Fazit:
Hertha BSC kommt am letzten Hinrundenspieltag nicht über ein 1:1-Heimremis gegen den DSC Arminia Bielefeld hinaus. Nach der Pause taten sich die Hauptstädter im Vorwärtsgang weiterhin schwer. Die Kniat-Truppe präsentierte sich in Ballbesitz mutiger als vor dem Seitenwechsel. Nennenswerte Strafraumszenen ließen allerdings hüben wie drüben auf sich warten. Nach einer ersten Annäherung durch Cuisance (63.) gingen die Hausherren durch einen präzisen Mitteldistanzschuss Seguins, den Winkler vorbereitete, in der 67. Minute in Führung. Die Ostwestfalen entwickelten in der verbleibenden Spielzeit erst spät dauerhaften Druck auf die blau-weiße Defensive, nämlich nach einem Platzverweis gegen Leistner aufgrund einer Notbremse (85.). Nachdem Youngster Yasar noch am traumhaft parierenden Keeper Ernst gescheitert war, konnte Russo tief in der Nachspielzeit mit einem sehenswerten Schuss doch noch ausgleichen (90.+6). Hertha BSC empfängt Mitte Januar den FC Schalke 04. Der DSC Arminia Bielefeld tritt bei Fortuna Düsseldorf an. Einen schönen Abend noch!

VAR: Das Tor wird gegeben.
... nach gut 90 Sekunden kommt aber die für den Gast erleichternde Nachricht, dass alles regelkonform war.

Der VAR überprüft ein mögliches Tor.
Wegen einer möglichen Abseitsstellung muss die Arminia noch um den einfachen Punktgewinn bangen...

Tooor für Arminia Bielefeld, 1:1 durch Stefano Russo
Russo lässt 4000 Gästeanhänger am Ende eines verrückten Kalenderjahres 2025 ausflippen! Eine Hereingabe des aufgerückten Gästekeepers Kersken kann Großer zwar nicht kontrollieren. Der Ball gelangt dennoch zu Russo, der ihn aus mittiger Sechzehnerlage traumhaft in den rechten Winkel zirkelt.

Da ist die Riesenchance zum 1:1! Eine Flanke Hagmanns von rechts rollt an der zentralen Sechzehnerkante vor die Füße Yasars, der mit dem linken Spann in Richtung des linken Kreuzecks abzieht. Ernst verhindert den Einschlag mit einer tollen Flugeinlage.

Fazit:
Das war’s! Der SC Paderborn und der SV Darmstadt trennen sich im Topspiel der 2. Bundesliga mit 2:2. In einer ereignisarmen ersten Hälfte war es Richter, der für die frühe Führung sorgte. Im weiteren Verlauf hatten die Ostwestfalen zwar mehr Ballbesitz, doch gefährlicher waren eindeutig die Lilien. So war es Corredor, der in der 37. Minute die Führung ausbaute. Die Halbzeitansprache von Ralf Kettemann hat dann aber scheinbar gefruchtet, da seine Elf mit deutlich mehr Zielstrebigkeit und Konsequenz aus der Kabine kam. Ein Fernschuss von Baur sorgte dann auch für den Anschluss. In der Folgezeit kamen die Lilien gar nicht mehr aus der eigenen Hälfte, und nur noch die Blau-Schwarzen agierten mit dem Ball. Zum Ausgleich kamen die Ostwestfalen dann durch einen Handelfmeter, der erst nach VAR gegeben wurde. Am Ende interessiert das aber niemand mehr, und so trennen sich die beiden Aufstiegsaspiranten mit einem 2:2-Unentschieden. Damit ist auch klar, dass der SV Darmstadt auf Platz 3 überwintert.

Berlin kann sich befreien, schiebt den Schwerpunkt des Geschehens weiter in Richtung Mittellinie.

Gelbe Karte für Stefan Leitl (Hertha BSC)
Wohl wegen Meckerns handelt sich Herthas Trainer Stefan Leitl eine Verwarnung ein.

... Russo bekommt nicht nur den ruhenden Ball von der Fahne, sondern eine zweite Chance zu einer Flanke. Beide Hereingaben bringen der Arminia nichts ein.

Der Flankenversuch des 17-jährige Yasar von der linken Strafraumseite wird zu einer Ecke geblockt...

Nachspielzeit: Es werden 6 Minuten nachgespielt.

Raphael Obermair tritt an. Sein Versuch ist allerdings einen Tick zu hoch, und so dürfte die letzte Chance dahin sein.

Hornby foult jetzt Castaneda 22 Meter zentral vor dem Tor. Das ist eine hervorragende Freistoßsituation.

Gelbe Karte für Marten Winkler (Hertha BSC)
Winkler donnert einen aufspringenden Ball, der sich schon klar hinter der Seitenauslinie befindet, auf die Haupttribüne.

Der SCP will hier noch unbedingt die drei Punkte einfahren. So segelt eine Flanke nach der anderen in die Mitte, doch bislang kann Darmstadt alles wegverteidigen.

Bielefeld schnürt Hertha in numerischer Überlegenheit an deren Sechzehner ein, sucht abschlussreife Positionen aber immer noch vergeblich.

Fünf Minuten gibt es noch obendrauf. Gelingt einer der beiden Teams hier noch der späte Lucky-Punch?

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Rote Karte für Toni Leistner (Hertha BSC)
Hertha muss den Vorsprung wohl in Unterzahl über die Zeit bringen! Nach einem halbhohen Anspiel aus dem Mittelfeld wird Russo im halbrechten Korridor gut zehn Meter vor dem Sechzehner durch einen Schubser Leistners zu Fall gebracht. Der Routinier ist der letzte Berliner Verteidiger, weshalb der Unparteiische sein Vergehen als Vereitelung einer klaren Torchance wertet.

Den fälligen Freistoß aus halbrechten 21 Metern will Russo mit dem rechten Innenrist im Heimkasten unterbringen. Seine Ausführung bleibt allerdings in der blau-weißen Mauer hängen.

Paderborn presst jetzt extrem früh und will hier die drei Punkte. Aber auch die Gäste haben sich noch nicht aufgegeben und schieben nun wieder an.

Das war dann auch die letzte Aktion für Klaas, der wie auch der umtriebige Sven Michel Feierabend hat. Engelns und Bilbija sind jetzt neu mit dabei und sollen dabei helfen, die Partie komplett zu drehen.

Gelbe Karte für Fabian Reese (Hertha BSC)
Reese stößt Wörl, der in der halbrechten Spur gerade einen Konter fährt, zu Boden. Das taktische Vergehen bestraft Schiedsrichter Jarno Wienefeld mit einer Gelben Karte.

Mittlerweile hat Paderborn gegen Darmstadt zum 2:2 ausgeglichen. Das bedeutet für Hertha, dass sich der Rückstand auf die Plätze zwei und drei auf drei Punkte verringert.

Tooor für SC Paderborn 07, 2:2 durch Sebastian Klaas
Sebastian Klaas tritt an und behält die Nerven. Der Mittelfeldmann schiebt das Leder ins linke untere Eck, während Schuhen nach rechts springt.

Baur hat sich verletzt und muss behandelt werden. In der Zwischenzeit wird Dankert zum Bildschirm gebeten. Er soll sich die Szene vom Kopfball von Bätzner anschauen. Das macht er auch und entscheidet anschließend auf Handspiel von Kai Klefisch, der aus kurzer Distanz von Bätzner angeköpft wurde.

Gelbe Karte für Marius Wörl (Arminia Bielefeld)
Reese zieht an der linken Strafraumlinie links an Wörl vorbei, der ihn dann regelwidrig zu Fall bringt.

Großer aus der Distanz! Der gebürtige Dresdener produziert aus halbrechten 20 Metern einen satten Schuss mit dem rechten Spann, der sich als Aufsetzer auf die rechte Ecke bewegt. Ernst lenkt den Ball um den Pfosten.

Der Aufsteiger hat sich zwar noch keine Ausgleichschance erarbeitet, kann den Druck auf die heimische Defensive nun aber etwas erhöhen. In den Strafraum schaffen sie es vornehmlich mit Flugbällen.

Und wieder gibt es Aufregung im Sechzehner der Paderborner. Erst wollen die Ostwestfalen einen Handelfmeter nach einem Kopfball von Bätzner gesehen haben, und dann einen Elfmeter nach einem leichten Kontakt von Nürnberger gegen Michel. Bastian Dankert entscheidet aber beide Male auf Weiterspielen.

Gelbe Karte für Monju Momuluh (Arminia Bielefeld)
Momuluh kommt im Kampf um einen freien Ball am gegnerischen Sechzehner zu spät gegen Gechter, den er am linken Knöchel erwischt. Die zweite Gelbe Karte des Spiels ist fällig.

Gelbe Karte für Sven Michel (SC Paderborn 07)
Michel foult jetzt Bader jetzt im Mittelfeld taktisch und sieht dafür Gelb.

Reese nimmt auf der linken Außenbahn an Fahrt auf und gibt scharf an die Fünferkante. Vor dem lauernden Kownacki, der grätschend vollenden will, wirft sich Gästekeeper Kersken auf den Ball.

Nächster Eckball für den SCP. Raphael Obermair bringt das Leder an den zweiten Pfosten. Dort legt Tigges per Kopf noch einmal in die Mitte, aber es ist kein Abnehmer der Blau-Schwarzen zur Stelle. Auch der zweite Versuch sorgt für keine Gefahr.

Die Darmstädter schaffen es kaum, für Entlastung zu sorgen. Die Paderborner sind hier die deutlich bessere Mannschaft im zweiten Durchgang.

Die Blau-Weißen wollen sich nicht auf ihrem knappen Vorteil ausruhen, drängen auf den zweiten Treffer, der wohl die Entscheidung hinsichtlich der Punkteverteilung wäre.

In der Live-Tabelle rückt Hertha durch die Führung auf den fünften Tabellenplatz vor. Aktuell beträgt Berlins Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz fünf Punkte; Rang drei ist drei Zähler entfernt.

Jetzt gibt es noch einmal Wechsel auf beiden Seiten. Etwas mehr als eine Viertelstunde ist noch zu gehen, und die Ostwestfalen sind dem Ausgleich deutlich näher als die Gäste dem dritten Treffer. Das wird eine heiße Schlussphase.

Die Szene mit Michel wurde noch einmal überprüft, aber Bastian Dankert hat richtig entschieden. Es gibt keinen Elfmeter für die Gastgeber, dafür aber mahnende Worte an Sven Michel.

Tooor für Hertha BSC, 1:0 durch Paul Seguin
Seguin lässt den blau-weißen Knoten platzen! Winkler marschiert gegen aufgerückte Ostwestfalen durch die halbrechte Spur. Vor dem Sechzehner legt er quer für den Ex-Schalker, der aus mittigen 17 Metern mit dem rechten Innenrist präzise in die flache linke Ecke vollendet.

Zweiter Einwechselspieler bei der Arminia ist Lannert. Handwerker sieht sich den Rest der Partie von der Bank aus an.

Der glücklose Schuler verabschiedet sich auf Seiten Herthas vorzeitig in die Winterpause. Seine offensiven Aufgaben übernimmt Kownacki.

Und wieder ist ordentlich Trubel im Sechzehner. Ein Eckball von Baur landet am ersten Pfosten, und dann wird es unübersichtlich. Am Ende kommt Tigges aus acht Metern zum Abschluss, dessen Versuch aber abgeblockt wird. Danach kommt Michel an das Leder, dribbelt weg vom Kasten und kommt dabei zu Fall. Bastian Dankert winkt ab, und so läuft die Partie weiter.

Ein langer Einwurf von Curda sorgt für ordentlich Gefahr im Sechzehner. Schuhen kommt raus und wird von Tigges und Michel bedrängt. Dabei fällt der Ball vor die Füße von Michel, der aus spitzem Winkel per Fallrückzieher das Leder Richtung Tor bugsiert. Dort ist allerdings ein Darmstädter Verteidiger und kann klären. Im Anschluss entscheidet der Unparteiische auch auf Stürmerfoul.

Cuisance mit der ersten Chance nach der Pause! Der Franzose ist auf der rechten Strafraumseite Adressat eines diagonalen, halbhohen Anspiels Karbownik vom nahen Flügel. Bei verdeckter Schussbahn will er den Ball aus 14 Metern per linkem Innenrist in das linke Kreuzeck zirkeln. Dies verfehlt er deutlich.

Beide Mannschaften schenken sich auf dem Platz nichts und fighten um jeden Ball. Es geht hier natürlich auch um wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg.

Und auf der Gegenseite brennt es lichterloh. Von links zieht Papela in den Strafraum und spielt dann fünf Meter vor dem Tor zu Marseiler. Der Außenspieler trifft das Spielgerät nicht ordentlich, sodass der Ball Richtung rechter Pfosten fliegt. Dort steht Lidberg und müsste eigentlich nur den Fuß reinhalten, doch kurz davor kann Obermair das Leder noch wegspitzeln. Ganz viel Glück für die Ostwestfalen.

Nach einer guten Stunde passiert wenig auf dem Rasen des Olympiastadions, auf de die Gästespieler 209 Tage nach dem verlorenen DFB-Pokalfinale heute erstmals zurückkehren.

Nächste Möglichkeit für die Gastgeber. Baur bringt von rechts eine Ecke in die Mitte. Michel kommt elf Meter vor dem Tor an das Leder, bekommt aber nicht genügend Power hinter den Ball, sodass Schuhen keine Probleme hat.

Wörl dribbelt nach einer Balleroberung temporeich durch das Zentrum. Er gibt vor dem Sechzehner nach halbrechts zu Corboz ab. Der lässt sich zu einem Schubser gegen Zeefuik hinreißen, womit dieser aussichtsreiche Konter in einem Offensivfoul endet.

Doppelwechsel jetzt bei den Gästen: Hornby und Papela kommen neu in die Partie und sollen für dringend benötigte Entlastung sorgen.

Bielefeld rückt im zweiten Abschnitt etwas mutiger nach, scheint sich auch einen dreifachen Punktgewinn zuzutrauen. Handwerkers flachen Rückgabe von der linken Grundlinie an die mittige Sechzehnerkante nimmt Russo mit dem rechten Innenrist direkt ab, bleibt aber an Leistner hängen.

Da war die dicke Möglichkeit auf das 2:2. Über links kommt der Ball flach an den Sechzehner zu Tigges, dessen Schuss geblockt wird. Anschließend landet das Spielgerät bei Bätzner, der von der Grundlinie nach innen zieht und aus spitzem Winkel den Abschluss sucht. Seinen Versuch kann Schuhen stark parieren, und der anschließende Nachschuss von Tigges geht dann deutlich drüber.

Gelbe Karte für Hiroki Akiyama (SV Darmstadt 98)
Hiroki Akiyama hält im Mittelfeld den Fuß gegen Michel drauf und sieht zurecht die Gelbe Karte.

Reese treibt den Ball über rechts nach vorne und flankt scharf in den Bereich zwischen Fünferkante und Elfmeterpunkt. Einen Kopfball des gesuchten Schuler kann Felix verhindern.

Was passiert hier jetzt? Die Gäste haben sich nach der Pause ausschließlich zurückgezogen, während die Ostwestfalen mit mehr Power und Zielstrebigkeit agieren. Es muss wieder mehr von der Elf von Florian Kohfeldt kommen.

Tooor für SC Paderborn 07, 1:2 durch Mika Baur
Anschlusstreffer! Laurin Curda dribbelt von rechts in die Mitte und spielt dann zu Michel am Sechzehner. Dieser lässt wieder auf Curda klatschen, der dann zu Baur zurückspielt. Der Mittelfeldmann macht es hervorragend und schlenzt den Ball aus 20 Metern klasse ins untere rechte Eck. Schuhen fliegt vergebens.

Während Stefan Leitl in der Pause auf personelle Umstellungen verzichtet hat, schickt Mitch Kniat mit Young eine frische Kraft ins Rennen. Sarenren Bazee ist in der Kabine geblieben.

Das ist gut gemacht. Wieder setzt sich Bätzner links bis zur Grundlinie durch. Diesmal flankt er in den Sechzehner. Dort traut sich Curda aus halblinker Position jedoch nicht zu schießen und will noch einmal flach an den Elfmeterpunkt zu Michel legen. Dann ist aber Corredor da und kann vor dem Angreifer klären.

Weiterhin stehen die Gäste aus Darmstadt tief hinten drin und machen die Räume ganz eng. So wird es für die Ostwestfalen schwer, hier Torchancen zu kreieren.

Willkommen zurück zum zweiten Abschnitt im Olympiastadion! Der zuletzt ausgebremste Hauptstadtklub hat große Mühe, gegen einen sich auf seine defensiven Stärken besinnenden Gast ins Rollen zu kommen. Wie schon im jüngsten Heimspiel gegen Magdeburg (0:2) macht sich das Fehlen von Youngster Eichhorn negativ bemerkbar. Bielefeld hat gute Chancen, Zählbares mit auf die Heimreise zu nehmen, wenn es die Konzentration hoch halten kann.

Die Gastgeber kommen mit viel Power aus der Kabine. So zieht Bätzner links einmal bis zur Grundlinie und holt einen Eckball heraus. Die Hereingabe von Obermair ist jedoch kein Problem für Patric Pfeiffer, der klären kann.

Weiter geht's! Ralf Kettemann tauscht einmal: Steffen Tigges kommt für Lucas Copado in die Partie und soll die bislang harmlose Offensive beleben.

Halbzeitfazit:
0:0 steht es zur Pause der Zweitligafreitagspartie zwischen Hertha BSC und dem DSC Arminia Bielefeld. Die Hauptstädter kamen durch einen Mitteldistanzschuss Gechters zur ersten Chance (7.). Der Gast sorgte ansonsten für ausgeglichene Kräfteverhältnisse; weitere zwingende Abschlüsse gab es zunächst nicht. Die Leitl-Auswahl war im letzten Felddrittel auf Einzelaktionen angewiesen. So dauerte es bis zur 29. Minute, ehe sie sich durch den von Reese in Szene gesetzten Schuler, der den Ball aus mittiger Sechzehnerlage nicht auf den Kasten brachte, eine weitere Möglichkeit erarbeitete. Die jüngste Viertelstunde war von jeweils einer durch individuelle Aussetzer ermöglichte Großchancen geprägt: Bis dato harmlose Ostwestfalen ließen durch Sarenren Bazee, der Ernst nach Schulers Ballverlust und Momuluhs Vorarbeit bei freier Bahn nicht ernsthaft prüfte, ihre erste echte Gelegenheit aus (35.); in der 40. Minute fand Reese infolge einer Balleroberung im Sechzehner aus spitzem Winkel seinen Meister in Kersken. Bis gleich!

Halbzeitfazit:
Halbzeit in der Home-Deluxe-Arena. Der SV Darmstadt führt nicht unverdient beim SC Paderborn mit 2:0. Nach gerade einmal vier Minuten war es ein blitzsauberer Konter, den Richter zum 1:0 vollendete. Im Anschluss übernahmen die Gastgeber zwar den Ball, konnten jedoch keinerlei Akzente in der Offensive setzen. Das lag vor allem an der kompakten Defensive der Lilien, die keinerlei Lücken boten und dem SCP das Leben so schwer machten. In der 37. Minute legten die Gäste dann noch einmal nach: Killian Corredor konnte einen Schuss von Richter abstauben. Die Gastgeber hatten im Vorfeld des Gegentreffers mehrere Möglichkeiten, das Spielgerät zu klären, verstreichen lassen. So geht es mit einer 2:0-Pausenführung für die Gäste in die Kabine.

Bielefeld kann eine späte Druckphase Herthas verhindern, hält den Ball in den eigenen Reihen. Die Partie bewegt sich höhepunktarm in Richtung Pausentee.

Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.

Eine Minute gibt es noch obendrauf, und es gibt Eckball für die Darmstädter. Die Hereingabe von Richter sorgt allerdings für keine Probleme.

Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.

Die Gastgeber setzen jetzt mal stark im Gegenpressing nach und erobern so wieder den Ball. Dann probiert es Lucas Copado relativ einfallslos aus 25 Metern halblinker Position, doch sein Versuch geht deutlich am Kasten vorbei.

Hagmanns weiter Einwurf von der rechten Außenbahn wird durch Gechter im ersten Anlauf geklärt. Hagmanns zweiter Versuch mit dem rechten Fuß führt zur einer Abseitsstellung Russos.

Die Paderborner probieren es weiter mit dem Spiel nach vorne. Allerdings scheitern die Blau-Schwarzen immer wieder an der Defensive der Lilien.

Das ist jetzt natürlich ein ganz dickes Brett für die Gastgeber. Wie reagiert die Elf von Ralf Kettemann auf diesen erneuten Nackenschlag?

Reese beinahe mit dem 1:0! Großer kann ein ungenaues Anspiel im eigenen Sechzehner nicht annehmen; der Ball rutscht zum Heimkapitän durch, der am linken Fünfereck nur noch Kersken vor sich hat. Er schießt aber gegen die Brust des Schlussmanns.

Wörl aus der zweiten Reihe! Der ehemalige Hannoveraner fängt einen Querpass Gechters ab und probiert sich aus mittigen 23 Metern mit einem Rechtsschuss. Auch diesen Aufsetzer kann Ernst festhalten.

Im Parallematch zwischen Paderborn und Darmstadt steht es übrigens 0:2. Die Hessen stellen ihr Punktekonto als Tabellenzweiter auf 35; aktuell liegt Hertha sieben Zähler hinter einem direkten Aufstiegsrang.

Tooor für SV Darmstadt 98, 0:2 durch Killian Corredor
Das geht zu einfach! Die Paderborner bekommen an der linken Eckfahne den Ball nicht geklärt. So landet eine Hereingabe bei Lidberg, der das Leder ebenfalls nicht unter Kontrolle bekommt. Wieder haben die Gastgeber die Möglichkeit zu klären, doch Marseiler nimmt sich das Spielgerät, geht im Sechzehner zur Grundlinie, lässt noch zwei Gegenspieler aussteigen und legt dann flach an den Elfmeterpunkt. Dort steht Richter, dessen Schuss kurz vor der Linie aber geblockt werden kann. Dann prallt der Ball zu Corredor, der aus halbrechter Position eiskalt bleibt und ins linke untere Eck versenkt.

Mit dem Ball ist es von den Gastgebern bislang aber deutlich zu wenig. Es fehlt weiterhin an Bewegung, um Lücken zu reißen, und so ist es ein Ball hin- und hergeschiebe von den Ostwestfalen.

Aus heiterem Himmel die Großchance für Bielefeld! Momuluh kann den Ball auf der halbrechten Offensivseite nach einem Fehler Schulers erobern. Er passt schnell in die zentrale Nahtstelle der heimischen Innenverteidigung. Sarenren Bazee kann aus 15 Metern freistehend abziehen, bringt aber nur einen Schüsschen zustande. BSC-Keeper ist in der halblinken Ecke zur Stelle.

Die Partie wird jetzt etwas offener, und beide Mannschaften kommen immer wieder zu Abschlussmöglichkeiten. Was geht hier noch vor der Pause?

Die durch gut 4000 mitgereiste Anhähger unterstützte Arminia kann an diesem 17. Spieltag mit einem Sieg noch auf den achten Tabellenplatz vorrücken. Um als "best of the rest" zu überwintern, bräuchte sie zudem Schützenhilfe.

Und auf der Gegenseite ist auch Betrieb im Sechzehner. Ein Eckball von der linken Seite kann Dennis Seimen nicht wegfausten, doch auch die Darmstädter bekommen das Leder nicht aufs Tor. Am Ende kommt Fabian Holland aus 18 Metern noch zum Abschluss, aber dessen Versuch kann Curda per Kopf klären.

Und wieder geht es über die rechte Seite und Curda. Der Außenspieler gibt erneut in die Mitte, diesmal zu Bätzner, der sich stark um seinen Gegenspieler dreht. Sein erster Schuss wird geblockt, und auch den zweiten trifft er nicht satt, sodass es kein Problem für Schuhen ist.

Schuler vergibt aus guter Position! Heimkapitän Reese schafft auf links gegen aufgerückte Ostwestfalen den Durchbruch. Er treibt den Ball im Sechzehner bis an die Grundlinie und legt dann zurück für den Mittelstürmer, der mit links aus gut acht Metern vollenden will. Er erwischt den Ball nicht richtig und schießt in die Füße des im Abseits stehenden Reese, anstatt auf den Kasten.

Jetzt kommen aber auch die Gastgeber nach einem Ballgewinn schnell nach vorne. Über rechts spielt Curda flach in die Mitte zu Michel. Der Angreifer will das Leder am rechten Fünfereck noch einmal annehmen, doch dabei verspringt ihm das Spielgerät zu weit vom Fuß, sodass Michel nicht mehr ordentlich abschließen kann.

Den Paderbornern fehlen weiterhin die Ideen. Allerdings ist das Spiel auch extrem eng. So stehen die Gäste in einem 4-4-2 dicht gestaffelt vor dem eigenen Kasten und lassen keinerlei Tiefe zu.

Russo taucht infolge eines Einwurfs an der linken Grundlinie auf und flankt scharf vor das Heimgehäuse. Vor dem lauernden Sarenren Bazee ist Herthas Abwehrroutinier Leistner per Kopf zur Stelle.

Und da ist mal wieder eine gute Möglichkeit. Auf der linken Seite hat Marseiler viel zu viel Platz und schlägt eine hervorragende Flanke an den Fünfmeterraum zu Lidberg. Der Schwede steigt hoch, doch sein Versuch ist etwas zu hoch und geht so knapp über die Latte. Da war mehr drin.

Nick Bätzner sucht aus dem linken Halbfeld mal die Flanke, doch der Versuch rutscht ihm deutlich über den Fuß. Am Ende foult Curda dann noch Marseiler, und so ist das Spiel erst einmal wieder unterbrochen.

Der Aufsteiger präsentiert sich in der Arbeit gegen den Ball als ziemlich solide, darf in dieser Hinsicht mit dem Start in das letzte Hinrundenspiel zufrieden sein. Im Vorwärtsgang ist aber noch viel Luft nach oben.

Die Begegnung trudelt aktuell etwas vor sich hin. Die Paderborner haben sich etwas zurückgezogen, während die Darmstädter derzeit sehr souverän agieren.

Die Darmstädter sind die gefährlichere Mannschaft und kommen auch immer wieder zu Umschaltmöglichkeiten. Da müssen die Ostwestfalen ordentlich aufpassen.

Corboz findet Sarenren Bazee! Der Amerikaner ist auf der rechten Strafraumseite Adressat eines flachen Kurzpasses vom nahen Flügel. Er gibt halbhoch an das rechte Fünfereck. Sarenren Bazee setzt zum Flugkopfball an, erwischt den Ball aber nur mit der linken Schulter. Der Versuch fliegt klar an der rechten Ecke vorbei.

Das ist hervorragend gespielt! Sergio López spielt einen starken Steckpass in den Lauf von Richter, der sofort von rechts in die Mitte gibt. Seine flache Hereingabe ist allerdings etwas in den Rücken von Lidberg geraten, der dann auch noch wegrutscht und so verpufft diese gute Möglichkeit.

Gelbe Karte für Diego Demme (Hertha BSC)
Im Kampf um einen freien Ball kommt Demme mit einer seitlichen Grätsche gegen Corboz zu spät. Referee Jarno Wienefeld ahndet das Vergehen mit der ersten Verwarnung des Abends.

Reese mit Herthas zweitem Abschluss! Der Ex-Kieler wird auf den linken Flügel geschickt. Auf dem Weg in den Sechzehner behauptet er den Ball gegen drei Bielefelder, ehe er aus halblinken 14 Metern mit dem rechten Innenrist die lange Ecke anvisiert. Der Ball fliegt weit am Gästekasten vorbei.

Die Partie ist inzwischen ausgeglichen, mit leichten Feldvorteilen für die Gastgeber. Wirklich zündende Ideen gibt es von der Elf von Ralf Kettemann bislang allerdings nicht.

Gechter übernimmt Kolbes zentralen Part in der Viererkette; Joker Zeefuik gibt den Rechtsverteidiger.

Da ist mal eine Möglichkeit für die Gastgeber! Sebastian Klaas hat links am Sechzehner den Ball und wird dann von Klefisch verteidigt. Allerdings springt das Leder vom Darmstädter in den linken Sechzehner zu Raphael Obermair. Der Außenbahnspieler sucht aus acht Metern allerdings nicht selbst den Abschluss, sondern legt in die Mitte. Dort kommt Nick Bätzner zwar zum Abschluss, aber sein Versuch ist kein Problem für Schuhen.

Kolbe ist vom Feld getrottet. Bis Zeefuik eingewechselt werden kann, muss Hertha in Unterzahl spielen.

Kolbe hat sich auf den Rasen gesetzt, scheint Schmerzen am linken Schienbein zu haben. Mit Zeefuik macht sich bereits ein möglicher Ersatzmann bereit.

Da war mehr drin! Karbownik dribbelt von der linken Außembahn temporeich nach innen, schafft es bis an die zentrale Sechzehnerkante. Dort wartet er zu lange mit der Entscheidung zwischen Schuss und Weitergabe des Balles. Schneider rückt vor und erobert diesen sauber.

Wieder schaltet Darmstadt schnell um, diesmal aber über links. Marseiler will dann am linken Sechzehnereck mit Akiyama einen Doppelpass spielen, doch der Versuch wird abgefangen.

Baur spielt einen katastrophalen Rückpass in die Füße von Richter. Der Offensivmann dribbelt dann 16 Meter vor dem Tor nach links und sucht aus halblinker Position den Abschluss. Sein Versuch geht nur knapp am linken Winkel vorbei. Das war knapp.

Wörl befördert die Premierenecke von der linken Fahne an die mittige Fünferkante. Dort behindern sich mit Großer und Russo zwei Bielefelder gegenseitig. Der Ball segelt durch und landet im rechten Toraus.

Die erste Annäherung gehört dem Leitl-Team! Gechter marschiert ohne Gegenwehr durch den halbrechten Korridor. Aus 17 Metern und vollem Lauf schießt er mit dem rechten Spann in Richtung des linken Kreuzecks. Den verfehlt er nur knapp.

Die Gäste machen das Feld in der eigenen Hälfte ganz eng und bieten den Gastgebern bislang keine Lücken. Im eigenen Offensivspiel setzen die Lilien auf lange Bälle und schnelles Umschalten.

Im 3-4-3 der Gäste übernimmt Hagmann die rechte und Handwerker die linke Schiene. Russo kümmert sich im Zentrum um Herthas Kreativgeist Cuisance.

Das ist natürlich ein früher Rückschlag für die Elf von Ralf Kettemann. Der SCP ist jetzt erst einmal um Spielkontrolle bemüht.

Corboz erwischt Seguin im Mittelkreis mit einem unfreiwilligen Tritt gegen den rechten Oberschenkel. Der junge Schiedsrichter lässt die Gelbe Karte noch stecken.

Tooor für SV Darmstadt 98, 0:1 durch Marco Richter
Und auf der Gegenseite liegt der Ball im Netz. Klefisch spielt aus der eigenen Hälfte einen langen Ball auf den startenden Sergio López. Der Spanier bringt das Leder kurz vor der Eckfahne in die Mitte. Dort legt Lidberg stark per Brust auf Richter ab. Der Offensivmann schließt sofort aus zehn Metern ab. Tjark Scheller fälscht den Schuss noch unhaltbar ab, und so trudelt das Leder ins rechte untere Eck.

Berlin gegen Bielefeld – der letzte Zweitligafreitag im Kalenderjahr 2025 ist eröffnet!

Kai Klefisch kommt gut 30 Meter vor dem Tor zu spät gegen Lucas Copado, und so gibt es Freistoß für die Gastgeber. Mika Baur bringt das Leder in die Mitte, doch dort segelt das Spielgerät an Freund und Feind vorbei ins Toraus.

Los geht's! Die Gastgeber, in Blau-Schwarz, stoßen an und spielen in der ersten Hälfte von rechts nach links.

Die beiden Teams betreten vor etwa 45000 Zuschauern den Rasen.

Schauen wir einmal auf die Aufstellungen. Ralf Kettemann vertraut derselben Elf wie beim 4:0-Erfolg gegen Karlsruhe. Florian Kohfeldt wechselt im Vergleich zum Sieg gegen Münster einmal: Holland beginnt anstelle von Papela. Einen Grund zur Freude gibt es trotzdem: So ist Hornby nach seiner Verletzung wieder im Kader und nimmt zu Beginn auf der Bank Platz.

Aber auch die Gäste aus Hessen wollen auf einem möglichen Aufstiegsplatz überwintern. Die Mannschaft von Florian Kohfeldt befindet sich in einer starken Serie: Sechs Partien in Folge (4 Siege, 2 Unentschieden) sind die Lilien ungeschlagen. Am vergangenen Wochenende gewannen die Blau-Weißen mit 1:0 gegen Preußen Münster – ein Ergebnis, das die Gäste auch heute mitnehmen würden.

Bei den Ostwestfalen, die mit fünf Punkten aus sieben Matches die schlechteste Bilanz in der Fremde haben und die letztmals im Oktober 1978 bei Hertha gewannen (seitdem acht Niederlagen, sieben Unentschieden), stellt Coach Mitch Kniat nach dem 0:0-Heimunentschieden gegen den 1. FC Kaiserslautern zweimal um. Hagmann und Schneider verdrängen Boakye und Mehlem auf die Bank.

Auf Seiten der Hauptstädter, deren Angriff mit 20 Toren die sechstschwächste der 2. Bundesliga ist und die den Rückstand auf die Aufstiegszone an diesem Wochenende im Optimalfall auf drei Punkte halbieren, hat Trainer Stefan Leitl im Vergleich zum 3:3-Auswärtsremis bei der SpVgg Greuther Fürth zwei personelle Änderungen vorgenommen. Anstelle von Dárdai (erkrankt) und Eichhorn (Sprunggelenksprobleme) beginnen Kolbe und Demme.

Die Gastgeber sind mittendrin im Aufstiegskampf und konnten in der vergangenen Woche mit einem 4:0-Sieg in Karlsruhe ein dickes Ausrufezeichen setzen. Die drei Partien davor verloren die Ostwestfalen allerdings gegen die direkte Aufstiegskonkurrenz. Heute kommt mit dem SV Darmstadt wieder ein direkter Konkurrent (beide 32 Punkte), diesmal sollen die drei Punkte aber in der Heimat bleiben. Mit einem Erfolg heute würde die Elf von Ralf Kettemann mindestens auf Platz 3 in die Winterpause gehen.

Der DSC Arminia Bielefeld sehnt die Winterpause herbei, reichte es nach der letzten Länderspielpause Mitte November in vier Anläufen doch nur noch zu einem einzigen Zähler. Nach den Niederlagen beim 1. FC Nürnberg (0:2), im Derby gegen den SC Preußen Münster (1:2) und beim VfL Bochum (0:1) ergatterte der Aufsteiger im Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern immerhin ein torloses Unentschieden. Trotz der neuerlichen Durststrecke ist er Tabellen-12. mit 18 Punkten auf Kurs.

Es ist das 11. Aufeinandertreffen dieser beiden Mannschaften. In der Historie gab es dabei immer einen Sieger. So gewannen die Ostwestfalen vier Partien, während die Lilien sechs Begegnungen für sich entscheiden konnten. In der vergangenen Saison behielten die Paderborner in beiden Partien die Oberhand und gewannen zu Hause mit 3:1 sowie in Darmstadt mit 1:0.

Nach sieben Pflichtspielsiegen in Serie erlaubte sich Hertha BSC zuletzt zwei Ausrutscher, die ein weiteres Heranrücken an die Aufstiegsplätze des nationalen Fußball-Unterhauses verhindert haben. Infolge der 0:2-Heimniederlage gegen das Schlusslicht 1. FC Magdeburg kam die Alte Dame bei der SpVgg Greuther Fürth trotz 0:2- und 2:3-Führung nicht über ein 3:3-Unentschieden hinaus. Die bis einschließlich des ersten Adventswochenendes so sattelfeste Defensivabteilung brachte Hertha in Franken um den erwarteten Lohn.