Fazit:
Feierabend! Der FC Bayern gewinnt verdient mit 2:0 gegen den SC Freiburg. Aus Sicht der Münchner war es dabei ein sehr gelungener Abend und souveräner Auftritt. Schließlich zeigte sich die Defensive deutlich stabiler als noch in der Vorwoche, hielt am Ende sogar mit etwas Glück die Null und mit Thomas Müller haben sie einen neuen alleinigen Rekordspieler, der zudem mit seinem Tor auch noch für die Entscheidung sorgte. Aus Sicht der Freiburger ist die Pleite aber natürlich bitter. Nach dem Wiederanpfiff hielten sie bis zum zweiten Gegentor richtig gut mit und waren sogar das aktivere Team. Allerdings gelang es ihnen einfach nicht zwingend vor das gegnerische Tor zu kommen und mit der letzten Aktion vergab Höler sogar vom Punkt die größtmögliche Chance auf einen eigenen Treffer. Die Bundesliga verabschiedet sich nun in die erste Länderspielpause. Danach geht es für den FCB nach Kiel und Freiburg empfängt den VfL Bochum.

Elfmeter verschossen von Lucas Höler, SC Freiburg
Lucas Höler übernimmt die Verantwortung, um zumindest für den Anschlusstreffer zu sorgen. Der Neuner jagt den Ball allerdings deutlich links über den Kasten. Das dürfte es endgültig gewesen sein.

Elfmeter für Freiburg! Eine SC-Ecke von rechts landet hinten bei Dōan. Der Japaner zieht aus etwa acht Metern wuchtig ab. João Palhinha steht im Schussweg, dreht sich weg und bekommt den Ball an den linken Arm. Der Unparteiische zeigt sofort auf den Punkt. Auch der Pfiff ist kein ganz klarer.

Kimmich bringt den Ball von der rechten Fahne an den langen Pfosten. Dort kommt Kane im Gedränge zwar zum Kopfball, aber nickt den Ball weit links am Tor vorbei.

Kane schickt Laimer von der rechten Seite tief in den SC-Sechzehner. Rosenfelder hält im Laufduell aber gut dagegen und kann zur Ecke klären.

Vier Minuten trennen den Rekordmeister vom zweiten Sieg im zweiten Spiel. Von einer absoluten Schlussoffensive der Gäste ist hier nicht viel zu sehen.

Jetzt bekommt sogar Leon Goretzka seine Minuten. Der 29-Jährige, der sich dazu entschieden hat beim FC Bayern zu bleiben, muss dafür aber wieder in der ungewohnten Position als Innenverteidiger ran.

Kimmich möchte den Ball von seiner rechten Defensivseite unter Druck zu Neuer spielen. Allerdings ist direkt in dem Passweg ein Hügel. Dadurch landet der Ball bei einem Akteur in Rot und Sallai kommt sogar zum Abschluss. Neuer ist aber hellwach und kann den Versuch von links neben dem Sechzehner abfangen.

Seit den Hereinnahmen von João Palhinha und Konrad Laimer haben die Bayern die Kontrolle wieder komplett übernommen. Aktuell lassen sie Ball und Gegner laufen.

Sollte hier nichts Außergewöhnliches mehr passieren, bleibt es dabei, dass die Freiburger auch im 25. Anlauf einfach nicht in München gewinnen können.

Bei den Gästen werden die defensiven Außenbahnen mit Jordy Makengo und Bruno Ogbus neu besetzt. Das soll defensiv natürlich die Stabilität erhöhen und bestenfalls auch im Spiel nach vorne nochmal für neuen Schwung sorgen.

Der Treffer hatte sich so keinesfalls angekündigt. Allerdings war es den Bayern in den Minuten vor dem 2:0 gelungen das Geschehen wieder etwas zu beruhigen. Mit dem Zwei-Tore-Vorsprung spielt es sich für den Rekordmeister in der Schlussphase jetzt natürlich deutlich leichter.

Tooor für Bayern München, 2:0 durch Thomas Müller
Müller veredelt sein Rekordspiel! João Palhinha spielt den Ball zentral aus dem Mittelfeld sehenswert rechts raus zu Gnabry. Der Flügelspieler wird nicht richtig angegriffen und chippt den Ball halbrechts in den Strafraum zu Müller. Der Routinier zeigt daraufhin einen sensationellen ersten Kontakt mit dem er seinen Gegenspieler einfach ins Leere schickt. Im Anschluss hat er den Kopf oben und haut den Ball überlegt mit dem linken Innenrist in das rechte Eck.

Nach einer ungefährlichen FCB-Ecke kriegen die Gäste den Ball nicht aus der eigenen Hälfte, da Manuel Neuer den Ball tatsächlich in der SC-Hälfte abfängt.

Vincent Kompany verstärkt die Defensive mit einem weiteren Doppelwechsel. Mit Konrad Laimer und João Palhinha sind zwei Männer für das zentrale Mittelfeld neu dabei. Für den Portugiesen ist es sogar das Bundesliga-Debüt.

Patrick Osterhage verlässt nach großem Kampf das Feld und wird durch Lucas Höler ersetzt. Damit setzt Julian Schuster ein klares Zeichen, dass es weiter nach vorne gehen soll.

Freiburg gelingt es zwar die Bayern immer wieder hinten rein zu drängen. Allerdings kommen sie im letzten Drittel einfach nicht wirklich durch und auch eine Ecke von der linken Fahne sorgt jetzt für keine Gefahr.

Thomas Müller bittet links im Strafraum zum Tänzchen. Seine anschließende Hereingabe fast vom linken Sechzehnereck findet jedoch keinen Abnehmer.

Von der Dominanz der Münchner kurz vor der Pause ist wirklich gar nichts mehr zu sehen. Kimmich und Co. sind jetzt deutlich mehr in der Defensive beschäftigt und können selbst kaum noch offensive Akzente setzen.

Freiburg hat aktuell ohnehin bereits die stärkste eigene Phase der Partie. Die möchte Julian Schuster jetzt mit zwei frischen Offensivkräften noch weiter verstärken. Die schnellen Roland Sallai und Eren Dinkçi, der damit sein Debüt für den Sport-Club feiert, könnten dem Rekordmeister durchaus Probleme bereiten.

Patrick Osterhage kommt nach gutem SC-Kombinationsspiel von halblinks im Strafraum zum Abschluss. Min-jae Kim schmeißt sich noch dazwischen und blockt den Schuss. Allerdings prallt der Ball direkt wieder gegen Osterhage und von da in Richtung rechtes unteres Eck. Dadurch muss Manuel Neuer eingreifen und klärt zur Ecke.

Es wird historisch! Durch die Einwechselung kommt Thomas Müller zu seinem 710. Pflichtspieleinsatz für den FC Bayern. Damit ist er nun alleiniger Rekordspieler der Münchner.

Ein SC-Freistoß aus dem linken Halbfeld segelt ganz weit hinten rechts in den Strafraum. Dort kommt Kübler überraschend frei per Grätsche an den Ball und bringt ihn irgendwie vor der Grundlinie nochmal nach innen. Neuer ist aber auf dem Posten und faustet den Ball weg.

Vincent Kompany bereitet die ersten Wechsel vor. Thomas Müller und Kingsley Coman machen sich bereit.

Den Freiburgern gelingt es wieder deutlich besser den FCB im Aufbauspiel vor Probleme zu stellen. Dadurch ist das Geschehen wieder deutlich ausgeglichener. Zu Strafraumszenen kommen die Breisgauer aber weiter nicht.

Müller wird leicht von Kane unter Druck gesetzt und spielt einen ungenauen Pass zu seiner linken Seite. Gnabry erkannt das frühzeitig, schnappt sich den Ball und schließt von rechts neben dem Sechzehner einfach mal ab. Der Schuss geht aber nur an das Außennetz.

Der Sport-Club legt nach dem Wiederanpfiff motiviert los und ist in den ersten Augenblicken die aktivere Mannschaft.

Bereits in der Vorwoche legten die Bayern einen souveränen ersten Durchgang hin. Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Geschehen dann aber komplett. Gelingt auch den Freiburgern der Turnaround?

Weiter geht's! Beide Teams kehren zunächst personell unverändert auf den Rasen zurück.

Halbzeitfazit:
Der FC Bayern führt zur Pause verdient mit 1:0 gegen Freiburg. Dabei hatten die Münchner das Geschehen von Beginn an unter Kontrolle. Gegen konzentriert verteidigende Gäste dauerte es jedoch fast 20 Minuten bis zur ersten Gelegenheit. Im Anschluss wurde der Rekordmeister dann aber immer zielstrebiger und ging durch das Elfmetertor von Harry Kane folgerichtig in Front. Auch im Anschluss blieben sie dran und drängten sogar noch auf den zweiten Treffer. Dementsprechend dürfte der Sport-Club froh sein, dass sie sich in der Kabine nun neu ausrichten können. Julian Schuster und sein Team müssen dabei vor allem Lösungen finden, wie sie für mehr Entlastung sorgen können. In der Offensive fanden die Freiburger nämlich quasi nicht statt.

Aktuell setzen sich die Hausherren komplett in der SC-Hälfte fest und dominieren das Geschehen vollständig.

Vier Minuten kommen im ersten Durchgang oben drauf. Aufgrund der Trinkpause und der Verzögerung durch den Einsatz des Video-Beweises ist das absolut gerechtfertigt.

Die Münchner drängen hier noch auf den zweiten Treffer vor der Pause. Besonders Musiala und Olise sind dabei sehr auffällig und sind an jeder vielversprechenden Aktion beteiligt.

Olise fängt richtig an zu zaubern. Von links im Strafraum bringt er den Ball per Rabona nach innen. Damit überrascht er nicht nur seinen Gegenspieler, sondern auch Kane, der im Zentrum einen Schritt zu spät kommt.

Bei der Liste der Bundesligisten gegen die Harry Kane bereits getroffen hat, fehlten die Freiburger bislang. Jetzt hat er also auch hinter den Sport-Club einen Haken gesetzt.

Grifo wird erstmal als richtiger Linksaußen in Szene gesetzt und direkt wird es gefährlich. Der Abschluss des Italieners aus recht spitzem Winkel ist aber eine leichte Beute für Neuer.

Tooor für Bayern München, 1:0 durch Harry Kane
Harry Kane verwandelt sicher! Der Engländer verzögert seinen Anlauf kurz, schickt Florian Müller damit bereits auf den Weg in das linke Eck und verwandelt aus seiner Sicht sicher unten rechts.

Elfmeter für den FC Bayern! Christian Dingert wird in die Review-Area geschickt und schaut sich die Szene selbst nochmal an. Eine unnatürliche Armbewegung von Max Rosenfelder ist nicht festzustellen. Allerdings ist sein linker Arm im Luftduell mit Harry Kane weit vom Körper abgestreckt. Dementsprechend ist die Entscheidung für den Strafstoß keinesfalls unverständlich. Diskutabel bleibt sie allerdings allemal.

Olise bringt den Ball aus dem rechten Halbfeld hoch in die Mitte. Etwa sieben Meter vor dem Tor steigt Kane gegen Rosenfelder hoch und kommt zum Kopfball. Der Ball geht Rosenfelder am Ende an den Arm und von dort links neben das Tor. Der VAR überprüft die Situation.

Bei den Münchnern geht es vor allem über die eigene rechte Seite. Das liegt daran, dass Kübler und Dōan die linke FCB-Seite komplett im Griff haben und Tel bereits mehrfach fair gestoppt haben.

Gelbe Karte für Dayot Upamecano (Bayern München)
Knapp rechts innerhalb der SC-Hälfte verteidigt Upamecano offensiv gegen Adamu. Dem Österreicher gelingt es aber sich um den Defensivmann herumzudrehen. Bei seinem anschließenden Antritt wird er von Upamecano festgehalten und der erhält für das taktische Vergehen zu Recht die Gelbe Karte.

Bayern hält den Druck weiter hoch und drängt die Breisgauer immer tiefer hinten rein. Nach einem schönen Diagonalball rechts raus zu Gnabry hat der 29-Jährige etwas Platz und bringt den Ball stramm nach innen. Kane fehlt aber knapp ein Schritt, um das flache Anspiel zu erreichen.

Manuel Neuer agiert immer wieder als eine Art Libero und fängt jetzt einen langen Ball der Gäste weit außerhalb seines Sechzehners ab. Vor dem anlaufenden Grifo kontrolliert er den Ball zunächst mit der Brust und leitet ihn dann sicher weiter.

Der Ball rollt wieder und natürlich haben beide Trainer die Möglichkeit genutzt ihren Spielern mögliche Verbesserungen mit an die Hand zu geben. Gegen Stuttgart sorgte genau so eine Situation für einen kompletten Aufschwung der Freiburger. Mal sehen, ob es Julian Schuster auch heute gelungen ist sein Team richtig in Spur zu bringen.

Die Begegnung ist im Moment unterbrochen, da Christian Dingert Probleme mit seiner Technik hat. Das nutzen die Teams auch direkt für eine kurze Trinkpause.

Jetzt nimmt der Druck der Münchner zu! Michael Olise kommt nach Ablage von Jamal Musiala aus recht mittigen 15 Metern zum Abschluss. Sein Versuch ist jedoch etwas zu zentral, sodass Müller mit beiden Fäusten dazwischen ist.

Die erste Chance hat es direkt in sich! Olise steckt vom rechten Flügel brillant in den Lauf von Gnabry durch. Der 29-Jährige hat im Strafraum den Kopf oben und bringt den Ball flach nach innen zu Musiala, der aus kurzer Distanz eigentlich nur noch einschieben muss. Im allerletzten Moment kommt aber noch Kübler angerauscht und verhindert mit seiner starken Defensivaktion den fast schon sicheren Rückstand. Im Anschluss bleibt der Ball bei der Heimelf. Olise scheitert mit seinem Nachschuss allerdings mit Kane am eigenen Mann.

Das Aufbauspiel der Münchner ist durchaus sehr variabel. Joshua Kimmich rückt von seiner Position des Rechtsverteidigers regelmäßig zentral vor die beiden Innenverteidiger. Zudem holen sich auch Jamal Musiala und Michael Olise immer wieder den Ball aus der Tiefe.

Die Anfangsviertelstunde ist bereits vorüber. Bayern hat rund 75 Prozent Ballbesitz und das Geschehen weitestgehend unter Kontrolle. Freiburg macht es in der Defensive aber sehr gut und lässt dadurch nichts zu. Bei den eigenen Umschaltsituationen fehlt den Breisgauern ihrerseits aber auch noch die Durchschlagskraft. Dementsprechend sind Torchancen noch Mangelware.

Vincenzo Grifo hoch und weit links in den Sechzehner. Dort passen die Münchner aber auf und können die Situation schärfen.

Patrick Osterhage wird knapp innerhalb der FCB-Hälfte von Aleksandar Pavlović gefoult. Dadurch ergibt sich die erste Standardsituation für die Gäste.

Musiala und Kane spielen vor dem gegnerischen Sechzehner gleich den doppelten Doppelpass und kombinieren sich dadurch aussichtsreich nach vorne. Ehe es gefährlich werden kann ist Dōan aber mit einer starken Grätsche dazwischen und startet umgehend selbst den Konter. Den stoppt Gnabry wenig später ebenfalls mit einer gelungenen Grätsche. Der Einsatz stimmt auf jeden Fall auf beiden Seiten.

Zum ersten Mal findet der Rekordmeister den Weg bis in den SC-Strafraum. Nach einem Olise-Steckpass sucht Kane von rechts in der Box aus extrem spitzem Winkel den Abschluss und trifft nur das Außennetz.

Die Münchner sammeln in den ersten Minuten ganz viel Ballbesitz. Dabei erzielen sie jedoch nur wenig Raumgewinn, weil die Gäste konzentriert verteidigen und dabei in einer Mischung aus Mittelfeld- und Angriffspressing agieren.

Der Beginn ist äußerst intensiv. Freiburg setzt die Bayern durchgängig in der gegnerischen Hälfte unter Druck. Dadurch gelingt ihnen jetzt mal ein hoher Ballgewinn. Im Anschluss landet der Ball bei Adamu, der umgehend aus der Drehung auf das Tor schießt und dabei darauf spekuliert, dass Neuer weit vor seinem Kasten steht. Da der Ball noch nicht einmal den Weg auf das Tor findet, entsteht jedoch keine Gefahr.

Fazit:
Der 1. FC Heidenheim befindet sich auf einem Höhenflug! Die Mannschaft von Frank Schmidt gewinnt mit einem beeindruckenden 4:0 gegen den FC Augsburg und schafft damit Historisches - ein Sieg mit vier Toren ist dem FCH in der Bundesliga noch nie gelungen. Zudem sind die Heidenheimer nun Tabellenführer und haben gute Chancen, auch nach der Partie von Bayern gegen Freiburg noch als Erster in die Länderspielpause zu gehen. Nicht nur die Offensive um Scienza, Wanner und Pieringer brillierte, auch die Defensive glänzte. Ernüchterung dahingegen auf Augsburger Seite, die heute eigentlich kein ganz schlechtes Spiel abgeliefert haben. Zwei Lattentreffer hatte der FCA, ansonsten kam vor allem im zweiten Durchgang offensiv zu wenig. Das hohe Ergebnis ist jedoch in der Höhe trotzdem ein wenig zu hoch. Die Mannschaft muss sich nach dem großen Umbruch in der Länderspielpause nun finden.

Im Gegensatz zur Vorwoche haben die FCB-Innenverteidiger ihre Seite getauscht. Kim verteidigt links und Upamecano rechts. Das schien sich unter Kompany zuvor eigentlich gedreht zu haben.

Bayern startet sofort mit einer Ungenauigkeit rein. Dadurch kommt es zu einem frühen Foul von Dayot Upamecano gegen Junior Adamu.

Los geht's! Die Gastgeber stoßen an und spielen in ihren neuen Champions-League-Trikots. Freiburg hält komplett in Rot dagegen.

Gelbe Karte für Ruben Vargas (FC Augsburg)

Gelbe Karte für Mathias Honsak (1. FC Heidenheim 1846)
Honsak und Vargas raten nach Abpfiff aneinander, es gibt Gelb für beide Streithähne.

Nediljko Labrović, der bei den Gegentoren heute keine Chance hatte, darf zumindest noch einmal den sanften Schuss von Omar Traoré aus dem Strafraum halten.

Vier Minuten gibt es obendrauf, die Gäste probieren es noch einmal - Mert Kömür kommt nach einem Lupfer links im Strafraum nahe der Grundlinie nicht mehr zum Ball.

Das Spiel neigt sich dem Ende zu und ist nun ruhiger. Honsak prüft noch einmal Labrović mit einem schwachen Ball, der Keeper ist zur Stelle.

Der direkte Vergleich spricht eine ganz klare Sprache. Der FC Bayern verlor nur eins der letzten 42 Duelle in der Bundesliga gegen den Sport-Club. Die letzten 16 Vergleiche blieben sie sogar ungeschlagen. In München ist es den Freiburgern in 24 Partien sogar noch gar nicht gelungen zu gewinnen. Ein SC-Erfolg wäre also absolut historisch.

Wieder schnelles Spiel des Gastgebers, aber die Kugel von Conteh rutscht im Strafraum durch.

Der FCA ist weiterhin bemüht, noch Ergebniskosmetik zu betreiben und zeitgleich hinten nichts mehr zu kassieren. Aber Heidenheim spielt weiterhin super solide und steht hinten fest.

Die Torschützen Beck und Scienza haben Feierabend - und der ist wohlverdient.

Heidenheim scheint beflügelt von der hohen Führung zu sein und lässt nicht nach. Becks Schuss von der Strafraumgrenze fliegt über das Tor.

Im Vorfeld der Saison wurde viel darüber spekuliert, ob der SC Freiburg auch ohne Christian Streich weiter an die Leistungen der letzten Spielzeiten anknüpfen kann. Bereits nach der ersten Begegnung scheinen diese Zweifel verflogen. Mit dem Erfolg gegen den VfB starteten die Breisgauer direkt als erster Tabellenführer in die Saison. Heute gilt es für den Sport-Club die gezeigte Leistung zu bestätigen. Dann können sie selbst gegen den favorisierten Rekordmeister das nächste deutliche Signal an die Liga senden. Sollten die Freiburger erneut nicht verlieren, würde Julian Schuster sogar direkt einen Bundesliga-Startrekord für einen SC-Trainer hinlegen.

Ecke für den FCA, die Breunig auf der Linie klärt und damit den nächsten Konter des Gastgebers einläutet. Wahnsinn! Der Konter bringt dieses Mal nichts ein.

Bitterer Nachmittag für den FCA, der viel investiert und doch gar nichts gewonnen hat.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 4:0 durch Maximilian Breunig
Augsburg wird zerlegt! Maximilian Breunig muss nach einem Pass von Conteh direkt vor das Tor nur noch aus ganz kurzer Distanz einschieben und erzielt sein allerstes Bundesligator.

Paul Wanner und Marvin Pieringer verlassen unter Standing Ovations den Platz, was für ein starkes Spiel von beiden.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 3:0 durch Adrian Beck
Was für eine tolle Vorarbeit von Paul Wanner! Der Youngster erobert sich klasse den Ball und nimmt ihn mit Richtung Sechzehner, wo er dann durch die Hosenträger von Schlotterbeck auf Beck durchlegt. Beck trifft aus sechs Metern von halbrechts den rechten Innenpfosten und die Kugel geht in das Tor.

Gelbe Karte für Elvis Rexhbeçaj (FC Augsburg)

Schlotterbeck ist nach seiner Gelben erneut auffällig, da er gefährlich nach einem Eckball mit dem Kopf aus kurzer Distanz zum Ball kommt. Kerber fälscht die Kugel noch ab, den von Schlotterbeck geforderten Eckball gibt es aber zu Unrecht nicht.

Für Vincent Kompany steht nach Erfolgen in Ulm und in Wolfsburg heute das Heimdebüt an. Dabei möchte der Rekordmeister den Fans sicherlich einen guten Auftritt zeigen, ehe direkt die erste Länderspielpause der Saison ansteht. Das Hauptaugenmerk aus FCB-Sicht liegt dabei sicherlich darauf in der Abwehr eine stabile Leistung zu zeigen. In der Offensive machen die Münchner schließlich immer ihre Tore. Die Defensive bereitete hingegen bereits in den vergangenen Jahren immer wieder Probleme und sorgte auch nach dem ersten Match sofort wieder für Gesprächsstoff.

Gelbe Karte für Keven Schlotterbeck (FC Augsburg)

Im Hintergrund wird nach einem Abschlussversuch von Essende ein Handspiel überprüft - es gibt jedoch keinen Elfmeter.

Mert Kömür gilt als großes Talent in Augsburg und bekommt nun seinen ersten Saisoneinsatz von Jess Thorup. Tim Breithaupt verlässt den Rasen.

Vargas! Der Schweizer zirkelt mit rechts von kurz vor der Strafraumgrenze die Kugel knapp über die Latte.

Es geht weiter, die bayerischen Schwaben versuchen weiterhin den Druck zu erhöhen.

Elvis Rexhbeçaj liegt nach einem Zusammenprall mit Jonas Föhrenbach auf dem Boden und muss am Kopf behandelt werden, es gibt daher eine Unterbrechung.

Der von Stade Brest gekommene Steve Mounié ist anstelle von Phillip Tietz mit dabei und soll für Körperlichkeit und Gefahr mit dem Kopf sorgen.

An sich ist die Ecke ungefährlich, aber der Ball bleibt erst einmal in den Reihen des FCH und wird gefährlich mittig und direkt vor das Tor reingegeben. Dann steht aber kein Heidenheimer einschussbereit.

Nach der Ecke kontert Heidenheim, schlussendlich kann Vargas die Kugel vor Wanner im Strafraum zur Ecke klären. Toll zurück gearbeitet von Vargas.

Der FCA ist bemüht, hat allerdings im zweiten Durchgang noch keine Chance durchzukommen. Jetzt schafft es Tietz mal über rechts, Gimber klärt zur Ecke.

Scienza lässt Beck stehen und zieht dann in die Mitte zur Strafraumgrenze. Sein Abschluss von dort fliegt über das Tor, er hätte es vielleicht ein wenig früher probieren müssen. Dennoch: Ein bislang richtig starkes Spiel von ihm.

Cleverer Ball auf Samuel Essende - der kommt jedoch halblinks im Strafraum nicht dran. Das wäre sonst gefährlich gewesen!

Die erste Ecke in Durchgang zwei gibt es für den Gastgeber vor den eigenen Fans, die eine Choreo abliefern. Der Standard stellt kein Problem für Keeper Nediljko Labrović dar.

Julian Schuster setzte bei seinem Bundesliga-Debüt mit seiner Mannschaft direkt ein dickes Ausrufezeichen. Gegen den VfB Stuttgart sicherten sich seine Freiburger einen hochverdienten 3:1-Sieg. Dementsprechend ist es nur logisch, dass der SC-Coach keinen Grund für Veränderungen sieht und dieselbe Startelf auf den Rasen schickt, die den Vizemeister dominierte.

Weiter geht es auf dem Schloßberg, der FCA reagiert mit den Einwechslungen von Ruben Vargas für die Zehn und Marius Wolf.

Der FC Bayern konnte zum Ligaauftakt mit 3:2 in Wolfsburg gewinnen. Dabei wirkte die Defensive in der zweiten Halbzeit allerdings alles andere als sattelfest. Dementsprechend wurde im Vorfeld viel über die Besetzung der Viererkette spekuliert. Mittlerweile steht fest, dass Vincent Kompany erneut Dayot Upamecano und Min-jae Kim in der Innenverteidigung vertraut. Die defensiven Außenbahnen werden mit Raphaël Guerreiro und vermutlich Joshua Kimmich, der vor der Saison noch fix für das zentrale Mittelfeld eingeplant war, neu besetzt. Zudem rückt der in der Vorbereitung sehr auffällige Mathys Tel in die Anfangsformation. Alphonso Davies und Sacha Boey sitzen im Vergleich zur Vorwoche dafür zunächst auf der Bank.

Halbzeitfazit:
Der FC Heidenheim ist auf dem besten Weg seine Siegesserie in dieser Saison auszubauen und führt gegen den FC Augsburg mit 2:0. Die Partie war vor allem in der ersten halben Stunde sehr unterhaltsam und intensiv, nach dem Elfmetertor durch Wanner ließen sich die Augsburger nicht aus der Ruhe bringen und kamen selbst zu zwei Lattentreffern. Allerdings war es dann erneut der FCH, der die Kugel im Tor unterbrachte. Léo Scienza, der auffällige Neuzugang aus Ulm, traf zum 2:0. Danach war für den FCA ein wenig der Ofen aus, sie agierten offensiv harmlos. Jess Thorup muss sich nun in der Halbzeit etwas einfallen lassen, damit seine Mannschaft hier noch wenigstens einen Punkt mitnehmen kann. Heidenheim ist Stand jetzt Tabellenführer der Bundesliga.

Jeffrey Gouweleeuw beschwert sich, da Schiedsrichter Petersen einen schnellen Freistoß aus dem eigenen Stafraum verwehrt hat.

Ein Handspiel von Kerber wird nicht geahndet, so gibt erst Freistoß und dann Eckball für die Heidenheimer. Die Ecke wird wegen Offensivfoul abgepfiffen.

Glück für Schlotterbeck, der Scienza direkt vor der Strafraumgrenze foult und dafür Gelb gesehen hätte, aber Scienza stand zuvor knapp im Abseits.

Augsburg kombiniert sich schön durch, Tietz legt dann links im Strafraum mit dem Rücken zum Tor zurück - aber da ist keiner.

Das Spiel hat nun viele Unterbrechungen, der eingewechselte Kerber liegt nach einem Foul von Breithaupt am Boden.

Pieringer verpasst das 3:0! Nach einer Ecke von Scienza köpft Schöppner in Richtung ersten Pfosten, wo Pieringer ganz knapp verpasst. Das wäre es gewesen!

Es geht nicht weiter bei Maloney, der vor Schmerzen gebückt das Feld verlässt. Wieder Unterzahl für den FCH, das sieht nicht gut aus bei dem US-Amerikaner.

Geburtstagskind Pedersen zirkelt den Ball von der Strafraumgrenze links weit am Tor vorbei, er kann sich an seinem 28. Geburtstag nicht selbst beschenken.

Maloney beißt auf die Zähne und darf wieder mitspielen. Die kurze Unterzahl des FCH konnten die Augsburger nicht ausnutzen.

Nach einem harmlosen Eckball des FCA liegen Maloney und Jensen auf dem Boden. Jensen kann kurze Zeit später wieder aufstehen, Maloney hat Schmerzen im Rücken.

Wieder führt Arne Maier den Freistoß aus zentraler Position und 20 Metern aus, aber dieses Mal ist der Standard nicht wirklich gefährlich.

Für den FCA ist der Zwischenstand bitter, hatten sie doch selbst auch zwei Lattentreffer.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 2:0 durch Léo Scienza
Léo Scienza erhöht mit seinem ersten Bundesligator auf 2:0! Nach einer Flanke von Föhrenbach köpft Pieringer vom rechten Pfosten zu Léo Scienza, der am ersten Pfosten freisteht und aus sechs Metern in das lange Eck trifft. FCA-Kapitän Jeffrey Gouweleeuw kann nichts mehr retten.

Trotz eines Stoppfehlers von Wanner kommt der FCH mit Schnelligkeit Richtung Strafraum des Gegners, wird dann aber jedoch gestoppt.

Schon wieder Latte! Eckball für den FCA, über Umwege kommt der Ball auf den Kopf von Keven Schlotterbeck zentral im Strafraum, der die Kugel an das Aluminium bringt.

Es gibt eine Trinkpause und kurz Zeit zum Durchschnaufen für die Spieler.

Jensen mit dem nächsten Abschluss kurz vor der Strafraumgrenze, die Kugel fliegt halbhoch am rechten Pfosten vorbei.

Der FCH spielt bislang sehr mutig und hat mehr vom Spiel. Auch jetzt laufen sie über Pieringer und Wanner an, aber der FCA ist aufmerksam.

Schon wieder liegt Scienza im Mittelfeld am Boden, dieses Mal nach einem Schlag von Breithaupt auf den Rücken. Zuvor wurde Schöppners Schussversuch von der Sechzehnergrenze abgeblockt.

Breithaupt spielt den Ball und räumt dann Scienza ab. Der Brasilianer liegt kurz am Boden, es geht dann aber weiter für ihn.

Wieder Maier, der nach einer Ablage von Tietz halblinks von der Strafraumgrenze abzieht - der Ball geht links vorbei am Tor.

Arne Maiers Eckball von links landet direkt in den Armen von Kevin Müller, der dann das Spiel schnell macht. Scienza foult bei seinem Konterversuch jedoch Jensen, die Aktion wird abgepfiffen.

Es ist eine intensive Partie bislang. Der FCA drängt nun auf einen Abschluss, aber noch steht die Abwehr des Gastgebers sehr souverän.

Pieringer fackelt nicht lange und probiert es im Laufen von halblinks aus dem Strafraum. Der Ball fliegt am zweiten Pfosten vorbei. Kein schlechter Versuch!

Für die Gäste ist es natürlich alles andere als ein optimaler Start. Sie versuchen nun zu reagieren und das Spiel in das letzte Drittel des FCH zu verlagern.

Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 1:0 durch Paul Wanner
Der Junge ist der Wahnsinn! Ganz lässig verlädt er Nediljko Labrović und schießt stark in die aus seiner Sicht rechte untere Ecke ein. Heidenheim führt!

Der VAR schaltet sich ein, Schiedsrichter Petersen entscheidet nach dem Studieren der Bilder auf Elfmeter!

Nach einer Ecke von Scienza reklamieren die Heidenheimer ein Handspiel von Schlotterbeck im Strafraum. Der Augsburger kam tatsächlich mit der Hand an die Kugel.

Föhrenbach setzt sich mit einem tollen Solo halblinks durch und will dann von der Grundlinie aus flanken, dieser Versuch wird jedoch zur Ecke geköpft - und die bringt anschließend nichts ein.

Latte! Der Freistoß von links und aus zweiter Reihe von Arne Maier knallt direkt gegen die Latte, Müller scheint die Kugel ein wenig unterschätzt zu haben. Freche Idee des Augsburgers.

Die erste Offensivaktion der Gäste verteidigt die letzte Kette der Heidenheimer gut und erobert den Ball.

Der Ball rollt, kann der Gastgeber gegen Augsburg seine Siegesserie fortsetzen?

In den letzten Tagen waren die Augen auf Niklas Dorsch gerichtet. Der 26-Jährige wechselte am Deadline Day von Augsburg zum FCH, wo er bereits früher einmal aktiv war. Heute steht er jedoch noch nicht im Kader. Augsburg wiederum gab die Verpflichtung von Alexis Claude-Maurice bekannt, zudem wurden Frank Onyeka vom FC Brentford sowie Chrislain Matsima aus Monaco als Leihgaben geholt. Auf Heidenheimer Seite wechselt Frank Schmidt im Vergleich zum Erfolg gegen Häcken gleich sieben Mal: Conteh, Siersleben, Theuerkauf, Kerber, Thomalla, Kaufmann und Busch rücken allesamt auf die Bank, für sie spielen Föhrenbach, Traoré, Gimber, Schöppner, Beck, Scienza und Wanner. Für 11 Millionen Euro Ablöse wechselte Arne Engels unter der Woche gen Glasgow - Thorup muss deswegen ein Mal rotieren, Jensen ersetzt den Abgang.

Sowohl Augsburg als auch Heidenheim sind noch im DFB-Pokal vertreten. Gegen Viktoria Berlin lagen die Augsburger zwar früh zurück, erfüllten aber schlussendlich ihre Pflichtaufgabe mit 4:1. Ebenfalls vier Tore schoss Heidenheim gegen Regionalligist Villingen, dort endete das Spiel 4:0. Beim Bundesligaauftakt holte die Thorup-Elf in einer rasanten Partie daheim gegen den SV Werder Bremen ein 2:2-Unentschieden. Die Tore für die bayerischen Schwaben erzielten Rexhbecaj und Neuzugang Samuel Essende. Nun soll gegen den FCH der erste Dreier gelingen, das wird jedoch keine einfache Aufgabe werden. Auf der Pressekonferenz vor dem heutigen Spiel gegen Heidenheim lobte Thorup den Gegner, er habe viel Respekt für die Arbeit, die über das letzte Jahr und dieses Jahr gemacht wurde.

Mit einem Sieg gegen Aufsteiger FC St. Pauli startete die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt in die Bundesliga-Saison. Für den 2:0-Endstand sorgten Paul Wanner bei seiner Premiere im FCH-Dress und Jan Schöppner. Unter der Woche durften die Heidenheimer dann einen weiteren Erfolg feiern: In den Conference-League-Playoffs setzte man sich mit 3:2 gegen den BK Häcken durch und sicherte sich das Ticket für den internationalen Wettbewerb. Die Matchwinner in der Schlussphase waren erneut der junge Paul Wanner und Mathias Honsak. Nun geht es in der Gruppenphase unter anderem gegen den großen FC Chelsea, der Auftakt erfolgt daheim gegen NK Ljubljana.

Der Abschluss des zweiten Spieltages steht an. Bevor um 17:30 Uhr der FC Bayern München und der SC Freiburg aufeinandertreffen, geht es um 15:30 Uhr zwischen dem FC Heidenheim und dem FC Augsburg rund. Die Heidenheimer belegen in der Tabelle momentan den fünften Platz und könnten mit einem Sieg sogar kurzzeitig auf Platz eins klettern. In der vergangenen Saison ging zwei Mal der FCA, der derzeit auf Tabellenplatz 14 zu finden ist, als Sieger vom Platz.

Ein herzliches Willkommen zur Bundesliga-Partie 1. FC Heidenheim gegen FC Augsburg! Ab 15:30 Uhr rollt der Ball in der Heidenheimer Voith-Arena.