Fazit:
Der ERC Ingolstadt gewinnt nach einem extrem starken Schlussdrittel mit 4:2 gegen den EHC Red Bull München und unterstreicht damit seine Favoritenrolle auf den Titel des deutschen Meisters. Während sich das Team von Mark French in den ersten beiden Spielabschnitten sehr schwer getan hat, gelang den Hausherren rund zehn Minuten vor dem Ende der erste Treffer. Im Anschluss ging man zwar in Führung, musste jedoch zwischenzeitlich den Ausgleich hinnehmen, ehe Fabio Wagner und Austen Keating in der Schlussminute den Endstand besorgten. Für die Gäste bedeutet dies, dass man wohl den vierten Platz in der Tabelle aufgeben muss, womit man das Heimrecht im Viertelfinale verliert. Don Jackson und seine Mannen spielen am Freitagabend bei den Straubing Tigers, während der ERC die Schwenninger Wild Wings empfängt.

Tor für ERC Ingolstadt, 4:2 durch Austen Keating
19 Sekunden sind noch zu spielen und Austen Keating macht den Deckel drauf! Einen Fehlpass der Münchner in der eigenen Zone können die Ingolstädter nutzen und kommen mit einem Pass auf Austen Keating in die neutrale Zone, der mit der Scheibe auf der Kelle ins gegnerische Drittel läuft und ganz cool ins leere Tor einnetzt.

Tor für ERC Ingolstadt, 3:2 durch Fabio Wagner
Ist das die Vorentscheidung? Hinter dem Tor kommt Ingolstadt in Puckbesitz, sodass das Spielgerät sofort nach hinten zentral an die blaue Linie gespielt wird. Dort lauert Mathew Bodie, der nicht lange fackelt und abzieht. Vor dem Kasten fälscht Fabio Wagner die Scheibe noch leicht ab, sodass diese durch die Hosenträger von Evan Fitzpatrick geht und zentral im Tor landet.

Die Schlussminuten werden dadurch natürlich nochmal richtig spannend. Für die Münchner könnte eine Verlängerung den Verlust des vierten Tabellenplatzes bedeuten.

Tor für EHC München, 2:2 durch Yasin Ehliz
Nach einem Schuss von Adam Brooks, der zwischen den Bullykreisen Maß nimmt, kann Erik Eder die Scheibe nur nach vorne abprallen lassen, sodass Yasin Ehliz den Rebound aus kurzer Distanz über den am Boden liegenden Goalie heben kann und damit den Ausgleich markiert.

Ingolstadt verteidigt sehr aggressiv, sodass Will Butcher zwar noch einmal von der blauen Linie abziehen kann, doch sein Schuss fliegt weit rechts am Kasten von Eder vorbei. Im Anschluss kommt Fabio Wagner wieder aufs Eis und es geht normal weiter.

Andreas Eder probiert es sofort von der blauen Linie, doch Erik Eder ist aufmerksam und pariert. Danach müssen die Münchner das Spiel neu aufbauen und kommen nur mit viel Mühe ins Angriffsdrittel.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Fabio Wagner (ERC Ingolstadt)
Völlig ohne Druck geht Fabio Wagner sehr hart in einen Zweikampf. Dies wird ihm als Bandencheck ausgelegt, sodass es das erste Powerplay für die Gäste gibt.

Tor für ERC Ingolstadt, 2:1 durch Riley Sheen
Riley Sheen wird halbrechts kurz vor dem Bullykreis bedient, der einmal kurz verzögert und dann einen Handgelenkschuss aufs lange Eck abgibt. Sein Abschluss fliegt links oben ins Eck, womit der ERC Ingolstadt die Partie dreht.

Nun gibt es das Spiel, was man erwarten konnte. Das Tempo ist seit dem 1:1 durch Wayne Simpson deutlich erhöht und so haben beide Mannschaften Möglichkeiten auf den Führungstreffer.

Der EHC macht nun richtig viel Druck und kann gleich zweimal sehr gefährlich vor Erik Eder auftauchen, doch noch ist das Team von Don Jackson im Abschluss zu ungenau. Somit bleibt es beim 1:1.

Nach dem Ausgleich zeigen sich die Münchner wieder in der Offensive und scheitern in Person von Jonathan Blum an Erik Eder, der einen Handgelenkschuss aus zentraler Position abfangen kann.

Tor für ERC Ingolstadt, 1:1 durch Wayne Simpson
Zehn Sekunden nach der Strafe für Nico Krämmer kann Wayne Simpson ausgleichen. Der Stürmer hat an der blauen Linie viel Platz, sodass er unbedrängt abschließen kann. Am Ende landet die Scheibe im linken oberen Eck und Evan Fitzpatrick ist erstmals heute geschlagen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Nico Krämmer (EHC München)
Nach einem Tempogegenstoß versucht Nico Krämmer, die Situation zu entschärfen, doch beim Versuch trifft er seinen Gegenspieler, sodass er fürs Beinstellen zwei Minuten auf die Strafbank muss.

Die Begegnung ist weiterhin überaus fair und so gibt es nur sehr wenig Unterbrechungen. Dann gibt es jedoch eine Strafe gegen den EHC Red Bull München.

Die Gäste reagieren auf das Aufkommen der Hausherren und suchen nun selbst den Weg nach vorne. Die Mannen von Don Jackson halten den ERC tief im eigenen Drittel und so verstreichen rund zwei Minuten. Torgefahr gibt es in dieser Zeit jedoch nicht.

Der ERC Ingolstadt wird mit jeder Spielminute im Schlussdrittel besser und drängt die Gäste immer wieder zurück. Noch kann sich die Verteidigung der Münchner auf die Abwehr und Fitzpatrick verlassen.

Nico Krämmer hat viel Platz zentral an der blauen Linie und nimmt Maß. Sein Schuss, der für das rechte obere Eck bestimmt ist, kann Erik Eder jedoch mit der Fanghand abwehren. Auf der Gegenseite vergibt Noah Dunham nach toller Kombination eine Möglichkeit aus kurzer Distanz, da Evan Fitzpatrick wieder voll da ist und den Puck unter sich begräbt.

Myles Powell treibt die Scheibe über die rechte Seite nach vorne und lässt dabei zwei Gegenspieler aussteigen. Allerdings ist die dritte Person dann doch zu viel und der Tempogegenstoß verläuft im Sand.

Die Gastgeber werden aktiver und gehen mit hoher Intensität in die Zweikämpfe. Die Münchner zeigen sich davon nur wenig beeindruckt und halten dagegen.

Der EHC Red Bull München spielt weiterhin sehr diszipliniert und hat bislang nur eine Strafe kassiert. Ingolstadt hat noch keine Unterzahl-Situation überstehen müssen.

Die Gäste scheinen gut in den letzten Durchgang zu kommen und drängen die Hausherren immer wieder in die eigene Zone zurück.

Das Schlussdrittel beginnt und München kommt durch Yasin Ehliz zum Abschluss im linken Bullykreis. Sein Flachschuss aufs kurze Eck geht jedoch nur gegen den Außenpfosten.

Drittelfazit:
Auch nach 40 gespielten Minuten führt der EHC Red Bull München mit 1:0 beim ERC Ingolstadt. Wie schon im ersten Spielabschnitt haben beide Teams Phasen, in denen sie mehr Spielanteile aufweisen. Sowohl die Hausherren als auch die Gäste hatten mehrere hochkarätige Chancen, um einen Treffer zu erzielen, allerdings agieren Erik Eder, der den verletzten Devin Williams seit Mitte des ersten Drittels ersetzt, und Evan Fitzpatrick grandios und lassen die Gegner nahezu verzweifeln. Für den EHC geht es also mit einem kleinen Vorsprung ins Schlussdrittel, sodass die Mannschaft von Don Jackson weiterhin den dritten Tabellenplatz voll im Visier hat.

Die fehlende Entlastung führt dazu, dass Riley Sheen über die rechte Seite bis zur Grundlinie ziehen kann und per Rückhand aufs Tor schießt. Erneut bleibt Fitzpatrick der Sieger und so endet der zweite Spielabschnitt ohne Treffer.

München kommt nur noch selten geordnet aus dem eigenen Drittel heraus, sodass die Stints für die Akteure ziemlich lang werden.

Myles Powell verschafft seinem Mitspieler Leon Hüttl viel Platz, sodass dieser durch die Mitte gehen kann und aus sechs Metern mit der Rückhand abschließt. Doch Evan Fitzpatrick ist zur Stelle und klärt die Situation mit der Schlägerhand.

Die Münchner, die nahezu zum Siegen verdammt sind, verlassen sich weiterhin auf ihre Defensive und suchen immer wieder den schnellen Tempogegenstoß, um selbst das 2:0 aus ihrer Sicht zu machen. Bislang hält die Verteidigung und Ingolstadt kommt nur selten wirklich gefährlich vor den Kasten von Fitzpatrick.

Obwohl es für den ERC Ingolstadt um nicht mehr viel geht, da man schon als Hauptrundensieger feststeht, sind die Mannen von Mark French stark bemüht, den Rückstand aufzuholen.

Daniel Pietta kommt über die rechte Seite, ehe er durch den Bullykreis nach innen zieht und per Rückhandschuss Evan Fitzpatrick testet. Dieser kann jedoch mit seinem linken Beinschoner den Abschluss abwehren.

Ingolstadt probiert es über mehr Puckbesitz, während die Münchner über Konter zum Torerfolg kommen möchten.

Die Partie nimmt wieder an Fahrt auf und beide Teams suchen den Weg nach vorne. Aktuell können sich jedoch Erik Eder und Evan Fitzpatrick mit starken Paraden auszeichnen.

Markus Eisenschmied zieht bei einem Tempogegenstoß über die rechte Seite, ehe er aus spitzem Winkel aufs Tor schießt. Allerdings landet sein Versuch am rechten Außenpfosten. In der Folge probiert es Maximilian Daubner aus dem rechten Bullykreis, nachdem er einen Pass durch die Box entgegennehmen konnte, und mit einer grandiosen Parade verhindert Erik Eder das 0:2.

Wojciech Stachowiak kann kurz vor der rechten Grundlinie aus kurzer Distanz einen Abschluss anbringen, doch Evan Fitzpatrick macht die Ecke zu und bekommt die Scheibe direkt auf die Brust. Den anschließenden Abpraller bringt Stachowiak scharf in die Mitte, ohne jedoch einen Mitspieler zu finden. Kurz darauf hat Kenny Agostino aus ähnlicher Position einen weiteren Versuch, doch dieses Mal kann der Goalie der Gäste das Spielgerät festmachen.

Nachdem die letzten Minuten eher ereignisreich waren, flacht die Begegnung in der Folge etwas ab und beide Mannschaften können die Fehler des jeweils anderen nicht ausnutzen. Somit plätschert die Partie vor sich hin.

Nahezu aus dem Nichts kommt Adam Brooks aus halbrechter Position zum Abschluss, ehe Andreas Eder den Rebound von der linken Seite aufs kurze Eck bringen kann. Von der Latte springt die Scheibe quer durch den Torraum, ehe der ERC das Spielgerät aus der Gefahrenzone bringen kann.

Die Hausherren werden wieder stärker und haben mehr Puckbesitz. München wird wie zum Ende des ersten Spielabschnitts wieder passiver, sodass Ingolstadt sich im Angriffsdrittel festsetzen kann.

Mathew Bodie hat sehr viel Platz und kann von der blauen Linie abziehen. Sein flacher Handgelenkschuss rutscht hauchdünn links am Tor von Fitzpatrick vorbei. Den anschließenden Rebound klärt der EHC problemlos.

Johannes Krauss zieht über die linke Seite in den Bullykreis, ehe er mit einem Handgelenkschuss Fitzpatrick prüfen möchte. Doch sein Schuss wird abgefälscht und fliegt links am Tor vorbei.

Der ERC kommt hinter den Kasten von Evan Fitzpatrick, doch es fehlt die zündende Idee. So haben die Münchner überhaupt keine Probleme, die Situation zu klären.

Die ersten 120 Sekunden der Partie verstreichen ohne einen ernstzunehmenden Abschluss. Ingolstadt muss sich wiederfinden und München kann immer wieder die Scheibe tief in die gegnerische Zone bringen.

Damit geht es nun weiter. Unterdessen gibt es die Bestätigung, dass Devin Williams, der in der Mitte des ersten Drittels vom Eis ging, verletzungsbedingt nicht weitermachen konnte.

Drittelfazit:
Der EHC Red Bull München geht mit einer 1:0-Führung beim ERC Ingolstadt in die erste Drittelpause. Während die Ingolstädter besser in die Partie fanden, schlugen die Gäste nach einem schnellen Tempogegenstoß über Andreas Eder mit Adam Brooks zu. Danach hatten die Münchner noch weitere Chancen, ehe man sich in den letzten fünf Minuten nahezu vollständig zurückzog und den Hausherren das Spiel überließ. Der ERC scheint noch nicht die endgültige Lösung gegen die bayerische Defensive gefunden zu haben. Die beste Möglichkeit auf den Ausgleich hatte Austen Keating rund zwei Minuten vor dem Ende des Drittels. Nach 20 absolvierten Minuten ist die Führung des Teams von Don Jackson zwar nicht gänzlich unverdient, aber doch als eher glücklich zu bewerten.

München hält die Scheibe in den eigenen Reihen und lässt die Uhr herunterlaufen. Damit endet der erste Spielabschnitt mit 0:1.

Ein scharfer Pass aus dem eigenen Drittel kann Austen Keating erlaufen und geht somit alleine auf Evan Fitzpatrick zu. Aus kurzer Distanz möchte er die Scheibe unten rechts einschieben, doch der Goalie des EHC reagiert stark und pariert mit dem Beinschoner.

Wie bereits zu Beginn des Drittels hat der ERC Ingolstadt nun mehr vom Spiel und kann sich immer wieder in der Zone der Gäste festsetzen. Allerdings wird es nur sehr selten gefährlich.

Die Hausherren kombinieren sich vom eigenen Kasten bis ins Angriffsdrittel, doch kurz vor einem Abschlussversuch kann ein Münchner die Scheibe übernehmen und klärt die Situation.

Leonhard Korus hat viel Platz halbrechts an der blauen Linie und zieht sofort ab. Sein strammer Handgelenkschuss wird noch von einem Verteidiger abgefälscht und fliegt im hohen Bogen ins Fangnetz.

Dem ERC Ingolstadt fehlen aktuell die Ideen, sodass die Münchner nur vor wenig Probleme gestellt werden. Unterdessen sind die Offensivaktionen der Gäste ebenfalls weniger geworden.

Ohne einen Abschluss zu finden, endet das Powerplay von Ingolstadt. In der Folge fasst sich Fabio Wagner von der linken Seite der blauen Linie, doch sein Schlagschuss fliegt deutlich am Tor vorbei.

München verteidigt in Unterzahl sehr aggressiv und kann gleich mehrfach die Scheibe vom eigenen Drittel fernhalten, sodass mehr als eine Minute bereits von der Strafe verstrichen ist.

Riley Sheen kann die Scheibe hinter dem Tor der Gäste aufnehmen und zieht über die rechte Seite bis zur blauen Linie, ehe er wieder nach innen geht. Sein Schuss auf das linke obere Eck verfehlt den Kasten von Evan Fitzpatrick knapp.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Yasin Ehliz (EHC München)
Yasin Ehliz kassiert eine zweiminütige Strafe wegen Spielverzögerungs.

Etwas überraschend gibt es einen Wechsel bei den Ingolstädtern im Tor. Devin Williams hat das Eis verlassen und für ihn steht nun Erik Eder auf dem Eis.

Ingolstadt setzt sich im Angriffsdrittel fest und kommt über die linke Seite zum Abschluss. Allerdings ist Evan Fitzpatrick auf der Hut und kann mit seinem linken Beinschoner den Schuss entschärfen. Direkt im Gegenzug bekommt Will Riedell einen Schlagpass von der rechten Seite kurz vor dem linken Pfosten auf die Kelle, doch der Münchner legt die Scheibe hauchdünn links am Tor vorbei.

Sowohl die Intensität als auch das Tempo sind noch nicht auf einem sehr hohen Niveau. Beide Mannschaften gehen den Zweikämpfen überwiegend aus dem Weg und versuchen, über schnelle Kombinationen zum Abschluss zu kommen. Dies gelingt den Gästen aktuell jedoch deutlich besser.

Bislang gibt es nur sehr wenig Unterbrechungen, sodass bereits acht Minuten absolviert wurden. Yasin Ehliz testet den gegnerischen Goalie mit einem Schuss aus dem linken Bullykreis, doch Williams kann das Spielgerät am Kasten vorbeilenken.

Der Treffer scheint dem EHC Mut gegeben zu haben, und so können die Münchner die Gäste in ihrer Zone einschnüren. Aus kurzer Distanz scheitert Markus Eisenschmid an Devin Williams.

Obwohl die Hausherren bislang das Geschehen überwiegend kontrollierten, ohne dabei selbst sonderlich gefährlich zu werden, waren es die Mannen von Don Jackson, die das erste Ausrufezeichen der Partie setzten!

Tor für EHC München, 0:1 durch Adam Brooks
Dann geht es jedoch ganz schnell und Adam Brooks bringt die Gäste in Führung! Nach einem Puckverlust an der gegnerischen blauen Linie geht es über Andreas Eder schnell über die rechte Seite nach vorne. Ein scharfer Pass durch die Box kann Adam Brooks aus halblinker Position rund vier Meter vor dem Kasten von Devin Williams nutzen und schweißt die Scheibe oben links ein.

Sowohl Ingolstadt als auch München versuchen, die Fehler zu Beginn der Partie zu vermeiden, sodass es ein eher ruhiger Start in die Partie ist.

Dann gibt es auch die erste Angriffsaktion der Gäste. Markus Eisenschmied probiert es aus der Distanz, doch sein Schuss landet genau auf der Brust von Devin Williams.

Der ERC hat deutlich mehr Puckbesitz, aber kommt nur schwer vor das gegnerische Tor. Unterdessen steht München tief.

Beide Mannschaften tasten sich vorerst ab, sodass es zu keinem Abschluss in Richtung Tor kommt. Dann ist es jedoch ein Tempogegenstoß der Ingolstädter, den Wayne Simpson abschließt. Sein Versuch aus kurzer Distanz landet jedoch direkt auf dem Körper von Evan Fitzpatrick, der die Scheibe sichert.

Das Spiel beginnt und die Hausherren gewinnen in den dunkelblauen Jerseys das Auftaktbully. Die Gäste aus München agieren in Weiß.

Damit der EHC Red Bull München den vierten Platz verteidigen kann, setzt Don Jackson auf Evan Fitzpatrick im Tor. Die nominellen Abwehrspieler sind Konrad Abeltshauser und Dominik Bittner. Im Angriff fangen Markus Eisenschmid, Patrick Hager und Tobias Rieder an. Auf der Gegenseite schickt Mark French Devin Williams ins Tor. Außerdem stehen noch Fabio Wagner, Sam Ruopp, Charles Bertrand, Wojciech Stachowiak und Riley Sheen auf dem Eis. Die Topscorer der Ingolstädter, Myles Powell und Alex Breton, befinden sich in der dritten Reihe.

Das letzte Aufeinandertreffen zwischen dem ERC Ingolstadt und dem EHC Red Bull München liegt bereits über zwei Monate zurück. Am zweiten Weihnachtsfeiertag konnten die heutigen Hausherren, die auch in der letzten Partie Heimrecht hatten, sich mit 3:2 im Penaltyschießen durchsetzen. Zuvor gab es zwei sehr klare Verhältnisse. Während die Münchner im ersten Spiel mit 5:1 das Eis verließen, schlugen die Ingolstädter Anfang Dezember zurück und feierten einen 4:0-Kantersieg auf fremdem Boden.

Der EHC Red Bull München kann darauf hoffen, dass die Gastgeber nicht mehr mit letzter Konsequenz an den Start gehen dürften. Nachdem der EHC am vergangenen Freitag den Sieg der regulären Spielzeit klarmachen konnte, zeigte man eine eher schwache Vorstellung gegen die Löwen Frankfurt, sodass die Ingolstädter mit 2:3 verloren. Auf eine ähnliche Situation wird auch das Team aus der bayerischen Landeshauptstadt hoffen. Die Gäste haben zwar nur zwei der letzten fünf Ligapartien für sich entscheiden können, allerdings setzte sich das Team von Don Jackson vor zwei Tagen gegen den direkten Konkurrenten aus Mannheim durch, womit man mit den Adlern die Plätze tauschen konnte.

Die Ausgangslage für beide Teams ist sehr unterschiedlich. Während es für den ERC Ingolstadt um nichts mehr geht, da das Team von Mark French nicht mehr von der Tabellenspitze verdrängt werden kann, müssen die Gäste aus München noch Punkte sammeln. Aktuell liegen die Mannen von Don Jackson auf Platz vier, womit man in der ersten Runde der Playoffs den Heimvorteil genießen kann. Allerdings liegt man auch nur drei Zähler hinter den Fischtown Pinguins. Jede Position am Ende der regulären Saison kann eine große Wirkung im Verlauf der K.-o.-Phase bewirken. Jedoch sitzen die Adler Mannheim den Münchnern direkt im Nacken und der Abstand beträgt lediglich einen Punkt.