSV 1860 München, 1:1 durch Sigurd Haugen
Jetzt aber hat Haugen sein Tor! Der folgende Freistoß wird hoch auf den zweiten Pfosten gespielt. Von dort köpft Hobsch das Leder zurück ins Zentrum, wo Haugen sich gegen Drakulic durchsetzt und links unten ins Eck köpft.

Gelbe Karte für Dennis Kaygın (FC Ingolstadt 04)
Fürs Ballwegspitzeln nach einem Freistoßpfiff für die Münchener.

Gelbe Karte für Florian Engelhardt (Viktoria Köln)
Der Unparteiische hat sich die Verwarnungen wohl für die Schlussphase des ersten Durchgangs aufgehoben. Ohne Aussicht auf Ballgewinn hält Florian Engelhardt das Bein in den Gegenspieler.

Ohne Behandlung kann das Spiel schnell fortgesetzt werden.

Lange ist nicht mehr zu spielen in der ersten Hälfte, geht es torlos in die Kabinen?

Ouro-Tagba hat einen Arm ins Gesicht bekommen und liegt am Boden. Sehr fair spielen die Gäste den Ball ins Aus.

Das muss der Ausgleich sein! Nach viel hin und her auf der linken Seite landet die Kugel im Zentrum bei Volland, der auf die letzte Kette zu läuft. Im richtigen Moment steckt der ehemalige Bundesligaprofi durch auf Haugen. Links im Strafraum schließt der Norweger frei vor Eisele flach ab. Doch irgendwie schafft es Ingolstadts Torwart den Ball zu parieren.

Das ganz große Tempo fehlt bislang noch in diesem Oberbayerischen Duell. Ingolstadt wirkt weiterhin etwas reifer und überzeugter in der eigenen Spielanlage und lässt die Münchener Löwen kaum zur Entfaltung kommen. Dementsprechend geht die Führung auch in Ordnung.

Nachdem es zwischenzeitlich Schlag auf Schlag ging, beruhigt sich das Spiel erstmal ein wenig. Die TSG Hoffenheim kontrolliert das Spiel und lässt zwischendurch immer wieder ihre spielerische Klasse in der Offensive aufblitzen.

Gelbe Karte für Mehdi Loune (Alemannia Aachen)
Kurz zuvor hätte Pierre Nadjombe für eine Schwalbe im Sechzehner schon die Gelbe Karte sehen können. Letztlich erwischt es Mehdi Loune, der den Gegenangriff unterbindet.

Ein paar Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit ist weiter die Defensivleistung beider Teams hervorzuheben. Die Teams verteidigen beide hochkonzentriert und diszipliniert. Somit wird die Offensivkraft auf beiden Seiten gekonnt unterbunden.

Das Bemühen ist Lars Gindorf nicht abzusprechen. Auf dem linken Flügel setzt er sich gegen zwei Mann durch und steckt die Kugel noch rüber zu Mika Schroers. Dem verspringt der Ball aber ins Toraus.

Aue mal mit einer längeren Ballbesitzphase, jetzt wirft Malone weit in den Strafraum herein - allerdings zum Gegner.

Zeitler! Der 19-Jährige bekommt kurz vor dem Strafraum den Ball, dreht sich und zieht direkt flach ab. Der Ball rauscht haarscharf am rechten Pfosten vorbei.

Noß mit der Großchance! Dittgen mit einem exzellenten Chip von der Sechzehnergrenze zu Noß in den freien Raum halbrechts im Strafraum, der dann den Ball aus kurzer Distanz rechts am Tor vorbeiköpft.

Die Gäste werden gefährlicher! Diesmal wird Volland im linken Halbraum geschickt und schließt direkt stramm ab. Doch erneut ist Eisele auf dem Posten und packt sicher zu.

Civeja findet bei seiner Ecke von der rechten Seite Zeitz in der Mitte. Der bekommt nicht genug Druck hinter den Ball und köpft ihn rechts am Tor vorbei.

Gelbe Karte für Julian Lüers (VfB Stuttgart II)
Die beschriebene Hitzigkeit wird nun bestraft. Lüers grätscht seinen Gegner zu Boden und sieht dafür Gelb.

Ein langer Ball nach vorne rutscht irgendwie durch, sodass Haugen halblinks durchbricht. Eingeholt von Plath versucht er anschließend in die Mitte zu legen auf Volland, spielt aber in die Arme von Eisele.

Die Ecke für die Gäste verpufft, auch wenn Aue gerne einen Strafstoß gehabt hätte, nachdem Stefaniak im Strafraum zu Boden gegangen war.

Im Strafraum passiert weiter viel zu wenig. Trotz des hohen Pressings auf beiden Seiten mangelt es weiter an Torchancen. Dafür wird es immer hitziger im Mittelfeld.

Gelbe Karte für Yannick Tonye (Viktoria Köln)
Nun setzt der Unparteiische ein Zeichen. Yannick Tonye holt sich die Verwarnung für ein grobes Einsteigen gegen Mika Schroers ab.

Freistoß für die Veilchen in sehr guter Position - halblinks aus 18 Metern - nach Foul von Dittgen an Seiffert. Eine Sache für Kapitän Marvin Stefaniak, dessen Schuss von der Mauer zur Ecke abgefälscht wird.

Freistoß für die TSG Hoffenheim auf dem rechten Flügel. Hennrich bringt den Ball mit Zug vor das Tor. Dort kann aber ein Saarbrücker per Kopf klären.

Lukas Scepanik schlenzt die Kugel recht lasch Richtung Kasten. Tim Kloss köpft den Standard zur ersten Ecke für die Alemannia. Diese bleibt aber harmlos.

Aktuell haben die Gäste wieder etwas mehr Ballbesitz und mehr vom Spiel. Gefährlich werden sie gegen defensiv äußerst stabile Schanzer nicht.

Und auch Lars Dietz kommt für einen Ellenbogencheck gegen Lukas Scepanik ohne Verwarnung davon. Den Freistoß für die Alemannia aus circa 30 Metern Torentfernung gibt es aber.

Früh gibt es den ersten Wechsel. Sankoh kommt für Diehl. Von Anfang an war geplant, dass Diehl nur eine halbe Stunde spielen wird.

Der Schiedsrichter tut sich mit seiner großzügigen Linie nicht unbedingt einen Gefallen und zieht den Unmut beider Mannschaften auf sich. Zudem wird das Spiel härter und härter.

1860 hat mal viel Platz und spielt über Volland nach vorne. Sein Pass auf die rechte Seite landet bei Haugen, der mit seiner flachen Hereingabe aber hängen bleibt.

Coskun macht auf dem linken Flügel Betrieb, seine Flanke fliegt dann allerdings in das Nirgendwo. Duisburg fehlt die letzte Genauigkeit.

Jetzt wird Yannick Tonye auf rechts mal in Szene gesetzt, der immerhin einen Einwurf in Tornähe herausholt. Und der wird tatsächlich gefährlich, den bogenlampenförmigen Kopfball von Lars Dietz kann Jan Olschowsky gerade noch über den Querbalken kratzen!

Hellstern wird immer mehr in den Spielaufbau eingebunden und wird dabei fast nie angegriffen. Der Keeper strahlt weiter viel Ruhe aus und drückt seine Mannschaft mehr nach vorne.

Eine halbe Stunde ist um. Ein fußballerischer Leckerbissen ist das hier noch nicht, Viktoria Köln kann die spielerische Dominanz der ersten Viertelstunde nicht mehr aufrechterhalten und verstrickt sich in den hart geführten Duellen in der neutralen Zone.

Elfmeter verschossen von Florian Pick, 1. FC Saarbrücken
Florian Pick verpasst den Dreierpack und die dritte Führung! Er tritt an und schießt den Ball an den linken Pfosten!

Jedoch ist auch für Stuttgart spätestens einige Meter vor dem gegnerischen Strafraum Schluss. Gürleyen und Pfanne stehen wie zwei Bäume in der Defensive und ermöglichen kein Durchkommen.

Strafstoß für den 1. FC Saarbrücken! Nach einer Saarbrücker Hereingabe von der rechten Seite kommt Bähr gegen Civeja zu spät und trifft ihn bei seinem Klärungsversuch. Der 23-Jährige geht zu Boden und bekommt einen Elfmeter.

Kontermöglichkeit für den MSV und Sussek, aber der erfahrene Malone klärt stark im Mittelfeld.

Auch die Statistiken zeigen, dass Hoffenheim mehr vom Spiel hat. 60 Prozent Ballbesitz und bereits sieben Abschlüsse hat die TSG zu verzeichnen. Auf Seiten des FSC sind es drei Abschlüsse, aus denen sie zwei Tore erzielten.

Lippmann spielt unter Bedrängnis zurück auf Dähne, der ebenfalls angelaufen wird und den Ball wegschlagen will. Doch Kaygın kommt dazwischen und blockt. Der Ball geht jedoch deutlich am Tor vorbei. Trotzdem zeigt das hohe Anlaufen der Gastgeber bislang Wirkung. Die Löwen wirken ein wenig verunsichert.

Lars Gindorf und Mehdi Loune versuchen sich mal an einem Doppelpass, der Angreifer geht an der Sechzehnerkante aber viel zu leicht zu Fall.

Das Spiel ist weiter sehr umkämpft. Beide Teams attackieren sich sehr früh und jeder Zweikampf ist extrem umkämpft. Die Gastgeber sind jedoch die offensiv gefährlichere Mannschaft und können auch mehr Ballbesitz verbuchen.

Duisburg erhöht den Druck, Aue kann aber auch jetzt die Gefahr beseitigen - es ist bislang ein starker Auftritt der Gäste-Defensive.

Auch für ein taktisch anmutendes Foul von Lucas Wolf zückt der Unparteiische Leonidas Exuzidis noch nicht den ersten gelben Karton. Dieser kann aber nur eine Frage der Zeit sein.

Was für ein Spiel! Wie schon vor dem ersten Gegentreffer der TSG sind die Hoffenheimer spielbestimmend und haben mit Amaimouni-Echghouyab die große Chance zum 1:3. Dann aber klingelt es wieder auf der Gegenseite, wieder durch Pick.

Der Ball liegt auf einmal im Rostocker Tor. Doch die Fahne des Linienrichters geht direkt in die Höhe. Oura-Tagba hatte einen geblockten Abschluss von Penna direkt verwertet und in die Maschen gehauen. Dabei stand er allerdings minimal im Abseits. Glück für die Gäste.

Lord mit einer guten Parade! Fleckstein zieht aus der Distanz ab Richtung linkes Eck, zuvor hatten die Zebras Handspiel von Zobel reklamiert. Wagner bleibt aber seiner Linie treu, vertretbare Entscheidung.

Aue zum ersten Mal aus dem Spiel heraus über links und Seiffert, Clausens Kopfball von Nähe des Elfmeterpunktes fliegt rechts am Tor vorbei.

Gelbe Karte für Kevin Volland (TSV 1860 München)
Kaygın nimmt die Kugel hervorragend mit und lässt so Volland stehen, der das taktische Foul zieht. Auch für ihn ist es die fünfte Gelbe Karte der Saison.

Mit dem Rücken zum Tor kann Lars Gindorf die Kugel immerhin mal behaupten, ansonsten ist es für den Aachener Top-Torjäger bislang aber ein undankbares Spiel. Die Alemannen bekommen ihre Spitzen nicht in Szene gesetzt, warten noch auf den ersten Torschuss.

Tooor für 1. FC Saarbrücken, 2:2 durch Florian Pick
Pick schnürt den Doppelpack! Der Torschütze bekommt im rechten Halbfeld den Ball, geht einige Schritte Richtung Sechzehner und lässt mit einem Haken seinen Gegenspieler alt aussehen. Er zieht aus 17 Metern und zentraler Position ab und hämmert den Ball oben links in den Knick. Petersson kann nichts ausrichten.

Die Saarbrücker Abwehr steht alles andere als sicher. Die technisch versierten Hoffenheimer stellen die Defensive der Gastgeber immer wieder vor Probleme.

Gelbe Karte für Rasim Bulić (MSV Duisburg)
Taktisches Foulspiel von Bulić an Clausen. Nach dem folgenden Freistoß kommt Majetschak zentral aus dem Mittelfeld zum Kopfball, der ist allerdings ungefährlich.

Tooor für FC Ingolstadt 04, 1:0 durch Dennis Kaygın
Mitten in Münchens beste Phase trifft plötzlich der FC Ingolstadt. Nach einer schönen Kombination von hinten heraus legt Drakulic von rechts in die Mitte auf Kaygın, der viel Platz hat. Aus 14 Metern bleibt er dann eiskalt und schließt flach links unten ins Eck. Da war die gesamte Löwen-Abwehr einen Schritt zu weit weg.

Nach einer Ecke können die Stuttgarter wieder kontern. Diehl setzt sich auf der linken Außenbahn durch und läuft wieder tief in die gegnerische Hälfte. Dort kann er allerdings problemlos von Pfanne gestoppt werden und der Ballbesitz wechselt wieder die Mannschaft.

An gefühlt jedem zweiten Zweikampf ist Lukas Scepanik beteiligt, der gebürtig aus Köln stammt und in der FC-Jugend ausgebildet wurde.

Die kalte und nasse Jahreszeit macht sich auch auf dem Rasen bemerkbar, denn der Platz ist sehr uneben und die Bälle springen ein wenig.

1860 München findet so langsam besser in das Spiel und kommt erneut durch Haugen zu einem vielversprechendem Abschluss. Von rechts dribbelt er in die Mitte, macht erneut einen Haken und schließt anschließend ab. Sein Schuss rutscht ihm jedoch über den Fuß und fliegt in Richtung Eckfahne.

Aues Freistoß rechts aus dem Halbfeld wird wegen Abseits abgepfiffen, daher warten die Veilchen weiterhin auf ihren ersten Torschuss.

Fallmann setzt im Vollsprint die wichtige Grätsche gegen Sussek links im Strafraum, gute Aktion! Zuvor hatten es die Hausherren schnell gemacht.

Beide Teams beginnen weiter sehr aktiv. Auch gegen den Ball sind beide Mannschaften sehr aufmerksam und laufen ihre Gegner extrem früh an. Somit sind die Ballbesitzphasen auf beiden Seiten durch den entstehenden Druck eher kurz und es gibt viele Richtungswechsel mit viel Hektik.

Was ist denn hier los? Nachdem 1899 in der Anfangsphase die bessere Mannschaft war, die das Spiel kontrollierte und immer wieder in die gefährlichen Räume kam, gingen die Hausherren völlig überraschend in Führung. Innerhalb von nicht einmal vier Minuten drehen die Gäste aber das Spiel.

Gelbe Karte für Siemen Voet (TSV 1860 München)
Bei einem langen Abschlag von Eisele kommt es zu einem Zweikampf zwischen Voet und Costly, bei dem beide robust zu Werke gehen. Der Unparteiische wertet jedoch den Bodycheck des Münchener Verteidigers als Foul und zeigt aufgrund der freien Fläche vor Costly auch noch Gelb für Voet. Es ist seine fünfte in dieser Saison.

Die Gangart wird härter, auf dem Flügel wird jeder zweite Zweikampf mit einer Grätsche entschieden. Der Unparteiische belässt es noch bei einer sanften Linie und verzichtet auf die erste Verwarnung.

Wie zu erwarten machen die Hausherren das Spiel, von den Veilchen ist offensiv noch nichts zu sehen.

Die Löwen befreien sich mal spielerisch aus dem hohen Pressing der Gastgeber und schon wird es gefährlich für Ingolstadt. Doch Hobsch erreicht einen Pass in den Strafraum nicht mehr, sodass es mit Einwurf für die Gäste weitergeht.

Die Gastgeber werden immer besser und drücken die Löwen tief in die eigene Hälfte. Aus dem Spiel heraus finden sie jedoch nicht die Lücke in der Defensive von 1860 München.

Das Momentum ist mittlerweile stark zugunsten der Viktoria gekippt, die nun auch den Großteil der Zweikämpfe im Mittelfeld für sich entscheidet. Lucas Wolf leitet mit einem Ballgewinn am Mittelkreis den nächsten Angriff ein.

Coskuns Abschluss von der linken Strafraumgrenze wird noch abgefälscht und gefährlich gemacht, danach kann Aue aber klären.

Weil Drakulic sich stark im Mittelfeld behauptet und anschließend von Maier unfair gestoppt wird, gibt es ein Freistoß für die Schanzer. Dieser landet auf dem Kopf von Lorenz, der Dähne zur ersten Parade zwingt. Den Nachschuss setzt Scholz aus sieben Metern nur knapp neben den Pfosten.

Tooor für 1899 Hoffenheim II, 1:2 durch David Mokwa
Die TSG dreht die Partie! Der Torschütze kommt im gegnerischen Sechzehner an den Ball und behauptet ihn - zwischenzeitlich sogar auf dem Boden liegend. Er zieht aus halblinker Position und etwa 14 Metern ab und trifft in die rechte Ecke! Menzel ist zwar noch mit den Fingerspitzen dran, kann den Treffer aber nicht verhindern.

Und der Eckball von Noß ist brandgefährlich! Rasim Bulić köpft vom ersten Pfosten Richtung langes, rechtes Eck, aber im Verbund kann noch auf der Linie geklärt werden.

Leo Münst agiert auch heute wieder als Dreh- und Angelpunkt, hat mit dem Flachschuss aus der Weite nun die Idee, die Matschpfütze im Fünfmeterraum auszunutzen. Doch Jan Olschowsky bringt sich rechtzeitig in Stellung und nimmt die Kugel mit beiden Händen auf.

Gelbe Karte für Benno Dietze (Hansa Rostock)
Klares taktisches Foul von Dietze. Dieser hält Sessa am Trikot und wird dafür verwarnt. Deshalb wird er im letzten Spiel des Jahres fehlen.

Tooor für 1899 Hoffenheim II, 1:1 durch Valentin Lässig
Lässig macht seinen Bock wieder gut - und wie! Der Innenverteidiger hat etwa 25 Meter halblinks vor dem Tor jede Menge Platz, zieht knallhart ab und trifft unhaltbar in die rechte Ecke! 23 Sekunden nach dem Gegentreffer gelingt dem FCS der Ausgleich!

Die Anfangsphase ist sehr ausgeglichen. Beide Teams scheuen noch das ganz große Risiko und haben durchaus Respekt vor dem Gegner. Auch wenn die Gäste die bisher beste Chance des Spiels hatten, wirkt Ingolstadt einen Tick zielstrebiger und wacher in den ersten zehn Minuten.

In einem Zweikampf hat dieser einen unabsichtlichen Schlag abbekommen. Nach kurzer Pause geht es für ihn weiter.

...Conor Noß darf den Standard ausführen, Hahns Kopfball aus dem Strafraum wird aber noch von Majetschak auf Kosten eines Eckballs geklärt.

Tooor für 1. FC Saarbrücken, 1:0 durch Florian Pick
Saarbrücken geht aus dem Nichts in Führung! Lässig nimmt einen Ball auf der rechten Abwehrseite an, will ihn dann zum Torhüter zurückspielen, aber der Torschütze ist dazwischen. Er läuft dem Abwehrmann weg, dringt von der linken Seite in den Strafraum ein, verlädt den Keeper mit einer Finte und trifft!

Di Benedetto liegt verletzt am Boden und wird behandelt. Das Spiel ist kurz unterbrochen.

Hennrich! Der Mittelfeldspieler versucht es aus zentraler Position von der Strafraumkante. Zeitz blockt den Schuss und die Hausherren können klären.

Weiter machen die Zebras Betrieb und bekommen nun den Freistoß an der rechten Außenlinie auf Höhe des Sechzehners...

Weiter ist das Spiel jedoch eher unkontrolliert und geprägt von vielen leichten Fehlern. Die Heimmannschaft versucht nun das Spiel etwas kontrollierter aufzubauen und tut dies oft über Keeper Hellstern. Dieser strahlt dabei viel Ruhe aus.

Über Umwege bleiben die Domstädter in Ballbesitz und holen über Florian Engelhardt sogleich Eckball Nummer Zwei heraus.

Tooor für Viktoria Köln, 0:1 durch David Otto
Es hatte sich ein wenig angedeutet! Leo Münst schlägt die Ecke gefühlt ein wenig zu flach und zu lasch vor den Kasten. Doch David Otto senkt den Kopf ein wenig und verlängert am kurzen Pfosten unhaltbar in das lange Eck! Mit seinem sechsten Saisontor übertrifft er bereits jetzt den Vorjahreswert mit dem SV Sandhausen.

Die Viktoria wird dominanter. Florian Engelhardt legt rechts raus auf Lex-Tyger Lobinger, der mit seiner abgewehrten Hereingabe immerhin den ersten Eckball der Partie herausholt. Leo Münst tritt an.

Gut geklärt von Bretschneider! Amaimouni-Echghouyab wird mit einem schönen Steilpass auf die Reise geschickt. Er dringt rechts in den Strafraum ein und sucht mit einem Querpass Mokwa. Der FCS-Verteidiger ist aber dazwischen und klärt zur Ecke. Die bringt nichts ein.

Nach dem turbulentem Start hat sich das Spiel nun etwas beruhigt und findet mehr in der Rostocker Hälfte statt.

Stuttgart nutzt die Chance zum direkten Gegenkonter. Diehl läuft völlig frei auf den Keeper zu. Gut 17 Meter vor dem Kasten kommt er leicht ins straucheln und kann deshalb nur unkontrolliert den Ball auf's Tor bringen. Uphoff macht sich ganz groß und verhindert den Rückstand.

Die Gäste aus München können heute übrigens auf die Unterstützung von circa 6.000 mitgereisten Löwen Fans zählen. Eine beeindruckende Kulisse in diesem Drittligaspiel.

Gelbe Karte für Can Coskun (MSV Duisburg)
Coskun sieht früh Gelb wegen Meckerns, da der MSV einen Freistoß zu Unrecht nicht zugesprochen bekommt.

Eckball für die Gäste. Den bringt Hennrich auf den kurzen Pfosten, wo ein Saarbrücker per Kopf klärt. Im Rückraum versucht es Amaimouni-Echghouyab mit Gewalt. Der Ball rauscht aber einen guten Meter drüber.

Konterchance für die Viktoria. Leo Münst spielt den Steckpass auf Yannick Tonye, der allerdings etwas zu steil gerät. Das Umschaltspiel scheint zumindest in der Anfangsphase die Marschrichtung zu sein.

Auch der FCI meldet sich ein erstes Mal offensiv an. Dennis Kaygın probiert es aus der zweiten Reihe und verzieht nur knapp.

Die Duisburger machen Druck zu Beginn, verlieren jetzt aber die Kugel - Aue kommt allerdings mit dem Konterversuch nur bis zur Mittellinie.

Die erste richtig gute Möglichkeit für die Löwen! Haugen wird rechts im Strafraum von Volland in Szene gesetzt und lässt Plath mit einem Haken ins Leere rennen. Sein Abschluss mit dem schwächeren linken Fuß ist dann aus zehn Metern jedoch nicht scharf genug und kein Problem für Eisele.

Die Hausherren reklamieren Handspiel im Strafraum. Die Kugel fliegt auch aus kürzester Distanz an den Arm von Majetschak, Wagner entscheidet auf weiterspielen.

Beide Mannschaften führen in der Anfangsphase harte Zweikämpfe und legen eine hohe Intensität an den Tag. Vor allem den Saarbrückern ist anzumerken, dass sie nach der Negativ-Serie den Bock umstoßen wollen.

Insgesamt erwischt die Alemannia den engagierteren Start, versucht über Zweikämpfe in die Partie zu kommen. Das fehlende Selbstvertrauen ist aber auf beiden Seiten ein wenig zu spüren.

Die Hausherren kommen über Coskun über links, die Hereingabe Richtung kurzen Pfosten hat Lord ohne Probleme.

Mokwa erläuft einen Ball und wird dann robust von Bichsel zur Seite gecheckt. Der Stürmer geht zu Boden, bekommt aber keinen Freistoß. Großzügige Linie des Unparteiischen.

Der Tabellenzweite hat vor der Partie die Vertragsverlängerung mit Trainer Dietmar Hirsch bekannt gegeben - zur Freude der Fans.

Lattenkracher von Dietze. Mejdr setzt sich auf der rechten Außenbahn durch und dringt in den Strafraum ein. Dann kann er den Ball flach in die Mitte bringen, wo Dietze lauert. Dieser schließt aus elf Metern mit voller Kraft ab und haut die Murmel gegen die Latte.

Nun auch der erste Vorstoß der Gäste, Florian Engelhardt hält aus der zweiten Reihe drauf. Der Schuss segelt jedoch deutlich über den Querbalken - da wäre ein flacher Aufsetzer die bessere Variante gewesen, denn vor dem Kasten von Jan Olschowsky hat sich in den letzten Wochen eine riesige Matschpfütze gebildet.

Schiedsrichter Felix Wagner hat die Partie angepfiffen. Schafft Aue ausgerechnet in Duisburg die Wende? Die Zebras sind daheim in dieser Saison bislang noch ungeschlagen.

Der Ball rollt in Ingolstadt und die Gäste stoßen an. Der weite Ball nach vorne wird jedoch zu keinem Problem für die Defensive des FCI.

Stuttgart bekommt die erste Ecke. Diehl bringt diese hoch und weit in den Strafraum. Allerdings sind alle seine Mitspieler zum kurzen Pfosten gelaufen, sodass die Ecke keinen Abnehmer findet.

Krahn erobert den Ball links am gegnerischen Strafraum. Er holt einen Eckball heraus, den Pick hoch auf den kurzen Pfosten bringt. Ein Hoffenheimer klärt per Kopf und bereinigt die Szene.

Frank Ronstadt verliert auf dem Flügel den Ball. Pierre Nadjombe zündet den Turbo und bringt die Hereingabe, Köln ist aber rechtzeitig zurückgerückt.

Und los! Alemannia tritt in den traditionellen Farben an, die Viktoria in Himmelblau.

Der Ball rollt!

Angeführt vom sehr erfahrenen Schiedsrichter Florian Lechner betreten die 22 Spieler das Feld des Audi Sportparks!

Der Ball rollt! Die Gastgeber in den weißen Trikots haben angestoßen.

Beim Aufwärmen gab es noch eine Hiobsbotschaft für die Gäste: Stammkeeper Dudu hat sich verletzt und muss kurzfristig Arne Schulz ersetzt werden, der damit zu seinem zweiten Saisoneinsatz kommt. Bei seinem Drittligadebüt gegen Osnabrück hielt er die Null.

Die Mannschaften betreten den Rasen. In wenigen Minuten geht es los.

Die beiden Mannschaften betreten den Rasen. In wenigen Augenblicken kann es losgehen!

Rund 21.000 Fans dürften heute den Weg auf den Tivoli gefunden haben. Am Dreiländereck ist es stark bewölkt, Niederschlag wird allerdings nicht erwartet.

In der vergangenen Saison konnte sich 1860 München im Hinspiel in Ingolstadt mit 2:1 durchsetzen. Im Rückspiel trennten sich die beiden Teams aus Oberbayern dann mit einem 1:1-Unentschieden, was keinem wirklich weitergeholfen hat.

Bei Duisburg gibt es drei Wechsel: Ex-Veilchen Florian Krüger darf anstelle von Steffen Meuer stürmen, zudem darf Joshua Bitter von Beginn an für Mert Göçkan spielen und Max Dittgen ersetzt Leon Müller. Hirschs Gegenüber Härtel nimmt ebenfalls drei Veränderungen vor und bringt Jannic Ehlers für Ricky Bornschein, der nicht im Kader ist. Auf der Rechtsverteidigerposition verdrängt Pascal Fallmann Anthony Barylla und Eric Uhlmann bekommt im Mittelfeld den Vorzug vor Jonah Fabisch.

Zuletzt trafen die beiden Clubs in der wegen der Corona-Pandemie abgebrochenen Regionalliga-Südwest-Saison 2019/2020 aufeinander. Damals trennten sie sich mit einem torlosen Unentschieden. Saarbrücken stieg damals in die 3. Liga auf.

TGS-Coach Kleineheismann nimmt nach dem Sieg gegen Regensburg zwei Veränderungen in der ersten Elf vor. Bähr und Mokwa starten für Erlein und Opoku.

Für die heutige Begegnung nimmt Chefcoach Marian Wilhelm zwei personelle Änderungen vor: Nach ihren abgesessenen Sperren rücken Meiko Sponsel und Florian Engelhardt für Tobias Eisenhuth und Leander Popp in die erste Elf. "Es geht darum, sich aus der kleinen Krise rauszuarbeiten, die Prinzipien anzuwenden. Dann kippt das auch schnell wieder", ist Mittelfeldmann Leonhard Münst sicher.

Auf Seiten der Saarbrücker sehen wir im Vergleich zur Partie in Mannheim drei Veränderungen in der Startelf. Für Wilhelm, Kamara und Schmidt beginnen Bichsel, Krahn und Brünker.

Aue sorgte in letzter Zeit eher für Schlagzeilen neben dem Platz, so gab der Verein unter der Woche die Trennung von Sportchef Matthias Heidrich und Co-Trainer Jörg Emmerich bekannt. Trainer Jens Härtel darf zunächst sein Traineramt behalten. Bei Heidrich war der Grund für das Aus das vergangene Transferfenster, zwischen Emmerich und Härtel soll es Schwierigkeiten gegeben haben – der Ex-Co-Trainer dürfte aber wohl eine neue Stelle im Verein finden. Der neue Co-Trainer an Härtels Seite heißt Lars Fuchs. In der Liga sind die Veilchen seit vier Spielen sieglos, auch wenn es drei Mal ein Unentschieden gab. Auch zuletzt gegen den FC Ingolstadt 04 verspielte man den Sieg in der Nachspielzeit - sogar in Überzahl. Mit einem Dreier könnte man einen großen Sprung machen und die Abstiegsränge verlassen.

Dementsprechend schickt Kauczinski auch zum vierten Mal in Folge die gleiche Startelf ins Rennen. Das bedeutet auch, dass vorne wieder Volland, Hobsch und Haugen stürmen und Florian Niederlechner erneut erstmal auf der Bank Platz nehmen muss.

Viktoria Köln kassierte zuletzt gar drei Niederlagen in Folge. Am Höhenberg setzte es mit einem 1:5 gegen Verl und einem 0:1 gegen Abstiegskandidat Ulm besonders empfindliche Pleiten. Hoffnung dürfte den Domstädtern machen, dass sie in diesem Kalenderjahr bereits zwei Siege gegen die Alemannia feierten konnten, einmal in der Liga und einmal im Finale des Mittelrhein-Pokals - in beiden Begegnungen wirkte allerdings noch der heutige FC-Shooting Star Said El Mala mit.

Auf der anderen Seite läuft es für die Münchener Löwen unter dem neuen Trainer Markus Kauczinski deutlich besser. Fünf Siege bei nur zwei Niederlagen stehen in der Bilanz des neuen Löwen-Coaches. Zuletzt konnten die Münchener sogar drei Spiele am Stück gewinnen. Einem 2:0 gegen Saarbrücken folgte ein 1:0-Auswärtssieg gegen Ulm und zuletzt ein 3:1-Heimsieg gegen Schweinfurt.

Die Zebras verloren am vergangenen Wochenende das furiose Spitzenspiel gegen Energie Cottbus, vor dem Duell waren beide punktgleich an der Tabellenspitze. Die Niederlage schmerzte besonders, weil der entscheidende Treffer durch Tolcay Ciğerci erst mit dem Schlusspfiff fiel - zuvor hatte Duisburg einen 0:2-Rückstand aufgeholt. In den vergangenen vier Spielen gab es für den MSV immer Sieg und Niederlage im Wechsel, demnach könnte es heute mit den drei Punkten klappen. Auch die Historie spricht für die Gastgeber, denn in 20 Aufeinandertreffen zwischen dem MSV und Aue ging elf Mal Duisburg als Sieger vom Platz, nur drei Mal konnte Aue die Partie für sich entscheiden.

Bei der Zweitvertretung der TSG Hoffenheim lief es zuletzt deutlich besser – vor allem im eigenen Stadion. Während 1899 die vergangenen drei Heimspiele allesamt gewinnen konnte, setzte es auswärts zwei Niederlagen. Am vergangenen Spieltag gewannen die Hoffenheimer dank eines Treffers von Luka Duric mit 1:0 gegen Jahn Regensburg.

Folgerichtig steht Ademi auch heute wieder in der Startelf. Felix Meyer ersetzt den gesperrten Danilo Wiebe, zudem darf Marc Richter für den leicht angeschlagenen Marius Wegmann von Beginn an ran. "Wir werden nach dem Spiel nicht darüber reden, dass wir knapp 80 Prozent Ballbesitz hatten. Es geht für uns darum, uns leidenschaftlich dagegenzustemmen und bereits zu sein zu leiden", gab Alemannia-Coach Mersad Selimbegović im Vorfeld die Marschroute vor.

Dafür tauscht Sabrina Wittmann ihre Startformationen im Vergleich zum Spiel gegen Erzgebirge Aue gezwungenermaßen dreimal. Julian Kügel (Rotsperre), Fredrik Carlsen (Gelbsperre) und Elias Decker (Bank) werden heute durch Yann Sturm, Dennis Kaygın und Ognjen Drakulic ersetzt.

Rostock zeichnet sich aktuell durch eine sehr stabile Defensive aus. 18 Gegentore in 17 Spielen sind ein Wert für ein Spitzenteam, während 29 erzielte Treffer eine gute Balance zwischen Struktur und Torgefahr zeigen. Besonders auffällig ist, dass Hansa viele Spiele nicht verliert und auch in engen Partien häufig zumindest einen Punkt mitnimmt, was wieder zeigt, dass die Mannschaft sehr gut als Mannschaft funktioniert und mental befestigt ist. In den letzten Ligaspielen sammelte Hansa mehrere klare Siege, etwa hohe Erfolge, wie das 5:0 in Ulm, dazu ein 3:0 gegen Wehen und ein 3:0 in Regensburg. Zuletzt gab es ein 2:2 gegen Aachen.

Am vergangenen Wochenende gelang den Kartoffelkäfern immerhin ein Sieg für die Moral: In Rostock geriet die Alemannia schon in der zehnten Minute durch einen Platzverweis gegen Danilo Wiebe in Unterzahl, konnte mit einem Last-Minute-Treffer von Faton Ademi in der neunten Minute der Nachspielzeit zum 2:2 aber noch einen Punkt aus der Hansestadt entführen. Für den 19-jährigen U-Nationalspieler des Kosovos Ademi war es bereits das zweite Tor im zweiten Spiel.

Hansa Rostock steht mit 7 Siegen, 7 Unentschieden und nur 3 Niederlagen sowie einem Torverhältnis von 29:18 da. Das spricht für eine stabile, ausbalancierte Mannschaft mit guter Defensive und ordentlicher Offensivpower. Die Mecklenburger haben sich nach einem eher durchwachsenen Start in den Herbst hinein deutlich stabilisiert und sich Schritt für Schritt in die obere Tabellenregion vorgearbeitet. Mit 28 Punkten mischt Hansa ernsthaft im Rennen um die Aufstiegsplätze mit und befindet sich in unmittelbarer Nähe zu Cottbus, Duisburg und Osnabrück, die vorneweg marschieren. Die Serie von Punktgewinnen ohne Niederlagen in der Liga hat das Selbstvertrauen zusätzlich gestärkt.

Die Schanzer konnten am vergangenen Wochenende im direkten Duell mit Aue gerade noch einen Punkt aus dem Erzgebirge entführen. In der Nachspielzeit der Partie gelang nach langer Zeit in Unterzahl noch der extrem wichtige Ausgleichstreffer durch Jonas Scholz. Nach zwischenzeitlich drei Niederlagen am Stück scheint sich Ingolstadt jedoch wieder gefangen zu haben. Durch den Punkt in Aue und dem 3:2-Heimsieg gegen die zweite Mannschaft der TSG Hoffenheim konnte man aus den letzten beiden Spielen immerhin vier Punkte holen. Dieser Aufwärtstrend soll sicherlich bis Weihnachten bestehen bleiben.

Die Stärken liegen typischerweise in Tempo, Umschaltspiel und Mut im Ballbesitz, wie es für viele U23-Teams mit vielen technisch starken Talenten typisch ist. Gleichzeitig machen die 24 geschossenen und 24 kassierten Toren deutlich, dass die Balance noch nicht stabil ist und sich defensive Aussetzer und fehlende Cleverness im eigenen Strafraum im Saisonverlauf bemerkbar gemacht haben. In den letzten Partien holte Stuttgart II Siege, Remis und Niederlagen, was die gewisse Unbeständigkeit des Teams verdeutlicht. Gerade gegen Topteams zeigte man phasenweise sehr gute Ansätze, verlor aber teilweise durch zu einfache Fehler oder mangelnde Effektivität im Abschluss.

Sechs Niederlagen aus den vergangenen sieben Spielen – der 1. FC Saarbrücken wartet weiterhin auf einen Befreiungsschlag. Am vergangenen Spieltag verlor die Mannschaft von Interimstrainer Jürgen Luginger mit 1:2 bei Waldhof Mannheim. Abdoulaye Kamara erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich für die Saarbrücker.

Stuttgart II hat bislang 7 Siege, 5 Unentschieden und 5 Niederlagen bei 24:24 Toren. Die junge Truppe bewegt sich konstant im Mittelfeld, aber durch die enge Tabellensituation sind Aufstiegsränge (oberen Plätze) in realistischer Reichweite, wenn man Konstanz hineinbekommt. In der Formtabelle liegt der VfB II im soliden Mittelfeld, was zu dem Eindruck passt, dass starke Auftritte immer wieder von Ergebnissen mit Punktverlusten abgelöst werden. Gerade zu Hause ist die Mannschaft gefährlich, hat aber immer wieder Spiele, in denen sie sich für gute Phasen nicht belohnt.

Seit über einem Monat konnten beide Teams keinen Dreier einfahren, dementsprechend finden sie sich in der unteren Tabellenhälfte wieder. In der so engen 3. Liga könnte die Rückkehr auf die Siegerstraße einen echten Befreiungsschlag darstellen - vor allem für die Alemannen, die mit nur zwei Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone besonders zittern müssen.

Hansa Rostock reist als Tabellensechster mit 28 Punkten aus 17 Spielen nach Stuttgart und hat damit nur einen kleinen Rückstand auf die Aufstiegsränge. VfB Stuttgart II steht mit 26 Punkten auf Platz 10, liegt aber nur zwei Zähler hinter Rostock, sodass ein Heimsieg den Anschluss an das absolute Spitzenfeld herstellen würde. Für Rostock ist das Spiel wichtig, um die starke Serie der letzten Wochen zu bestätigen und oben dranzubleiben. Für die Stuttgarter U21 ist es ein Gradmesser gegen einen formstarken Mitkonkurrenten und eine Chance, vor der Winterpause ein Ausrufezeichen zu setzen.

Aufstiegskampf gegen Abstiegskampf in Duisburg! Der MSV empfängt die Veilchen von Erzgebirge Aue, die mit 18 Punkten als 17. im Tabellenkeller feststecken. Die Zebras von Trainer Dietmar Hirsch sind dazu im Gegensatz als Tabellenzweiter voll im Aufstiegskampf dabei, auf Tabellenführer Cottbus beträgt der Rückstand lediglich drei Punkte. Viele Patzer darf sich der MSV allerdings nicht leisten, denn von unten drücken der SC Verl, Rot-Weiss Essen und der punktgleiche VfL Osnabrück.

Die beiden Teams gehen mit komplett unterschiedlichen Ausgangspositionen in den vorletzten Spieltag dieser Hinrunde. Während die Münchener Löwen derzeit mit 27 Punkten auf Tabellenplatz 9 stehen, und mit einem Auswärtssieg an die Aufstiegsplätze heranrücken können, steckt der FC Ingolstadt mitten im Abstiegskampf und benötigt jeden Punkt. Aktuell liegt man mit 21 Punkten noch drei Punkte vor den Abstiegsrängen, doch das kann sich in dieser Liga unheimlich schnell ändern.

Hallo und herzlich Willkommen zum 18. Spieltag in der dritten Liga. Um 14:00 Uhr trifft der VfB Stuttgart II in der WIRmachenDruck-Arena auf Hansa Rostock.

Herzlich willkommen zum Spiel MSV Duisburg gegen Erzgebirge Aue! Ab 14 Uhr rollt der Ball in der Schauinsland-Reisen-Arena.