Fazit:
Das wars in Leipzig! RB gewinnt mit 2:1 gegen Eintracht Frankfurt und schließt in der Tabelle somit wieder auf die Eintracht auf. In einer umkämpften und leidenschaftlich geführten Begegnung schenkten sich beide Teams nichts, was zu einer ansehnlichen Partie führte. Die Führung der Roten Bullen in Durchgang eins durch Šeško (19.) konnte Brown in der 40. Minute verdient ausgleichen. In Durchgang zwei hatten die Hausherren etwas Oberwasser, was eben zu dem besseren Ende für die Sachsen führte. Opendas Treffer in der 51. Minute sorgte für den Dreier für Leipzig. Bei beiden Gegentoren muss sich die Frankfurter Abwehr den Vorwurf gefallen lassen, viel zu passiv agiert zu haben. Des Weiteren musste Trapp mehrfach seine Klasse beweisen. Somit geht der Sieg für RB völlig in Ordnung. Am kommenden letzten Spieltag 2024 gastieren die Roten Bullen beim FC Bayern zum Topspiel am Freitagabend, während die Hessen den FSV Mainz 05 zum Derby willkommen heißen. Vielen Dank für’s Mitlesen und einen schönen Abend!

Die Gäste werfen alles nach vorne. Noch lässt Brand weiterspielen. Geht hier noch etwas?

Leipzig kontert und so kann André Silva am Frankfurter Strafraum gegen Koch ins Duell gehen. Dieses gewinnt der Stürmer. Doch seinen Schuss aus 15 Metern kann, wie sollte es auch anders sein, Trapp halten.

Rose nimmt den stark aufspielenden Kampl vom Feld und bringt Bitshiabu für die letzten Minuten.

Bahoya findet Matanović mit seiner flachen Hereingabe von der rechten Seite. Aus zu spitzem Winkel kann Matanović den Ball aber nur am Tor vorbeischießen.

Brand lässt vier Minuten nachspielen. Kann die Eintracht noch zum Ausgleich kommen?

Kampl schickt Šeško mit einem Flachpass hinter die Frankfurter Kette. Dort sticht der Torschütze zum 1:0 durch und kann im Eins-gegen-eins gegen Trapp eiskalt zum 3:1 einnetzen. Doch auch hier geht die Fahne des Assistenten in den Himmel, denn Šeško stand zuvor im Abseits.

Marmoush kann gegen Baumgartner und Klostermann über die linke Seite in die Leipziger Box einziehen und den Ball von der Grundlinie auf das Tor ziehen. Mit Mühe bekommt Vandevoordt die Kugel über die Latte.

Die Gastgeber werfen sich in jeden Zweikampf rein und helfen sich wenn nötig. Frankfurt sucht Lösungen, findet dadurch aber keine.

Die letzten Joker werden bei der Eintracht von Toppmöller ins Rennen geworfen. Arg viel Zeit hat die SGE nicht mehr, um hier noch zum Ausgleich zu kommen. Aktuell deutet alles auf einen Heimsieg hin.

Christoph Baumgartner geht mit den ersten Krämpfen des Abends zu Boden. Doch nach einer kurzen Pause steht der Zehner wieder.

Loïs Openda wird mit stehenden Ovationen von den Rängen verabschiedet. Der hat heute eine überragende Partie gespielt! Für ihn ist nun der ehemalige Frankfurter André Silva auf dem Rasen.

Gelbe Karte für Nathaniel Brown (Eintracht Frankfurt)
Der Torschütze zum 1:1 unterbindet einen Leipziger Konter gegen Baumgartner mit einem klassischen takitschen Foul.

Doch auch den bringt Marmoush zu ungefährlich in die Mitte, wo die Roten Bullen die Aktion entschärfen können.

Brown wird von Baumgartner aus leicht linksversetzter Lage vor der Box zu Fall gebracht. Es folgt der nächste SGE-Standard aus einer guten Situation!

Trapp hält die SGE im Spiel! Nusa erhält den Ball auf der halblinken Seite und kann gegen Kristensen in den Sechzehner einziehen. Sein Linksschuss aus elf Metern kann Trapp aus dem linken unteren Toreck herauskratzen. Die nächste starke Parade!

Marmoush bekommt den Ball von der Strafraumkante perfekt aufgelegt und kann mit rechts umgehend abziehen. Für Vandevoordt ist der Schuss aber kein Thema, denn die Kugel geht direkt auf den Schlussmann.

Erneut reagiert Toppmüller und nimmt die glücklosen Knauff und Ekitiké vom Feld. Matanović und Bahoya sollen es nun besser machen.

Uzun kann sich auf rechts einen Eckball erarbeiten. Den bringt Marmoush auf den zweiten Pfosten, wo Theate einen Kopfball-Aufsetzer auf das Tor bringt. Mit Mühe kann Vandevoordt parieren.

So fehlen derzeit auf beiden Seiten die Durchschlagskraft und auch die Genauigkeit. Die meiste Zeit spielt sich die Partie im Mittelfeld ab.

Die Partie ist weiterhin packend und intensiv, auch wenn man den ersten Akteuren die hohe Intensität anmerkt. Beide Mannschaften spielten bekanntlich unter der Woche europäisch.

Gelbe Karte für Willi Orbán (RB Leipzig)
Nun trifft es auch den Leipziger Kapitän. Der unterbindet einen Frankfurter Konteransatz früh, indem er Marmoush zu Boden zieht.

Gelbe Karte für Ansgar Knauff (Eintracht Frankfurt)
Knauff rennt Openda von hinten in die Hacken und wird von Brand mit Gelb bedacht.

Dino Toppmöller schickt einige Anweisungen in Richtung Spielfeld und holt sich auch Ratschläge von Rasmus Kristensen ein. Die SGE muss reagieren, wenn sie hier etwas mitnehmen wollen.

Das Startelfcomeback von Xaver Schlager endet nach 67 Minuten. Es war aber deutlich zu sehen, wie wichtig der Österreicher für das RB-Spiel ist. Lukas Klostermann ist nun neu dabei.

Die Sachsen nehmen wieder Tempo aus dem Spiel und lassen Ball und Gegner laufen. Frankfurt kommt kaum an das Leder.

Die Frankfurter Defensive pennt und lässt Nusa auf Linksaußen völlig frei. Der möchte den Ball frei in die Sturmspitze durchstecken, aber Koch ist aufmerksam und kann das Leder klären. Immer wieder verschlafen die Gäste aber wichtige Aktionen und bringen die Roten Bullen dadurch in gute Aktionen.

Auf der Gegenseite macht Openda viele Meter und steckt das Leder auf links, wo Kampl aus 18 Metern mit links etwas unsauber abschließt. Der Ball segelt deutlich über das Trapp-Tor.

Ansgar Knauff kann über die linke Seite in die Box der Hausherren einziehen und zum Schuss kommen. In letzter Sekunde setzt Schlager den Flügelspieler unter Druck und gibt ihm einen kleinen Stoß von hinten, wodurch Knauff keinen sauberen Schuss aus 14 Metern zustande bekommt. Für einen Elfmeter war der Stoß zu wenig.

Diesen spielen die Adler allerdings kurz aus, wodurch zunächst keine Gefahr für Leipzig entsteht.

Die Eintracht wird wieder stärker und findet Ansätze in der Offensive. Es folgt der nächste Frankfurter Standard aus dem Halbfeld.

Theate nimmt den Ball aus der zweiten Reihe mit viel Mut und bringt die Kugel in der Box fast gefährlich zu Marmoush. Der wird von Orbán vor dem Tor leicht unter Druck gesetzt und berührt, wodurch der Stürmer nicht an den Ball kommt. Jedoch ist das kein Grund, um auf Strafstoß zu entscheiden.

Es ist eine spiegelbildliche Szenerie wie in Durchgang eins. Die Sachsen gehen in Führung und zwingen die Adler dazu, mehr für das Spiel zu machen.

Dino Toppmöller reagiert umgehend auf den Rückstand und tauscht Dahoud gegen Højlund aus.

Tooor für RB Leipzig, 2:1 durch Loïs Openda
Leipzig geht wieder in Führung! Ein Eckstoß von Seiwald von der rechten Seite verlängert Baumgartner am kurzen Pfosten per Kopf weiter zu Openda. Der steht am langen Pfosten völlig blank und kann aus zehn Metern eiskalt zum 2:1 einschieben. Trapp ist völlig ohne Chance gegen den harten Schuss und erneut wird der Schlussmann von seinen Vorderleuten alleine gelassen.

Gelbe Karte für Mahmoud Dahoud (Eintracht Frankfurt)
Der Frankfurter Mittelfeldmann kommt gegen Baumgartner zu spät und räumt diesen voll ab. Die erste Verwarnung des Abends.

Der Rasen scheint mittlerweile sehr naß und rutschig zu sein. Immer mehr Spieler verlieren den Halt auf dem Grün.

Zunächst startet die zweite Halbzeit von beiden Teams sehr verhalten und ohne wirklich Zug in Richtung Offensive.

Weiter geht es in Leipzig mit denselben 22 Akteuren. Es darf gerne so weitergehen, wie in Durchgang eins.

Halbzeitfazit:
Nun ist Pause in Leipzig! In einer packenden und intensiven Sonntagabendpartie steht es zwischen RB Leipzig und Eintracht Frankfurt 1:1. Die Roten Bullen starteten furios ins Spiel und trafen bereits nach knapp 30 Sekunden durch Baumgartner zum 1:0, doch Openda stand beim Pass von der Mittellinie knapp im Abseits, weswegen es zu Recht mit 0:0 weiterging. In der Folge blieben die Gastgeber dran und erzielten nach 19 Minuten durch Šeškos Kopfballtreffer das 1:0. Chancen für weitere Treffer waren da, doch Kevin Trapp zeigte sich als Rückhalt für sein Team. Die Gäste wurden nach rund 25 Minuten stärker und kamen kurz vor der Pause durch eine perfekte Uzun-Vorlage zum hochverdienten Ausgleich durch Brown. So ist im zweiten Abschnitt weiter alles drin in diesem Topspiel!

In dieser sehr unterhaltsamen Partie werden 120 Sekunden draufgepackt.

Die Roten Bullen wirken nicht sonderlich geschockt und werden direkt wieder aktiver. Doch die Adler halten dagegen. Hier wird sich nichts geschenkt!

Alles wieder auf Anfang im ehemaligen Zentralstadion! Kurz vor der Pause stellt die Eintracht hochverdient auf 1:1. Werden die Hausherren nun wieder aktiver oder bleiben die Gäste dran?

Tooor für Eintracht Frankfurt, 1:1 durch Nathaniel Brown
Da ist der verdiente Ausgleich! Im Zentrum spielt Theate den Ball in die Spitze, wo Uzun vor der Strafraumkante per One-Touch-Außenristpass zum einlaufenden Brown weiterleitet. Der bleibt aus 20 Metern von halblinks eiskalt und wuchtet den Ball mithilfe des rechten Innenpfostens ins Tor. Vandevoordt streckt sich vergebens.

Antonio Nusa strotzt vor Spielfreude und tanzt Dahoud am linken Flügel aus. Der Norweger zieht leicht ins Zentrum und zieht aus rund 20 Metern mit rechts ab. Der Schuss geht zwar deutlich über das SGE-Tor, dennoch eine sehenswerte Aktion von Nusa!

Die Gastgeber bringen etwas Ruhe ins Spiel und lassen die Kugel in Ruhe durch die eigenen Reihen laufen. Frankfurt macht nicht den großen Druck und wartet ab.

Rasmus Kristensen spielt an der Mittellinie einen haarsträubenden Fehlpass und bringt Nusa dadurch direkt an den Ball. Der schickt Openda auf halblinks in die Box, wo Openda an Theate vorbei aus 13 Metern auf das lange Eck schlenzt. Trapp ist abermals da und wehrt zur Seite ab.

Nun sorgen die Adler für eine gewisse Druckphase und wollen den Ausgleichstreffer. Leipzig ist derzeit zu passiv und wirkt überfordert gegen den Frankfurter Druck. Noch halten die Sachsen aber die Führung.

Aus halbrechter Position von der Strafraumkante hämmert Marmoush den Ball per Rechtsschuss an die Latte. Torhüter Vandevoordt sieht dabei nicht gut aus, weil der Ball auf das Torwarteck kommt. Er hat aber Glück, dass der Ball eben nicht im Tor landet.

Orbán trifft Marmoush nur Zentimeter vor dem Strafraum der Roten Bullen und hat Glück, dass es dafür nur Freistoß gibt. Diesen wird Marmoush direkt schießen.

Knauff schickt den Ball vom rechten Flügel in die Mitte, wo die Kugel vor die Füße von Hugo Larsson fällt. Sein Rechtsschuss aus elf Metern ist aber zu ungenau und kann von Vandevoordt pariert werden. Da war mehr drin!

Marmoushs Hereingabe kann allerdings umgehend von Leipzig geklärt werden. Zwar fliegt der Ball nochmals in die Box und wird von Ekitiké per Fallrückzieher genommen, doch das sorgt für keine Gefahr.

Knauff wird am rechten Flügel von Nusa schmerzhaft am Sprunggelenk getroffen. Auch hier gibt es einen Freistoß aus einer aussichtsreichen Position.

Der Leipziger Druck hat nun etwas nachgelassen und die Gäste können etwas verschnaufen. Das ist auch bitter nötig nach diesen furiosen Minuten.

Aus dem anschließenden Standard kann Openda vom linken Strafraumeck zum Abschluss kommen. Wieder muss sich Trapp strecken, um den Ball um den Pfosten zu lenken. Die Eintracht muss schnellstens aufwachen!

Šeško hat das 2:0 auf dem Fuß! Nusa schickt den Torschützen rechts in die Box und kann Trapp zunächst umkurven. Der Schlussmann bleibt jedoch in der Szene und pariert aus spitzem Winkel stark.

Tooor für RB Leipzig, 1:0 durch Benjamin Šeško
Die Gastgeber gehen in Führung! Schlager schickt Baumgartner von halblinks aus 20 Metern mit einem Traumpass in die Box. Der Baumgartner-Schuss kann von Trapp pariert und nach oben abgewehrt werden. Das spürt Benjamin Šeško und ist umgehend per Kopf zur Stelle. Aus sechs Metern nickt der Slowene die Kugel ein. Bei der Aktion stimmt bei der Eintracht gar nichts.

Kampl kann im Zentrum einige Meter gehen und den links startenden Nusa per Steckpass bedienen. Der 19-Jährige bringt das Leder allerdings per Außenristpass direkt in die Arme von Trapp.

Auf der Gegenseite chippt Dahoud eine Freistoßflanke von linker Seite in die Box der Sachsen. Daraus entsteht jedoch keine Gefahr für Keeper Vandevoordt. Der Torhüter schnappt sich das Leder ohne Mühe.

Den folgenden Standard aus 18 Metern knallt Henrichs in die Mauer. Auch der Abpraller landet beim Außenverteidiger. Doch auch den bringt er nicht auf das Tor - Abstoß.

Openda wird halbrechts vor der Eintracht-Box von Theate zu Boden gebracht, was Brand mit einem Freistoß für Leipzig ahndet. Der Belgier will das nicht wahrhaben, muss sich aber damit abfinden.

Nusas Flankenball aus dem linken Halbfeld ist viel zu ungefährlich und kann mühelos von Kevin Trapp heruntergefischt werden.

Im nicht vollständig gefüllten Stadion versuchen die Roten Bullen nun mit ihrem Ballbesitzspiel ins Spiel zu finden. Das gelingt eher weniger, denn die Bälle werden oftmals zu einfach verloren.

Das sind durchaus muntere erste Minuten in der Red Bull Arena. Während die Leipziger bislang nur einmal vor dem Tor auftauchten, setzen sich die Gäste etwas in der Hälfte der Hausherren fest. Die Wege in die Box finden die Adler aber derzeit nicht.

Schlager geht gegen Dahoud intensiv per Grätsche in die Aktion. Brand lässt die Gelbe Karte noch stecken. Glück für den Comebacker.

Nun zeigt sich auch Frankfurt in der Offensive! Dahoud schickt Marmoush auf halbrechts in die Box der Roten Bullen. Sein Querpass auf den langen Pfosten zu Ekitiké kann von einem Leipziger jedoch geklärt werden.

Die Gäste können nach diesem frühen Schock, auch wenn das Tor nicht zählte, froh sein, dass sie hier nicht direkt einem Rückstand hinterherrennen müssen. Die Toppmöller-Elf sollte nun gewarnt sein.

Nach 30 Sekunden gehen die Hausherren vermeintlich in Führung! An der Mittellinie wird Openda von Baumgartner auf die Reise geschickt und kann durchbrechen. Vor dem Tor scheitert er mit einem Lupfer zwar an Trapp, doch der zweite Ball kommt zu Baumgartner. Der kann die Kugel im Tor unterbringen, ehe die Fahne des Assistenten nach oben geht. Openda stand beim Pass im Abseits, was der VAR auch bestätigt. Was für ein Start!

Rein geht es in dieses letzte Duell des 14. Spieltages! Im verregneten Leipzig eröffnen die Gäste die Partie.

Fazit:
Das Spiel ist aus und der BVB sowie die TSG Hoffenheim trennen sich mit einem leistungsgerechten 1:1. In der ersten Hälfte sahen die Zuschauer ein munteres Spiel, jedoch ohne die ganz großen Torchancen. Nur Sekunden nach der Halbzeit war der Bann dann allerdings gebrochen, als eine verunglückte Klärungsaktion von Nsoki von Gio Reyna eiskalt ausgenutzt wurde. Danach blieb der BVB zunächst die spielbestimmende Mannschaft, konnte jedoch kein zweites Tor nachlegen. Im Laufe der zweiten Hälfte wurden die Hoffenheimer wieder aktiver und konnten sich einige Halbchancen herausspielen. Wirklich zwingende Aktionen gab es jedoch nur wenige. Doch die Elf von Christian Ilzer steckte nicht auf und erzielte noch den Ausgleich. Insgesamt geht das Unentschieden in Ordnung, da keine Mannschaft klare Vorteile hatte. Während die Schwarz-Gelben im letzten Spiel des Jahres nächste Woche nach Wolfsburg müssen, empfangen die Kraichgauer zum letzten Heimspiel des Jahres Borussia Mönchengladbach.

Gelbe Karte für Karim Adeyemi (Borussia Dortmund)

Gelbe Karte für Dennis Geiger (1899 Hoffenheim)

Was kommt jetzt noch vom BVB? Die Schwarz-Gelben laufen jetzt mit Wut im Bauch nochmal an, kommen aber zunächst nicht zum Abschluss.

Tooor für 1899 Hoffenheim, 1:1 durch Jacob Bruun Larsen
Da ist der ganz späte Ausgleich für die Kraichgauer! Ein langer Einwurf von der rechten Seite findet Haris Tabakovic im Sechzehner. Der Angreifer verlängert, und so fliegt der Ball zum zweiten Pfosten. Dort schläft Yannik Lührs, sodass der Ex-Borusse Jacob Bruun Larsen aus fünf Metern ins rechte Eck trifft.

Vier Minuten Nachspielzeit gibt es noch. Die Hoffenheimer wollen den Ausgleich und setzen alles auf eine Karte. Gelingt der Elf von Christian Ilzer noch der entscheidende Treffer?

Der 35 Jahre alte Benjamin Brand leitet heute sein siebtes Bundesligaspiel in dieser Saison und hatte beide Teams bereits einmal als Spielleiter. Leipzig gewann dabei am ersten Spieltag mit 1:0 gegen Bochum und Frankfurt holte gegen die Bayern ein 3:3.

Die Ecke war nicht schlecht, aber ein Dortmunder kann vor Arthur Chaves klären, allerdings wieder auf Kosten eines Eckballs. Der anschließende Versuch bringt jedoch keine Gefahr ein.

Das Spiel ist momentan auch durch die vielen Wechsel sehr zerfahren und es kommt kaum Spielfluss auf. Dadurch kommt die TSG momentan auch nicht wirklich zu großen Chancen. Jetzt vielleicht mal per Eckball?

Jetzt hat sich Yan Couto ohne Gegnereinwirkung verletzt und muss behandelt werden. Yannik Lührs macht sich jetzt bereit und wird gleich das Feld betreten.

Kleine Unsicherheit bei Kobel. Nach einer Seitenverlagerung gibt Alexander Prass den Ball direkt in die Mitte. Allerdings ist die Hereingabe relativ schwach, und Kobel kann den Ball eigentlich aufnehmen. Doch von seiner Brust prallt der Ball noch einmal nach vorne. Allerdings kann Kobel dann noch vor dem abschlussbereiten Tabakovic zupacken.

Die letzten 10 Minuten haben begonnen. Auch die TSG wechselt noch einmal. Unter anderem ist jetzt Paul Hennrich dabei, der heute im Signal-Iduna-Park sowohl sein Bundesliga- als auch sein Profidebüt feiert. Ob er noch für Schwung in der Offensive der Kraichgauer sorgen kann?

Direkt nach der gelben Karte hat Jamie Gittens dann auch Feierabend. Der schnelle Außenstürmer des BVB hat heute wieder für ordentlich Unruhe gesorgt. Jetzt darf Julien Duranville noch einmal über den Flügel wirbeln.

Aus 19 Pflichtspielen dieser beiden Teams gegeneinander gab es sechs Siege für Leipzig und fünf für die Eintracht. Dazu kamen acht Remis. Ob heute ein weiteres Unentschieden dazukommt?

Gelbe Karte für Jamie Gittens (Borussia Dortmund)

Jamie Gittens! Der schnelle Flügelspieler zieht über die Außen in die Mitte und wird dann von Arthur Chaves in der Mitte zu Fall gebracht. Allerdings ist das Einsteigen des Innenverteidigers tadellos. Im Anschluss geraten beide Spieler noch aneinander und Gittens sieht die gelbe Karte.

Gelbe Karte für Gio Reyna (Borussia Dortmund)

Doppelwechsel jetzt bei der TSG. Mit Haris Tabakovic kommt ein neuer Angreifer, der mehr Gefahr ausstrahlen soll als Max Moerstedt an diesem Tag.

Serhou Guirassy nimmt sich der Sache selbst an. Der Angreifer probiert es mit einem kräftigen Schuss in die Torwartecke. Oliver Baumann hat den Braten allerdings gerochen und kann den Ball so relativ leicht aufnehmen. Da war auf jeden Fall mehr drin für den BVB.

Das ist eine hervorragende Freistoßposition für den BVB. Serhou Guirassy wird zentral am Sechzehner von mehreren Hoffenheim-Spielern bedrängt und am Ende von Bischof gefoult. Die Schwarz-Gelben haben jetzt die Möglichkeit aus knapp 17 Metern.

„Wir haben schon noch eine gewisse Wut im Bauch, diese müssen wir in positive Energie umwandeln. (…) Es wird taktische wie personelle Anpassungen geben.“, versprach Toppmöller. Mit Brown, Kristensen, Larsson, Uzun und Marmoush ändert er sein Startpersonal im Vergleich zum Lyon-Spiel fünfmal. Collins, Götze, Nkounkou, Chaïbi (alle auf der Bank) und Tuta (Wadenverletzung) rotieren dafür raus.

In den letzten Minuten werden die Hoffenheimer spielbestimmender, ohne jedoch zwingend zu werden. Allerdings ist das auch ein Spiel mit dem Feuer. Der BVB hat mit Guirassy, Gittens und Adeyemi enorm Tempo auf dem Platz und bekommt immer mal wieder Umschaltmöglichkeiten.

Dortmund wechselt und Hoffenheim hat die große Möglichkeit auf den Ausgleich! Alexander Prass bringt von der linken Seite eine hervorragende Flanke in die Mitte. Dort ist Adam Hložek im Zweikampf mit Ramy Bensebaïni und setzt zum Flugkopfball an. Aus 5 Metern setzt der Offensivspieler den Ball jedoch knapp über den Kasten.

Was ist im Lager der Adler seitdem Pokalaus passiert? Es folgte ein mühsam erkämpftes 2:2 gegen den FC Augsburg. Auch unter der Woche konnte bei Olympique Lyon bei der 2:3-Niederlage nicht gewonnen werden. Nach dem Spiel bei den Franzosen kassierte Coach Dino Toppmöller auch noch die Rote Karte, weil er sich beim Schiedsrichter zu vehement beschwert hatte. So stehen drei sieglose Spiele in Serie unter dem Strich, was jedoch als Jammern auf hohem Niveau gewertet werden darf. Die Eintracht steht in der Liga auf Platz drei, in der Europa League auf fünf. „Das Spiel ist für uns eine große Chance, und wir sollten es auch als Chance und nicht als Pflicht sehen. In den nächsten vier Ligaspielen können wir eine richtig gute Hinrunde abrunden, und damit wollen wir am Sonntag anfangen.“, so Toppmöller auf der Spieltags-Pressekonferenz.

Da war nochmal die Möglichkeit für den BVB. Nach einem schönen Steckpass von Felix Nmecha hatte Gio Reyna viel Platz vor sich. Er dribbelt ein gutes Stück, verzögert jedoch etwas zu lange und verliert den Ball im Sechzehner. Da war mehr drin.

Die Hoffenheimer haben einen kurzen Moment gebraucht, sind aber jetzt wieder aktiver. Allerdings fehlt weiterhin der letzte Pass. Auch die Hereingaben der Kraichgauer sind zu ungenau und finden keinen Abnehmer im Strafraum.

Karim Adeyemi! Der nach seiner Verletzung genesene Außenstürmer wird am rechten Sechzehnereck gefunden und zieht nach innen. Allerdings verpasst der Deutsche dann mehrmals die Schusschance am Sechzehner, sodass er schließlich mit einem Abschluss vom linken Sechzehnereck zum Zug kommt. Doch dieser Versuch geht deutlich am rechten Pfosten vorbei und bringt keine Gefahr.

Jetzt aber auch die Hoffenheimer. Bei einem weiten Ball verschätzt sich Ramy Bensebaïni, und so kann Valentin Gendrey in den Sechzehner eindringen. Von der Grundlinie will der Außenverteidiger in die Mitte geben, verzieht dabei jedoch deutlich und so entsteht keine Gefahr.

Bei den Roten Bullen steht mit Vandevoordt ein neuer Keeper zwischen den Pfosten. Die eigentliche Nummer eins Gulácsi sitzt nur auf der Bank. Außerdem gibt Schlager nach langer Verletzungspause sein Startelfcomeback. Zudem rückt Kampl ins Team. Vermeeren fehlt aufgrund seiner fünften Gelben Karte, sowie Haïdara mit muskulären Problemen.

Es scheint, als wären die Hoffenheimer geschockt von dem Gegentreffer. Die Dortmunder sind weiter am Drücker. Ramy Bensebaïni findet jetzt mit einer Seitenverlagerung den eingewechselten Karim Adeyemi. Der Außenstürmer geht ins Dribbling, zieht in die Mitte und sucht aus 14 Metern den Abschluss. Sein Versuch geht knapp am rechten Pfosten vorbei.

Nach dem Leipziger Sieg im Pokal sowie im Abschluss in der Liga gegen Kiel, sind die kritischen Stimmen gegen Marco Rose erstmal leider geworden. Zwar verloren die Sachsen unter der Woche in der Champions League auch Aston Villa und stehen somit weiterhin punktlos in der Tabelle, doch unter dem Aspekt, dass Rose für dieses lediglich 12 Feldspieler mit Profierfahrung zur Verfügung standen, kann die Leistung gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Dennoch sollte Rose heute weitere Punkte einfahren, damit RB Verfolger der Tabellenspitze bleibt. „Wir werden also wieder eine Top-Leistung am Sonntag brauchen, um das Pokalspiel wiederholen zu können.“, „Frankfurt ist Frankfurt, mit allen Waffen, die sie haben. Sie sind in ihren Abläufen sehr flexibel und haben eine sehr zielstrebig individuell hochklassige Offensive mit Jungs, die dominant Fußball spielen wollen. Sie hatten zuletzt auch ein, zwei Ergebnisse nicht, wirken aber selbstbewusst.“, so der Cheftrainer im Vorfeld.

Wie reagieren die Kraichgauer auf diesen Nackenschlag? Die Elf von Christian Ilzer hat eine stabile erste Hälfte gespielt und wurde nach einigen Sekunden im zweiten Durchgang eiskalt erwischt.

Tooor für Borussia Dortmund, 1:0 durch Gio Reyna
Blitzstart für den BVB und was für einer! Die Dortmunder spielen durch das Mittelfeld auf die linke Seite zu Jamie Gittens. Der Außenstürmer bringt eine eigentlich harmlose Flanke in die Mitte, die Stanley Nsoki jedoch in die Zentrale auf die Brust von Gio Reyna klärt. Der Amerikaner zieht am Sechzehner noch kurz in die Mitte und haut den Ball dann rechts oben in den Winkel. Klasse Tor des Amerikaners!

Dritter gegen Vierter - mehr Topspiel geht am Sonntagabend nicht. Dazu kommt eine gewisse Brisanz, welche diese Partie mitbringt. Denn vor knapp eineinhalb Wochen setzten sich die Roten Bullen im Pokal-Achtelfinale gegen die Eintracht hier an Ort und Stelle mit 3:0 durch. Seitdem haben die Hessen kein Spiel mehr gewonnen, während Leipzig nach der Krise durch das Weiterkommen etwas durchatmen konnte. Heute geht es darum, die Lücke auf die Tabellenspitze zu verkleinern. Leipzig kann mit einem Sieg gleichziehen mit der Eintracht, während die Adler mit einem Erfolg auf Platz zwei springen und den Rückstand auf die Bayern bis auf drei Punkte verkürzen können. Es steht also einiges auf dem Spiel!

Halbzeitfazit:
Torlos geht es in die Pause. In einer unterhaltsamen Partie geht das Unentschieden völlig in Ordnung. Beide Mannschaften stehen defensiv sehr stabil, während in der Offensive noch der letzte Pass fehlt. Zweimal gab es im Stadion etwas Aufregung. Nach einem Freistoß von Pascal Groß und dem Abschluss von Nico Schlotterbeck dachten einige Anhänger der Schwarz-Gelben, dass der Ball im Tor war. Ein zweites Mal war der Aufschrei groß, als Serhou Guirassy im Sechzehner zu Fall kam und Harm Osmers auf Elfmeter entschied. Nach Ansicht der Bilder nahm der Unparteiische den Strafstoß zurück. Diese Entscheidung geht auch absolut in Ordnung. Ansonsten fehlen noch die ganz großen Torchancen, aber wir dürfen uns auf eine spannende zweite Hälfte freuen.

In einem Luftzweikampf packt Felix Nmecha gegen Max Moerstedt den Ellenbogen aus. Der junge Stürmer muss danach kurz behandelt werden, während Nmecha den gelben Karton sieht.

Gelbe Karte für Felix Nmecha (Borussia Dortmund)

Serhou Guirassy will jetzt mit einem Steckpass den einlaufenden Maximilian Beier finden. Allerdings ist der Pass ein Meter zu weit, sodass Beier nicht an den Ball kommen kann und Baumann das Leder einfach aufnimmt.

Aber auch die TSG ist noch da. Anton Stach bringt aus dem rechten Halbfeld eine Flanke auf den zweiten Pfosten. Dort ist Tom Bischof eingestartet und nimmt den Ball aus 7 Metern mit vollem Risiko. Allerdings zahlt sich das Risiko nicht aus, und der Ball geht deutlich am Pfosten vorbei.

Jetzt segeln mehrere Flanken in den Strafraum der TSG. Allerdings sind die Hereingaben bislang alle ein Tick zu weit, sodass der BVB dadurch nicht gefährlich zum Abschluss kommt.

Pascal Groß bringt jetzt von der linken Seite einen Eckball in die Mitte, den Tom Bischof per Kopf klären kann. Der Klärungsversuch kommt wieder zu Groß, der dann aus dem linken Halbfeld eine Flanke bringt. Diese rutscht an Freund und Feind vorbei, und so wird Oliver Baumann im Tor der Gäste von dieser Hereingabe überrascht, kann den Ball aber noch stark abwehren.

In den letzten Minuten spielt sich das Geschehen größtenteils im Mittelfeld ab. Beide Mannschaften versuchen es immer mal wieder mit langen Bällen, doch die Verteidiger sind gut darauf eingestellt und keine der beiden Mannschaften kann daraus Profit schlagen.

Nach etwas mehr als einer halben Stunde ist das Unentschieden absolut gerechtfertigt. Die Gäste machen ihre Sache sehr gut, lassen kaum gefährliche Situationen zu und treten auch in der Offensive immer wieder in Erscheinung.

Yan Couto spielt einen hervorragenden Steckpass in den rechten Sechzehner zu Maximilian Beier. Dieser gibt flach an den Elfmeterpunkt zu Serhou Guirassy, der mit einer Körpertäuschung Arthur Chaves aussteigen lässt. Der Innenverteidiger hält Guirassy kurz, was der Angreifer geschickt nutzt. Schiedsrichter Harm Osmers entscheidet zunächst auf Elfmeter. Doch nach einer Überprüfung durch den VAR wird er zum Bildschirm geschickt. Nach Ansicht der Bilder nimmt er die Entscheidung zurück, was auch korrekt ist, da der Kontakt letztlich zu gering war.

Die TSG macht es bis zum Sechzehner sehr gut, doch im und um den Strafraum fehlt der letzte Punch. Auch jetzt kann Max Moerstedt den Ball im Sechzehner nicht richtig verarbeiten, wodurch die Situation nicht wirklich gefährlich wird.

Gelbe Karte für Pascal Groß (Borussia Dortmund)

Strittige Situation im Vorwärtsgang beim BVB. Nach einem langen Ball gehen Guirassy und Arthur Chaves ins Laufduell. Beide sind mit den Armen sehr aktiv, bevor Arthur Chaves zur Grätsche ansetzt. Das Tackling ist jedoch perfekt getimt, und so kann Chaves Guirassy fair vom Ball trennen. Sehr gut vom Schiedsrichter-Team gesehen.

Und der anschließende Freistoß ist gefährlich. Pascal Groß bringt den Ball von links scharf an den kurzen Pfosten, wo Nico Schlotterbeck mit der Hacke ins kurze Eck zielen möchte. Doch das Leder rauscht knapp am linken Pfosten vorbei.

Gelbe Karte für Valentin Gendrey (1899 Hoffenheim)

Das war knapp. Jamie Gittens zieht über die linke Seite das Tempo an und setzt sich gegen Valentin Gendrey durch. Der Außenverteidiger kann den Außenstürmer nur mit einem Foul stoppen und das kurz vor der Sechzehnerlinie.

Die Hoffenheimer kommen über die rechte Seite. Die Hereingabe von Valentin Gendrey wird zunächst abgeblockt, doch der BVB verliert anschließend wieder die Kugel. Die darauffolgende Hereingabe wird dann zum Eckball geblockt, aus dem jedoch keine Gefahr entsteht.

Nach einem langen Ball von Anton Stach ist Andrej Kramarić im Laufduell mit Yan Couto. Am Ende trifft der Angreifer der TSG aus spitzem Winkel von der linken Seite nur das Außennetz.

Es ist eine lebhafte Begegnung in den ersten knappen 15 Minuten. Beide Mannschaften suchen den Weg in die Offensive. Bislang sind die Versuche jedoch noch etwas zu ideenlos, sodass es noch keine Tore gibt.

Jetzt kommen die Schwarz-Gelben über die rechte Seite. Yan Couto bringt den Ball aus dem rechten Halbfeld in die Mitte. Allerdings ist ein Hoffenheimer zuerst am Ball und kann die Situation vor Guirassy entschärfen.

Die Hoffenheimer starten gut in die Partie. Über die linke Seite kombinieren sich die Kraichgauer gut durch. Einmal kommt Max Moerstedt zum Abschluss, der jedoch einen Tick zu hoch ist. Kurz danach kann Schlotterbeck vor Anton Stach klären.

Aber auch die TSG zeigt sich. Der Eckball von Tom Bischof findet Andrej Kramarić. Vom rechten Sechzehner-Eck kommt der Angreifer per Volley zum Abschluss. Er trifft den Ball recht ordentlich, doch das Leder fliegt letztlich über das Tor.

Erste große Chance im Spiel für den BVB! Nach einem Ballverlust machen die Dortmunder das Spiel schnell über die linke Seite. Jamie Gittens spielt dann aus dem linken Sechzehner eine flache Hereingabe nach innen. Stanley Nsoki versucht, den Ball per Grätsche am Fünfmeterraum zu klären, doch der Ball geht aufs eigene Tor. Baumann ist jedoch zur Stelle und verhindert das frühe Gegentor.

Beide Mannschaften versuchen, im Ballbesitz Ruhe ins Spiel zu bringen und den Ball durch die eigenen Reihen laufen zu lassen. Dies gelingt bisher auch gut, da das Anlaufverhalten beider Teams noch eher zurückhaltend ist.

Spielbeginn Das Spiel beginnt. Die Gäste in Weiß stoßen an und spielen in der ersten Hälfte von rechts nach links.

Fazit:
Der VfB Stuttgart gewinnt das schwäbische Duell auf dem Schlossberg mit 3:1 und stürzt den 1. FC Heidenheim noch tiefer in die Krise, der nun wettbewerbsübergreifend bei sieben Niederlagen in Serie steht. Dabei kam der Vizemeister nach der verdienten Pausenführung giftig aus der Kabine zurück, erarbeitete sich mehrere Abschlüsse, verpasste aber das dritte Tor, wodurch die Brenzstädter im Spiel blieben. Zunehmend spürten die Kicker von der Ostalb, dass die Gäste, bei denen die Kräfte dann schwanden, angreifbar wurden. Allerdings verpasste auch der engagierte FCH den Ausgleich. Als Woltemade dann einen Elfmeter zum 3:1 versenkte, war der Widerstand der Rot-Blauen gebrochen. Nach vier sieglosen Auswärtsspielen in Folge gewinnt der VfB erstmals wieder in der Ferne und klettert zumindest vorübergehend auf Rang sechs.

Nach flacher Hereingabe von links ist Justin Diehl im Heidenheimer Strafraum völlig blank, rutscht dann aber aus. Bleibt er hier auf den Beinen, kann er sich aus zehn Metern die Ecke aussuchen.

Die reguläre Spielzeit ist abgelaufen. Vier Minuten gibt es jetzt noch on top. Will der FCH sich noch gegen die drohende Heimpleite stemmen, muss nun ein schnelles Tor her. Danach sieht es aber im Moment beim besten Willen nicht aus. Die Weiß-Roten kontrollieren das Geschehen.

Gelbe Karte für Anthony Rouault (VfB Stuttgart)
Anthony Rouault kommt im Zentrum gegen Kaufmann zu spät. Relativ unnötige, aber natürlich völlig korrekte Gelbe Karte.

Schauen wir auf die Aufstellungen: Sowohl Nuri Şahin als auch sein Gegenüber Christian Ilzer nehmen im Vergleich zu den europäischen Duellen unter der Woche einige Änderungen vor. Der BVB tauscht auf zwei Positionen: Yan Couto und Maximilian Beier rücken in die Startelf und ersetzen Julian Ryerson (nicht im Kader) und Julien Duranville (Bank). Überraschend steht Nico Schlotterbeck in der Startelf, obwohl der Innenverteidiger unter der Woche mit der Trage vom Platz gebracht wurde. Christian Ilzer tauscht nach dem Unentschieden gegen Bukarest gleich dreifach. Prass, Gendrey und Moerstedt starten heute. Im Gegenzug nehmen Jurásek und Bruun Larsen auf der Bank Platz, während Kadeřábek nicht im Kader steht.

Doppelwechsel bei den Gästen: Diehl und Stergiou bekommen noch ein paar Minuten.

Gelbe Karte für Jan Schöppner (1. FC Heidenheim 1846)
Schöppner kommt beim Tackling zu spät und trifft Keitel nur am Knöchel. Die Gelbe Karte geht völlig in Ordnung.

Die Brenzstädter schwärmen noch einmal aus, aber erst wird nach Schöppner-Zuspiel Kaufmann geblockt und dann auch noch Busch. Die VfB-Defensiv macht das weiterhin sehr gut.

Beim FCH kommt nun noch Schimmer für Gimber. Ein schnelles Tor muss nun her.

Tooor für VfB Stuttgart, 1:3 durch Nick Woltemade
Demirović ist bereits ausgewechselt worden, weshalb nun Woltemade die Verantwortung übernimmt. Als er sieht, dass Müller sich nach rechts bewegt, vollstreckt er dabei ganz cool halbhoch in der Tormitte zum 3:1.

Gelbe Karte für Mikkel Kaufmann (1. FC Heidenheim 1846)
Kaufmann reklamiert beim Unparteiischen. Das darf er aber als Nicht-Kapitän bekanntermaßen in dieser Form nicht mehr, weshalb er Gelb sieht.

Elfmeter für Stuttgart! Woltemade bedient Rieder, der in den Strafraum eindringt und dort umgesenst wird. Der Schiedsrichter zeigt sofort auf den Punkt.

Ermedin Demirović hat jetzt Feierabend. Yannik Keitel übernimmt und soll mithelfen, die inzwischen wacklige Führung über die Zeit zu bringen.

Kaufmann erobert im Zentrum den Ball und bedient dann Schöppner, der die Kugel perfekt in den Lauf von Honsak steckt. Der schießt im Eins-gegen-Eins dann aber aus 14 Metern den herauslaufenden Nübel an, der mit ausgestreckten Armen seine Körperfläche stark vergrößert.

Auch beim Team von der Ostalb gibt es einen Doppelwechsel: Busch und Beck sollen irgendwie noch den Punktgewinn erzwingen. Eine knappe Viertelstunde bleibt noch.

Ein Sieg wäre auch für die Hoffenheimer ebenfalls enorm wichtig. Aus den letzten fünf Spielen konnte die Elf von Coach Christian Ilzer keinen Erfolg verbuchen. Drei Niederlagen und zwei Unentschieden (in den vergangenen beiden Partien) stehen zu Buche. Apropos Christian Ilzer: Der neue Trainer der Kraichgauer konnte in seinen bisherigen Spielen erst einen einzigen Sieg feiern. In seinem ersten Pflichtspiel triumphierte seine Mannschaft in einem dramatischen Duell gegen RB Leipzig. Gegen einen solchen Erfolg hätte der Österreicher sicherlich auch heute nichts einzuwenden.

Rieder schießt beim Freistoß aus 22 Metern Traoré an, von dem aus der Ball bei Woltemade landet, der die Kugel aber aus sechs Metern nur mit der Schläfe touchiert. Der Aufsetzer landet in den sicheren Händen von Müller.

Gelbe Karte für Niklas Dorsch (1. FC Heidenheim 1846)
Rieder nimmt direkt Tempo auf, wird aber von Dorsch von hinten gelegt. Klare Gelbe Karte.

Sebastian Hoeneß wechselt nun erstmals doppelt und bringt Hendriks und Rieder.

Der Vizemeister, der das dritte Tor nach Wiederanpfiff verpasst hat, steht inzwischen unter Dauerdruck, hält den Laden aber defensiv noch immer am Laufen. Dennoch steht die knappe Führung zunehmend auf wackligen Beinen. Die Hausherren spüren, dass hier noch etwas gehen könnte.

Honsak flankt von der linken Strafraumgrenze aus sehr scharf in Richtung zweiter Pfosten, wo Kaufmann sich hineinwirft, die Hereingabe jedoch nicht mehr erreicht.

Karazor und Kaufmann rasseln im Luftduell ineinander und der Stuttgarter, der dabei hart am Kopf getroffen wird, muss kurz auf dem Platz behandelt werden. Schnell kommt jedoch die Entwarnung. Er kann weitermachen.

Frank Schmidt wechselt erneut und bringt nun Sirlord Conteh für Marvin Pieringer.

Eine 2:3-Niederlage gab es für die Schwarz-Gelben auch unter der Woche. In einem hochklassigen Champions-League-Duell unterlag die Elf von Nuri Sahin dem FC Barcelona. Trotzdem zeigt der Trend bei der Borussia nach oben. Während es auswärts noch nicht vollends rund läuft, ist der BVB zuhause eine Macht. Die Niederlage unter der Woche war die erste Heimniederlage in der laufenden Saison. Zuvor konnten die Dortmunder aus neun Heimspielen acht Siege feiern. Mit Blick auf die Tabelle und die oberen Plätze ist ein Heimsieg heute nahezu Pflicht.

Traoré nimmt Fahrt auf, aber seine flache Hereingabe wird vom aufmerksamen Chabot per Grätsche zur Ecke geklärt. Wanner zieht den ruhenden Ball jedoch zu nah ans Stuttgarter Tor. Nübel schraubt sich hoch und pflückt die Kugel sicher aus der Luft.

Führich macht den Ball am Heidenheimer Strafraum fest und wird nicht wirklich attackiert. Er legt sich die Kugel auf den rechten Fuß und zieht dann scharf aus 15 Metern ab. Allerdings steht Mitspieler Woltemade im Weg, der das Leder unfreiwillig blockt.

Die Rot-Blauen kombinieren sich sehenswert über links nach vorne und nach starkem Steckpass ist Pieringer durch, zieht nach innen, schießt dann aber aus 14 Metern nur die VfB-Defensive an, anstatt für den nachrückenden Wanner abzulegen.

Der FCH zeigt sich wieder. Traoré bedient aus dem rechten Halbfeld den freien Honsak, der die Kugel hinter dem zweiten Pfosten aus 13 Metern mit vollem Risiko volley nehmen muss. Der Aufsetzer ist nicht schlecht, geht aber deutlich über die Querlatte hinweg. Abstoß Stuttgart.

Die Brenzstädter erarbeiten sich mal wieder einen Eckball, aber die Hereingabe von Wanner klärt Chabot souverän per Kopf.

Führich schraubt sich vom linken Flügel aus nach innen und nimmt dann Maß aufs lange Eck, wo die Heidenheimer Defensive aber klären kann. Auch nach dem Seitenwechsel ist der VfB mehr am Drücker.

Woltemade macht den Ball fest und bedient dann Millot, der die Kugel nicht wirklich gut mitnimmt und dann beim Abschluss mit links aus zwölf Metern auch noch an Müller scheitert, der bei diesem flachen und zentralen Ball einfach nur die Fäuste hochfahren muss.

Insgesamt trafen die beiden Kontrahenten in bisher 35 Spielen aufeinander. Dabei gelangen dem BVB 17 Siege, während die Kraichgauer 8 Spiele für sich entscheiden konnten. 10 Partien endeten mit einem Remis. Das letzte Aufeinandertreffen in der vergangenen Saison verloren die Dortmunder mit 2:3.

Im direkten Gegenzug wird Kaufmann entscheidend von Führich gestört und schießt sich dann auch noch unglücklich selbst an, woraufhin der Ball ins Toraus kullert. Abstoß Stuttgart.

Stiller zieht eine Ecke von rechts etwas zu nah vors Heidenheimer Tor. Müller ist zur Stelle und faustet den Ball aus der Gefahrenzone.

Die Teams kehren auf den Rasen zurück und beim FCH bleibt Scienza in der Kabine, für den nun Kaufmann übernimmt. Beim VfB gibt es noch keine Wechsel. Weiter geht's.

Herzlich willkommen zur Partie zwischen Borussia Dortmund und der TSG Hoffenheim am 14. Spieltag der Bundesliga. Der Anstoß im Signal Iduna Park erfolgt um 17:30 Uhr.

Halbzeitfazit:
Der VfB Stuttgart führt zur Pause auf dem Schlossberg mit 2:1 beim 1. FC Heidenheim und mit Blick auf den Spielverlauf geht dieser Zwischenstand auch in Ordnung. Die Brenzstädter kamen zwar insgesamt besser ins Spiel, gerieten allerdings im Zuge eines sehr starken Angriffs der Gäste in Rückstand, woraufhin der Vizemeister das Heft völlig in die Hand nahm und gute Chancen ausließ, zu erhöhen. Ein Führich-Freistoß ging beispielsweise nur an den Außenpfosten. Dann war es nach Millot-Fehler im Aufbauspiel auf einmal Wanner, der sehenswert aus der Distanz ausglich, ehe eben jener Millot per Kopf in der Nachspielzeit den alten Abstand wiederherstellte. Die Weiß-Roten wirkten insgesamt ballsicherer, müssen allerdings weiterhin aktiv bleiben.

Tooor für VfB Stuttgart, 1:2 durch Enzo Millot
Der Vizemeister erhöht vor der Pause noch einmal den Druck und geht nun tatsächlich erneut in Führung. Josha Vagnoman tankt sich auf dem rechten Flügel stark nach vorne und flankt dann hoch in Richtung zweiter Pfosten. Der Ball wird noch leicht abgefälscht, landet aber direkt auf dem Kopf von Enzo Millot, der aus sieben Metern nicht lange fackelt, sondern das Leder zum 2:1 im linken oberen Eck versenkt.

Beim anschließenden Eckball von Stiller brennt es ebenfalls lichterloh im Strafraum der Rot-Blauen. Chabot bekommt jedoch nicht genug Präzision in den Ball, der das lange Eck knapp verfehlt und auch für den lauernden Demirović zu steil ist.

Dicke Chance für Stuttgart! Mittelstädt bedient Millot, der aus zehn Metern halblinker Position jedoch an einem starken Reflex von Müller scheitert. Am zweiten Pfosten zögert Vagnoman dann zu lange mit dem Abschluss, der letztlich zur Ecke geblockt wird.

Die Brenzstädter versuchen, das Momentum mitzunehmen und den VfB weiter unter Druck zu setzen, aber auch die Gäste sind um eine Antwort bemüht, wodurch das Spiel im Moment recht hektisch wirkt.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 1:1 durch Paul Wanner
Millot verliert im Aufbauspiel leichtfertig den Ball, woraufhin der FCH ein Stück weit aus dem Nichts eiskalt auf 1:1 ausgleicht. Schöppner bedrängt Millot, der sich viel zu lange Zeit mit dem Abspiel lässt und sich den Ball stibitzen kann. Sofort kommt der Pass auf den startenden Wanner, der aus 23 Metern einfach mal die linke Klebe auspackt. Der Ball segelt hoch und scharf aufs rechte obere Eck. Nübel führt den linken Arm aus und ist sogar noch mit der Hand dran, kann den Einschlag allerdings nicht mehr verhindern.

Beim ruhenden Ball klärt Mainka per Kopf, woraufhin die Heidenheimer einen Konter über Scienza fahren können, der sich jedoch auf dem linken Flügel von Führich abkochen lässt. Stark verteidigt.

Pieringer legt nun Rouault. Wieder bekommen die Weiß-Roten einen vielversprechenden Freistoß zugesprochen. Dieses Mal will Führich es aber nicht direkt probieren, sondern chippt die Kugel aus 27 Metern hoch in Richtung zweiter Pfosten, wo die FCH-Defensive zur Ecke klärt.

Gelbe Karte für Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart)
Ein Millot-Steckpass wird klar zur Ecke geblockt, woraufhin der Unparteiische aber auf Abstoß entscheidet. Es ist eine von vielen Entscheidungen, die Hoeneß aktuell zu steten Reklamationen bringt. Der Schiedsrichter hat fürs Erste genug gehört und zeigt dem VfB-Coach die Gelbe Karte.

Pfosten für den VfB Stuttgart! Chris Führich übernimmt den direkten Freistoß und nagelt die Kugel mit rechts aus 24 Metern an den linken Außenpfosten. Glück für Heidenheim!

Millot wird von Dorsch sechs Meter vor dem eigenen Strafraum gelegt. Das bringt dem Vizemeister einen gefährlichen Freistoß aus zentraler Position ein.

Das Gegentor entpuppt sich dennoch zunehmend als Wirkungstreffer. Die Weiß-Roten können sich immer wieder spielerisch befreien und haben deutlich mehr Zug zum gegnerischen Tor. Vom FCH hingegen kommt im Moment nicht allzu viel.

Gelbe Karte für Nick Woltemade (VfB Stuttgart)
Für den Vorlagengeber zum 1:0 gibt es nach dem harten Einsteigen ebenfalls noch die Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Benedikt Gimber (1. FC Heidenheim 1846)
Jetzt ist es Gimber, der sich an Demirović revanchiert und seinen Gegenspieler brutal umsenst. Der Unparteiische wartet zwar noch den Vorteil ab, zeigt dann aber nachträglich noch die Gelbe Karte, als wiederum Woltemade sich ein sehr rustikales Offensivfoul leistet.

Die Brenzstädter wollen nicht aufstecken und spielen weiterhin energisch nach vorne. Auch die Traoré-Hereingabe von rechts ist aber nicht präzise genug, um die VfB-Defensive zu überwinden.

Tooor für VfB Stuttgart, 0:1 durch Maximilian Mittelstädt
Heidenheim macht eigentlich ein richtig gutes Spiel, aber es ist der VfB Stuttgart, dem der Treffer zum 1:0 gelingt. Woltemade macht auf dem linken Flügel den Ball hervorragend gegen Mainka fest und legt dann für den mit viel Tempo nachrückenden Mittelstädt ab, der Scienza enteilt und dann aus elf Metern mit einem flachen und präzisen Linksschuss im langen Eck vollstreckt.

Bei einem hohen Ball in die Tiefe gibt Demirović, der für einen Schubser gegen Gimber bereits Gelb sah, eben jenem Gimber nun den nächsten leichten Stoß mit auf den Weg, der dann allerdings auch eine Spur zu bereitwillig zu Boden geht. Der Schiedsrichter belässt es beim Pfiff.

Wanner bringt eine Ecke von links hoch in die Box, aber Chabot klärt per Kopf, ehe bei der anschließenden Hereingabe dann Vagnoman zur Stelle ist, um zum nächsten Eckstoß zu klären, der dann nichts weiter einbringt.

Josha Vagnoman probiert es mal aus der zweiten Reihe, aber der stramme Linksschuss aus 18 Metern setzt zwar gefährlich auf, kommt jedoch viel zu zentral aufs Heidenheimer Tor. Kein Problem für Kevin Müller, der den Ball sicher fängt.

Nach Dorsch-Vorstoß über links landet der Ball beim nachrückenden Wanner, der im Zweikampf mit Stiller im Sechzehner zu Boden geht. Der Schiedsrichter entscheidet jedoch sofort auf Weiterspielen.

Gelbe Karte für Ermedin Demirović (VfB Stuttgart)
Demirović wird im Zweikampf von Gimber umklammert und befreit sich, indem er seinen Gegenspieler mit beiden Armen rustikal zu Boden stößt.

Der FCH ist bemüht darum, sich nicht in der eigenen Hälfte einschnüren zu lassen, sondern aktiv am Spiel teilzunehmen. Weil auch die Stuttgarter um Initiative ringen, ist der Anfang durchaus lebhaft.

Dorsch zieht vom linken Flügel aus nach innen und wird nicht richtig attackiert. Sein Rechtsschuss aus 18 Metern wird dann allerdings erfolgreich geblockt.

Nick Woltemade tankt sich über den linken Flügel nach vorne, kommt dann aber im entscheidenden Dribbling nicht durch.

Anpfiff auf dem Schlossberg! Die Heidenheimer treten in ihren gewohnten rot-blauen Heimfarben an. Die Gäste spielen in Weiß. Los geht's.

Dabei könnte insbesondere der zweite Durchgang recht torreich werden. Nur der VfL Bochum fing sich schließlich nach dem Seitenwechsel noch mehr Gegentreffer ein (21) als der 1. FC Heidenheim (17), während nur der FC Bayern München in der zweiten Spielhälfte mehr Treffer erzielt hat (24) als der VfB Stuttgart (17).

Apropos Torejagd: Darauf könnte heute allen voran der VfB Stuttgart gehen, denn der 1. FC Heidenheim war zuletzt defensiv ausgesprochen anfällig. Die Kicker von der Ostalb haben in jedem ihrer letzten drei Bundesliga-Spiele stets mindestens vier Gegentore kassiert (insgesamt 13). In den ersten 44 Bundesliga-Partien der Vereinsgeschichte war das dem FCH nur vier Mal insgesamt passiert.

Der VfB hat mit Heidenheim auch noch eine Rechnung offen. Letzte Saison holten die Stuttgarter im schwäbischen Duell mit dem FCH gerade einmal einen von sechs möglichen Punkten – weniger als gegen jeden anderen Bundesligisten in 2023/24. Allerdings steht Tim Kleindienst, der für drei der fünf Heidenheimer Tore gegen die Weiß-Roten verantwortlich zeichnete, inzwischen nicht mehr an der Brenz unter Vertrag, sondern geht für Borussia Mönchengladbach auf Torejagd.

Der amtierende Vizemeister hat in der Saison 2024/25 durchaus mit Schwierigkeiten zu kämpfen und hat nach 13 Spieltagen bereits zehn Punkte weniger auf dem Konto als in der starken Vorsaison. Zuletzt fuhren die Schwaben jedoch sieben von neun möglichen Punkten ein und sind damit durchaus formstark. Aber: Erstmals überhaupt haben die Weiß-Roten unter Sebastian Hoeneß vier aufeinanderfolgende Bundesliga-Auswärtsspiele nicht gewonnen (drei Remis, eine Niederlage).

Der VfB Stuttgart feierte unter der Woche einen fulminanten 5:1-Heimsieg in der Champions League gegen den BSC Young Boys. Die Weiß-Roten haben damit drei Pflichtspiele in Folge gewonnen. Trainer Sebastian Hoeneß belässt es angesichts dieser Leistungen daher auch bei einem Wechsel: Für Fabian Rieder (Bank) startet heute Nick Woltemade.

Schauen wir uns direkt die Aufstellungen beider Teams an. Beim FCH gibt es nach der Niederlage am Bosporus harte Rotation. Gleich acht Veränderungen an der Startformation vollzieht Trainer Frank Schmidt heute Nachmittag. Lediglich Léo Scienza, Niklas Dorsch und Paul Wanner stehen auch heute wieder in der ersten Elf.

Die Brenzstädter stecken gehörig in der Krise, sind seit acht Bundesliga-Spielen gänzlich sieglos (ein Remis, sieben Niederlagen) und haben auch unter der Woche bei Istanbul Başakşehir in der Conference League mit 1:3 verloren. Damit stehen aktuell sechs verlorene Pflichtspiele in Folge bei 6:21-Toren zu Protokoll.