Fazit:
Am Ende hat der FC Augsburg im Heimspiel gegen den FC Bayern München knapp mit 2:3 das Nachsehen. Sicherlich geht dieser Sieg in Ordnung, doch erneut machte sich der Rekordmeister nach klarer Führung das Leben schwer. Heute lag man sogar mit 3:0 vorn und musste am Ende doch noch zittern. Die größeren Spielanteile überraschten natürlich nicht. Die Gäste besaßen mal wieder reichlich Chancen, ließen davon aber zu viele liegen. Das brachte den FCA ins Spiel, der sich als hervorragend eingestellt erwies, sich phasenweise gut erwehren konnte und selbst etwas nach vorn inszenierte. Nach ihren Treffern glaubten die Fuggerstädter vor 30.660 Zuschauern in der ausverkauften WWK ARENA auch daran, hier etwas holen zu können. Daher versuchte man es unverdrossen. Die ganz große Ausgleichschance blieb allerdings aus. Während der FC Bayern mit dem vierten Pflichtspielsieg der Saison seine weiße Weste behält und Bundesligatabellenführer ist, gehen die Augsburger erstmals in dieser Spielzeit als Verlierer vom Platz.

Nach einem langen Diagonalpass von Joshua Kimmich hat Luis Díaz auf links freie Bahn, stürmt in den Sechzehner. Der Winkel gestaltet sich nicht optimal. So scheitert der Kolumbianer an Finn Dahmen.

Jetzt wird die Partie fortgesetzt. Offenbar soll es ab jetzt noch weitere zwei Minuten obendrauf geben.

Unterdessen ist eine Trage auf dem Platz, um Robin Fellhauer abtransportieren zu können. Wechseln dürfen die Hausherren nicht mehr, müssen die Partie in Unterzahl zu Ende spielen. Auf jeden Fall gilt es, dem verletzten Spieler gute Besserung zu wünschen.

Gelbe Karte für Cédric Zesiger (FC Augsburg)
Auf der Augsburger Bank wird Cédric Zesiger wegen Meckerns mit Gelb bedacht.

Gelbe Karte für Sacha Boey (Bayern München)
Im Luftduell rasseln Sacha Boey und Robin Fellhauer mit den Köpfen zusammen. Während Erstgenannter kaum etwas spürt, wird der Augsburger schwer getroffen und geht offenbar bewusstlos zu Boden. Das ist eine unglückliche Aktion, aber es gibt Gelb für Boey.

Gelbe Karte für Luis Díaz (Bayern München)
Wegen Zeitspiels und Festhalten des Ball vor einem Einwurf für den FCA wird Luis Díaz verwarnt.

Nun fahren die Gäste einen Entlastungsangriff, schaffen es damit in den Sechzehner. Am Ende wird Luis Díaz beim Torabschluss gerade noch gestört. Aber es springt eine Ecke raus, die dem Deutschen Meister Zeit bringt.

Vor Manuel Neuer herrscht Tohuwabohu, da tummeln sich jede Menge Spieler - bis ein Offensivfoul gepfiffen wird.

Unverdrossen rennen die Fuggerstädter an, müssen alles riskieren. Und man schafft es durchaus in den Strafraum. Doch es braucht auch Abschlüsse. Vielleicht tut sich etwas über eine Ecke.

Nachspielzeit: Es werden 7 Minuten nachgespielt.

Sandro Wagner wirft mit dem eigentlichen Innenverteidiger Noahkai Banks noch einen großgewachsenen Spieler ins Getümmel, der vorn mit rein gehen soll.

Augsburg drückt, der FC Bayern löst sich spielerisch. Letztlich kommt der Steckpass von Luis Díaz nicht zum lauernden Harry Kane durch.

Aus dem rechten Halbfeld tritt Joshua Kimmich einen Freistoß gefühlvoll nach vorn. Auf Höhe des linken Pfostens kommt Dayot Upamecano zum Kopfball. Finn Dahmen wehrt mit dem linken Fuß ab. Von einem Augsburger Verteidiger springt der Ball zur Ecke. Diese bringt im Anschluss nichts ein.

Gelbe Karte für Keven Schlotterbeck (FC Augsburg)
Keven Schlotterbeck hat gegen Harry Kane keine Chance auf den Ball, trifft den Gegenspieler und holt sich seine erste Gelbe Karte in dieser Bundesligasaison ab.

Das ist jetzt fast ein offener Schlagabtausch. Augsburg versucht alles, muss hinten öffnen. Dadurch bieten sich dem Rekordmeister Räume. So geht das gerade munter rauf und runter.

Nach einem Ballverlust von Mert Kömür kontern die Gäste. Serge Gnabry marschiert rechts in die Box, schlägt noch einen Haken. Den Braten aber riecht der Augsburger Verteidiger und klärt.

Unübersehbar glauben die bayerischen Schwaben daran, hier noch etwas holen zu können. Die Hausherren unternehmen viel und beschäftigen den Gegner nach Kräften.

Augsburg wittert seine Chance, greift wieder an. Dayot Upamecano schirmt den Ball ab, wird dabei von Phillip Tietz gehalten. Mert Kömür spritzt dazwischen, spielt rechts von der Grundlinie in den Torraum. Dort aber ist niemand. Und dann wird das Offensivfoul von Titz gepfiffen.

Sofort hält der Rekordmeister wieder dagegen. Michael Olise taucht in der Box auf, bleibt aber an Finn Dahmen hängen. Den Nachschuss aus halbrechter Position verzieht Sacha Boey völlig.

Tooor für den FC Augsburg, 2:3 durch Mert Kömür
Nach einem Fehlpass von Josip Stanišić kommen die Gastgeber in die Umschaltbewegung. Am Ende bleiben die Fuggerstädter auch mit etwas Glück am Ball. Halblinks in der Box legt Kristijan Jakić kurz zurück. Und Mert Kömür findet mit seinem Rechtsschuss die Lücke, trifft ins lange Eck. Manuel Neuer sieht die verdeckte Kugel zu spät.

Über viel Ballbesitz kontrollieren die Münchener das Geschehen, haben in dieser Hinsicht im zweiten Durchgang sogar noch draufgepackt.

Erstmals meldet sich Vincent Kompany mit Wechseln zu Wort, tauscht gleich doppelt und positionsgebunden.

Aktuell kommen die Hausherren eher sporadisch zur Geltung. Immerhin gibt es nun mal wieder eine Abschlusshandlung. Der Schuss von Mert Kömür kommt sogar aufs Tor, bereitet Manuel Neuer aber keine Probleme.

Munter lassen die Gäste den Ball laufen, bis irgendwann etwas Platz gefunden ist. So wird links in der Box Luis Díaz eingesetzt, der mit seinem Abschluss das Tor verfehlt. Der Kolumbianer lässt wieder einiges liegen.

Luis Díaz bekommt in aussichtsreicher Position den Ball, trifft diesen aber nicht sauber und vergibt die nächste Chance.

Als Ersatz für Dimitris Giannoulis kommt Anton Kade, frischer Neuzugang vom FC Basel zu seinem Bundesligadebüt. Und für Elias Saad spielt nun Phillip Tietz.

Noch auf dem Platz bekommt Dimitris Giannoulis einen Verband an den linken Oberschenkel. Unterdessen macht sich Ersatz bereit. Bei der Gelegenheit wird Sandro Wagner gleich doppelt tauschen.

Dimitris Giannoulis geht zu Boden, sitzt am eigenen Strafraum und greift ich hinten links an den Oberschenkel. Das schaut nach einem musklärten Problem aus, es wird nicht weitergehen.

Gelbe Karte für Michael Olise (Bayern München)
Und da Florian Exner den gelben Karton gerade in der Hand ab, wird auch Michael Olise wegen des Fouls verwarnt.

Gelbe Karte für Konrad Laimer (Bayern München)
An der Seitenlinie wird Michael Olise bedrängt, verliert den Ball und tritt dabei Dimitris Giannoulis eher unabsichtlich in die Hacken. Konrad Laimer beschwert sich und sieht als Erster Gelb.

Eigentlich regelt das Dayot Upamecano gut, hat den Ball sicher. Doch nach etwas Zögern landet das Spielgerät doch beim Gegner. Links im Sechzehner probiert es Mert Kömür aus spitzem Winkel und trifft das Außennetz.

Augsburgs Treffer kann dem FC Bayern auch als Weckruf dienen. Man hat es erst am Mittwoch im Pokal erlebt, wie Nachlässigkeiten zu Schwierigkeiten führen können. Also muss man voll bei der Sache bleiben.

Tooor für FC Augsburg, 1:3 durch Kristijan Jakić
Plötzlich melden sich die Hausherren zu Wort. Rechts in der Box ist Elias Saad am Werk, kommt zwar nicht durch, doch der FCA bleibt dran. Von rechts flankt Robin Fellhauer. In zentraler Position nimmt Kristijan Jakić den Ball volley mit dem rechten Fuß und netzt aus etwa zehn Metern ein. Der Kroate trifft zum fünften Mal in seiner Bundesligalaufbahn.

Nächste Chance der Gäste! Jetzt fängt der FC Bayern an, richtig zu zaubern. Michael Olise spielt auf rechts zu Harry Kane. Der legt mit der Hacke direkt in den Lauf von Konrad Laimer. Halbrechts in der Box möchte dieser die Kugel über Finn Dahmen heben, der gerade noch mit dem Kopf drankommt.

Tooor für Bayern München, 0:3 durch Michael Olise
Ein Augsburger Abstoß landet auf dem Kopf von Luis Díaz und dann bei Harry Kane. Dieser bedient Michael Olise, der den Rest erledigt. Zunächst bittet der Franzose Keven Schlotterbeck in der Box zum Tanz, setzt ihn auf den Hosenboden und schließt in leicht nach links versetzter Position mit dem rechten Fuß ab. Finn Dahmen ist da noch dran, doch der Ball springt in die Kiste. Für Olise bedeutet das den dritten Saisontreffer in der Bundesliga.

Umgehend übernehmen die Gäste wieder das Kommando, spielen zielgerichtet nach vorn und wollen offenbar nachlegen.

Ohne weitere personelle Veränderungen schicken beide Trainer ihre Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt. Sandro Wagner hatte ja bereits in der ersten Hälfte den verletzten Marius Wolf durch Elvis Rexhbeçaj ersetzen müssen.

Halbzeitfazit:
Zur Pause liegt der FC Augsburg im Heimspiel gegen den FC Bayern München mit 0:2. zurück. Die Gäste hatten sehr forsch begonnen, hätten bereits in der ersten Minute in Führung gehen müssen und verzeichneten zwei Minuten später eine weitere Großchance. Mit Glück entkamen die Hausherren dem Gegentreffer und stabilisierten sich. In Phasen fanden die Fuggerstädter eine gute Balance, ließen gar nicht mehr viel zu, unternahmen etwas nach vorn, ohne dabei gefährlich zu werden. Dann aber war da ja noch die individuelle Qualität des Deutschen Meisters, der die Fähigkeit besitzt, sich dennoch Chancen zu erspielen – und diese auch zu nutzen. Doch auch jüngst im DFB-Pokal lag der Rekordmeister mit zwei Toren vorn – und bekam doch noch Schwierigkeiten. Die Augsburger müssen den Kopf also noch längst nicht in den Sand stecken.

Tooor für Bayern München, 0:2 durch Luis Díaz
Nach einer Spielverlagerung nimmt Michael Olise den Ball auf dem rechten Flügel sauber mit der Brust an, steckt ihn perfekt in den Sechzehner durch. Konrad Laimer hat Platz, spielt flach zu Luis Díaz. Mit dem linken Fuß bugsiert der Kolumbianer das Spielgerät aus etwa sechs Metern ins linke Eck und trifft zum zweiten Mal in der Bundesliga.

Im rechten Halbfeld führt Joshua Kimmich einen Freistoß kurz aus, bekommt den Ball von Michael Olise zurück und flankt. Auf Höhe des zweiten Pfostens bemüht sich Dayot Upamecano vergeblich, kommt nicht zum Kopfball.

Augsburg ist seit geraumer Zeit wieder besser im Spiel, gestaltet die Angelegenheit recht offen. Es fehlt den Jungs von Sandro Wagner aber an klaren Torabschlüssen.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Auch bei dieser folgenden Standardsituation schreitet Mert Kömür zur Tat, vermag mit seiner Hereingabe aber keine Gefahr heraufzubeschwören.

Nach einer abgefälschten Flanke kann Manuel Neuer die Ecke nicht verhindern. Auf links darf sich somit Mert Kömür betätigen, bringt den Ball hoch herein. Dieser springt am Torraum etwas unkontrolliert umher. Am zweiten Pfosten haut sich Jeffrey Gouweleeuw rein und holt eine weitere Ecke raus.

Über rechts gelangen die Gäste in den Strafraum. Den zunächst abgewehrten Ball nimmt Josip Stanišić in halblinker Position direkt mit dem linken Fuß und haut ihn deutlich am Kasten vorbei.

Noch immer ist die Partie unterbrochen. Wolf hat sich ohne gegnerische Einwirkung beim Auslaufen nach einem Sprint vertreten und kann nicht weiterspielen. In dem Moment hat offenbar etwas die Körperspannung gefehlt. Als Ersatz macht sich Elvis Rexhbeçaj bereit.

Dann sitzt Augsburgs Marius Wolf auf dem Rasen, scheint Probleme zu haben. Das zieht eine Behandlungsunterbrechung nach sich. Dabei wird das rechte Knie in Augenschein genommen.

Erst jetzt gelingt es den Hausherren, mal etwas Ruhe reinzubringen. Sonderlich lange hält der Ballbesitz aber nicht an.

Von rechts zieht Michael Olise in seiner bekannten Art Richtung Mitte und feuert alsbald mit dem linken Fuß. Finn Dahmen ist zur Stelle und pariert. Nach der Führung bleibt der Rekordmeister am Drücker.

Gelbe Karte für Jeffrey Gouweleeuw (FC Augsburg)
Mit langem Bein und offener Sohle geht Jeffrey Gouweleeuw gegen Josip Stanišić zu Werke. Der FCA-Kapitän sieht seine erste Gelbe Karte in dieser Bundesligasaison.

Erneut kommen die Münchener in die Umschaltbewegung. Serge Gnabry flankt von links. Mittig im Sechzehner nimmt Michael Olise den Ball an, bekommt dann von hinten den Kontakt von Dimitris Giannoulis und geht zu Boden. Das aber reicht nicht für einen Elfmeter.

Tooor für Bayern München, 0:1 durch Serge Gnabry
Jetzt geht der FCA mal früh drauf, doch die Gäste lösen sich spielerisch aus dem eigenen Sechzehner, greifen über rechts an. Dann wird das Spiel in die Mitte verlagert. Leon Goretzka leitet weiter zu Harry Kane. Aus dem linken Halbfeld schlägt dieser eine gefühlvolle Flanke. Der Ball kommt perfekt für Serge Gnabry, der aus etwa sechs Metern ins linke Eck köpft und erstmals in dieser Bundesligasaison trifft.

Jetzt probiert es Jeffrey Gouweleeuw mal mit einem langen Ball links auf den Flügel. Dieser ist für Elias Saad allerdings nicht zu erreichen.

Aktuell bekommen die Männer von Sandro Wagner eine ziemlich gute Balance hin, unternehmen in regelmäßigen Abstanden auch etwas nach vorn. Dabei werden die Bälle nicht blind vor gehauen. Augsburg versucht, spielerisch etwas aufzubauen.

Wenn sich die Gäste über geduldiges Ballbesitzspiel nach vorn schieben, sind die Augsburger stets gut sortiert. Da ergeben sich gar keine Lücken. Der FCA verteidigt aufmerksam und konsequent.

Am rechten Strafraumeck sucht Han-Noah Massengo den Abschluss. Da fehlt es aber ganz gehörig an der Zielgenauigkeit. Manuel Neuer muss weiterhin keinen Finger krümmen.

Mitunter gestattet der Rekordmeister dem Kontrahenten auch mal ein paar Spielanteile. Die Fuggerstädter dürfen mitspielen und nehmen das Angebot an. Oder will man die Hausherren nur hinten herauslocken?

Da sich der FCA jetzt intensiver offensiv betätigt, ergibt sich für den Deutschen Meister mal etwas Platz. Michael Olise treibt den Angriff durchs Zentrum voran, spielt dann nach links zu Luis Díaz. Halblinks in der Box kommt der Kolumbianer immerhin zum Abschluss. Der Rechtsschuss fliegt am langen Eck vorbei.

Nach den bangen Minuten zu Beginn stehen die Augsburger defensiv jetzt gut, lassen nichts anbrennen. Und wann immer sich Gelegenheit bietet, schalten die bayerischen Schwaben schnell um.

Nun versuchen die Gastgeber, schnell umzuschalten. Dimitris Giannoulis wird steil geschickt. Serge Gnabry arbeitet gut mit nach hinten, bekommt die Fußspitze dazwischen. Und den Rest erledigt Leon Goretzka. Offenbar aber wird auf Abseits entscheiden. Das allerdings war es nicht.

Natürlich zeigen die Hausherren Präsenz in den Zweikämpfen. Dagegen kommt der FC Bayern mittlerweile auf etwa 60 Prozent Ballbesitz, unternimmt mehr nach vorn.

Nach den ereignisreichen Anfangsminuten beruhigt sich das Geschehen ein wenig. Die Gäste versuchen, über viel Ballbesitz Kontrolle zu erlangen und das Spiel in die gegnerische Hälfte zu verlagern.

Auch Augsburg wird gefährlich! Nun tritt auf der Gegenseite erstmals der FCA in Erscheinung. Marius Wolf taucht rechts in der Box auf und fackelt nicht lange. Der Rechtsschuss landet neben dem rechten Pfosten am Außennetz.

Olise zielt aufs fast leere Tor! Finn Dahmen bekommt im eigenen Sechzehner Druck, tritt den Ball mit dem rechten Fuß direkt auf die Brust von Michael Olise. Das ist die nächste großartige Gelegenheit. Aus etwa 18 Metern visiert der Franzose das verwaiste Tor an. Doch Dahmen ist rechtzeitig wieder da und greift zu.

Díaz versagt vollkommen frei! Nach dem Augsburger Anstoß gelangen die Gäste schnell an den Ball. Joshua Kimmich schickt Michael Olise rechts zur Grundlinie. Dieser passt flach in den Torraum. Dort taucht Luis Díaz vollkommen allein an und muss aus kürzester Distanz das Tor machen. Was genau der Kolumbianer da vor hat, ist nicht ganz ersichtlich. In jedem Fall wird diese Großchance vertan.

Beim Blick auf das direkte Duell offenbaren sich zuletzt fünf Münchner Siege in Folge. So wurde in den vergangenen beiden Spielzeiten auch in Augsburg mit jeweils drei erzielten Toren gewonnen (3:2, 3:1). Der letzte Sieg der Fuggerstädter geht auf ein 1:0 Mitte September 2022 hier an dieser Stelle zurück.

In Augsburg schwingt sein Saisonbeginn Sandro Wagner das Zepter. Und der gebürtige Münchener kennt sich beim Gegner gut aus, stand für den Rekordmeister selbst als Spieler auf dem Platz. "Der FC Bayern spielte für mich schon in meiner Kindheit eine wichtige Rolle", doch heute hält er das für ein "normales Spiel". Darüber hinaus ist eines klar für den FCA-Trainer: "Es gibt für uns keine Bonusspiele. Wir wollen jedes Spiel so bestreiten, dass wir es gewinnen können."

Im Vorfeld der heutigen Begegnung wurde auf Münchner Seite über den Begriff Derby diskutiert. Natürlich sind beide Vereine bayerische Rivalen, seit man Mitte der 1940er Jahre erstmals gegeneinander spielte. Etwa 56 Kilometer Luftlinie liegen zwischen den Stadien. Ist damit eine Voraussetzung für ein Lokalderby gegeben? Vincent Kompany hatte darauf eine trockene Antwort: "Wenn wir mit dem Bus fahren, ist es ein Derby." Darüber hinaus wusste der FCB-Coach zu berichten: "Es war nie leicht auswärts in Augsburg. Das hat seine Gründe. Es wird wieder ein ganz besonderes Spiel werden." Mit Blick auf sein Team meinte der Belgier: "Man darf nicht unterschätzen, wie hungrig wir sind, wie viel Bock wir auf dieses Spiel haben. Wir wollen nicht nur für unsere Qualitäten beurteilt werden, sondern auch für die Basis – harte Arbeit, Kampfbereitschaft und der Hunger auf Siege."

In dieser Partie treffen zwei Mannschaften aufeinander, die in der noch jungen Saison all ihre Pflichtspiele gewonnen haben. Beim FCA handelt es sich um die Auswärtsspiele im Pokal beim Halleschen FC (2:0) sowie in der Bundesliga in Freiburg (3:1). Der FCB hat vor zwei Wochen im Supercup in Stuttgart gleich mal einen Titel klargemacht (2:1). In der Bundesliga vermöbelte man Leipzig zu Hause mit 6:0. Das Nachholspiel der ersten Pokalrunde in Wiesbaden wurde am Mittwoch trotz 2:0-Führung zu einer zittrigen Angelegenheit. Doch trotz seines ungewohnten Elfmeterfehlschusses bewahrte der zweifache Torschütze Harry Kane sein Team mit einem Treffer in der Nachspielzeit vor einer Verlängerung (3:2).

Im Vergleich zum 3:1-Sieg vor einer Woche in Freiburg sieht Sandro Wagner keine Veranlassung, an seiner Startelf etwas zu verändern. Der jüngste Neuzugang Anton Kade (FC Basel) wird gleich im Spieltagskader berücksichtigt und fürs Erste auf der Bank Platz nehmen. Aufseiten der Gäste gibt es nach dem 3:2 im DFB-Pokal am Mittwoch in Wiesbaden sechs Wechsel. Manuel Neuer ist in der Bundesliga nicht gesperrt, übernimmt daher den Platz zwischen den Pfosten wieder von Jonas Urbig. Auf der Bank finden sich auch Min-jae Kim, Raphaël Guerreiro, Sacha Boey, Lennart Karl und Aleksandar Pavlović wieder. Dafür beordert Vincent Kompany heute Dayot Upamecano, Konrad Laimer, Josip Stanišić, Leon Goretzka und Serge Gnabry von Beginn an auf den Platz. Unterdessen wird die Leihe von Nicolas Jackson (FC Chelsea) in den Medien eventuell etwas verfrüht als perfekt vermeldet.

Fazit:
Schluss in Bremen, Werder belohnt sich für eine irre Schlussphase und nimmt gegen Bayer Leverkusen durch ein 3:3 verdienten einen Punkt mit, der sich für die Heimmannschaft wie ein Sieg anfühlt. Bayer sah nach dem 3:1 durch Schicks Elfmeter nach der Gelb-Roten Karte gegen Stark wie der sichere Gewinner aus. Dann kam Bremen durch einen Bock von Torwart Flekken wieder ins Spiel und witterte die Chance. Einen famosen Schlusslauf schloss dann ausgerechnet der junge Coulibaly zum Ausgleich ab, nachdem er zuvor eher unglücklich gespielt hatte. Werder feiert das Unentschieden, Bayer hingegen vergibt erneut eine Führung und kann den Sieg trotz Überzahl nicht nach Hause bringen. Das war es von einem packenden Spiel in Bremen, bis zum nächsten Mal!

Fazit:
Der VfB Stuttgart gewinnt sein erstes Saisonheimspiel gegen Borussia Mönchengladbach mit 1:0 und füllt sein Konto mit drei Punkten. Nach dem torlosen Pausenremis erwischten die Fohlen den besseren Wiederbeginn und ließen durch Stöger, der freistehend aus acht Metern über den Kasten schoss, eine frühe Riesenchance ungenutzt (52.). Durch Hack, der Nübel mit einer Direktabnahme prüfte, ergab sich eine weitere gute Möglichkeit (62.). Die Schwaben kamen zur Stundenmarke allmählich in die Gänge und erhöhten den Druck auf die Defensivabteilung der Gäste, verpassten mangels Ideen im letzten Felddrittel aber lange Zeit zwingende Abschlüsse. Sie investierten mehr in den Angriff und konnten sich belohnen: Der eingewechselte Bundesligadebütant Andrés traf nach einer Flanke Lewelings per Kopf (79.). Der Gast kam nur noch zu einer ernsthaften Ausgleichschance; Neuhaus scheiterte in der Nachspielzeit an Nübel (90.+1). Der VfB Stuttgart tritt nach der Länderspielpause beim SC Freiburg an. Borussia Mönchengladbach hat dann den SV Werder Bremen zu Gast. Einen schönen Abend noch!

Tooor für Werder Bremen, 3:3 durch Karim Coulibaly
...und dann gleicht Werder doch noch aus! Mehrere Male kommt der Ball von rechts durch Schmid, aber Bayer kann nicht entscheidend klären. Im Gewühl trifft Lynen zunächst nach Bittencourt-Flanke von rechts per Kopf aus wenigen Metern die Latte, dann staubt Coulibaly ab! Eine tolle Geschichte, der Pechvogel aus der ersten Hälfte sorgt für den Glücksmoment zum Ende!

Ecke Werder, Backhaus ist mit vorne! Schmid wird diese von rechts bringen...

Fazit:
Eintracht Frankfurt gewinnt mit 3:1 in Hoffenheim und grüßt damit zumindest für ein paar Stunden von der Tabellenspitze. Nach verdienter 2:0-Pausenführung kam die TSG zwar giftig aus der Kabine, lief allerdings erneut in einen Konter, den Uzun in der 51. Minute verwertete. Danach war die Messe im Kraichgau eigentlich gelesen. Immer wieder liefen die Sinsheimer, die es zumindest noch probierten, in vielversprechende Konter, die allerdings keinen weiteren Treffer mehr brachten. Knauff vergab die beste Gelegenheit aufs 4:0, als er im Eins-gegen-Eins mit Baumann das lange Eck verfehlte. Kurzzeitig wurde es nach dem Anschlusstor durch Prömel, der nur zwei Minuten später die dicke Chance aufs 2:3 liegen ließ, noch einmal hektisch. Auch dieses Strohfeuer konnte die SGE aber löschen. Nach der Länderspielpause gastieren die Hessen in Leverkusen, Hoffenheim muss dann bei Union Berlin ran.

Das Publikum glaubt noch an Werder! Keiner sitzt mehr im Weserstadion und Bremen ist am Ball! Aber gibt es noch einmal einen Abschluss? Fast, aber Tapsoba klärt eine Flanke gerade noch vor dem einlaufenden Schmid!

Fazit:
RB Leipzig gewinnt am Ende völlig verdient mit 2:0 gegen den 1.FC Heidenheim und holt sich die ersten Punkte dieser noch jungen Saison. In einem munteren Auftakt hatten die Leipziger etwas Glück, nicht früh in Rückstand zu geraten. Anschließend dominierten sie das Spiel jedoch immer mehr, ohne aber große Gefahr zu entwickeln. Ein Blitzstart in Hälfte zwei brachte spürbar mehr Sicherheit ins Leipziger Spiel. So kam Heidenheim kaum noch aus der eigenen Hälfte. Eine Viertelstunde vor Schluss sorgte Rômulo dann mit der Hacke für die Entscheidung. Während Leipzig einen Schritt in die richtige Richtung gemacht hat, bleibt Heidenheim weiterhin punktlos, wobei gerade der der Auftakt in diese Partie Mut machen dürfte.

Gelbe Karte für Isaac Schmidt (Werder Bremen)
Schmidt stoppt Maza beim Konter mit einem Zupfer. Für dieses taktische Vergehen wird er mit der Gelben Karte bestraft.

Neuhaus gegen Nübel! Der eingewechselte Mittelfeldmann wird durch Hack auf die tiefe linke Strafraumseite geschickt. Er schießt aus vollem Lauf und gut 13 Metern direkt auf die kurze Ecke. Nübel taucht ab und rettet mit der rechten Hand.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Prömel zum Dritten - dieses Mal aus 17 Metern mit links. Larsson steht aber in der Schusslinie und blockt erfolgreich.

Werder kontert, aber das dauert zu lange! Bis Topp rechts den Ball bekommt, sind sechs Bayer-Akteure wieder hinter dem Ball und so findet der Bremer Angreifer mit seinem Querpass keinen Mitspieler, stattdessen klärt Tapsoba final mit einem Befreiungsschlag.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Nach einer kurzen Eckstoßausführung gelangt Neuhaus auf der linken Strafraumseite an den Ball. Der Mönchengladbacher mit der zehn auf dem Rücken nimmt aus 14 Metern mit dem rechten Innenrist Maß, bleibt aber an Vagnomans Brust hängen.

Riesenchance Hoffenheim! Was ist denn jetzt los? Die Frankfurter schalten aus unerklärlichen Gründen völlig ab und werden auch noch hektisch. Leon Avdullahu tankt sich rechts bis zur Grundlinie vor und bedient dann den einlaufenden Grischa Prömel, der schon wieder ohne Gegenspieler ist, seinen Flugkopfball aus acht Metern aber um eine Haaresbreite am langen Eck vorbei setzt. Wahnsinn!

Ibrahim Maza kommt für Nathan Tella in die Partie. Erik ten Hag zieht damit seine letzte Wechseloption.

Der Gefoulte jagt die Kugel aber gleich zweimal in die Mauer.

Dauerhaft unter Druck kann Mönchengladbach die Defensive des VfB bislang nicht. Im Zusammenspiel leisten sich die Fohlen viele Ungenauigkeiten.

Nach einem Foul von Traoré an Openda am eigenen Sechzehner bekommt RB nochmal einen Freistoß in aussichtsreicher Position.

Tooor für 1899 Hoffenheim, 1:3 durch Grischa Prömel
Zu Beginn der Nachspielzeit gelingt der TSG aus dem Nichts heraus noch der Anschlusstreffer, weil bei einem Frankfurter Einwurf die Zuordnung überhaupt nicht stimmt. Avdullahu, dem der Ball auf den Fuß serviert wird, bedient Prömel, für den sich überhaupt niemand interessiert. Der Joker zündet daher die Fackel und schweißt das Leder aus 20 Metern im SGE-Tor ein.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Gelbe Karte für Jarell Quansah (Bayer Leverkusen)
Das war zu viel von Quansah, der zwar den Ball spielt, aber mit vollem Risiko und gestrecktem Bein in Schmid hineingrätscht. Das gibt zu Recht die Verwarnung.

Wirklich viel passiert nicht mehr. Die Partie ist am ausplätschern.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Mit Netz, Ranos, Chiarodia und Ranos schickt Gerardo Seoane vier frische Spieler für die Schlussphase auf das Grün. Scally, Ullrich, Stöger und Kapitän Reitz haben Feierabend.

Ganz stark kombiniert von RB! Diomande spielt von der rechten Außenbahn ins Zentrum zu Ouédraogo. Dieser lässt klatschen auf Baku, der wiederum direkt ablegt für den eingelaufenen Diomande. Aus elf Metern zentraler Position schiebt der Außenbahnspieler aber unbedrängt deutlich am Tor vorbei.

...die dann von Badé geklärt wird, aber Werder bleibt dran. Aus der zweiten Reihe schießt Sugawara und bringt Flekken mit dem Flatterball ins Schwimmen, der Torwart lässt abklatschen. Tapsoba kommt dazu und schlägt die Kugel weg.

Ein wenig trudelt diese Partie inzwischen aus, weil RB nicht mehr unbedingt will und Heidenheim schlicht und einfach nicht wirklich kann. Bezeichnend dafür ist diese Szene: Conteh bekommt einen langen Ball im rechten Halbfeld und hat links drei freie Mitspieler dabei, spielt die Kugel aber in die Füße eines Leipzigers.

Wieder Topp, der richtig viel frischen Wind ins Spiel bringt! Nun holt er rechts eine Ecke heraus und bringt die Fans damit zum Toben! Lautstark singend begleiten sie Schmid zur Ecke...

Christian Ilzer schickt für die letzten fünf Minuten plus Nachspielzeit noch Alexander Prass aufs Feld. Wirklich viel sollte das am Ausgang der Partie allerdings nicht mehr ändern. Die Hoffenheimer haben zunehmend die Waffen gestreckt.

Castrop und Hack verpassen knapp! Honorats halbhohe Hereingabe von der rechten Außenbahn ist für die Fünferkante bestimmt. Am ersten Pfosten kommt der Neuzugang aus Nürnberg nicht ganz heran; weiter hinten wäre beinahe der Ex-Bielefelder zur Stelle gewesen.

Bremen ist dran! Topp wird im Strafraum bedient, dreckt sich mit dem Ball am Fuß und dem Rücken zum Tor und schießt aus der Drehung. Da fehlt etwas die Präzision und Flekken kann zupacken, aber das war dennoch eine gute Möglichkeit und Bayer wackelt!

Aus sehr kompliziertem Winkel probiert es Muhammed Damar beim fälligen Freistoß einfach mal direkt. Michael Zetterer lässt im kurzen Eck aber natürlich absolut gar nichts anbrennen und pariert sicher.

Können die Fohlen noch auf ihr erstes Ligagegentor der Saison antworten? Kräftemäßig müssten sie eigentlich Vorteile gegenüber den Schwaben haben.

Ole Werner tauscht fünf Minuten vor dem Ende noch zweimal und bringt Openda und Ouédraogo. Dafür verlassen die beiden Torschützen das Spielfeld und holen sich ihren verdienten Applaus vom Publikum ab.

Gelbe Karte für Aurélio Buta (Eintracht Frankfurt)
Bazoumana Touré zieht auch in der 84. Minute auf dem Flügel noch einmal das Tempo an und rennt Aurélio Buta kurzerhand davon, der seinen Gegenspieler am Trikot festhält. Das gibt natürlich Gelb.

Dino Toppmöller schöpft sein Wechselkontingent voll aus und schont nun auch den leicht angezählten Rasmus Kristensen, für den Oscar Højlund übernimmt. Außerdem kommt Michy Batshuayi für Elye Wahi.

Schon ist das Stadion wieder da, die Zuschauer stehen und feuern ihr Team lautstark an. Trotz Unterzahl wittert Werder nun die Chance zumindest auf einen Punktgewinn!

Bei Heidenheim ist Patrick Mainka seit der Hereinnahme von Omar Traoré ins Mittelfeld gewechselt. Dafür ist Busch in die Innenverteidigung gerückt und Traoré auf die rechte Seite.

Tooor für VfB Stuttgart, 1:0 durch Chema Andrés
Joker Andŕes sticht in seinem ersten Bundesligaspiel und bringt den VfB nach vorne! Nach einer kurz ausgeführten Ecke flankt Leweling von der tiefen linken Außenbahn im hohen Bogen in den Bereich zwischen Elfmeterpunkt und Fünferkante. Dort hat Andŕes das beste Timing und verlängert mit der Stirn unhaltbar in die halbhohe rechte Ecke.

Die Heimmannschaft macht es jetzt clever und lässt Ball und Gegner laufen.

Die letzten zehn Minuten brechen an und ein Aufbäumen der Sinsheimer deutet sich nicht wirlich an. Die Adler haben weiterhin alles fest im Griff und lauern auf weitere Umschaltmomente.

Die Heimfans werden noch einmal lauter, wollen ihren Teil dazu beitragen, dass der VfB dieses erste Heimspiel der Saison gewinnt und damit den ersten Dreier einsammelt.

Tooor für Werder Bremen, 2:3 durch Isaac Schmidt
Der Neuzugang trifft direkt, aber da hilft Bayer kräftig mit! Topp spielt einen feinen Pass aus der eigenen Hälfte in Richtung Schmidt, der das dann cool gegen den herauslaufenden Flekken per Kopf regelt, Badé ins Leere laufen lässt und die Kugel anschließend nur noch aus 20 Metern ins leere Tor schieben muss. Da wäre der Torwart besser im Kasten geblieben, so sah er sehr schlecht aus. Die Partie ist wieder offen!

Das Spiel scheint jetzt entschieden. Dafür ist Leipzig in der zweiten Halbzeit zu dominant und Heidenheim zu harmlos in der Offensive, als das hier ein Comeback der Gäste wahrscheinlich scheint.

Schick schnuppert am Hattrick, aber Alvero grätscht gerade noch dazwischen. Der Stürmer fordert Strafstoß nach Zupfer von Coulibaly, aber das ist Schiedsrichter Braun zu Recht zu wenig, er lässt weiterspielen.

Rasmus Kristensen hat in der eben geschilderten Szene den Ellenbogen von Bazoumana Touré abbekommen, kann aber nach kurzer Behandlungspause weitermachen. Dino Toppmöller nutzt die Unterbrechung dennoch für einen Wechsel und bringt Aurélio Buta für Ritsu Dōan, der sich den verdienten Applaus für seinen Doppelpack abholen darf.

Auch bei Bayer gibt es einen Neuen im Spiel: Loïc Badé steht erstmals für die Werkself auf dem Feld. Er kommt gemeinsam mit Ernest Poku ins Spiel, der schon gegen Hoffenheim eingewechselt wurde. Feierabend haben dafür Axel Tape und Christian Kofane.

Gelbe Karte für Joe Scally (Bor. Mönchengladbach)
Für ein Halten gegen Leweling unweit der Mittellinie sieht Scally seine zweite Gelbe Karte im zweiten Ligaspiel der Saison.

Erster Einwechselspieler Gerardo Seoanes ist Neuzugang Castrop (1. FC Nürnberg). Machino hat ein ordentliches Startelfdebüt auf den Rasen gebracht.

Sebastian Hoeneß setzt in der Schlussphase auf Nartey und Pokalheld Assignon. Die Joker Nummer vier und fünf übernehmen die Plätze Mittelstädts und Tomás'.

Auf der anderen Seite kommen die Kraichgauer jetzt mal wieder zum Abschluss. Erst ist Zetterer aber gegen Damar zur Stelle, dessen zu zentralen Rechtsschuss aus zehn Metern er stark parieren kann, und dann setzt Touré sich am zweiten Pfosten im Luftduell mit Kristensen durch, setzt den Kopfball jedoch deutlich links am Frankfurter Tor vorbei.

Tooor für RB Leipzig, 2:0 durch Rômulo
Da ist die Vorentscheidung! Diomande steckt auf rechts durch an die Grundlinie zu Baku. Der Rechtsverteidiger bedient dann Rômulo flach in der Mitte, wo der Brasilianer die Kugel mit der Hacke durch die Beine seinen Gegenspielers aus wenigen Metern über die Linie bringt.

Großchance Frankfurt! Wieder verliert die TSG den Ball in misslicher Lage und nun ist es der eingewechselte Knauff, der aus halblinker Position alleine vor Baumann auftaucht. Mit Präzision will er die Kugel im langen Eck versenken, das er jedoch knapp verfehlt.

Hack hat am linken Strafraumeck zwei Stuttgarter vor sich, als er sich für einen Rechtsschuss entscheidet. Der Aufsetzer ist unplatziert, sodass VfB-Schlussmann Nübel ihn souverän entschärfen kann.

Die Schlussviertelstunde läuft und auch wenn Leipzig dem zweiten Tor näher zu sein scheint, hat die Chance von Conteh gezeigt, wie schnell es gehen kann. Es ist also weiterhin alles offen in diesem Spiel!

Die Hessen tragen einen weiteren Angriff vor und Rasmus Kristensen hält trotz Bedrängnis jetzt einfach mal von der Strafraumkante aus mit rechts drauf. Oliver Baumann ist überrascht, kann aber im Nachfassen parieren.

Debüt bei Werder: Isaac Schmidt darf seine ersten Bundesliga-Minuten sammeln! Der Neuzugang aus Leeds kommt für Samuel Mbangula, der sichtbar mit dem Spielverlauf hadert. Dazu geht Marco Grüll und Keke Topp kommt in die Partie.

Nach einer Balleroberung läuft Leipzig mit drei Mann auf zwei Verteidiger zu. Aber das Zuspiel von Baku auf Nusa ist einen Tick zu weit. Leichtfertig verschenkte Konterchance.

Gulácsi rettet gegen Conteh! Nach einem hohen Ball von Niehues ist der eingewechselte Conteh links im Strafraum sehr frei und schließt nach der Annahme mit links ab. Gulácsi lenkt den Schuss aufs lange Eck stark zur Seite weg.

Mit zwei Toren Vorsprung ist die Ausgangslage für die Leverkusener komfortabel. Sollte man meinen, aber plötzlich träumt Flekken hinten und schießt den überraschten Grüll im eigenen Sechzehner an. Der probiert es direkt mit dem Abschluss, zielt aber drüber!

Doppelwechsel bei den Sinsheimern: Christian Ilzer zieht mit Max Moerstedt seinen letzten offensiven Pfeil aus dem Köcher und will vermutlich auch vom 1,89 Meter großen Albian Hajdari etwas mehr Präsenz bei ruhenden Bällen.

Tomás kommt einen Schritt zu spät! Leweling behauptet den Ball auf dem rechten Flügel erneut gegen Hack, ehe er mit dem linken Innenrist vor den langen Pfosten flankt. Tomás will aus spitzem Winkel direkt abnehmen, verpasst den Ball aber knapp.

Ramaj hält Heidenheim im Spiel! Orbán mit einem klasse Chipball auf die rechte Seite zu Ridle Baku. Dieser dringt in den Strafraum ein und zieht ab. Seinen abgefälschten Schuss pariert Ramaj mit einer Fußabwehr.

Horst Steffen reagiert mit einem Doppelwechsel auf das 1:3: Justin Njinmah und Patrice Čović gehen vom Platz und neu dabei sind Leonardo Bittencourt und Skelly Alvero. In Unterzahl wird das nun eine knifflige Aufgabe für die Bremer.

Die Fohlen lassen sich in dieser Phase immer weiter in ihre Hälfte drängen, bringen kaum noch längere Ballbesitzperioden zustande. Sie warten immer noch auf ihr erstes Ligator in dieser Saison. Immerhin haben sie auch noch keines kassiert.

Die SGE kann erneut kontern, aber jetzt lässt Farès Chaïbi im Drei-gegen-Zwei den Zug zum Tor deutlich vermissen. Er verschleppt den Angriff regelrecht, sodass Arthur Chaves den Pass blocken kann, als er aus ungünstiger Position endlich kommt.

Baumgartner wird zwischen den Ketten angespielt und läuft auf die Viererkette der Gäste zu. Im richtigen Moment legt er links raus auf Nusa, der es mit einem Flachschuss aufs kurze Eck versucht, aber nur das Außennetz trifft.

Leipzigs Druck nimmt wieder zu. Heidenheim kann sich kaum noch aus den Fängen der Gastgeber befreien.

Sebastian Hoeneß schickt mit Andŕes und Jovanović die ersten beiden freiwilligen Einwechselspieler auf den Platz. Kapitän Karazor und Führich, der Undav-Ersatz, verlassen das Feld.

Tooor für Bayer Leverkusen, 1:3 durch Patrik Schick
Doppepack Schick! Der Tscheche bleibt cool vom Punkt und chippt das Leder in die Mitte, während Backhaus nach links abtaucht.

Koch fälscht eine Touré-Hereingabe zur Ecke ab, die Muhammed Damar hoch zum ersten Pfosten zieht. Dort klärt allerdings Arthur Theate per Kopf, ehe Damar die anschließende Ecke weit hinter dem zweiten Pfosten im Toraus versenkt.

Gelb-Rote Karte für Niklas Stark (Werder Bremen)
Doppelt bitter für Werder! Tapsoba schickt Kofane links auf die Reise, der dann im Sechzehner von Stark gefoult wird. Da dieser schon Gelb hatte, fliegt er mit der zweiten Gelben Karte vom Platz! Dazu bekommt Bayer den Elfmeter!

Erik ten Hag wechselt doppelt und bringt mit Claudio Echeverri und Exequiel Palacios frische Kräfte. Aleix García und Malik Tillman gehen runter.

Auch Werner wechselt das erste Mal und nimmt den schwachen Bakayoko sowie Banzuzi vom Feld. Dafür wirken von nun Diomande und Seiwald mit.

Vagnoman lauert nach einer Bogenlampe Mittelstädts von der halblinken Sechzehnerkante am rechten Pfosten. Er erreicht den Ball zwar mit der Stirn, produziert aber nur einen tempoarmen Aufsetzer, den sich Nicolas problemlos schnappt.

Grüll hat die Chance! Er kann den Kopfball nach Flanke von links, aber nicht aufs Tor drücken.

Den Willen kann man den Kraichgauern nicht absprechen. Mit einer starken Defensivaktion kocht Robin Hranáč Rasmus Kristensen ab und leitet einen Angriff ein, der beinahe allerdings schon wieder zum Bumerang wird. Beim hohen Ball in die Tiefe klärt Baumann aber gut und gerne 40 Meter vor dem eigenen Tor vor dem startenden Wahi.

Eine Stunde ist absolviert. Bayer hat das Spielgeschehen weiter im Griff, aber Werder legt zu. Agu flankt gefährlich von links an den zweiten Pfosten, wo Njinmah per Flugkopfball nur knapp verpasst!

Hack verlangt Nübel alles ab! Der durch Honorat in die rechte Tiefe geschickte Scally gibt flach in den Bereich zwischen Elfmeterpunkt und Sechzehnerkante. Dort nimmt Hack direkt mit rechts in Richtung halbrechter Ecke ab. Nübel taucht ab und pariert zur Seite. Machino, der ohnehin erfolglos abzustauben versucht, steht im Abseits.

Die Eintracht geht es seit dem dritten Treffer etwas ruhiger an. Dino Toppmöller nutzt daher die Chance, zu wechseln. Ansgar Knauff und Nathaniel Brown kommen rein.

Leweling aus spitzem Winkel! Stuttgarts Mann mit der 18 auf dem Rücken lässt an der rechten Strafraumlinie Hack aussteigen und schießt fast von der Grundlinie auf die kurze Ecke. Der auf dem falschen Fuß erwischte Nicolas ist gerade noch rechtzeitig zur Stelle.

Latte von Baumgartner! Die anschließende Ecke köpft der Torschütze auf die Oberkante der Latte.

Mal wieder ein gefährlicher Abschluss von RB! Nusa wird von der rechten Seite im Zentrum bedient. An der Strafraumkante kontrolliert der Norweger die Kugel, macht noch einen Haken und zeiht aus 15 Metern ab. Sein Schuss wird zur Ecke abgefälscht.

Stiller zirkelt eine Ecke von der rechten Fahne mit viel Effet an die halblinke Fünferkante. Gästeschlussmann Nicolas ist rechtzeitig vorgerückt und faustet den Ball aus der Gefahrenzone.

Heidenheim schafft es seit dem Leipziger Tor wieder besser auch offensiv in Erscheinung zu treten. Wirkliche Gefahr konnten sie in Halbzeit zwei jedoch noch nicht erzeugen.

Gelbe Karte für Christian Kofane (Bayer Leverkusen)
Kofane kickt nach Ballverlust die Kugel weg, damit Werder nicht schnell einwerfen kann. Für diese Spielverzögerung wird er verwarnt.

Bremen steht hinten sicher und überlässt Bayer den Ball. Man lauert auf Ballgewinne und Konter, dann könnte es über die schnellen Außen nach vorne gehen, bislang ging da aber noch wenig im zweiten Abschnitt.

Die Brustringträger sind noch nicht richtig im zweiten Durchgang angekommen, bringen bisher nur Stückwerk auf den Rasen. Die beste Nachricht aus Heimsicht ist nach einer guten Stunde der ausgeglichene Zwischenstand.

Tella holt gegen Agu auf der rechten Seite einen Eckball heraus. Das ist ein Fall für Álex Grimaldo, der es bei der Ausführung nicht allzu eilig hat. Die Ecke des Spaniers kommt hoch hinein, Stark klärt dann per Kopf. Der Konter läuft über Lynen, dessen langes Zuspiel aber nur den im Abseits stehenden Grüll findet, zudem war Tabsoba aufmerksam und per Kopf dazwischen.

Christian Ilzer reagiert auf den Drei-Tore-Rückstand mit einem Doppelwechsel. Grischa Prömel und Muhammed Damar sollen nun frische Akzente setzen.

Gelbe Karte für David Raum (RB Leipzig)
Leipzigs Kapitän kommt gegen Conteh deutlich zu spät.

Hoffenheim fällt offensiv weiterhin herzlich wenig ein, weshalb Bazoumana Touré sich ein Herz fasst und aus 23 Metern einfach mal mit rechts abzieht. Deutlich drüber.

Gelbe Karte für Luca Kerber (1. FC Heidenheim 1846)
Nächste Verwarnung für einen Heidenheimer. Diesmal ist Luca Kerber im Zentrum zu spät dran.

Gelbe Karte für Jamie Leweling (VfB Stuttgart)
Nachdem er den Ball im Mittelfeld an Scally verloren hat, reißt Leweling den Amerikaner zu Boden. Das ballferne Vergehen zieht eine Gelbe Karte nach sich.

Gelbe Karte für Umut Tohumcu (1899 Hoffenheim)
Umut Tohumcu trifft Jean Bahoya, der einen Angriff gerade abbricht und abdreht, unglücklich an der Ferse. Dafür sieht er die Gelbe Karte.

Machino mit dem Kopf! Der Ex-Kieler ist am rechten Fünfereck Adressat einer halbhohen Flanke Honorats von der nahen Außenbahn. Er ist vor Bewacher Hendriks am Ball und nickt knapp an der kurzen Ecke vorbei.

Die Anfangsminuten der zweiten Hälfte gehören den Gästen. Sie lassen den Ball kontrolliert laufen und haben nicht die große Eile, nach vorne zu kommen. Bremen lauert ab dem Mittelkreis und versucht es mit kompaktem Defensivspiel, um die Kombinationsmaschine des Gegners nicht ins Laufen kommen zu lassen.

Frank Schmidt reagiert und nimmt einen Dreifachwechsel vor. Mit Budu Zivzivadze bringt der einen klassischen Strafraumstürmer. Außerdem soll Conteh mehr Tempo über die Außen bringen und Niehues den heute eher unglücklichen Dorsch ersetzen.

Die Sinsheimer geben sich noch nicht auf. Nach Steckpass ist Lemperle über links durch, scheitert aber aus sieben Metern und sehr spitzem Winkel an einer Fußabwehr von Zetterer.

Stöger mit der Riesenchance zum 0:1! Reitz macht ein halbhohes Anspiel von halbrechts im Strafraum mit dem Rücken zum Tor stehend fest, ehe er per Hacke für den Österreicher ablegt. Der zieht links an Vagnoman vorbei und hat freie Bahn. Aus gut acht Metern jagt er den Ball mit dem linken Fuß über die Latte.

Álex Grimaldo schlägt eine Flanke aus dem linken Halbfeld. In der Mitte lauert Schick, aber Coulibaly geht dazwischen und klärt. Sofort kommen die Mitspieler und klatschen ihn für diese gelungene Aktion ab, nachdem ihm in der ersten Halbzeit der ein oder andere Fehler unterlaufen war.

Diks kommt an Honorats Eckstoßflanke heran, bringt aus mittigen sieben Metern aber keinen kontrollierten Kopfstoß zustande. Der Ball fliegt weit rechts am Ziel vorbei.

Gelbe Karte für Marnon Busch (1. FC Heidenheim 1846)
Leipzig kontert über links, wo Nusa sich gegen Dorsch und Busch durchsetzt. Letzterer verteilt einen klassischen Pferdekuss an den Norweger und sieht die Gelbe Karte.

Feines Dribbling von Léo Scienza, der nicht gestoppt werden kann. Seinen Stecker auf Kerber will der Mittelfeldspieler weiter ins Zentrum spielen, bleibt aber hängen.

Weder Sebastian Hoeneß noch Gerardo Seoane haben in der Pause personelle Änderungen vorgenommen.

Der zweite Durchgang läuft, beide Teams sind unverändert aus den Kabinen zurückgekehrt.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 0:3 durch Can Uzun
Frankfurt stellt jetzt sogar auf 3:0 und zieht den Sinsheimern damit vollständig den Stecker. Wieder gewinnen die Adler im eigenen Drittel den Ball und es ist Chaïbi, der Dōan mit einem unfassbar präzisen Pass in die Tiefe über rechts nach vorne schickt. Im rechten Moment kommt dann die Ablage für den am ersten Pfosten einlaufenden Uzun, der im Fallen trotz spitzem Winkel die Kugel an Baumann vorbei gelegt bekommt.

Willkommen zurück zum zweiten Durchgang in der MHPArena! Die Hausherren haben vielversprechend begonnen, etwa nach 20 Minuten aber völlig den roten Faden im Vorwärtsgang verloren und durchaus Glück gehabt, dass die Fohlen diesen Leistungsabfall nicht bestrafen konnten. Werden sie nach der Pause ihrer Favoritenrolle gerecht oder bleiben sie auch im zweiten Saisonspiel ohne Sieg?

Gelbe Karte für Mikkel Kaufmann (1. FC Heidenheim 1846)
Der Stürmer arbeitet mit nach hinten, kann Baumgartner aber nur mit einem Foul stoppen.

Can Uzun macht am gegnerischen Strafraum einen Ball gut fest, behauptet sich und kann aus 17 Metern abschließen. Jedoch trifft er die Kugel nicht optimal, die zu zentral und zu drucklos aufs TSG-Tor kommt. Oliver Baumann begräbt das Leder sicher unter sich.

Verschafft die Führung RB jetzt etwas mehr Sicherheit im eigenen Ballbesitzspiel?

Tooor für RB Leipzig, 1:0 durch Christoph Baumgartner
Blitzstart für RB! Raum spielt von links hinten einen hohen Ball hinter die Kette zum einlaufenden Baumgartner. Begleitet von Gimber schließt der Österreicher technisch anspruchsvoll aus spitzem Winkel mit dem rechten Außenrist ab. Die Kugel schlägt hoch im kurzen Eck ein.

Ohne personelle Änderungen geht es in Leipzig weiter!

Die Teams kehren auf den Platz zurück. Wechsel gibt es noch keine. Weiter geht's mit den zweiten 45 Minuten.

Halbzeitfazit:
Zur Pause steht es 1:2 zwischen Bremen und Leverkusen. Dabei erwischte Bayer durch Schicks frühen Treffer (5. Minute) einen Traumstart, aber Werder hatte danach eine starke Drangphase mit mehreren guten Distanzversuchen! Es fehlte allerdings oft die Genauigkeit im letzten Zuspiel und zehn Minuten vor der Pause konnte die Werkself den Vorsprung durch Tillman ausbauen. Schmids Elfmetertor lässt Werder aber weiter hoffen, dass hier noch etwas drin ist. Es bleibt spannend, gleich geht es weiter!

Halbzeitfazit:
Ein zum Teil sehr unterhaltsames Spiel zwischen RB Leipzig und dem 1. FC Heidenheim geht torlos mit 0:0 in die Pause. In einem munteren Beginn waren beide Defensivreihen nicht unbedingt auf der Höhe, sodass beide Teams zu ihren Chancen kamen. Dabei kann sich Leipzig bei seinem Schlussmann bedanken, dass er sein Team gegen Honsak gleich zweimal vor dem Rückstand bewahrte. Nach einer Viertelstunde gelang es den Gastgebern dann etwas Tempo raus zunehmen und das eigene Angriffsspiel zu sortieren. Mehrere sehr gute Chancen ließen die Roten Bullen aber nach einer halben Stunde ungenutzt. Anschließend flachte das Spiel wieder etwas ab. In Halbzeit zwei muss vor allem von Leipzigs Offensive mehr kommen!

Und nochmal Grüll! Die Ecke nach seinem Freistoß landet nach Zuspiel von Schmid zentral wieder beim Österreicher, dessen Schuss knapp über die Latte fliegt!

Werder kommt nochmal! Tape bringt links am Sechzehner Agu zu Fall, das gibt Freistoß. Grüll zieht den direkt auf den kurzen Pfosten, wo Flekken mit den Füßen klärt!

Halbzeitfazit:
0:0 steht es zur Pause der Bundesligaheimpremiere des VfB Stuttgart gegen Borussia Mönchengladbach. Die Brustringträger verzeichneten bereits in der Anfangsphase Ballbesitz- und Feldvorteile. Nach einem frühen, geblockten Versuch Lewelings (2.) kamen sie durch Tomás, dessen Strafraumschuss Nicolas parierte, zur ersten guten Möglichkeit (18.). Der zurückhaltende Gast erarbeitete sich in Minute 22 eine erste Chance; Ullrich schoss aus guter Position neben den Heimkasten. Er wurde durch diese Offensivszene mutiger und näherte sich durch einen Kopfball Sanders, den Nübel abwehrte, erneut der Führung an (25.). Daraufhin blieb das Seoane-Team zunächst das gefährlichere, erzwang durch Scally (36.) und Honorat (42.) zwei weitere Abschlüsse auf das Heimgehäuse. Stuttgart hatte in der Schlussphase wieder etwas mehr offensive Momente, war aber nicht wirklich zielstrebig. Bis gleich!

...und der Spanier probiert es letztendlich, aber die Mauer klärt zur Ecke. Die kommt von Álex Grimaldo auf Quansah am zweiten Pfosten, der aber ein Foul begeht.

Machinos weiter Einwurf von links findet den Weg zu Honorat, der aus mittigen 13 Metern direkt mit links Maß nimmt. Mit Vagnoman steht ein Stuttgarter im Weg.

Die Position ist wie gemalt für Álex Grimaldo, der für seine überragende Schusstechnik bekannt ist. Aber auch Aleix García könnte schießen, beide stehen bereit...

Halbzeitfazit:
Zur Pause führt Frankfurt mit 2:0 im Kraichgau, was den Spielverlauf insgesamt auch gut abbildet. Nach umkämpfter Anfangsphase war es ein Dōan-Traumtor aus der zweiten Reihe, nach dem die Hessen sich tief zurückzogen, die TSG aus der Deckung lockten und auf Umschaltmomente setzten. Nach einem blitzschnell vorgetragenen Konter war es dann auch erneut Dōan, der erhöhte, ehe Wahi sogar noch auf 3:0 hätte stellen können. Erst, als Asllani nach hohem Pass in die Tiefe aus einer Abseitsposition heraus traf, wurden die Sinsheimer wieder aktiver und drückten in den letzten Minuten vor dem Seitenwechsel noch auf den Anschlusstreffer. So richtig zwingend wurde es jedoch nicht mehr.

Gelbe Karte für Niklas Stark (Werder Bremen)
Stark foult Andrich zentral vor dem Sechzehner, Braun will zunächst Vorteil geben, pfeift dann aber auf direkten Freistoß. Obendrein sieht der Verteidiger Gelb.

Im Gegenzug unterläuft Tabsoba ein Fehlpass und Werder kontert. Ein Abschluss von Grüll links am Sechzehner geht nur knapp rechts daneben und ein Raunen durchs Stadion!

... nach kurzer Ausführung zu Führich flankt dieser nach innen. Der Ball landet über Umwege bei Tomás, der aus mittigen 19 Metern mit rechts abzieht. Der unplatzierte Schuss ist keine echte Prüfung für Nicolas.

Die TSG dreht in der Nachspielzeit noch einmal auf und erarbeitet sich einen weiteren Abschluss. Mit dem Außenrist setzt Andrej Kramarić einen technisch extrem anspruchsvollen Volley aus 15 Metern aber rechts am Tor der Gäste aus der Mainmetropole vorbei.

Stögers Eckstoßausführung von der linken Fahne hat viel Effet vom Tor weg, ist aber zu hoch angesetzt, um einen Kollegen in Szene zu setzen. Sie leitet sogar einen Stuttgarter Gegenstoß ein. Lewelings Flanke von links klärt Sander ins rechte Toraus...

Weiterhin spielt fast ausschließlich die Heimmannschaft. Doch die Zielstrebigkeit ist dem Team von Ole Werner wieder abhanden gekommen. Wirklich gefährlich wurde es schon eine Weile nicht mehr.

Pfosten! Um ein Haar hätte Leverkusen die perfekte Antwort geliefert und wieder war Coulibaly beteiligt, der gegen Kofane die Kugel verliert. Der läuft in den Strafraum, knallt das Leder aber dann an die Latte!

Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.

Nachspielzeit: Es werden 7 Minuten nachgespielt.

Nachspielzeit: Es werden 6 Minuten nachgespielt.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Damit ist das Spiel wieder offen! Bremen belohnt sich für das engagierte Pressing und Bayer wird sich nun nicht ausschließlich auf Verwaltung konzentrieren können.

Gelbe Karte für Farès Chaïbi (Eintracht Frankfurt)
Chaïbi verschätzt sich gegen Lemperle und räumt den Hoffenheimer Spieler im Zentrum rustikal ab. Das bringt ihm die erste Gelbe Karte der Partie ein.

Bei beiden Akteuren geht es zum Glück erstmal weiter.

Tooor für Werder Bremen, 1:2 durch Romano Schmid
Schmid übernimmt Verantwortung und macht den Anschlusstreffer! Er verlädt Flekken und schließt halbrechts oben ab, während der Keeper nach links unterwegs ist.

Nachdem über die Flügel fast gar nichts mehr geht, probieren die Sinsheimer es nach dem Beinahe-Anschlusstreffer nun bevorzugt mit hohen Bällen. Weitere Nachlässigkeiten leistet die Frankfurter Defensive sich bislang aber nicht.

In der Wiederholung wird deutlich, dass Tape erst Mbangula und dann leicht den Ball trifft. Braun gibt den Strafstoß!

Natürlich schaut der VAR noch einmal drauf. Kurzzeitig sieht es fast so aus, als hätte Kristensen das Abseits aufgehoben. Nachdem die Linien aber ganz genau gezogen worden sind, ist klar, dass die Momentaufnahme des Linienrichters korrekt ist. Abseits. Der Treffer zählt nicht. Allerdings nur wegen ganz weniger Millimeter.

Mönchengladbach kontert! Nach dem Ende einer längeren Ballbesitzphase schaltet der Gast über Machino und Reitz schnell um. Nach dem Steilpass des Kapitäns in die halbrechte Gasse schafft es Honorat zwar in den Sechzehner, kann aber nur in Bedrängnis aus 15 Metern mit rechts schießen. Der abgefälschte Versuch ist leichte Beute für Nübel.

Kerber und Nusa sind vor dem Heidenheimer Strafraum ineinander gerauscht. Beide Spieler müssen erstmal behandelt machen. Das Spiel ist zurzeit unterbrochen.

Jetzt zappelt der Ball mehr oder minder aus dem völligen Nichts heraus mal im Tor der SGE, obgleich an der Seitenlinie sofort die Fahne nach oben geht. Nach hohem Ball legt Lemperle auf Asllani quer, der im leeren Tor einschiebt.

Der VAR überprüft einen möglichen Elfmeter.
Das Stadion fordert Strafstoß! Mbangula gewinnt das Laufduell mit Tape und dringt in den Sechzehner ein, wo ihn der Abwehrspieler dann zu Fall bringt. Er will zum Ball, aber trifft er ihn auch? Schiedsrichter Braun zeigt zunächst auf Eckball, aber die Überprüfung läuft!

Im Gegenangriff wird Bakayoko auf rechts auf die Reise geschickt, aber legt sich das Leder einen Tick zu weit vor. So hat Ramaj die Kugel sicher.

Nicht nur kommen die Kraichgauer weiterhin nicht gefährlich ins gegnerische Drittel, sondern sie laufen immer wieder in Umschaltsituationen der Eintracht, die nach wie vor alles im Griff hat.

Die Gäste tauchen mal wieder vorne auf und schon brennt es im Leipziger Strafraum. Léo Scienza setzt sich stark im Mittelfeld durch und bedient im Anschluss Ibrahimović links im Sechzehner. Dieser hat aber Probleme bei der Ballmitnahme. So bekommt RB diese Situation gerade noch bereinigt.

Jetzt wird das Brett deutlich dicker, was die Werder-Elf hier bohren muss. Die Gastgeber kommen mit Mbangula, der scharf an den Fünfmeterraum spielt, wo Flekken aber sicher zupackt.

Riesenchance Frankfurt! Da Hoffenheim zunehmend passiver wird, übernimmt die SGE selbst noch einmal die Alternative. Nach Steckpass in die Tiefe ist Chaïbi über links durch und passt dann flach zum zweiten Pfosten, wo Wahi völlig frei vor dem Tor auftaucht und die Kugel eigentlich nur noch über die Linie drücken muss. Unglaublicherweise verstolpert er das leicht abgefälschte Leder aber wenige Zentimeter vor dem Tor der Sinsheimer mit dem Oberschenkel, woraufhin Hranáč den Ball tatsächlich noch geistesgegenwärtig von der Linie kratzt.

Bei der Hoeneß-Auswahl läuft seit einer guten Viertelstunde nur noch wenig zusammen. Die Fehlpassquote beim Heimteam ist in dieser Phase ziemlich hoch; der Weg in das letzte Felddrittel wird nur noch selten gefunden.

Inzwischen ist Leipzig klar tonangebend und nähert sich auch immer weiter dem Heidenheim Kasten an. Die Führung scheint eine Frage der Zeit.

Scally aus spitzem Winkel! Der Amerikaner taucht nach einem feinen Anspiel Reitz' auf der tiefen rechten Strafraumseite auf. Er schießt flach und hart auf die kurze Ecke. Nübel pariert den wuchtigen Versuch mit dem linken Oberschenkel.

Die Adler stehen defensiv sehr sicher, arbeiten gut gegen den Ball und warten ansonsten ab, wie die Hausherren es spielen wollen. Eine Antwort darauf liefern die ideenlosen Kraichgauer momentan aber nicht, denen es seit dem Rückstand an der nötigen Kreativität mangelt.

Erneut Ramaj mit einer super Parade! Rômulo spielt an der Strafraumkane einen Doppelpass mit Baumgartner und bleibt dann etwas glücklich gegen Dorsch in Ballbesitz. Aus 14 Metern schließt der brasilianische Stürmer mit rechts ab, scheitert aber an einer Fußparade von Ramaj.

Tooor für Bayer Leverkusen, 0:2 durch Malik Tillman
Tillman trifft mit etwas Dusel! Álex Grimaldo bedient Kofane durch einen missglückten Tunnelversuch, der chippt den Ball dann von links in den Sechzehner, wo Lynen per Hacke verlängert. Tillman stoppt die Kugel mit der Brust und dann der Schulter, ehe er mit einem Volleyschuss den herauslaufenden Backhaus mit Hilfe des linken Pfostens überlistet. Der VAR prüft noch kurz ein Handspiel, aber da war alles korrekt.

Nach einer halben Stunde ist von dem hohen Tempo und der Chancenflut der Anfangsphase nicht mehr viel übrig. Heidenheim fokussiert sich auf die Defensive und lässt inzwischen wenig zu. Leipzig hingegen verschleppt das Tempo aus Respekt vor Heidenheims Umschaltmomenten meistens und sorgt so kaum für Gefahr.

Eine halbe Stunde ist durch und es ist eine enge Partie, die Bayer seit der frühen Führung kontrolliert, ohne zu weiteren Abschlüssen zu kommen. Jedoch hat Bremen immer wieder gefährliche Situationen und kann Nadelstiche setzen, allerdings wurde Flekken bislang nicht geprüft.

Eine halbe Stunde ist rum und die Eintracht hat im Kraichgau alles im Griff. Die Adler lauern auf Balleroberungen, um weitere Nadelstiche setzen zu können. Das bremst die Sinsheimer ein Stück weit aus, denen die Ballsicherheit im Lichte des aggressiven Pressings der Hessen abhandengekommen ist.

Reitz kann von der rechten Außenbahn ohne Verteidigerdruck flanken. Seine Hereingabe mit dem rechten Innenrist setzt am Fünfereck einmal auf, bevor Nübel vor Machino zupackt.

Klasse Parade von Ramaj! Auf der linke Seite hinterläut Raum den ballführenden Nusa im Strafraum und bekommt das Leder. Seine Pass in die Mitte wird abgefälscht, weswegen Heidenheims Schlussmann schnell reagieren muss und zur Ecke pariert. Diese bringt keine Gefahr.

Werder zeigt sich weiter offensiv bemüht, aber der letzte Pass ist oft zu ungenau. Jetzt kommt Njinmah mit feinem Dribbling über die rechte Seite und findet dann links Schmid. Der flankt an den zweiten Pfosten, wo Grüll lauert, aber das Zuspiel ist einen guten Meter zu hoch angesetzt und geht ins Toraus.

Mit Tomás, der nach einer sauberen Grätsche Elvedis unglücklich auf dem Rücken gelandet ist, muss ein weiterer Stuttgarter behandelt werden.

Nach einer Ecke von rechts kommt RB mal wieder zu einem Abschluss. Baumgartner köpft die Hereingabe von David Raum aber deutlich über das Tor von Diant Ramaj.

Bei diesem explosionsartig vorgetragenen Konter müssen gleich mehrere Pässe überprüft werden, was einen kleinen Moment beansprucht. Es geht aber alles mit rechten Dingen zu. Das Tor zählt.

Andrich probiert es mit einem langen Pass durch die Mitte in Richtung Kofane. Aber Backhaus hat den Braten gerochen, er sprintet aus dem Sechzehner und klärt die Szene per Befreiungsschlag.

Seit wenigen Minuten bewegt sich Mönchengladbach erstmals auf Augenhöhe mit dem VfB, steigert sich vor allem in Sachsen Passgenauigkeit. Die Fohlen warten nach knapp 120 Minuten immer noch auf ihr erstes Saisontor.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 0:2 durch Ritsu Dōan
Schon wieder schlagen die Frankfurter zu und es ist Ritsu Dōan, der den Doppelpack schnürt. Nach Balleroberung durch Larsson rollt der Konter über Kristensen und Theate, ehe Dōan und Bahoya die Restverteidigung per Doppelpass aushebeln. Dōan muss anschließend nur noch im leeren Tor einschieben. Ein herrlicher Spielzug!

Die Gäste ziehen zunehmend wieder mehr nach vorne. Viel geht über den agilen Tella auf dem rechten Flügel. Links ist Grimaldo bislang eher unauffällig unterwegs.

Das Tempo ist ein wenig raus aus diesem Spiel. Auch weil Leipzig ganz bewusst etwas Ruhe rein bringt und um Kontrolle bemüht ist. Heidenheim steht stabil und wartet auf Umschaltmomente.

Ritsu Dōan zieht den Eckstoß von rechts scharf in Richtung zweiter Pfosten, wo wirklich gar niemand hingeht - auch nicht Oliver Baumann. So titscht die Kugel auf und springt links am Tor vorbei. Spekuliert ein SGE-Spieler darauf, klingelt es in dieser Szene vermutlich. Das darf der Hoffenheimer Rückhalt eigentlich nicht zulassen.

Sander verlangt Nübel alles ab! Stöger flankt den Freistoß aus dem Mittelfeld auf die linke Sechzehnerseite hinter die letzte gegnerische Linie. Sander nickt vom Fünfereck auf die nahe Ecke. Nübel hebt ab und rettet mit den Fingerspitzen der rechten Hand.

Es wird weitergespielt und auch Lynen kann zum Glück weitermachen.

Die TSG Hoffenheim hat den ersten Schock abgeschüttelt, kommt wieder zu längeren Ballbesitzphasen, läuft dann aber prompt in einen Konter. Wahi ist über rechts durch, aber die flache Hereingabe klärt Hranáč resolut per Grätsche zur Ecke.

Gelbe Karte für Maximilian Mittelstädt (VfB Stuttgart)
Der Ex-Berliner steigt Stöger im Mittelfeld auf dessen linken Fuß. Schiedsrichter Sven Jablonski nimmt dieses Vergehen zum Anlass, in die persönlichen Strafen einzusteigen.

Heidenheim agiert auf den vier Offensivpositionen äußerst variabel. Die Rolle hinter beziehungsweise neben Mikkel Kaufmann übernimmt jeder der drei weiteren Kreativspieler mal. War die letzten Minuten meist Honsak im Zentrum unterwegs, hat nun Léo Scienza diese Rolle erstmal übernommen.

Aus heiterem Himmel die Chance für die Elf vom Niederrhein! Infolge einer hohen Balleroberung schickt Honorat Scally im Sechzehner an die rechte Grundlinie. Der Amerikaner spielt flach zurück in den Sechzehner. Ullrich zieht aus halblinken 13 Metern direkt mit rechts ab und setzt den Ball nicht weit am rechten Winkel vorbei.

Lynen liegt am Boden, nachdem er unglücklich im Kopfballduell mit Kofane zusammengeprallt war. Schiedsrichter Braun unterbricht die Partie, damit der Bremer behandelt werden kann. Beide Teams nutzen diese Unterbrechung für eine Trinkpause und neue Anweisungen.

Die Schwaben erhöhen ihre offensive Schlagzahl, bringen die Mönchengladbacher Defensivabteilung immer mehr in Bewegung. Die Entlastungsmomente der Seoane-Auswahl werden seltener.

Leverkusen ist in dieser Phase etwas passiver und das nutzen die Norddeutschen aus. Agu hat die Kugel links ab Sechzehner und flankt mit links und Schnitt nach innen. Rechts ist Sugawara eingelaufen, kommt aber zwei Schritte zu spät und es gibt Abstoß für die Gäste.

Die Sinsheimer haben es bislang keineswegs schlecht gemacht, laufen dem Rückstand im Moment aber sichtlich beeindruckt hinterher. Bei den Hessen läuft der Ball extrem rund und sicher durch die eigenen Reihen. Die Hausherren wirken konsterniert.

Leweling zieht vom rechten Flügel nach innen und an Ullrich vorbei, ehe er aus 19 Metern mit links auf die flache rechte Ecke schießt Nicolas ist schnell unten und hält den Ball fest.

Grüll fasst sich ein Herz! Er kann den Ball nach Pass von Čović etwa 30 Meter vor dem Tor gerade noch kontrollieren, schüttelt Tella ab und wagt dann den Distanzschuss! Flekken streckt sich, muss aber nicht eingreifen, weil der Abschluss knapp rechts vorbeizischt!

Gelbe Karte für Ezechiel Banzuzi (RB Leipzig)
Nächste Verwarnung. Und das ist eine klare Fehlentscheidung, denn Banzuzi trifft mit seiner Grätsche im Mittelfeld nur den Ball und nicht Gegenspieler Léo Scienza.

Tomás gegen Nicolas! Nach einer direkten Kombination über die rechte Außenbahn schickt Joker Führich den Portugiesen steil in den Sechzehner. Tomás schießt aus vollem Lauf und gut 13 Metern auf die flache linke Ecke. Nicolas verhindert den Einschlag mit der rechten Hand.

Und Werder kommt wieder gefährlich nach vorne! Schmid setzt sich rechts gegen Álex Grimaldo durch und spielt durch dessen Beine zu Grüll, der aber gerade noch von Tapsoba abgelaufen wird.

Gelbe Karte für Jonas Föhrenbach (1. FC Heidenheim 1846)
Heidenheims Linksverteidiger gewinnt den Zweikampf mit Bakayoko eigentlich, rutscht dann aber weg. Um den Außenstürmer nicht ziehen zu lassen, hält Föhrenbach den Belgier fest und sieht die erste Karte des Spiels.

Tooor für Eintracht Frankfurt, 0:1 durch Ritsu Dōan
Nach einem Einwurf von rechts gehen die Hessen mit 1:0 in Führung. Hugo Larsson bedient Ritsu Dōan, der aus halbrechter Position mit dem Ball am Fuß einfach mal ins Zentrum vorstößt und dann aus 19 Metern mit links abschließt. Der mit viel Effet aufs linke obere Eck gezogene Ball fliegt im perfekten Bogen unhaltbar für Baumann in den Winkel. Traumtor!

Jetzt schalten die Adler mal um, aber Dōan macht es zu umständlich und verliert viel Zeit, sodass sich die TSG-Defensive neu formieren kann. Die Hessen holen immerhin über Chaïbi noch eine Ecke heraus, die jedoch nichts weiter einbringt. Koch verpasst knapp im Zentrum.

Ein sehr munterer Beginn in Leipzig, bei dem beide Defensivreihen noch nicht sattelfest wirken.

Honsak mit der nächsten Großchance! Ein langer Ball reicht aus, um Léo Scienza auf der rechten Seite zu schicken. Dieser legt ins Zentrum auf Honsak, der aus sechs Metern erneut an Péter Gulácsi scheitert. Klasse Fußabwehr des ungarischen Schlussmanns.

Plötzlich hat Njinmah den Ausgleich auf dem Fuß! Im Strafraum bekommt Grüll am Elfmeterpunkt die Kugel und legt sie mit etwas Glück nach rechts ab zu Njinmah. Der zieht sofort ab, verzieht aber knapp rechts oben. Da war mehr drin!

Eine Kramarić-Flanke von rechts ist zwar zu hoch angesetzt, aber auf dem anderen Flügel kommt Touré an den Ball, der den im Zentrum startenden Lemperle mitnimmt. Aus 15 Metern zieht der einfach mal satt mit rechts ab, aber der flache Schuss kommt genau auf die Tormitte. Das stellt Zetterer vor keine Probleme, der die Kugel sofort sicher unter sich begräbt.

Tatsächlich geht es für Undav nicht weiter; hoffentlich ist seine Knieverletzung nicht allzu ernst. Führich ist der erste Einwechselspieler. Tomás rückt eine Position nach vorn.

Es geht Hin und Her! Jetzt wieder eine gute Chance für Leipzig, weil Dorsch die Kugel im eigenen Strafraum vertändelt. Dann kommt erst Banzuzi und dann Rômulo zum Abschluss. Aber Ramaj und das Außennetz verhindern das Tor.

Kapitän Reitz bewirbt sich für eine frühe Gelbe Karte, indem er Tomás an der Seitenlinie auf den linken Fuß steigt. Schiedsrichter Sven Jablonski belässt es wohl wegen des frühen Zeitpunkts bei einer Ermahnung.

Michael Zetterer kommt bei einem hohen Ball in die Tiefe zu spät aus dem Tor heraus, sodass Tim Lemperle vor ihm dran ist und per Brust für Fisnik Asllani ablegt. Der könnte den freien Andrej Kramarić anspielen, setzt aus sehr kompliziertem Winkel aber sofort zum Heber an, der deutlich rechts am Tor vorbei fliegt.

Auch die anschließende Ecke ist gefährlich und fliegt nur knapp über die Queerlatte.

Bayer lauert mit der Führung im Rücken auf Fehler, um dann schnell in die Konter zu kommen, von denen einer bereits erfolgreich war. Werder hat den Ball, kommt aber nicht richtig in gefährliche Zonen.

Riesenchance für Honsak! Über die rechte Seite kommt Heidenheim nach vorne. Léo Scienza steckt fein durch auf Kaufmann, der Honsak per Flanke bedient. Am zweiten Pfosten nimmt der Angreifer die Kugel volley und zwingt Gulácsi zu einem starken Reflex.

Undav ist wieder auf den Beinen, läuft aber noch nicht wieder ganz rund. Es wäre alles andere als überraschend, wenn VfB-Coach Sebastian Hoeneß früh tauschen muss.

Undav krümmt sich am Boden, nachdem ihm Machino unglücklich auf das linke Bein gefallen ist. Der Nationalspieler muss auf dem Rase behandelt werden.

Stöger befördert die Premierenecke der Fohlen von der rechten Fahne mit dem linken Innenrist an die halblinke Fünferkante. Bevor Machino an den Ball kommen kann, ist Mittelstädt per Kopf zur Stelle.

Bei den Hoffenheimern geht in den ersten Minuten fast alles über Bazoumana Touré, der schon wieder über links durch ist. Dieses Mal ist es aber Robin Koch, der eine flache Hereingabe per Grätsche ins Seitenaus klärt, ehe es brenzlig wird.

Die Heimmannschaft geht weiter früh drauf und erobert so einige Bälle, verliert sie in der Folge aber auch schnell wieder. So hat sich noch keine Abschlusssituation vor dem Tor von Mark Flekken ergeben.

Leipzig wird druckvoller! Nach mehreren kurzen und direkten Pässen am Heidenheim Strafraum kommt der letzte Pass von Rômulo einen Tick zu weit. Sonst hätte Baumgartner frei Schussbahn gehabt.

Rasmus Kristensen schleudert einen Einwurf von rechts hoch in den Hoffenheimer Strafraum, wo Arthur Theate aber etwas zu früh startet und letztlich unter dem Ball hindurch taucht. Keine Gefahr.

Damit führt die Werkself früh, wie es auch schon gegen Hoffenheim der Fall war. Das konnte die Mannschaft von Erik ten Hag in der Folge allerdings nicht nutzen. Wie reagiert Werder auf den frühen Rückschlag?

Riesenglück für Dorsch! Nach einem Zuspiel von Ramaj lässt Heidenheims Sechster die Kugel zentral etwas zu weit vorspringen. So kommt Baumgartner ran und spitzelt das Leder in Richtung des leeren Tores. Zum Glück für Dorsch geht das Spielgerät jedoch knapp am Kasten vorbei.

Die Schwaben greifen den Aufbau der Fohlen früh an und erzeugen damit zumindest einige Unsicherheiten. Aus einem ersten hohen Ballgewinn können sie allerdings kein Kapital schlagen.

Bazoumana Touré fängt einen Frankfurter Fehlpass ab und rennt dann Nnamdi Collins einfach davon. Den tödlichen Pass auf den völlig freien Fisnik Asllani, der dann nur noch hätte einschieben müssen, fängt Can Uzun aber mit einer Monstergrätsche ab. Start nach hinten gearbeitet vom Offensivspieler!

Tooor für Bayer Leverkusen, 0:1 durch Patrik Schick
Die Gäste führen früh! Nach einem Fehlpass von Coulibaly im Spielaufbau geht Tella am Mittelkreis dazwischen und zieht durch in Richtung Sechzehner. Dort legt er an der Grundlinie von links in die Mitte ab und dort schiebt Schick die Kugel vom Elfmeterpunkt aus ins Tor, Backhaus hat keine Chance.

Startelfdebütant Diks spielt aus der eigenen Hälfte einen flachen Steilpass in die halblinke Offensivspur. Honorat ist darauf und dran, den Ball hinter der heimischen Abwehrkette zu erreichen. Heimkeeper Nübel hat aber aufgepasst und ist vor dem Franzosen zur Stelle.

Coulibaly versucht es mit der langen Spieleröffnung, sein Zuspiel auf den rechten Flügel in Richtung Mbangula ist aber einen Tick zu lang und kommt ins Seitenaus. Einwurf Bayer.

Bremen stört früh und lässt Bayer nicht in Kombinationen kommen. Schmid geht ins Laufduell auf dem linken Flügel mit Quansah, zieht dabei aber den Kürzeren.

Während Leipzig im klassischen 4-3-3 mit einer klaren Sechs agiert, sieht es bei Heidenheim erstmal nach dem erwarteten 4-2-3-1 aus.

Die erste Annäherung: Kristensen verpasst einen Chaïbi-Freistoß von rechts auf Höhe des Elfmeterpunktes nur knapp. Der anschließend zu Dōan durchgerutschte Ball wird von der TSG-Defensive geblockt.

Ruhiger Beginn in Leipzig, wo keine der beiden Mannschaften im ganz großen Tempo startet. Beide agieren abwartend und sind um Kontrolle bemüht.

Der VfB wird direkt gefährlich! Tomás findet über halbrechts einen Weg in den Sechzehner und gibt halbhoch nach innen. Leweling zieht nach innen und aus 13 Metern mit rechts ab. Elvedi fälscht zur Ecke ab, die der Gast im ersten Anlauf klärt.

Der Ball rollt im Weserstadion! Werder spielt in gewohntem Grün und Weiß, Bayer läuft in blauen Auswärtstrikots auf.

Stuttgart gegen Mönchengladbach – Durchgang eins in der MHPArena ist eröffnet!

Anpfiff in Sinsheim: Die Hausherren treten ganz in Dunkelblau an. Die Gäste aus Hessen sind in Weiß gekleidet. Los geht's.

Robin Braun ist der Schiedsrichter der Partie. Er wird assistiert von Florian Heft und Asmir Osmanagic.

Angeführt von Schiedsrichter Frank Willenborg betreten die Spieler den Rasen.

Die Mannschaften betreten den Rasen.

Bei Heidenheim wechselt Frank Schmidt immerhin dreimal im Vergleich zum Auftaktspiel gegen Wolfsburg. Für Tim Siersleben, Jan Schöppner und Budu Zivzivadze beginnen Luca Kerber, Mathias Honsak und Mikkel Kaufmann. Diese Wechsel deuten erstmal auf eine Viererkette hin, doch Schmidt sagte im Interview explizit, dass es auch eine Dreierkette werden könne. Dann wie in der Relegation mit Marnon Busch als rechten Innenverteidiger. Neuzugang Leart Paçarada sitzt zudem erstmals auf der Bank.

Im Vergleich zur Auftaktpleite gegen die Bayern nimmt Leipzig-Coach Ole Werner vier Veränderungen an seiner Startelf vor. Für den abgewanderten Xavi Simons beginnt Christoph Baumgartner auf der Achter-Position. Zudem kommen Banzuzi und Rômulo zu ihrem Startelf-Debüt. Zusammen mit Antonio Nusa ersetzen sie Nicolas Seiwald, Yan Diomande und den mit Juventus Turin in Verbindung gebrachten Loïs Openda.

Unter der Woche bekam Bayer bei der Champions-League-Auslosung mit Paris Saint-Germain, Manchester City und Newcastle schwere Gegner zugelost. Mannschaften diesen Kalibers sind auch Neuzugang Lucas Vásquez vertraut. "Mit Lucas Vázquez verpflichten wir einen extrem erfahrenen Spieler, der in den zurückliegenden zehn Jahren mit Real Madrid alles gewonnen hat, was es zu gewinnen gab", so Geschäftsführer Simon Rolfes. Der 34-Jährige Spanier soll mit seiner Erfahrung beim Neustart helfen, er kam nach Vertragsende in Madrid ablösefrei an den Rhein und hat einen Vertrag bis 2027 unterschrieben. Im Kader steht Vásquez heute noch nicht, dafür ist Axel Tape erstmals für Bayer im Einsatz, während Piero Hincapié, der vor einem Wechsel zum FC Arsenal stehen soll, auf der Bank sitzt. Auch Christian Kofane und Malik Tillman feiern ihre Startelfdebüts, für Tillman ist es der erste Einsatz im Bayer-Trikot.

Die Bilanz spricht durchaus für die Gäste, die nicht nur seit vier Pflichtspielen gegen die TSG Hoffenheim ungeschlagen sind (drei Siege, ein Remis), sondern den direkten Vergleich mit 13 Siegen aus 32 Aufeinandertreffen auch insgesamt anführen (neun Remis, zehn Niederlagen). Der letzte Sieg der Blau-Weißen gegen die SGE geht auf den 6. Mai 2023 zurück. Damals hieß es am Ende im Kraichgau 3:1. Es war einer von nur zwei Bundesliga-Heimsiegen gegen die Hessen aus den letzten acht Partien (zwei Remis, vier Niederlagen).

Auch beim heutigen Gegner ist bereits früh in der Saison Sand im Getriebe. Nach dem riesigen Personalumbruch mit dem Verlust von einem halben Duzend Stammspielern konnte Bayer zwar im Pokal am Ende deutlich mit 4:0 bei Sonnenhof Großaspach gewinnen, verlor aber den Saisonauftakt gegen Hoffenheim zuhause mit 1:2. Dabei konnte die Werkself aus dem Spiel heraus kaum überzeugen und wurde nur bei Standards – das Tor durch Neuzugang Quansah fiel nach einem Freistoß – gefährlich. Es zeigte sich, dass der Umbruch unter dem neuen Coach Erik ten Hag offenkundig noch Zeit braucht, wie er selber anmerkte: "Wenn man siegt, geht so ein Prozess schneller, aber trotzdem müssen wir ruhig bleiben." Er beordert heute erstmals Axel Tape in die Startformation, während Piero Hincapié, der vor einem Wechsel zum FC Arsenal stehen soll, auf der Bank sitzt.

Die Heidenheimer sind jedoch ebenfalls nicht optimal in die Saison gestartet und kassierten gegen den VfL Wolfsburg eine 1:3-Niederlage. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte waren die Jungs von Frank Schmidt im zweiten Durchgang zu harmlos und verloren verdientermaßen. Daher wäre ein Sieg in Leipzig ein starkes Zeichen und ein positives Signal, dass diese Saison besser als die letzte wird, in der man erst in der Relegation den Klassenerhalt perfekt machen konnte.

Unter Christian Ilzer präsentierten die Sinsheimer sich insgesamt nicht allzu heimstark. Nur zwei der bisherigen zwölf Bundesliga-Heimspiele unter der Führung des Österreichers konnte die TSG Hoffenheim bislang gewinnen (fünf Remis, fünf Niederlagen). Die letzten beiden Partien vor heimischer Kulisse wurden beide verloren. Die 36 Heimgegentore in der Saison 2024/25 wurden überdies nur von Absteiger Holstein Kiel noch überboten (41).

Bei der Elf vom Niederrhein, die in der Vorsaison den ersten Auswärtssieg in Bad Cannstatt nach knapp zehn Jahren einfuhr und die seit dem 29. März auf einen Bundesligasieg wartet, stellt Coach Gerardo Seoane nach dem 0:0-Heimunentschieden gegen den Hamburger SV ebenfalls zweimal um. Anstelle von Chiarodia (Bank) und Tabakovic (krank) beginnen Diks und Machino. Der jüngst vom BVB verpflichtete Reyna ist wegen Trainingsrückstands noch nicht Teil des Kaders.

Deshalb schlägt gegen Bayer die Stunde des 18-Jährigen Karim Coulibaly. Dazu sind die beiden Leihspieler Yukinari Sugawara und Isaac Schmidt (Bank) gefordert. Schmidt wurde erst unter der Woche von Leeds United für eine Spielzeit ausgeliehen, wo die Bremer auch schon bei Maximilian Wöber zugeschlagen haben. Trotz Personalsorgen und Fehlstart in die Saison ist Trainer Steffen vor dem ersten Heimspiel zuversichtlich: "Es ist wie es ist und da machen wir das Beste draus, ich gehe mit einem wirklich guten Gefühl in das Spiel", sagte er vor der Partie. Patrice Čović gibt heute nach Jokereinsatz in Frankfurt sein Startelfdebüt.

Dieses Unterfangen muss RB jedoch ohne Xavi Simons angehen. Den niederländischen Leistungsträger hat es für kolportierte 60 Millionen nach England zu den Tottenham Hotspurs gezogen. Ein herber, wenn auch absehbarer Verlust für die Leipziger.

Auf Seiten der Schwaben, denen der erste Null-Punkte-aus-zwei-Spielen-Start seit 2018 droht und die sechs ihrer letzten acht Heimspiele verloren, hat Trainer Sebastian Hoeneß im Vergleich zum DFB-Pokal-Erstrundenspiel bei Eintracht Braunschweig zwei personelle Änderungen vorgenommen. Vagnoman und Leweling verdrängen Assignon und Führich auf die Bank.

Saisonübergreifend sind die Hessen bereits seit sieben Bundesliga-Spielen ungeschlagen (vier Siege, drei Remis). Länger haben im deutschen Oberhaus nur Dortmund (neun) und die Bayern (zehn) nicht mehr verloren. Sollte es heute mit einem weiteren Auswärtssieg klappen, würden die Adler zum erst sechsten Mal in der Vereinsgeschichte mit den vollen sechs Punkten in eine Bundesliga-Saison starten. Zuletzt klappte das in der Saison 2012/13, als es ausgerechnet in Hoffenheim am 2. Spieltag einen 4:0-Sieg zu bejubeln gab.

Borussia Mönchengladbach hat einen recht dürftigen Saisonstart hingelegt. Hatten sich die Fohlen beim fünftklassigen SV Atlas Delmenhorst zum Weiterkommen im DFB-Pokal gequält (3:2), kamen sie am 1. Bundesligaspieltag nicht über ein torloses Heimunentschieden gegen Bundesligarückkehrer Hamburger SV hinaus. Das Problem, gegen tiefstehende Widersacher spielerisch kreativ zu sein und sich eine ordentliche Anzahl an guten Chancen zu erarbeiten, konnte über den Sommer anscheinend nicht behoben werden.

Für Bremens neuen Trainer Horst Steffen ist der Druck bereits zum Saisonstart hoch. Nach dem Erstrunden-Aus gegen den Zweitligisten Arminia Bielefeld (0:1) vergeigte Werder auch den Auftakt zur neuen Bundesligasaison. Beim deutlichen 1:4 in Frankfurt hatte Bremen nur nach dem zwischenzeitlichen 1:3 durch Justin Njinmah eine gute Drangphase, ehe ein Kontertor durch Ansgar Knauff die Pleite besiegelte. Zu allem Überfluss zog sich Kapitän Marco Friedl eine Innenbandverletzung zu und wird heute ebenso fehlen wie Julian Malatini (Bänderverletzung).

Es hat schon Wochen gegeben, in denen der VfB Stuttgart weniger Schlagzeilen geschrieben hat, als in der vergangenen. Nachdem das Hoeneß-Team den Bundesligaauftakt beim 1. FC Union Berlin mit 1:2 verloren hatte, schrammte es in der 1. Runde des DFB-Pokals bei Eintracht Braunschweig als Titelverteidiger nur dank eines erfolgreichen Elfmeterschießens an einer Blamage vorbei. Am Donnerstagabend schlug dann die Nachricht des Transfers Woltemades für einen beinahe neunstelligen Betrag zum Newcastle United FC ein. Heute folgte die offizielle Bestätigung.

Die Eintracht überzeugte im Auftaktspiel mit einem 4:1-Heimsieg gegen Werder Bremen, bei dem Can Uzun und Jean Bahoya herausragten, die auch heute wieder von Anfang an auf dem Platz stehen. Dino Toppmöller muss allerdings auch auf einer Position wechseln: Jonathan Burkardt steht heute aufgrund von Rückenbeschwerden nicht zur Verfügung. Elye Wahi startet für ihn. Ebenfalls nicht im Kader: Mario Götze, der muskuläre Probleme hat.

Die Leipziger dürften vor heimischer Kulisse auf Widergutmachung aus sein. Denn zum Auftakt der Saison gab es für RB eine heftige 6:0-Klatsche im Eröffnungsspiel gegen die Bayern. Im ersten Ligaspiel unter dem neuen Trainer Ole Werner zeigten die Leipziger eine desolate Vorstellung und fielen komplett auseinander.

Schauen wir uns direkt an, wie beide Trainer dieses Match personell angehen. Christian Ilzer muss seine Startelf nach dem 2:1 in Leverkusen auf zwei Positionen verändern: Für Kōki Machida (Kreuzbandriss) und Wouter Burger (Sprunggelenksverletzung) übernehmen Arthur Chaves und Umut Tohumcu.

Die SGE darf sich in der Champions League auf attraktive Gegner wie Barcelona, Liverpool, Napoli oder auch Atlético Madrid freuen. Heute steht der Dritte der Vorsaison im Kraichgau aber vor einer ebenfalls anspruchsvollen Aufgabe. Die TSG überraschte am 1. Spieltag beim 2:1-Auswärtssieg in Leverkusen, an den die Sinsheimer im ersten Heimspiel der neuen Saison anknüpfen möchten.