Fazit:
Mit einem 3:2 bei den Iserlohn Roosters gewinnen die Augsburger Panther und vermeiden somit den Abstieg in die DEL2! Obwohl man mit einem 3:1 ins Schlussdrittel gegangen ist, wurde es am Ende nochmal richtig spannend. Der schnelle Anschlusstreffer führte dazu, dass nicht nur die Roosters an einen erfolgreichen Saisonabschluss glaubten, sondern auch, dass die Gäste womöglich absteigen könnten. Demzufolge konzentrierten sich die Mannen von Larry Mitchell voll auf die Defensive und es gab nur noch selten wirklich Entlastung. Nach einem aufopferungsvollen Kampf gelang es, einen weiteren Gegentreffer zu vermeiden, sodass man auch in der kommenden Saison erstklassig sein wird. Unterdessen half der DEG auch ein 3:0-Erfolg gegen die Grizzlys Wolfsburg nicht und die Düsseldorfer sind sportlich abgestiegen.

Fazit:
Obwohl es für beide Mannschaften um die Rettung der gesamten Saison ging, legte nur die DEG wirklich alles in die Waagschale. Bis zum Ende blieben die Rheinländer konzentriert, Henrik Haukeland konnte sogar noch ein Shutout feiern. Wobei Feiern das falsche Wort ist, denn im PSD Bank Dome herrscht zu später Stunde größte Tristesse. Das letzte Aufbäumen hat der DEG nichts gebracht. Die Grizzlys hingegen müssen sich an die eigene Nase fassen, dass sie selbst das Mindestziel Pre-Playoffs verpassen.

Die Augsburger Panther eilen mit allen Spielern und auch einige vom Staff in Richtung Strauss Mann, der die Gäste heute mehrfach gerettet hat.

Jetzt ist es amtlich, Augsburg gewinnt in Iserlohn und Düsseldorf bleibt Letzter! Jetzt gibt es nur noch einen minimalen Strohhalm, an den sich die Rheinländer klammern können: Ravensburg müsste Meister in der DEL2 werden. Ansonsten würde es für die DEG zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte aus sportlichen Gründen ins Unterhaus gehen.

Die Sekunden laufen herunter und Iserlohn kommt nochmal über die linke Seite, sodass die Scheibe nochmal in Richtung Torraum kommt, doch mit geballter Man-Power können die Augsburger das Spielgerät klären und bleiben erstklassig!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Shane Gersich (Iserlohn Roosters)
Shane Gersich verliert den Puck an der Bande und weiß sich nicht anders zu helfen, sodass er seinem Gegenspieler ein Bein stellt und dafür die letzten Sekunden der regulären Saison von der Strafbank aus verfolgen muss.

Strauss Mann hält Augsburg in der DEL! Ein Schuss von der rechten Seite wird vom Goalie mit der Schulter pariert und so bleibt es beim 2:3.

Augsburg steht nun mit allen Spielern vor dem eigenen Kasten und der AEV wirft sich in jeden Schussversuch. Allerdings fehlt es an Entlastungsangriffen.

Stanislav Dietz probiert es aus dem linken Bullykreis heraus, doch Strauss Mann kann mit dem rechten Beinschoner abwehren. Nun verlässt auch Andreas Jenike das Eis, sodass die Hausherren nun mit einem Empty-Net agieren.

Die Offensivaktionen der Roosters sind sehr chaotisch, sodass nur selten Gefahr für das Tor von Strauss Mann aufkommt. Dennoch reicht ein Torschuss, um die Partie und auch die Saison der Gäste auf den Kopf zu stellen.

Augsburg verteidigt leidenschaftlich und hält die Hausherren immer wieder weit vom eigenen Kasten entfernt. Unterdessen hat die DEG 3:0 gegen die Grizzlys Wolfsburg gewonnen, sodass nun wirklich alle Augen im Abstiegskampf auf den Panthern liegen.

Die Grizzlys Wolfsburg verpassen die Playoffs, das steht schon einmal fest. Was der 3:0-Erfolg der DEG am Ende Wert ist, wird parallel noch in Iserlohn entschieden. Das Spiel im Sauerland wird von nun an auf dem Videowürfel im PSD Bank Dome übertragen. Dreieinhalb Minuten stehen am Seilersee noch auf der Uhr.

Die Roosters sind nun wieder etwas zu ungenau im Angriffsdrittel, sodass sie die Scheibe immer wieder neu nach vorne tragen müssen. Dadurch tickt die Uhr natürlich herunter. Die Zeit läuft derzeit natürlich für die Panther.

Mittlerweile ist auch klar, dass Gerrit Fauser hier gerade die letzten Minuten seiner Karriere absolviert.

Auf der Gegenseite kann Chris Collins sich gegen zwei Gegenspieler durchsetzen und sucht sein Glück aus dem linken Bullykreis. Sein Schuss, der für das lange Eck bestimmt war, endet jedoch in der Fanghand von Andreas Jenike.

Colin Ugbekile hat kurz vor dem rechten Bullykreis viel Platz und zieht aufs kurze obere Eck ab. Strauss Mann ist voll da und kann die Scheibe mit der Fanghand aus der Luft pflücken.

Die DEG verpasst bereits ihren zweiten Empty Netter. In Iserlohn kann sich Augsburg fast nur noch per Icing befreien, gerät arg in Bedrängnis.

Die Panther versuchen bereits im gegnerischen Drittel, auf den Puckführenden zu gehen, doch daraus ergeben sich große Räume in der neutralen Zone, die die Roosters nicht für sich nutzen können. Auf der anderen Seite scheitert Mick Köhler aus dem hinteren Slot heraus an Andreas Jenike.

Nein, das wird hier wohl nichts mehr. Die letzten zwei Minuten sind bereits angebrochen. Auch Kapitän Spencer Machacek findet mit seiner Direktabnahme kein Vorbeikommen an Henrik Haukeland.

Auch nach Ablauf der Strafzeit bleibt Strahlmeier auf der Bank. Eine Auszeit nimmt Mike Stewart ebenfalls noch. Die verbleibende Zeit wird aber immer knapper.

Die Iserlohner suchen einen ruhigen Spielaufbau und lassen den Puck und die Gegner laufen.

Natürlich bauen die Grizzlys nun ordentlich Druck auf. Allein, die Großchancen fehlen weiterhin. Gleich ist das Powerplay abgelaufen.

Augsburg kann sich nur noch selten aus den Fängen der Gastgeber befreien, sodass es nur selten Entlastung für die Verteidiger gibt. Dann ist es jedoch Jason Bast, der mit dem Puck auf der Kelle viel Zeit holt und einen Wechsel ermöglicht.

Michael Dal Colle hat den Ausgleich in den letzten Sekunden der Überzahl auf dem Schläger, doch Strauss Mann fliegt regelrecht durch seinen Torraum und kann die Chance vereiteln.

Strahlmeier vom Eis! Mike Stewart geht ins Risiko und hofft im Fünf-gegen-Drei auf den Hoffnungstreffer.

Die erste Minute der Strafe ist verstrichen. Die Roosters kommen nur mit sehr viel Mühe ins Angriffsdrittel. Auf der Gegenseite hat Luca Tosto die Möglichkeit auf den Shorthander und zieht von halblinks aufs kurze Eck. Am Ende fliegt der Puck jedoch nur gegen das Außennetz.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Laurin Braun (Düsseldorfer EG)
So langsam scheinen die Gäste aus Niedersachsen aufzuwachen. Der Ex-Grizzly Laurin Braun, der zu Beginn der Spielzeit noch in der Allerstadt auflief, muss wegen Hakens in die Kühlbox.

Die Entscheidungsfindung geht schnell vonstatten. Kein Tor, die Scheibe überquert zu keinem Zeitpunkt die Linie.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Cody Kunyk (Augsburger Panther)
Diese Strafe gegen Cody Kunyk wegen Haltens könnte sehr teuer werden. Nun gibt es ein zweiminütiges Powerplay der Hausherren.

Nach einem Weitschuss von Janik Möser kommt es zum Gedränge vor dem Düsseldorfer Tor. Die Grizzlys-Akteure reißen die Arme zum Jubel hoch, die Refs entscheiden erst einmal auf Kein Tor. Die Szene wird überprüft.

Iserlohn lässt das Spielgerät stark durch die gegnerische Zone zirkulieren, sodass Colin Ugbekile aus dem rechten Bullykreis ohne Bedrängnis abschließen kann. Sein Handgelenkschuss landet jedoch genau auf dem Körper von Strauss Mann.

Es gibt 52 Spiele in der Hauptrunde der DEL-Saison und das letzte Drittel der Spielzeit 2024/25 entscheidet darüber, wer höchstwahrscheinlich absteigen wird, denn fünf der acht Playoff-Teams der DEL2 haben eine Lizenz für die höchste deutsche Spielklasse in der kommenden Saison.

Nach dem Powerbreak setzen sich die Grizzlys tatsächlich mal im letzten Drittel fest! Gefährlich wird es aber weiterhin nicht.

Die Panther versuchen nun, die Scheibe mehr in den eigenen Reihen zu halten, um nicht nur das Spiel des Gegners zu unterbinden, sondern wohl auch, um die eigene Nervosität zu verstecken.

Rund acht Minuten vor dem Ende führt die Düsseldorfer EG mit 3:0 gegen die Grizzlys Wolfsburg, sodass ein Ausgleich der Roosters große Auswirkungen auf die Tabelle haben wird.

War eigentlich schon Powerbreak? Wahrscheinlich nicht, es gibt hier nur einfach keine Unterbrechungen. Es scheint, als würde die DEG die Sache schnell hinter sich bringen wollen, um die volle Aufmerksamkeit auf Iserlohn richten zu können.

Die Gäste waren zu Beginn des Drittels sehr darauf bedacht, keinen Konter zu kassieren, doch so fiel der Anschlusstreffer.

Wieder haben die Gastgeber extrem viel Platz. Paul Postma wagt sich einfach mal in den Vorwärtsgang und legt quer für Rick Schofield, der von halblinks nicht scharf genug platziert und an Dustin Strahlmeier scheitert.

Auf das heimische Eis schaut hier momentan keiner, denn in Iserlohn wird der mögliche Anschlusstreffer für die Roosters per Videobeweis überprüft. Letztlich darf aufgeatmet werden, die Rettung für die DEG scheint wieder möglich!

Tor für Iserlohn Roosters, 2:3 durch Michael Dal Colle
Christian Thomas fliegt regelrecht die rechte Bande hinunter und bringt einen scharfen Pass auf den rechten Pfosten, wo Michael Dal Colle angerauscht kommt. Der verfehlt zwar das Spielgerät mit der Kelle, bekommt den Puck jedoch gegen den rechten Fuß, von wo die Scheibe dann ins Tor trudelt. Die Referees gucken sich die Szene deshalb nochmal an und geben den Treffer schlussendlich.

Der zweite Icingpfiff in Folge gegen die DEG. Aber die Hausherren können es sich ja leisten, sie liegen weiterhin deutlich und ungefährdet in Führung.

Die letzten 20 Minuten der Saison 2024/25 laufen für beide Teams. Augsburg hat die Scheibe in den eigenen Reihen und ist äußerst bedacht, nicht zu offensiv zu werden.

In Windeseile schreiten die Minuten hier voran, ohne dass es auf beiden Seiten zu nennenswerten Gelegenheiten kommen würde. Erst jetzt geht das Schlussdrittel in Iserlohn los.

Das Spiel plätschert gerade ein wenig vor sich hin. Auch in Wolfsburg, wo die Erwartungshaltung vor der Saison eine komplett andere war, wird im Sommer wohl ein großer Umbruch anstehen.

Die Ernüchterung bei den Hausherren könnten die Grizzlys eigentlich nutzen, um immerhin noch eine Aufholjagd zu versuchen. Doch davon ist hier weiterhin nichts zu erkennen.

Die Stimmung auf den Rängen ist natürlich weiterhin gedämpft, Augsburg liegt nach dem Mittelabschnitt gar mit 3:1 in Führung. Das letzte Drittel in Iserlohn geht ein wenig später los - gut möglich, dass man hier nach Schlusspfiff noch gespannt ins Sauerland blicken wird.

Die letzten 20 Minuten der Hauptrunde laufen! Nach momentanem Stand wäre es für beide Teams das letzte Drittel der Saison, für die DEG womöglich sogar auf unabsehbare Zeit in der DEL.

Drittelfazit:
Beide Mannschaften bestritten das zweite Drittel mit offenem Visier und suchten immer wieder das Spiel nach vorne. Nach 40 gespielten Minuten haben jedoch die Augsburger Panther die Nase mit 3:1 gegen die Iserlohn Roosters vorn und kommen dem Klassenerhalt immer näher. Vor allem die Effizienz vor dem Kasten war beim Team von Larry Mitchell bislang ausschlaggebend. Während Iserlohn zwar erst den Ausgleich durch Shane Gersich feiern konnte, gab es im Anschluss an eine zweiminütige Strafe gegen Hubert Labrie das 1:2 aus Sicht der Hausherren. Kurz vor dem Ende erhöhte Christian Hanke und vollendete einen blitzschnellen Konter.

Nach dem Treffer von Christian Hanke müssen sich die Iserlohn Roosters erst einmal wiederfinden und so plätschert die Partie in Richtung Drittelende. Vor allem im zweiten Spielabschnitt sind die Gäste deutlich effizienter. Cody Kunyk hat mit der Sirene noch das 4:1 aus Sicht der Gäste auf der Kelle, doch Andreas Jenike kann mit dem Beinschoner den nächsten Gegentreffer vereiteln.

Tor für Augsburger Panther, 1:3 durch Christian Hanke
Augsburg geht mit 3:1 in Führung und kommt dem Klassenerhalt ein gutes Stück näher! Ein Konter über Jason Bast geht über die rechte Seite, ehe er einen scharfen Pass auf den zweiten Pfosten bringt. Dort steht Christian Hanke genau richtig und muss nur noch die Kelle hinhalten, um das Tor zu machen. Andreas Jenike befindet sich noch auf der anderen Seite des Kastens, sodass Hanke keine Schwierigkeiten hat.

Die Begegnung ist nun sehr wild und es gibt nun hochkarätige Chancen auf beiden Seiten.

Iserlohn bringt die Scheibe hinter den gegnerischen Pfosten, ehe man im Slot verpasst. Dahinter steht jedoch Brandon Gormley goldrichtig und schließt sofort ab. Sein Handgelenkschuss aus halbrechter Position fliegt aufs lange Eck und klatscht an die Latte!

Drittelfazit:
Obwohl ihre Mannschaft ein tolles Eishockeyspiel abliefert und hier alles in die Waagschale wirft, jubeln die DEG-Fans nur verhalten - denn aufgrund der erneuten Augsburger Führung würde es den Rheinländern trotzdem nicht für den Klassenerhalt reichen. Die Grizzlys Wolfsburg sind von ihrem Ziel, dem Einzug in die Pre-Playoffs, ebenfalls weit entfernt, müssen sich für einen pomadigen Auftritt aber an die eigene Nase fassen. 20 Minuten bleiben aber natürlich noch!

Kurz vor dem Treffer von Nolan Zajac hat die DEG auf 3:0 erhöht. Demzufolge fällt die Entscheidung um den Abstieg sehr wahrscheinlich in Iserlohn. Mit einem Erfolg werden die Augsburger die Klasse halten können.

Feierstimmung im PSD Bank Dome - allerdings scheint die neueste Kunde aus Iserlohn noch nicht eingetroffen zu sein, denn dort liegt Augsburg nun wieder mit 2:1 in Führung.

Tor für Augsburger Panther, 1:2 durch Nolan Zajac
Im Moment, in dem die Gastgeber wieder vollzählig sind, kommt ein Schuss von der blauen Linie, den Andreas Jenike nur zur Seite abwehren kann. Dort lauert Nolan Zajac, der gar kein Problem hat, in das nahezu komplett leere Tor einzuschieben und die Führung für die Augsburger Panther zurückzuholen.

Die Gäste lassen den Puck gut zirkulieren und kommen durch Anthony Louis zum Abschluss.

Augsburg kommt zu mehreren Chancen, wobei Donald, DJ Busdeker die beste Möglichkeit hat. Der Augsburger zieht von der neutralen Zone halblinks an zwei Gegnern vorbei, ehe er aus dem linken Bullykreis abschließt.

Tor für Düsseldorfer EG, 3:0 durch Justin Richards
Wolfsburg verteidigt wie eine Schülermannschaft und die DEG legt nach! Rick Schofield hält die Scheibe hinter dem gegnerischen Kasten. Aufreizend lange lässt er sich Zeit und wird nicht besonders vehement angegriffen, obwohl er sogar zwei Verteidiger um sich hat. So lauert Justin Richards vor dem Kasten völlig frei und muss nur noch den Schläger reinhalten!

Nächste Gelegenheit für die DEG! Kyle Cumiskey schließt aus spitzem Winkel ab, mit dem einzigen Ziel, Dustin Strahlmeier zum Rebound zu zwingen. Das gelingt tatsächlich, allerdings kann Rick Schofield die Chance nicht verwerten!

Kleine Strafe (2 Minuten) für Hubert Labrie (Iserlohn Roosters)
Hubert Labrie zieht seinem Gegenspieler von hinten die Beine weg und so muss er für zwei Minuten in die Kühlbox. Der Kanadier beschwert sich zwar noch, da es aus seiner Sicht eher eine Schwalbe war, doch die Schiedsrichter bringen ihn vom Eis und so geht es mit einem Powerplay der Panther weiter.

Individuelle Fehler passieren den Gastgebern weiterhin, wie dieser einfache Scheibenverlust von Brendan O'Donnell in der neutralen Zone. Allerdings machen die Grizzlys auch einfach viel zu wenig aus diesen Einladungen.

Anthony Louis bekommt nach einer unübersichtlichen Aktion im linken Bullykreis die Scheibe vor dem gegnerischen Kasten, doch beim Abschlussversuch wird der Angreifer noch behindert, sodass er die Scheibe nahezu überhaupt nicht erwischt.

Nach dem Ablauf der Strafe kommen die Gäste etwas besser ins Drittel und können immerhin die eigene Zone besser verteidigen. Somit plätschert die Begegnung nun etwas vor sich hin, allerdings müssen die Panther noch immer einen Treffer erzielen, da die DEG weiterhin mit 2:0 führt.

Wolfsburg wieder komplett, dennoch kommen die auffälligen Üffing und Roßmy zu ihrer nächsten Gelegenheit. Auch die vierte Düsseldorfer Reihe liefert heute ab.

Sehr dominantes Powerplay der Rheinländer. Obwohl Cumiskey beim Schlagschuss der Schläger bricht, können Ramage und Button weiterhin nicht wechseln und müssen insgesamt mehr als zwei Minuten abspulen.

Die Augsburger sind wieder vollzählig, aber bevor es zum Wechsel kommen kann, gibt es einen unerlaubten Fernschuss, sodass es ein Icing gibt. Riley McCourt, der kurz zuvor einen Schuss geblockt hatte, war bereits an der Bande, doch noch darf er sich nicht ausruhen.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Andy Miele (Grizzlys Wolfsburg)
Für einen Stockschlag muss Miele in die Kühlbox. Gelingt der DEG nun schon eine kleine Vorentscheidung?

Die Panther müssen nahezu die komplette Zeit im Powerplay der Gastgeber in der eigenen Zone verbringen.

Christian Thomas bekommt nach einer längeren Passstaffete die Scheibe rechts vor der Grundlinie. Sein Versuch aus spitzem Winkel fliegt hauchdünn links am Kasten vorbei.

Die DEG ist wieder komplett, hat auch die doppelte Unterzahl verhältnismäßig schadlos überstanden.

Im Vier-gegen-Fünf hat Düsseldorf plötzlich zwei klare Shorthanderchancen. O'Connor ist nun defensiv gefordert und kann mit einem starken und regelkonformen Backcheck gerade noch Schlimmeres verhindern.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Luca Tosto (Augsburger Panther)
Nun gibt es auch die erste Überzahlsituation für die Roosters, nachdem Luca Tosto einem Gegenspieler das Bein weggezogen hat.

Bislang geht das zweite Drittel vollkommen an die Gastgeber, die immer wieder gefährlich werden können.

Wieder O'Connor, diesmal aus der zweiten Reihe. Der Abpraller landet vor den Füßen von Spencer Machacek, der jedoch etwas überrascht wirkt und Haukeland aus kurzer Distanz nicht überwinden kann!

Ein vereitelter Schussversuch der Gäste führt zum direkten Tempogegenstoß, sodass Riley Damiani über die rechte Seite bis zur Grundlinie ziehen kann, ehe er flach auf den langen Pfosten abschließen möchte. Strauss Mann ist jedoch rechtzeitig unten und kann die Scheibe zwischen dem Eis und seinem rechten Beinschoner einklemmen, sodass es mit einem Bully weitergehen wird.

Ryan O'Connor trifft aus dem Slot die Maske von Henrik Haukeland, die sich hinten öffnet. Die Unterbrechung kommt den Gastgebern natürlich sehr gelegen.

Florian Elias möchte einen Konter fahren, doch in einer Eins-gegen-zwei-Situation kann er sich nicht durchsetzen und verliert das Spielgerät. In der Folge können die Roosters sich nicht aus dem eigenen Drittel befreien, sodass es einen Schuss von der blauen Linie gibt, den Andreas Jenike jedoch aus der Luft pflückt.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Drake Rymsha (Düsseldorfer EG)
Jetzt kommt es ganz dicke für die DEG, die ganze anderthalb Minuten in doppelter Überzahl verbringen muss! Die Strafe gegen Drake Rymsha ist vollkommen berechtigt, an der Bande fuchtelt er mit dem Stock rum.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Tyler Gaudet (Düsseldorfer EG)
Harte Entscheidung. Tyler Gaudet hält hinter dem gegnerischen Tor eher zufällig den Schläger in die gegnerischen Beine.

Wolfsburg wirkt stark verunsichert! Erst zieht Brendan O'Donnell nach einem leichtfertigen Puckverlust der Grizzlys sofort ab, dann trifft Alexander Ehl aus kurzer Distanz den Pfosten!

Emil Quaas darf mit der Scheibe auf der Kelle gleich an zwei Verteidigern vorbeigehen, ehe er aus zentraler Position den Abschluss sucht. Im letzten Augenblick wird er noch bedrängt, sodass das Spielgerät links am Kasten vorbeifliegt. Wenige Momente später ist es Eric Cornel, der aus halblinker Position Strauss Mann prüft. Doch der Goalie der Gäste bekommt noch schnell genug die Beine zusammen und begräbt im Anschluss den Puck unter sich.

Dieser Ausgleichstreffer dürfte die komplette Partie nun verändern. Augsburg benötigt einen Sieg, da die DEG im Parallelspiel vor wenigen Momenten mit 2:0 in Führung gegangen ist.

Tor für Düsseldorfer EG, 2:0 durch Drake Rymsha
Die Grizzlys sind gerade wieder komplett, da können die Hausherren doch noch erhöhen! Bernhard Ebner hält von der blauen Linie drauf. Besonders stramm ist der Versuch nicht, was Drake Rymsha wiederum die perfekte Gelegenheit für den Tip-in bietet! Jetzt steht die Halle endgültig Kopf!

Plötzlich bebt die Halle! Das liegt nicht nur daran, dass sich die Heimmannschaft im Powerplay befindet, sondern vor allem daran, dass Iserlohn gegen Augsburg ausgeglichen hat. Damit wäre die DEG gerettet!

Tor für Iserlohn Roosters, 1:1 durch Shane Gersich
Die Panther bekommen keinen Zugriff auf das Spiel und so können sich die Roosters durch das gegnerische Drittel kombinieren. Am Ende ist es ein Schlagpass aus dem rechten Bullykreis, den Shane Gersich in der Mitte ohne Probleme verwandeln kann. Von der Kelle prallt das Spielgerät links unten ins Tor und so gibt es den Ausgleich.

Kleine Strafe (2 Minuten) für John Ramage (Grizzlys Wolfsburg)
Ramage, der Strafenkönig, schlägt wieder zu. Vor dem eigenen Kasten hält er den Gegenspieler klar und deutlich. Der Verteidiger beschwert sich lautstark, moniert wohl eine mögliche vorangegangene Abseitsstellung.

Zach Osburn probiert es kurz darauf jedoch von der blauen Linie und zwingt Strauss Mann zur Parade. Im Anschluss können sich die Hausherren im Angriffsdrittel festsetzen.

Das zweite Drittel beginnt und die Augsburger gewinnen das Auftaktbully. Allerdings können die Roosters sofort die Scheibe aus der eigenen Zone wegschlagen und so verstreichen die ersten 60 Sekunden ohne Torabschluss.

Auch Luis Schinko dreht eine feine Pirouette um den Verteidiger und taucht so frei vor Henrik Haukeland auf, auch wenn der Winkel ungünstig ist. Es ist schon auffällig, wie sich die Hausherren immer wieder düpieren lassen.

Nun fast der Blitzstart der Grizzlys! Julian Chrobot tankt sich etwas unorthodox durch und hält drauf. Dabei wird er im letzten Moment von Paul Postma bedrängt, da hätte es auch eine Strafe für den Verteidiger geben können. Chrobot scheint an seinem 24. Geburtstag heute besonders motiviert.

Drittelfazit:
Die Augsburger Panther gehen mit einer 1:0-Führung bei den Iserlohn Roosters in die erste Drittelpause und sind noch 40 Minuten vom Klassenerhalt entfernt. Eine schnelle Umschaltaktion hat den Gästen bislang gereicht, um durch Chris Collins (vierte Minute) den einzigen Treffer zu erzielen. In der Folge kamen die Roosters auf, sodass immer wieder Strauss Mann eingreifen musste. Aber die Augsburger hatten ebenfalls weitere Möglichkeiten, doch auch Andreas Jenike durfte sich mehrfach auszeichnen. Somit geht der Zwischenstand in Ordnung, wobei die Hausherren überwiegend mehr für das Spiel investierten.

Drittelfazit:
Unzufriedene Gesichter auf beiden Seiten. Die DEG liegt nach einem Blitzstart zwar weiterhin in Front, würde aufgrund der gleichzeitigen Augsburger Führung aber auf dem letzten Tabellenplatz verharren. Auch die Grizzlys würden ihr Ziel derzeit nicht erreichen, da Frankfurt in Nürnberg gleich mit drei Toren führt. Die Niedersachsen haben nach der schläfrigen Anfangsphase aber deutlich mehr in das Spiel investiert, verbuchten insgesamt mehr als doppelt so viel Puckbesitz wie die DEG. Vor dem gegnerischen Tor waren die Allerstädter aber noch nicht zwingend genug.

Donald, DJ Busdeker und Mick Köhler haben die letzten beiden Offensivaktionen des ersten Drittels, doch beide scheitern aus der Distanz am stark aufgelegten Andreas Jenike.

Die Gastgeber machen viel Druck. Noch fehlt jedoch der entscheidende Pass, um den Ausgleich zu erzielen.

Die Strafe von Stanislav Dietz ist vorüber und sofort wird es vor dem Tor von Strauss Mann gefährlich. Allerdings verpasst der soeben zurückgekehrte Dietz aus spitzem Winkel den Kasten der Gäste.

Die Panther kommen früh in die Formation und kommen zu gleich drei Schüssen aus der Distanz, doch Andreas Jenike ist in allen Fällen sofort da und bereinigt die Situation umgehend. Dennoch kommen die Roosters nur selten zu Entlastungsangriffen.

Es laufen die Schlussminuten im ersten Drittel. Mittlerweile haben die Grizzlys hier klar die Spielkontrolle übernommen, sind bisher aber noch nicht zwingend genug.

Die dritte Reihe mit den beiden Nachverpflichtungen Jimmy Lambert und Tanner Kaspick macht viel Dampf. Die Scheibe kommt in den Slot zu Julian Chrobot, der einen verdeckten Rückhandschuss versucht.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Stanislav Dietz (Iserlohn Roosters)
Nach dem Stockschlag gibt es das erste Powerplay der Begegnung.

Christian Hanke läuft allein auf Andreas Jenike zu, ehe er kurz vor dem Abschluss aus kurzer Distanz einen Stockschlag von Stanislav Dietz abbekommt.

Auf Nürnberger Schützenhilfe sollte man sich als Wolfsburger heute nicht mehr verlassen: Frankfurt führt in Franken bereits mit 3:0.

Ein Tempogegenstoß der Roosters geht über die linke Seite, ehe Leon Bußmann einen scharfen Pass auf den zweiten Pfosten sucht. Das Zuspiel ist jedoch zu dicht am Kasten von Strauss Mann vorbei, sodass dieser einen Schritt nach vorne macht und das Spielgerät aus der Luft pflückt.

Ähnliche Szene auf der Gegenseite, wo Luis Üffing für den zentral lauernden Bennet Roßmy querlegt. Allerdings ist auch Dustin Strahlmeier gut postiert und hält den linken Schoner raus.

Es bleibt dabei, dass beiden Teams noch viele einfache Fehler unterlaufen, sodass ein geordneter Spielaufbau eher eine Seltenheit ist.

Aus dem linken Bullykreis hat Mick Köhler erst die Möglichkeit, doch sein Schuss aufs kurze Eck kann Andreas Jenike mit der Schulter neben den Kasten lenken. Kurz darauf ist es Nolan Zajac von der blauen Linie, der den Goalie testet.

Erste zwingende Aktion der Grizzlys! Luis Schinko prescht über links vor und legt zurück auf den früheren Kölner Lucas Dumont, der frei vor Henrik Haukeland aber kein Vorbeikommen findet.

Schon oft war die DEG in dieser Spielzeit gut in ihre Partien gestartet - nun geht es aber darum, die Leistung hochzuhalten und auch im zweiten und dritten Drittel zu bestätigen. Gerade schleichen sich bei den Rheinländern auffällig viele Fehler ein.

Die Konter der in weiß spielenden Gäste sind weiterhin zu ungenau und so bleiben die Roosters überwiegend in Puckbesitz.

Die Gäste versuchen, das Spiel zu beruhigen, und halten das Spielgerät eine längere Zeit hinter dem eigenen Tor. Allerdings verpufft der anschließende Angriff frühzeitig, sodass die Gastgeber wieder nach vorne kommen.

Die Roosters haben nun mehr Spielanteile als die Panther, die sich vor allem auf die Defensive beschränken. Mit schnellen Tempogegenstößen wollen die Augsburger nun zum Torerfolg kommen.

Nun führen die Löwen Frankfurt schon mit 2:0. Unterdessen können sich die Grizzlys nur per Icing befreien, haben ihre Offensivbemühungen wieder ein wenig zurückgefahren.

Obwohl es für die Iserlohn Roosters um nichts mehr geht, möchten sich die Hausherren mit einer starken Vorstellung aus der Saison verabschieden. Sowohl beim Tempo als auch bei der Intensität sind die Hausherren voll da und geben keinen Puck ohne Gegenwehr verloren.

Powerbreak, mal ein paar Sekunden zum Durchatmen. Nach schläfrigem Start haben mittlerweile auch die Gäste in die Begegnung gefunden. Da mit Augsburg und Frankfurt die direkten Konkurrenten beider Teams führen, ist die Stimmung ein wenig gedrückt.

Zach Osburn kann einen Fehler der Gäste in deren eigenem Drittel beinahe nutzen und kommt aus dem Slot heraus zum Abschluss. Sein Schuss aus der Drehung fliegt hauchdünn am Kasten von Mann vorbei.

Auch bei numerischer Gleichheit können sich die Grizzlys erstmals länger im gegnerischen Drittel festsetzen. Das ist auch nötig, denn in diesem Moment gehen die Löwen Frankfurt in Nürnberg in Führung und würden Wolfsburg aus den Playoffs stoßen!

Die Begegnung ist sehr schnell und es geht von links nach rechts und wieder zurück. Allerdings fehlt beiden Teams aktuell der letzte Pass, der für Torgefahr sorgen könnte. Dann ist es jedoch Anthony Louis, der aus dem linken Bullykreis aufs kurze Eck zielt, doch Andreas Jenike kann die Scheibe festmachen.

Ein verdeckter Schuss von Ryan O'Connor ist nicht ohne. Nun sind die Hausherren jedoch wieder komplett.

Der erste Shift in Überzahl bleibt lange ungefährlich. Dann kommt immerhin mal Luis Schinko nach einer schönen Triangulation aus dem linken Bullykreis zum Abschluss.

Auch die Roosters suchen nach einem Abspielfehler den schnellen Abschluss, doch nach einem Pass in den rechten Bullykreis scheitert Christian Thomas aus kurzer Distanz am glänzend parierenden Strauss Mann.

Kleine Strafe (2 Minuten) für Sinan Akdağ (Düsseldorfer EG)
Im Backcheck hakt sich Sinan Akdağ mit dem Schläger bei Andy Miele ein. Powerplay Grizzlys!

Julian Chrobot tankt sich im Alleingang durch. Doch anstatt dem früheren Kölner zu Hilfe zu eilen, fahren die Mitspieler lieber zum Wechsel.

Nun allerdings der erste Dämpfer für die DEG, und zwar aus Iserlohn: Dort führen die Panther nämlich ebenfalls früh mit 1:0 gegen die Roosters.

Tor für Augsburger Panther, 0:1 durch Chris Collins
Augsburg kann einen Puckverlust der Hausherren in der neutralen Zone ausnutzen und kommt über halblinks nach vorne, ehe ein scharfer Pass in die Mitte folgt. Aus rund fünf Metern behält Chris Collins die Nerven und zimmert die Scheibe ohne Probleme rechts ins Netz.

Nach einem Schuss von der rechten Seite der blauen Linie muss Strauss Mann erstmals eingreifen. Dieser lässt die Scheibe nach vorne prallen, sodass Maciek Rutkowski den Rebound aufnehmen kann. Aus kurzer Distanz verpasst er jedoch den Abschluss und so verstreicht die Möglichkeit.

Die Rheinländer machen genau so aktiv weiter und schnüren die Grizzlys im eigenen Drittel ein. Dass es für Wolfsburg noch um die Pre-Playoffs geht, ist überhaupt nicht zu erkennen.

Die ersten Momente verlaufen ruhig und beide Teams versuchen in den ersten Minuten in die Partie zu finden. Offensivaktionen sind demzufolge recht überschaubar.

Tor für Düsseldorfer EG, 1:0 durch Drake Rymsha
27 Sekunden sind gespielt, da steht die Arena Kopf! Drake Rymsha taucht nach Querpass von rechts frei im Slot auf, nimmt die Scheibe geschickt in letzter Sekunde rechts mit der Rückhand mit und öffnet so die Beine von Dustin Strahlmeier.

Im Düsseldorfer Hexenkessel geht es los! Die DEG schnappt sich das erste Bully - ein gutes Omen?

Die Partie beginnt und die Roosters sind in dunklen Jerseys unterwegs. Die Gäste agieren in Weiß.

Einzig die Bilanz der letzten Begegnung mit den Iserlohn Roosters dürfte den Augsburgern Sorgen bereiten. Von den letzten fünf Aufeinandertreffen konnten die heutigen Gäste keines gewinnen, nicht einmal nach Verlängerung oder Penaltyschießen. Der letzte Dreier für die Panther gegen die Roosters stammt vom 13. Oktober 2023. Rund eineinhalb Monate später setzten sich die Augsburger nach Verlängerung durch, ehe die Sieglosserie begann. Seither ging man dreimal in die Overtime, wobei eine Partie erst im Penaltyschießen entschieden wurde, und in allen Fällen hatten die heutigen Gastgeber die Nase vorne. Um den sicheren Klassenerhalt zu schaffen, müssen die Gäste heute die Serie beenden.

Die Starting Six für den finalen Showdown: Düsseldorf beginnt mit Henrik Haukeland im Tor, Paul Postma, Sinan Akdağ, Alexander Blank, Philip Gogulla und Drake Rymsha. Für die Grizzlys starten Dustin Strahlmeier im Kasten, Julian Melchiori, John Ramage, Lucas Dumont, Luis Schinko und Phil Varone.

Obwohl die heutigen Gäste nur eines der letzten fünf Ligaspiele für sich entscheiden konnten, war der einzige Erfolg äußerst wichtig. Am vergangenen Dienstag bezwangen die Augsburger den direkten Konkurrenten aus Düsseldorf mit 5:1, nachdem man im ersten Drittel sogar mit 0:1 hinten lag. Diese drei Punkte haben zum Positionstausch in der Tabelle geführt. Nun möchten die Panther nachlegen und den Klassenerhalt mit einem weiteren glatten Sieg zementieren. Da spielt es ihnen auch in die Karten, dass Iserlohn auf den zweitbesten Torschützen, Tyler Boland, und den Dritten in dem vereinsinternen Scorerranking, Taro Jentzsch, verzichten muss.

Ein Abstieg wäre für die DEG existenzbedrohend. Erstens müsste die teure Halle bei deutlich geringeren Einnahmen finanziert werden. Zweitens haben die Spieler allesamt keinen Vertrag für das Unterhaus. Und dann Gesellschafter Jens Thiermann bislang nur für den Fall des Klassenerhalts eine zusätzliche Millionensumme als neuer Hauptsponsor angekündigt.

Im Gegensatz zur DEG haben die Augsburger Panther heute das Heft in den eigenen Händen. Mit einem Sieg in Iserlohn würden die Bayern nahezu garantiert den Klassenerhalt schaffen, da Düsseldorf ganze 14 Tore aufholen müsste. Sofern Augsburg nicht in der regulären Spielzeit die Partie für sich entscheiden könnte, müsste das Team von Larry Mitchell auf Schützenhilfe von den Grizzlys Wolfsburg hoffen, die zeitgleich gegen die Düsseldorfer EG antreten. Auch für die Wolfsburger geht es noch um einiges, da die Grizzlys ihren zehnten Platz verteidigen wollen und immerhin in die Play-ins einziehen möchten. Somit sind die Grundvoraussetzungen für einen Verbleib in der DEL für die Panther nahezu ideal.

In den vergangenen beiden Spielzeiten hatten die Augsburger Panther als Schlusslicht das Glück, dass der Meister der DEL2 (erst Ravensburg, dann Regensburg) keine Lizenz für das Oberhaus beantragte. In dieser Spielzeit ist die Chance auf nachträglichen Klassenerhalt deutlich geringer, denn mit Kassel, Krefeld, Dresden, Rosenheim und Landshut haben gleich fünf DEL2-Klubs die Lizenz beantragt.

Am letzten Spieltag der regulären Saison empfangen die Iserlohn Roosters die Augsburger Panther. Während Iserlohn aktuell zwar nur einen Platz vor den Gästen in der Tabelle liegt, trennen die beiden Teams jedoch fünf Zähler. Das bedeutet, dass die Gastgeber nicht mehr vom zwölften Rang zu verdrängen sind und somit auch nicht mehr absteigen können. Dahingegen sieht es für die Mannen von Larry Mitchell deutlich brisanter aus. Aktuell nehmen die Panther die vorletzte Position im Tableau ein, wobei man mit dem Schlusslicht, der Düsseldorfer EG, punktgleich ist. Lediglich das bessere Torverhältnis entscheidet in diesem Vergleich, da beide Teams jeweils zwei Spiele gegeneinander gewinnen konnten.

Erschwert wird die Aufgabe für die DEG dadurch, dass für die Gäste aus Wolfsburg ebenfalls noch die gesamte Saison auf dem Spiel steht. Zwar belegen die Grizzlys momentan Platz Zehn und würden so immerhin noch in die Pre-Playoffs einziehen, bei einer Niederlage und einem gleichzeitigen Sieg der Löwen Frankfurt (in Nürnberg zu Gast) würden die Niedersachsen die Postseason allerdings komplett verpassen.

Einen ersten Matchball haben die Rheinländer am Dienstag verspielt. Im direkten Abstiegsduell bei den Augsburger Panthern ging man sang- und klanglos mit 1:5 unter und ist nun neben einem eigenen Erfolgserlebnis auf Schützenhilfe aus Iserlohn angewiesen - dort sind die Panther heute zeitgleich zu Gast. Die Roosters sind mittlerweile gerettet.