Fazit:
Die Füchse Berlin sichern sich mit dem 30:22-Erfolg bei Eurofarm Pelister die ersten beiden Punkte in der Champions League. Es war kein handballerischer Leckerbissen, doch die B-Note dürfte vorerst in den Hintergrund rücken, die Berliner erfüllen die Pflichtaufgabe in Nordmazedonien. Dabei war es ein ausgeglichener Start, beide Seiten starteten mit Tempohandball. Doch länger als eine knappe Viertelstunde konnten die Hausherren nicht mit den Hauptstädtern mithalten, die in Durchgang eins konsequent ihr Programm abspulten. Angeführt von Gidsel, der sechs Tore in den ersten 30 Minuten warf und einem bärenstarken Dejan Milosavljev, der die Gastgeber über 60 Minuten bei einer Wurfquote von 45% halten konnte, zog die Siewert-Truppe davon. Ein 5:0-Lauf ebnete den Weg zum Auswärtserfolg, fortan war Pelister gebrochen. Zwar spielten auch die Füchse eine durchwachsene zweite Hälfte, doch die Hausherren machten schlichtweg zu viele Fehler. Es kam keine Spannung mehr auf, hoch verdient gewinnt Berlin in Bitola. Weiter geht es für die Nordmazedonier in einer Woche in Bukarest. Die Füchse Berlin reisen kommende Woche in der Königsklasse nach Dänemark zu Fredericia, doch zuvor steht am Sonntag in der Liga noch das Spitzenspiel bei Hannover-Burgdorf an. Einen schönen Abend noch!

Tor für Füchse Berlin, 22:30 durch Lasse Ludwig
Nochmal einer für die Galerie! Übers ganze Feld schmeißt der Keeper die Kugel ins leere Tor und macht die 30 Tore perfekt. Ein würdiger Schlusspunkt.

Auch ob der Unterzahl geschuldet, lassen die Gastgeber die Partie hier langsam austrudeln.

2 Minuten für Emilijan Gjorgovski (RK Pelister)
Klarer Griff in den Wurfarm, damit ist für Gjorgovski der Arbeitstag beendet. Die schwedischen Schiedsrichter haben hier insgesamt ein gutes Händchen bewiesen, bei dem Foul hätte sich aber auch niemand über eine rote Karte beschweren können...

Tor für RK Pelister, 22:29 durch Nejc Cehte
Am Ende bleibt es hier bei Ergebniskosmetik, die Sache ist natürlich längst entschieden.

Tor für RK Pelister, 21:29 durch Emilijan Gjorgovski

Tor für Füchse Berlin, 20:29 durch Max Beneke
Was für ein Einstand! Der Torschützenkönig der letzten Zweitligasaison zeigt sein Können, netzt aus zehn Metern oben links in die Ecke.

Tor für RK Pelister, 20:28 durch Emilijan Gjorgovski

Tor für Füchse Berlin, 19:28 durch Max Darj
Langer Pass von Lichtlein an den Kreis, Darj scort erstmals nach Verletzungspause.

Für die Hauptstädter gilt es hier heute keinen Schönheitspreis zu gewinnen, die B-Note dürfte bei diesem Auftritt heute drunter leiden. Die ersten zehn Minuten verliefen etwa auf Augenhöhe, danach war der deutsche Vizemeister heute eine Nummer zu groß für den Club aus Nordmazedonien.

Tor für RK Pelister, 19:27 durch Samoil Ristevski

Tor für Füchse Berlin, 18:27 durch Lasse Andersson

Tor für RK Pelister, 18:26 durch Bogdan Radivojević
Knappe Kiste! Erneut geht es für den Linkshänder zum Strafwurf, dieses Mal gegen Lasse Ludwig. Der Youngster ist zwar mit Hand und Fuß dran, kann den linksseitigen Einschlag aber nicht verhindern.

Die Füchse Berlin werden hier die ersten beiden Punkte in der Königsklasse einsammeln. Daran dürfte heute nichts mehr zu rütteln sein. Hervorzuhebender Grundstein für den Erfolg der Gäste dürfte Torhüter Dejan Milosavljev sein mit seinen zahlreichen Paraden.

Tor für Füchse Berlin, 17:26 durch Nils Lichtlein
Was für ein Hüftwurf! Um den Innenblocker herum zieht das junge Eigengewächs unten rechts in die Ecke, ein bärenstarker Abschluss.

Tor für Füchse Berlin, 17:25 durch Lasse Andersson
Mit viel Schwung kommt der Rückraumshooter, steigt bei zehn Metern hoch und versenkt gekonnt. Beflügelt von der Vertragsverlängerung kommt der Däne nun auch schon auf fünf Tagestreffer.

Das Niveau der Partie verflacht zunehmend. Die Füchse bieten hier einiges an Angriffsfläche, doch Bitola scheint heute nicht in der Lage das annehmen zu können.

Tor für RK Pelister, 17:24 durch Bogdan Radivojević
Der Routinier bleibt sicher bei den Strafwürfen, dieses Mal schlägt die Kugel trocken oben links ein.

Tor für Füchse Berlin, 16:24 durch Lasse Andersson
Dass die Berliner ihre Führung trotz der schlechteren Leistung im Vergleich zur ersten Hälfte weiter ausbauen konnten, liegt vor allem an Pelister. Die Hausherren helfen hier kräftig mit durch zahlreiche technische Fehler und eine miserable Wurfausbeute...

Gut zehn Minuten vor dem Ende haben die Gäste hier zwar alles unter Kontrolle, doch die Konzentration schwindet. Daher nimmt Coach Jaron Siewert seine zweite Auszeit und mahnt an hier bis zum Schluss durchzuziehen und vorne die Bälle reinzuhauen.

Tor für RK Pelister, 16:23 durch Filip Kuzmanovski
Zwar kann der Rückraumshooter nicht an die starke Acht-Tore-Leistung vom PSG-Spiel anknüpfen, doch hin und wieder blitzt seine Klasse bei seinen Sprungwürfen aus der zweiten Reihe auf.

Nach seinem Gegenstoß reiht sich nun auch Rechtsaußen Reichmann bei den Fehlwürfen mit ein. Erst verhilft der Linkshänder Nikola Mitrevski zu seiner siebten Parade, dann donnert er die Kugel wuchtig an die Latte.

Tor für Füchse Berlin, 15:23 durch Tobias Reichmann
Mal wieder ein leichtes Tor, schneller Gegenstoß über Reichmann.

Dass es hier nicht noch knapper wird, liegt an den Paraden von Dejan Milosavljev. Dazu kommen noch zwei leichte Ballverluste der Gastgeber. Doch was die Chancenverwertung angeht, bekleckern sich die Füchse hier auch nicht mit Ruhm. Jeweils drei Fehlwürfe von Gidsel und Tollbring, das ist erst die Spitze des Eisbergs.

Zwei schnelle Tore über den Youngster aus der eigenen Jugend! Das ist Stimmungsaufhellung auf Seiten der Hausherren, eine klare Sperre, dann ein Konter - starke Aktionen vom 18-jährigen.

Tor für RK Pelister, 15:22 durch Samoil Ristevski

Tor für RK Pelister, 14:22 durch Samoil Ristevski

Tor für Füchse Berlin, 13:22 durch Nils Lichtlein

Tor für RK Pelister, 13:21 durch Bogdan Radivojević
Nachdem Kuzmanovski einen Strafwurf vergeben hat, übernimmt nun der Rechtsaußen. Sichere Sache, unten rechts schlägt die Kugel ein, da hat Dejan Milosavljev mal keine Abwehrmöglichkeit.

Die Gäste spielen hier weiter ihren Stiefel und zwar auf den Punkt. Maßgeschneidert kommt die Kugel zum Linksaußen Tollbring, der Treffer aus großem Winkel ist hierbei nur noch Formsache.

Tor für Füchse Berlin, 12:21 durch Jerry Tollbring

Tor für RK Pelister, 12:20 durch Nejc Cehte

Tor für Füchse Berlin, 11:20 durch Lasse Andersson
Auf beiden Seiten gab es in Summe fünf Fehlwürfe hintereinander, dem schiebt der Däne aus der zweiten Welle nun einen Riegel vor.

Auch wenn die Füchse weiter Gelegenheiten auslassen um den Abstand noch deutlicher werden zu lassen, so gibt Torhüter Dejan Milosavljev ihnen mit zahlreichen Paraden aber auch die Freiheit dazu.

Während es für Kuzmanovski schon ein Kunststück braucht, um die Kugel aus neun Metern in die Maschen zu befördern - sein Wurf landet perfekt im Winkel - sind die Grünhemden nicht rechtzeitig zurück in der Abwehr um den Berliner Gegenstoß zu verhindern.

Tor für Füchse Berlin, 11:19 durch Tobias Reichmann

Tor für RK Pelister, 11:18 durch Filip Kuzmanovski

Die Füchse scheinen den Widerstand endgültig gebrochen zu haben. Beide Außen laufen freie Gegenstöße, eingeleitet von Dejan Milosavljev...

Tor für Füchse Berlin, 10:18 durch Tobias Reichmann

Tor für Füchse Berlin, 10:17 durch Jerry Tollbring

Tor für RK Pelister, 10:16 durch Oussama Hosny

Tor für Füchse Berlin, 9:16 durch Lasse Andersson
Wieder reicht eine Kreuzung mit Lichtlein, dann ein einfacher Wackler und schon darf der Däne aus sechs Metern abschließen.

Rein in die zweite Hälfte! Kommt Pelister nochmal heran oder bringen die Berliner die komfortable Führung sicher ins Ziel?

Halbzeitfazit:
Die Füchse Berlin führen zur Pause bei RK Eurofarm Pelister mit 15:9. Ein komfortabler Vorsprung, der den Füchsen viel Selbstvertrauen geben sollte auf dem Weg zum ersten Punktgewinn in der Königsklasse. Ein ausgeglichener Start prägte die Anfangsphase, gerade die Gastgeber drückten mächtig aufs Tempo und bestätigten den guten Eindruck aus dem ersten Spiel gegen Paris. Doch die Hauptstädter ließen sich davon nicht beeindrucken, hielten ausschließlich an ihrem Spiel fest. Mit zunehmender Dauer kam mehr Struktur ins Positionsspiel, Gidsel übernahm hier gewohnt viel Verantwortung - der Welthandballer ist bisher bester Werfer mit sechs Treffern. Mitte der Halbzeit schaltete sich dann auch noch Keeper Dejan Milosavljev ein, steigerte sich deutlich und wurde zum Faktor. Zwölf Minuten ohne Tor sprechen für sich, ein 5:0-Lauf der Siewert-Truppe. Hoch konzentriert, so darf es gerne weitergehen aus deutscher Sicht. Lediglich die Chancenverwertung hätte noch Luft nach oben, doch dafür bleiben auch nochmal 30 Minuten. Bis gleich zu Durchgang zwei!

Tor für RK Pelister, 9:15 durch Dejan Manaskov
Mit der Pausensirene gibt es nochmal den Anschlusstreffer. Die zwölfminütige Torflaute der Hausherren ist beendet, doch das war in Summe kein guter Auftritt der Nordmazedonier...

Unglücklich für die Füchse, ein langer Angriff beschert Bitola einen Lattentreffer und damit eine weitere Gelegenheit zum scoren...

Kurz vor der Pause holen die Berliner hier zum 5:0-Lauf aus, darunter drei Gidsel-Tore. Die Umstellung auf das Sieben gegen Sechs hat keine Früchte getragen. So drückt Coach Branislav Angelovski anderthalb Minuten vor der Pause schon zum zweiten Mal auf den Buzzer! Das grenzt an Verzweiflung...

Tor für Füchse Berlin, 8:15 durch Mathias Gidsel
Lichtlein zieht die Kreuzung an, Gidsel kann ohne Kontakt frei aus neun Metern werfen.

Mittlerweile ist die Halle etwas beruhigt, den Gegner leicht verunsichert. Das ist ein hochkonzentrierter Auswärtsauftritt, das kann sich hier soweit sehen lassen.

Tor für Füchse Berlin, 8:14 durch Fabian Wiede
So einfach kann es gehen! Mit direktem Weg aufs Tor zieht das Eigengewächs das Tempo an, geht gegen Abutović im Zweikampf gegen die Hand und scort sicher mit einem Aufsetzer.

Doch die Hauptstädter verpassen es auch sich hier weiter abzusetzen! Lichtlein leistet sich seinen zweiten technischen Fehler, Kreisläufer Darj macht Bekanntschaft mit dem Gebälk.

Dejan Milosavljev läuft zunehmend richtig heiß. Der Berliner Schlussmann dürfte hier federführend für die deutliche Führung verantwortlich sein, seine Paraden sind der Schlüssel zum Erfolg. Nach dem Siebenmeter kamen nun noch freie Würfe von Radivojević und erneut Kuzmanovski dazu, was für eine Ansage!

Tor für Füchse Berlin, 8:13 durch Nils Lichtlein
Tor für Tor ziehen die Gäste hier davon, Lichtlein vollendet den 3:0-Lauf.

7-Meter verworfen von Filip Kuzmanovski (RK Pelister)
Die erste Glanztat vom Torhüter der Füchse Berlin. Kuzmanovski täuscht einmal an, dann scheitert er am rechten Arm vom Keeper. Ein ganz starker Reflex.

Tor für Füchse Berlin, 8:12 durch Mathias Gidsel
Fünfter Tagestreffer, wieder lässt es der Däne aus halbrechter Position im linken Eck krachen.

Die Füchse verteidigen weiter leidenschaftlich, zwingen die Hausherren ins Zeitspiel. Die Mazedonier waren am Ende zu dicht auf der Abwehr, konnten sich keinen klaren Wurf erspielen.

Nun rücken sich die beiden Keeper jeweils mit einer Doppelparade ins Rampenlicht. Erst fischt Dejan Milosavljev gegen Manaskov, dann lässt Reichmann gegen Nikola Mitrevski liegen.

Tor für Füchse Berlin, 8:11 durch Mathias Gidsel
Abbruch über rechts, der Welthandballer hat seine eigene Idee und tankt sich zwischen Halb und Außen durch.

Nach gut 20 Minuten bittet nun auch Übungsleiter Jaron Siewert zum ersten Team-Timeout! Er fordert weniger Fehler ein und mehr Tiefe im Angriffsspiel. Dazu gibt es gleich den passenden Spielzug mit an die Hand.

Doch im Positionsangriff tun sich beide Seiten schwer, die Abwehrverbünde stehen tief, schieben gerade gegen die Kreisläufer kompakt zusammen. So kommen viele Abschlüsse über die Außen zusammen, doch die weisen bisher auf beiden Seiten nicht die besten Quoten auf.

Bisher bestätigen die Gastgeber hier den Eindruck, den sie auch schon in Paris hinterlassen haben. Eine klare Steigerung nochmals zum Vorjahr, das könnte noch ein langer Abend werden. Denn Tollbring lässt eine gute Chance aus, hämmert das Leder wuchtig an die Latte im Gegenstoß.

Tor für RK Pelister, 8:10 durch Oussama Hosny

Tor für Füchse Berlin, 7:10 durch Mathias Gidsel
Eiskalt! Nach Ballgewinnen geht es flink nach vorne, Wiede treibt die Kugel, legt dann quer für Gidsel, der nur noch einnetzen muss.

Tor für RK Pelister, 7:9 durch Oussama Hosny
Handball spielen können die Nordmazedonier, eine temporeiche Kreuzung bringt genug Druck um den Innenblock auszuheben und über Hosny einen freien Wurf zu bekommen.

Bei einer fast 90 prozentigen Wurfquote der Berliner greift Trainer Branislav Angelovski erstmals ins Geschehen ein und nimmt seine erste Auszeit! Jetzt gilt es für seine Farben hier nicht frühzeitig den Anschluss zu verlieren und sich defensiv zu stabilisieren.

Tor für Füchse Berlin, 6:9 durch Fabian Wiede
Was für eine Effizienz! Ballgewinn, Gegenstoß zur ersten Drei-Tore-Führung.

Tor für Füchse Berlin, 6:8 durch Jerry Tollbring
Auf den Punkt! Die Ballstafette läuft bis in die letzte Stufe, Tollbring schließt sicher unten links ab.

Tor für RK Pelister, 6:7 durch Bogdan Radivojević
Der Routinier auf Rechtsaußen wartet lange auf den Abpraller, mit etwas Glück fällt im das Rund genau in die Hände. Dann ist es eine sichere Nummer aus großem Winkel, da kann auch Schlussmann Milosavljev nichts ausrichten.

Tor für Füchse Berlin, 5:7 durch Lukas Herburger
Der Neuzugang am Kreis behauptet sich mit einer Sperre, der Österreicher verwertet den Tipppass von Wiede und scort mit einem Aufsetzer.

Die Hölle von Bitola macht ihrem Namen bisher alle Ehre. Lautstark, mit vielen Pfiffen, provozieren die Fans hier eine gewisse Hektik und bringen viel Stress aufs Parkett.

Tor für RK Pelister, 5:6 durch Dejan Manaskov
Etwas umständlich geht der Ball in der Überzahl nach Linksaußen raus, dort wartet mit Manaskov ein erfahrener Abnehmer. Aus gutem Winkel drückt er die Pille kurz hoch an Milosavljev vorbei.

2 Minuten für Mijajlo Marsenić (Füchse Berlin)
Nach einem langen Angriff erwischt der bullige Innenblocker einen unkonzentrierten Moment, kommt zu spät gegen Kuzmanovski und trifft ihn erneut im Gesicht.

Tor für Füchse Berlin, 4:6 durch Lasse Andersson
Mit viel Fortune! Aus der zweiten Reihe feuert der Halblinke aufs Tor, abgefälscht vom gut stehenden Block geht der Ball an den Pfosten, dann an den Torwart, erst dann hinter die Linie.

Tor für RK Pelister, 4:5 durch Filip Kuzmanovski
Der erste Siebenmeter findet seinen Weg in die Maschen, Kuzmanovski donnert Dejan Milosavljev das Spielgerät wuchtig um die Ohren.

Tor für Füchse Berlin, 3:5 durch Lasse Andersson

Nach einer hochklassigen Anfangsphase streuen sich nun erste Fehler ein. Nejc Cehte zieht die Kugel am Kasten vorbei, im Gegenzug vertändelt Nils Lichtlein das Leder...

Tor für Füchse Berlin, 3:4 durch Tobias Reichmann
Mit viel Geduld und Übersicht lassen die Gäste das Leder durch den Rückraum laufen, gehen allen möglichen Stoppfouls aus dem Weg. Gidsel hätte schon selber durchspringen können, legt aber nochmal ab auf den besser postierten Rechtsaußen. Trockener Wurf in die lange Ecke von Reichmann, guter Start der Füchse.

2 Minuten für Ilija Abutović (RK Pelister)
Da gibt es auch früh die erste Hinausstellung für Bitola! Der Abwehrspezialist trifft Gidsel im Gesicht, damit auch hier die frühe Unterzahl.

Tor für RK Pelister, 3:3 durch Pavle Atanaseivikj

Der Welthandballer lässt die Muskeln spielen. Schon früh gibt Gidsel hier die Marschroute vor, feuert auch aus der zweiten Reihe - mit Erfolg. Doch die Gastgeber drücken mächtig aufs Tempo und suchen die Flucht nach vorne in der zweiten Welle.

Tor für Füchse Berlin, 2:3 durch Mathias Gidsel

Tor für RK Pelister, 2:2 durch Bogdan Radivojević

Tor für Füchse Berlin, 1:2 durch Mathias Gidsel

2 Minuten für Fabian Wiede (Füchse Berlin)
Die Hand landet beim Abwehrversuch von Kuzmanovski im Gesicht, damit geht es früh auf die Strafbank.

Tor für RK Pelister, 1:1 durch Filip Kuzmanovski
Schnelle Antwort der Hausherren! Der ehemalige Bundesligaspieler zieht in der zweiten Welle voll durch und haut auf der linken Seite zwischen Halb und Außen alles rein.

Tor für Füchse Berlin, 0:1 durch Jerry Tollbring
Der Linksaußen eröffnet den Torreigen, bis in die letzte Stufe räumen die Berliner im Pfeifkonzert von Bitola ab.

Los geht’s, der zweite Spieltag in der Gruppe A zwischen Pelister und Berlin ist eröffnet!

Die Schiedsrichter der Partie heißen Mirza Kurtagic und Mattias Wetterwik und kommen aus Schweden. Die Halle ist bestens besucht, die Mannschaften laufen ein – gleich gibt’s den Anpfiff!

Die Hölle von Bitola – schon in der vergangenen Saison spielten die Nordmazedonier in der Königsklasse und wuchsen gerade zuhause über sich hinaus. Zwar reichte es nicht für die K.o.-Phase, dennoch konnte das Team von Trainer Branislav Angelovski vom heimischer Kulisse zahlreiche Favoriten ärgern. Zagreb und Szeged verloren jeweils nur mit einem Tor, Kiel und Kielce konnten mit drei Treffern Vorsprung gewinnen. Demnach sollten die Berliner gewarnt sein, dass man hier nur wenig gewinnen, aber viel verlieren kann. Denn ihnen wird hier nicht mehr das gleiche Team wie in der European League vor zwei Jahren gegenüber stehen. Diese beiden Vergleiche konnte der deutsche Vertreter jeweils deutlich für sich entscheiden, am Ende standen hier ein 43:34-Sieg und ein 34:25-Erfolg zu Buche. Mit einer guten Mischung aus routinierten, erfahrenen Spielern und jungen, hungrigen Akteuren ist mit Nordmazedoniens Meister allerdings auch in dieser Spielzeit zu rechnen – das zeigt die 29:31-Pleite im ersten Spiel bei Paris St. Germain.

Groß sind die Ambitionen in der Hauptstadt. Nach der Vizemeisterschaft in der vergangenen Saison sind die Füchse nun seit langem wieder als deutscher Repräsentant in der Königsklasse zugegen. Mit den Ungarn aus Veszprem wartete direkt zum Bgeinn der Vorrunde der wahrscheinlich schwerste Gegner der Gruppe A auf die Berliner. Lange hielten die Hauptstädter gut mit, hätten selber führen müssen. Doch schlussendlich war es das ungarische Starensemble, das sich unter der Führung von Nedim Remili mit dem 32:31-Erfolg die zwei Punkte sicherte. Dabei war der Start in die Saison durchaus verheißungsvoll, mit dem Gewinn des Supercups gegen den SC Magdeburg ist der erste Titel bereits eingefahren. Danach sicherte sich die Siewert-Truppe einen ersten wichtigen Auswärtssieg in der Liga, gewann am Ende deutlich gegen Eisenach. Neben der Vertragsverlängerung von Lasse Andersson sicherten sich die Füchse am vergangenen Sonntag noch zwei Zähler in der Liga gegen Leipzig. Mit den bisher gezeigten Leistungen dürften die Berliner heute als Favorit ins Duell gehen.

Rein geht’s in die neue Spielzeit, auch in dieser Saison kämpfen wieder 16 Mannschaften um den begehrtesten Titel im Vereinshandball. Als deutsche Vertreter steigen die Füchse Berlin und der SC Magdeburg in den Ring. Als Titelverteidiger ist der spanische Rekordsieger FC Barcelona mit von der Partie, doch erstmal gilt es für alle Teams die Gruppenphase zu überstehen. 14 Spieltage gilt es zu überstehen, die Dritt- bis Sechstplatzierten spielen im K.o-Modus gegeneinander, die Erst- und Zweitplatzierten jeder Gruppe ziehen direkt ins Viertelfinale ein. Zum krönenden Abschluss geht es auch in dieser Saison wieder zum FinalFour nach Köln. Während der SCM noch gute Erinnerungen an die Domstadt haben dürfte – die Bördestädter holten 2023 die Trophäe – liegt die letzte Berliner Teilnahme lange zurück. In der Premierensaison von Köln kamen die Füchse auch unter die letzten Vier, konnten aber keinen Sieg mehr einfahren. Nach der Auftaktniederlage in diesem Jahr soll nun Zählbares bei rumkommen.