Fazit:
Elversberg gewinnt dank eines späten Treffers mit 2:1 gegen Kaiserslautern! Die knappe und verdiente Pausenführung der Saarländer war lange Zeit überhaupt nicht in Gefahr, obwohl die Roten Teufel durchaus verbessert aus der Kabine kamen. In der Offensive blieben die Gäste aber einfach viel zu harmlos. Deshalb ist es wenig überraschend, dass es am Ende ein Elfmeter war, der für den Ausgleich sorgte. Die Hausherren zeigten sich von dem etwas überraschenden Ausgleich aber nur kurz geschockt und machten hinten heraus nochmal Druck. Dadurch kamen sie in der Nachspielzeit zum vielumjubelten Siegtreffer, der ihnen den zweiten Sieg nach drei Spieltagen sichert. Torsten Lieberknecht und sein Team stehen nun bei zwei Niederlagen und hatten sich den Saisonstart sicherlich ganz anders vorgestellt. Kommenden Sonntag geht es für den FCK dann gegen Darmstadt und die SVE trifft in einer Woche auf die Hertha.

Unverständlicherweise geht Kaiserslautern nicht voll ins Risiko, sondern macht einfach in der klassischen Formation weiter. Eine Schlussoffensive sieht eindeutig anders aus.

Jetzt sind die Gäste natürlich noch einmal gefragt. Allerdings wird Frederik Schmahl in der FCK-Hälfte gefoult und die Zeit spricht immer mehr für den SVE-Sieg.

Sechs Minuten bleiben den Teams noch, um das Remis abzuwenden. Angesichts des Spielverlaufes dürften die Roten Teufel zufriedener mit dem Punkt sein.

Nachspielzeit: Es werden 6 Minuten nachgespielt.

Tooor für SV 07 Elversberg, 2:1 durch Frederik Schmahl
Ein Eckstoß bringt Elversberg ganz spät wieder in Führung! Keidel bringt den Ball von der rechten Seite hoch an den ersten Pfosten. Dort verlängert Abiama unglücklich. Dadurch landet der Ball am langen Pfosten bei Sickinger, der per Kopf das rechte Eck anvisiert. Krahl macht sich ganz lang und ist dazwischen. Allerdings prallt der Ball von seinen Händen direkt zu Schmahl, der den Ball aus kürzester Distanz problemlos über die Linie drückt.

Es läuft bereits die letzte Minute der regulären Spielzeit. Elversberg ist jetzt wieder das eindeutig aktivere Team und versucht noch den Last-Minute-Sieg zu erzwingen. Kaiserslautern lauert auf Konter, um den möglichen Lucky Punch zu setzen.

Fazit:
Preußen Münster rettet den 2:1-Heimsieg über die Zeit und schießt Klose in die Krise! In der 2. Halbzeit spielt nur noch der FCN, aber am Ende reicht es für die Franken trotzdem nicht für einen Punktgewinn. In der 1. Halbzeit nutzten die Münsteraner eine starke Phase nach rund 30 Minuten mit dem 1:0 durch Batista-Meier (32.) und erhöhten kurz vor der Pause auch noch durch eine schöne Kombination und Schulz (43.) auf 2:0. Nach Wiederbeginn erhöhten die Gäste dann allmählich den Druck und durften nach dem 1:2-Anschlusstreffer durch Lubach (74.) auch nochmal hoffen. Preußen beschränkte sich in der Schlussphase nur noch auf die Ergebnisssicherung und überstand bis zum Abpfiff auch noch eine letzte offensive, aber zu harmlose Druckphase der Clubberer.

Gelbe Karte für Faride Alidou (1. FC Kaiserslautern)
Faride Alidou kommt auf der rechten Offensivseite deutlich zu spät mit seiner Grätsche und wird dafür verwarnt.

Gelbe Karte für Luka Lochoshvili (1. FC Nürnberg)
Stepanov will eine Ecke und ist damit auch im Recht. Der Schiri gibt jedoch Abstoß und nimmt dem FCN damit wahrscheinlich auch die letzte Chance. Lochoshvili sieht noch Gelb wegen Meckerns.

Der FCN hat nicht mehr ziel Zeit. Koudossou und Jander flanken von rechts, finden aber keinen Abnehmer für einen Lucky Punch. Noch 90 Sekunden.

Vincent Wagner nimmt mit Łukasz Poręba und Amara Condé sein zentrales Mittelfeld raus und bringt Carlo Sickinger und Frederik Schmahl für die letzten Minuten.

Naatan Skyttä hat nach seinem Debüt in der Startelf noch viel Luft nach oben und wird durch Jan Elvedi ersetzt. Damit wechselt Torsten Lieberknecht klar defensiv.

Die Nachspielzeit läuft! Schenk lässt sich etwas mehr Zeit für einen Abstoß und haut den Ball in die Luft, als die 92. Minute beginnt.

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Zu wenig Druck: Zoma flankt die Kugel von links aus dem Stand hoch in den Fünfer. Stepanov setzt sich im Luftduell mit der SCP-Abwehr durch, köpft den Ball aber zu kraftlos in die Arme von Schenk.

Elversberg wechselt, doch Kaiserslautern ist plötzlich da und hat die nächste Chance. Tachie wird links in der Box in Szene gesetzt und scheitert mit seinem Flachschuss auf das kurze Eck nur knapp am stark reagierenden Kristof.

Gibt es noch eine Last-Minute-Chance für den Club? Wir gehen so langsam in die ultimative Schlussphas. Vielleicht verbleiben mit Nachspielzeit noch fünf bis sechs Minuten.

Für Kaiserslautern fällt also auch der zweite Treffer in der aktuellen Zweitliga-Saison per Elfmeter. Gegen Schalke hatte Marlon Ritter noch getroffen.

Tooor für 1. FC Kaiserslautern, 1:1 durch Richmond Tachie
Kaiserslautern gleicht vom Punkt aus! Der eingewechselte Richmond Tachie übernimmt die Verantwortung, läuft im Bogen an und schiebt den Ball zielgenau aus seiner Sicht unten links in das Eck. Nicolas Kristof ahnt die Seite zwar, aber ist gegen den platzierten Abschluss machtlos.

Gelbe Karte für Nicolas Kristof (SV 07 Elversberg)
Florian Exner schaut sich die Szene selbst nochmal in der Review-Area an. Da Nicolas Kristof nur Faride Alidou trifft, ist das ein klarer Strafstoß.

Gelbe Karte für Jan Reichert (1. FC Nürnberg)
Sieht Club-Torhüter Reichert Gelb für einen zu früh ausgeführten Abstoß. Der Keeper beschwert sich beim Referee und sieht schnell den Gelben Karton.

Biron mischt beim FCN nun ebenfalls und will mit Justvan per Doppelpass durchbrechen. Sein Pass im Halbfeld ist allerdings zu ungenau und für Justvan auch nicht mehr per Grätsche erreichbar.

Raschl bringt einen Eckstoß von der linken Fahne mit Schnitt zum Tor zentral an den Fünfer. Dort verschätzt sich Kristof. Dadurch kommt Alidou zum Kopfball und nickt den Ball nur knapp drüber. Der 24-Jährige wird danach vom SVE-Keeper mit den Fäusten getroffen. Deshalb bleibt er auf dem Rasen liegen und muss behandelt werden.

Die Preußen erkämpfen sich einen Einwurf im letzten Drittel und nehmen dabei ordentlich Sekunden von der Uhr. Kurz danach...

Auch nach neuen Wechselspielen an der Seitelinie geht es mit FCN-Fußball weiter. Koudossou und Co. warten auf den richtigen Moment für eine Hereingabe in den Sechzehner.

Elversberg hat die kurze Drangphase der Lauterer nach dem Wiederanpfiff längst gut überstanden und ist wieder das gefährlichere Team. Das 2:0 liegt zwar auch nicht in der Luft, aber scheint aktuell dennoch wahrscheinlicher als der Ausgleich.

Münster leidet! Die Hausherren sind nur noch hinten in der eigenen Abwehrzone unterwegs und wirken dazu bereits deutlich entkräftet. Kann der SCP den Heimsieg über die Zeit bringen?

Torsten Lieberknecht reagiert auf die weiterhin komplette Flaute in der Offensive und tauscht gleich dreifach. Tobias Raschl, Richmond Tachie und Dickson Abiama sollen nun dabei helfen noch mindestens den Ausgleich zu erzielen.

Der FCN ist dran! Koudossou taucht rechts im Strafraum auf und kann aus guter Position abschließen. Der Nürnberger braucht jedoch etwas zu lange für die Ballannahme und wird noch abgeblockt.

Münster muss jetzt aufpassen, nicht zu passiv zu werden. Die Nürnberger bleiben in der Offensive und wollen jetzt auch noch schnell zum 2:2-Ausgleich ansetzen. Preußen kann derzeit keine Entlastung schaffen und steht tief im eigenen Strafraum!

Nach einem zunächst kurz ausgeführten SVE-Freistoß hat Younes Ebnoutalib direkt seine erste Szene. Den Kopfball von links an der Fünferkante setzt der Joker aber am Tor vorbei.

Der Torschütze verlässt das Feld und wird positionsgetreu durch Younes Ebnoutalib ersetzt.

VAR-Check: Das Tor zählt!
Köln meldet sich nach dem FCN-Tor kurz wegen einer möglichen Abseitsstellung, gibt den Treffer aber für die Franken. Nur noch 2:1!

Ritter zirkelt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld mit Schnitt zum Tor in das Zentrum. Dort verpassen seine Mitspieler knapp und der Ball landet nach einem kurzen Bodenkontakt in den Armen von Kristof.

Tooor für 1. FC Nürnberg, 2:1 durch Rafael Lubach
Anschlusstreffer und Hoffnung für den Club! Justvan läuft ins Zentrum und spitzelt den Ball mit viel Übersicht perfekt in den Lauf von Lubach. Der FCN-Youngster nimmt den Ball ebenfalls technisch stark an und schiebt locker links unten ein.

Der Ball zappelt wieder im Netz des FCK-Tores. Doch der Treffer zählt nicht, da sich Bambasé Conté zuvor Luca Sirch links am Fünfer regelwidrig vom Leib gehalten hat.

Gelbe Karte für Berkay Yılmaz (1. FC Nürnberg)
Yilmaz klammert und reißt so lange an ter Horst, bis Schiri Wienefeld abpfeift und erneut Gelb pfeift.

Abwehrschlacht für Preußen? Nürnber umkurvt den SCP-Stafraum nun mit allen Offensiven und sucht nach einer Lückt in der preußischen Fünferkette. Währenddessen ticken die Minuten schon so langsam runter...

20 Minuten sind noch auf der Uhr und der 1. FC Nürnberg nimmt einen neuen Anlauf für das erste Tor. Ein tiefer Steilpass von Koudossou landet allerdings nur in den Handschuhen von Schenk.

Die ersten beiden Ligaspiele der Roten Teufel endeten jeweils mit 1:0. Das ist auch der aktuelle Zwischenstand. Ein drittes Mal dieses Ergebnis wäre durchaus ein Kuriosum.

Missverständnis? Bei der Auswechslung von Batista-Meier schreit Trainer Ende mit einem Mal auf und will den Wechsel mit Batmaz scheinbar noch verhindern oder sogar rückgängig machen. Von außen sieht das nach einem Kommunikationsfehler innerhalb des Trainerstabs aus...

Preußen-Trainer Ende tauscht nach den 120 Minuten im Pokal jetzt weiter durch und wechselt für die Schlussphase doppelt.

Torsten Lieberknecht scheint in der Kabine durchaus die passenden Worte gefunden zu haben. Kaiserslautern zeigt sich verbessert und kann sich vermehrt in der SVE-Hälfte festsetzen. Allerdings hat die fehlende Durchschlagskraft weiter Bestand.

Pfosten! Jander schnappt sich einen freien Ball im Rückraum und trifft aus 18 Metern den linken Außenpfosten! Der FCN lässt mittlerweile viel liegen...

Für die Franken beginnt so langsam eine entscheidende Phase: Kann der FCN jetzt in seiner besten Phase den Anschlusstreffer erzielen oder ebben die Angriffsbemühungen gleich wieder ab?

Großchance für den Club! Koudossou schüttelt auf der rechten Seite seine Bewacher ab und bugsiert den Ball im Fallen hoch in den Fünfer. Joker Stepanov steht frei und drückt den Ball mit der Stirn über die Latte!

Marlon Ritter ist als Standardschütze wirklich fast im Dauereinsatz heute und probiert es natürlich direkt. Allerdings ist sein Schuss zu zentral. Deshalb kann Kristof den Ball mit einer Hand über die Latte lenken.

Gelbe Karte für Maximilian Rohr (SV 07 Elversberg)
Rohr dreht fast am eigenen linken Strafraumeck nochmal nach hinten ab. Dabei übersieht der 30-Jährige den lauernden Skyttä und bringt den Finnen zu Fall. Dafür gibt es zu Recht Gelb und eine vielversprechende Freistoßposition für den FCK.

Wechsel zur Stundenmarke: Beide Trainer wechseln nach exakt 60 Minuten Spielzeit. Klose wirft mit Stepanov einen neuen Mann für die Offensive aufs Feld. Telalović muss indes runter.

Eine Freistoßflanke von Ritter segelt aus großer Distanz bis halbrechts in den Strafraum zu Kunze. Der Sechser kommt zwar freistehend zum Schuss, aber haut den Ball deutlich drüber. Die Fahne des Assistenten geht aber ohnehin direkt hoch.

Im Passspiel hapert es: Baack will mit einem eröffnenden Pass mehr Tempo ins Spiel bringen und scheitert jeweils mit einem Fehlpass aus wenigen Metern.

Gelbe Karte für Marvin Schulz (Preußen Münster)
Der Schiri zieht seine Linie weiter durch und zückt erneut Gelb. Diesmal trift es Schulz nach einer Grätsche gegen Yilmaz.

Der FCN nimmt den Anschlusstor ins Visier und bleibt in der Hälfte der Münsteraner. Nach einem Foul an Gruber beraten sich die Franken für einen Freistoß von der linken Seitenlinie.

Gelbe Karte für Fabian Kunze (1. FC Kaiserslautern)
Links im Mittelfeld kommt Fabian Kunze mit seiner Grätsche zu spät gegen Lukas Petkov und sieht dafür die erste Gelbe Karte der Partie.

Erster Torschuss von Münster! Heuer nimmt einen Abpraller nach einer Ecke volley und hämmert den Ball aus spitzem Winkel in die offenen Arme von Reichert.

Weiter geht's! Beide Trainer verzichten zum Wiederanpfiff auf personelle Veränderungen. Die Gäste mussten aber bereits im ersten Abschnitt einmal verletzungsbedingt wechseln.

In der Anfangsphase nach Wiederbeginn ist vom FCN nun offensiv etwas mehr zu sehen. Zwei Justvan-Ecke von der linken Seite passen dazu, enden aber ohne einen neuen Abschluss.

Nürnberg nähert sich an! Telalović steigt bei einer Flankevon rechts in der Strafraum-Mitte hoch und köpft den Ball in die Arme von Schenk.

Koudossou tritt auf der rechten Seite an und tanzt sich an zwei Münsteranern vorbei. Im Fünfer läuft sich der Nürnberger an Schenk fest und foult den SCP-Schlussmann dabei auch noch.

Gelbe Karte für Caspar Jander (1. FC Nürnberg)
Auch die 2. Halbzeit ist bunt: Jander sieht nach einem taktischen Foul im Mittelfeld die nächste Gelbe Karte.

Willkommen zu Durchgang Nummer zwei! FCN-Coach Klose reagiert auf den 0:2-Rückstand mit einem Doppelwechsel.

Halbzeitfazit:
Die SV 07 Elversberg führt zu Pause mit 1:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern. Nach einem Blitzstart mit einer ganz frühen Freistoßchance für die Gäste waren es die Saarländer, die das Spielgeschehen übernahmen und auch die besseren Chancen sammelten. Ein klares Übergewicht konnten sie sich zwar nicht erarbeiten, aber da die Roten Teufel höchstens nach Standards gefährlich wurden, hatte die Mannschaft von Vincent Wagner das Geschehen größtenteils im Griff. Kurz vor dem Ende des ersten Durchgangs belohnten sie sich sogar noch für ihren großen Aufwand und gingen nach einem hohen Ballgewinn verdient in Führung. Torsten Lieberknecht und sein Team müssen sich jetzt etwas einfallen lassen, um für mehr Gefahr im Angriff zu sorgen. Ansonsten droht die zweite Niederlage.

Kaiserslautern hat aus dem Positionsspiel wirklich große Probleme gegen die konzentrierte Elv überhaupt in das letzte Drittel zu kommen. Es bleibt dabei, dass sie höchstens nach Standards vor das Tor kommen. Doch auch eine Ritter-Ecke von rechts verpufft.

Halbzeitfazit:
Krise bei Klose und Nürnberg? Preußen Münster führt gegen den Club bereits zur Halbzeit mit 2:0! Nach einer zunächst unspektakulären Anfangsphase drehte Münster ab der 30. Minute mit einem Mal auf und erzielte in der 32. Minute das 1:0 durch Batista-Meier. Schon kurz zuvor vergab der SCP bereits zwei dicke Großchancen. Nürnberg wollte nach dem Gegentor schnell antworten, kassierte aber noch vor der Pause das 2:0 durch einen sehenswerten Angriff der Münsteraner und ein stark herausgespieltes Tor von Schulz.

Die Roten Teufel versuchen natürlich noch vor dem Gang in die Kabine zu antworten. Allerdings ist die Heimelf von der Führung durchaus beflügelt und bleibt offensiv aktiv.

Sieben Minuten kommen im ersten Durchgang oben drauf. Das geht in dem Fall sogar absolut in Ordnung, weil Simon Asta gleich zweimal behandelt werden musste und der Führungstreffer jetzt auch noch vom VAR wegen einer möglichen Abseitsstellung gecheckt wurde.

Nachspielzeit: Es werden 7 Minuten nachgespielt.

Nachspielzeit: Es werden 2 Minuten nachgespielt.

Gelbe Karte für Jannis Heuer (Preußen Münster)
Heuer sieht nach einem Foul an Telalović die bereits dritte Gelbe Karte der Partie.

Tooor für SV 07 Elversberg, 1:0 durch Luca Schnellbacher
Die SVE geht nach einem Fehler der Gäste in Front! Krahl spielt den Ball im Aufbau in die Mitte zu Gyamfi, der sofort unter Druck von Conté unter Druck gesetzt wird. Der Innenverteidiger kommt noch per Grätsche an den ball, aber spielt den dadurch unglücklich in die Füße von Schnellbacher. Der spielt es im Anschluss ganz lässig mit einem Doppelpass mit Conté aus. Am Ende nimmt sich der Stürmer dann der Sache an und haut den Ball von halbrechts im Strafraum locker in die Maschen.

Tooor für Preußen Münster, 2:0 durch Marvin Schulz
Münster zaubert sich zum 2:0! Kurz vor der Pause trickst der SCP die FCN-Abwehr mit einer schönen Kombination eiskalt aus. Batista-Meier legt von rechts steil ins Zentrum auf, wo Mees den Ball mit Übersicht durch seine Beine passieren lässt. Schulz nimmt das Leder im Lauf mit und trifft in einer Bewegung ins linke Eck.

Das Energielevel und die Bereitschaft ist bei den Münsteranern auffällig hoch. Nach Ballgewinn schalten die Hausherren schnell um und laufen gepusht von den Fans ins letzte Drittel.

Julian Krahl haut den Ball an der Strafraumgrenze noch gerade vor dem heraneilenden Bambasé Conté weg. Dabei wird der Keeper aber noch erwischt und muss behandelt werden.

Nach einem eher gemächlichen Start hat die Partie mittlerweile deutlich an Qualität zugelegt. Preußen führt nach einer starken Phase rund um die 30. Minute mit 1:0, doch auch Nürnberg kann sich nun mehr Abschlüsse erspielen.

Lasse Günther zündet auf der linken Halbspur den Turbo, tankt sich gegen gleich zwei Gegenspieler bis in die Box durch und kommt dort sogar zum Abschluss. Aus kurzer Distanz scheitert der Außenverteidiger aber am sich groß machenden Julian Krahl.

Dem FCK-Sturm fehlt ohne Ivan Prtajin und Jannik Mause komplett die Durchschlagskraft. Naatan Skyttä wirkt bei seinem Startelfdebüt glücklos und auch Mahir Emreli ist noch nicht wirklich im Spiel.

Lokotsch hält die Kugel im Rückraum und stoppt für einen Schuss aus 16 Metern ab. Der Ball fliegt zu unplatziert in die Arme von Reichert.

Nürnberg fast mit der schnellen Antwort! Jander will es wie Batista-Meier machen und zirkelt den Ball nach einem Solo knapp über den Querträger. Eine gute Reaktion der Klose-Elf!

Petkov geht rechts im Strafraum elegant an Haas vorbei. Kim hilft dahinter aber stark aus und kann die Situation bereinigen.

Kaiserslautern gelingt es immer besser sich in der SVE-Hälfte festzusetzen. Aus der Druckphase resultieren viele Standard, sodass Ritter sehr beschäftigt ist. Gerade bei den Eckstößen gibt es aber noch viel Luft nach oben.

Tooor für Preußen Münster, 1:0 durch Oliver Batista-Meier
Jetzt belohnt sich Münster mit dem 1:0! Preißinger treibt den Ball durch das Zentrum und bedient Batista-Meier neben sich. Der SCP-Stürmer nimmt Fahrt auf, dribbelt sich in die Mitte und schiebt den Ball flach und unhaltbar ein.

Münster schnuppert am 1:0! Schulz schaut aus 20 Metern kurz aufs Tor und visiert mit einem Fernschuss das linke Eck an. Reichert hebt zur Flugshow ab und boxt den Ball von der Linie!

Erste Großchance! Jander will in der eigenen Hälfte gegen Mees klären und grätscht den Ball ungewollt zu Lokotsch. Der Münsteraner zieht im Sprint links vors Tor und trifft das Außennetz!

Marlon Ritter probiert es bei einem Freistoß aus locker 30 Metern einfach mal direkt mit einem strammen Spannschuss. Der Ball senkt sich bei der tiefstehenden Sonne gefährlich in Richtung des linken oberen Ecks. Nicolas Kristof scheint angesichts der Ein-Mann-Mauer nicht damit gerechnet zu haben, aber ist am Ende trotzdem zur Stelle.

Den Gästen gelingt es im Moment immer häufiger durch ihr Pressing hohe Ballgewinne zu erzielen. Es bleibt dennoch dabei, dass sie aus dem Spiel heraus nicht gefährlich vor das Tor kommen.

VAR-Check!
Der Schiri und Köln schauen sich die Szene nochmal an und prüfen ein mögliches Handspiel der Münteraner. In der Wiederholung ist aber kein Regelverstoß erkennbar.

Chance verpasst! Nürnbergs erster Eckball kommt von links und landet nach einem Abpraller bei Gruber. Der Nürnberger zieht aus der Drehung ab und jagt den Ball deutlich übers Tor.

Wichtig! Die Nürnberger ziehen Preußens Abwehr von links mit Tempo aufeinander und schicken dabei Justvan rechts tief in Strafraum. Batista-Meier wird bei den Hausherren kurz zum Abwehrspieler und verhindert den Steilpass mit einer aufmerksamen Grätsche.

Marlon Ritter schlägt einen Freistoß aus dem linken Halbfeld hoch in die Mitte. Nicolas Kristof macht sich aber auf den Weg und pflückt die Hereingabe sicher aus der Luft.

Beim quasi Nachbarschaftsduell sind natürlich auch ganz viele FCK-Fans mitgereist. Dadurch ist die Stimmung in der Baustelle der Ursapharm-Arena wirklich blendend.

Heftiger Zusammenstoß! Jander vefolgt ter Horst und trifft den Nürnberger im Zweikampf mit einem Pressschlag und Knie auf Knie. Nach einer kurzen Pause kann ter Horst weiterspielen.

Links vor dem Strafraum-Eck zieht Münster zweimal aus der Distanz ab und wird jeweils abgeblockt. Batista-Meier trifft nur Gruber, dann knallt auch Preißinger den Ball nur in die FCN-Abwehr.

Amara Condé erhält halbrechts vor dem Sechzehner den Ball und hat dann einen brillanten Einfall. Mit einem Steckpass schickt der Sechser den Ball diagonal in die Box in Richtung von Schnellbacher. Krahl ist allerdings hellwach, stürmt aus seinem Kasten und schmeißt sich auf den Ball.

Die Anfangsviertelstunde ist bereits vorbei. Es ist bislang eine wirklich schwungvolle Partie. Elversberg hat dabei deutlich mehr Ballbesitz und auch die besseren Torchancen. Kaiserslautern hat im Angriff noch Steigerungspotenzial.

Gelbe Karte für Henri Koudossou (1. FC Nürnberg)
Nächste Gelbe! Koudssou checkt als Stürmer in den Körper von Preißinger und wird ebenfalls verwarnt. Die Linie von Schiri Wienefeld ist bisher sehr streng.

Viele Highlights bietet die Partie noch nicht. Die Hausherren legen in den letzen Minuten aber zu und können sich nun auch erste Torversuche erspielen.

Die Münsteraner überlisten die Club-Abwehr erneut mit einem Steilpass, der nun Batista-Meier im Sechzehner auch erreicht. Sein Abschluss aus 15 Metern geht klar übers Gehäuse.

Die Heimelf macht jetzt Druck! Conté steckt perfekt links in den Strafraum zu Zimmerschied durch, der dem eingewechselten Alidou einfach davon eilt. Aus spitzem Winkel scheitert der 26-Jährige im kurzen Eck aber am aufmerksamen Krahl.

Elversberg lässt den Ball gut laufen. Petkov lässt halbrechts vor dem Strafraum zudem noch seinen Gegenspieler mit einer eleganten Drehung stehen. Im Anschluss wandert der Ball über Conté zu Schnellbacher, der den Ball zentral aus der Box jedoch über das Tor jagt.

Fast! Münster erhöht das Tempo über rechts und Batista-Meier. Nach einem Steilpass läuft Schulz frei hinter der Kette durch und verpasst den Ball im Laufduell mit FCN-Torhüter Reichert knapp.

Simon Asta verlässt gestützt von Marlon Ritter und einem Betreuer das Feld. Für ihn ist mit Faride Alidou nun ein nominell offensiver Flügelspieler mit dabei. Aufgrund fehlender Alternativen muss er jetzt aber auf der Schiene aushelfen.

Gelbe Karte für Fabio Gruber (1. FC Nürnberg)
Gruber sieht als Erster Gelb. Der Innenverteidiger und heutige Kapitän der Nürnberger wird wegen eines taktischen Fouls verwarnt.

Simon Asta liegt erneut mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden. Fpr den Rechtsverteidiger ist dann jetzt wohl doch schon früh Schluss.

Zum ersten Mal laufen die Hausherren mit Tempo auf den gegnerischen Sechzehner zu. Conté verspringt der Ball links vor dem Strafraum jedoch und Gyamfi ist dazwischen.

Die Preußen versammeln sich bei einem Freistoß im FCN-Strafraum und wollen per Standard für Torgefahr sorgen. Lokotsch löst sich dabei im Zentrum zu früh und steht im Abseits.

Nach dem guten Beginn der Clubberer übernehmen nun die Preußen erstmals den Ballbesitz. Die SCP-Abwehr will sich hinten spielerisch befreien und lässt sich dabei auch nicht von anlaufenden Nürnbergern aus der Ruhe bringen.

Nach einer längeren Behandlungspause rollt der Ball wieder und nur einen Augenblick später ist zum Glück tatsächlich auch Simon Asta wieder mit dabei.

Simon Asta muss nach einem Zweikampf mit Tom Zimmerschied am rechten Knie behandelt werden. Das sieht nicht sonderlich gut aus.

Der Club findet in der Anfangsphase schneller ins Spiel und taucht bereits am Sechzehner der Münsteraner auf. Die Hausherren warten dagegen noch auf ihren ersten Angriff.

Ritter macht sich zunächst auf den Weg zur linken Fahne. Allerdings wird der 30-Jährige dann doch auf die andere Seite geschickt. Am Ende lohnt sich das lange Warten auf den Eckstoß nicht wirklich, da die Flanke etwas lang ist und es nicht gefährlich wird.

Ganz früh ergibt sich die erste gefährliche Freistoßsituation. Marlon Ritter nimmt sich der Sache aus etwa 25 Metern zentraler Position an. Der FCK-Kapitän kommt aber nicht wirklich an der Mauer vorbei. Der Ball wird hoch über das Tor von Nicolas Kristof abgefälscht und es gibt direkt den nächsten Standard für Kaiserslautern.

War da was? Der FCN findet Telalović mit einem Steilpass, der gegen ter Horst im Laufduell zu Boden geht. Der Schiri hat freie Sicht und wertet die Aktion richtig: Ein enger Zweikampf von beiden mit Körpereinsatz, aber kein Foul.

Los geht's! Semih Sahin stößt gegen seinen Ex-Klub für die in schwarzen Trikots und orangenen Hosen spielenden Gäste an. Elversberg hält im gewohnten Weiß dagegen.

Wir gehen rein! Schiri ist Jarno Wienefeld, der heute sein Debüt in der 2. Liga feiert. Viel Erfolg!

Der SCP oder FCN - wer kann nach dem Pokal-Aus punkten? In wenigen Minuten erfahren wir mehr!

Viermal trafen die beiden Vereine nun in der 2. Bundesliga aufeinander. Zweimal konnte Elversberg gewinnen und nur das erste Duell ging an den FCK. In der Vorsaison blieb die SVE gegen Kaiserslautern sogar ungeschlagen. Daheim siegten sie mit 1:0 und auf dem Betzenberg gab es ein 1:1-Unentschieden.

Die ersten zwei Ligaspiele vom 1. FC Kaiserslautern endeten jeweils mit 1:0. Auswärts in Hannover gab es eine knappe Niederlage und daheim im Topspiel gegen Schalke hatte der FCK am Ende das bessere Ende auf seiner Seite. Nach dem Schützenfest im Pokal ist womöglich offensiv jetzt aber der Knoten geplatzt und alle, die es mit den Roten halten, hoffen natürlich auf den dritten Sieg in Folge.

SCP-Trainer Ende tauscht im Vergleich zum Pokalspiel nur einmal: Angreifer Amenyido kann wegen einer Muskelverletzung nicht auflaufen und wird von Lokotsch ersetzt.

Elversberg erlebte im Sommer einen großen Umbruch. Trotzdem glückte den Saarländern der Auftakt mit einem 1:0-Erfolg gegen den 1. FC Nürnberg. Darauf folgte allerdings eine 2:0-Pleite gegen den VfL Bochum. Dabei agierte die Sportvereinigung jedoch auch fast die gesamte Begegnung in Unterzahl und gestaltete das Match dafür ziemlich lange spannend. Erst in der 66. Minute gerieten sie in Rückstand und der zweite Treffer fiel sogar erst in der Nachspielzeit. Heute wollen sie die Partie natürlich wieder mit elf Mann beenden und wie in den bisherigen zwei Pflichtspielen, in denen das der Fall war, am Ende den Sieg einfahren.

Nach dem Pokal-K.o. wechselt Klose heute auf vier Positionen und in allen Mannschaftsteilen: Karafiát, Jander und Justvan spielen für Knoche, Janisch und Biron. Dazu rotiert Pokal-Torhüter Mathenia auf die Bank zurück und macht Platz für Reichert.

Zurück im Liga-Alltag geht es für beide Klubs heute um wichtige Punkte und damit verbundene Ruhe für die nächsten Wochen. Münster ist nach einem Umbruch im Sommer nach zwei Spielen noch sieglos und muss sich dazu mit neben dem Platz mit Schlagzeilen rund um Ex-Kapitän Marc Lorenz beschäftigen. Beim Club herrscht derweil nach zwei Ligapleiten und dem Pokal-Aus sogar schon Krisenstimmung. Sollte der FCN heute auch im Münsterland verlieren, dürfte der Druck auf Club-Coach und Weltmeister Miroslav Klose weiter zunehmen.

Bei den Roten Teufeln lief es beim 7:0 gegen den RSV Eintracht, bei dem alle Treffer durch einen anderen Spieler erzielt wurden, ziemlich glatt. Dementsprechend konnten einige Akteure ordentlich Selbstvertrauen tanken. Das lag aber auch daran, dass Torsten Lieberknecht den Oberligisten nicht auf die leichte Schulter nahm und quasi in Bestbesetzung antrat. Deshalb gibt es im Vergleich zum Pokal auch nur eine Veränderung. Naatan Skyttä rückt für Daniel Hanslik neu rein und feiert dadurch sein Startelfdebüt.

Für Preußen Münster und dem 1. FC Nürnberg endete der Ausflug in den DFB-Pokal jeweils enttäuschend: Münster verlor nach einem 120-minütigen Fight gegen Hertha BSS knapp mit 0:1 im Elfmeterschießen, der Club musste in Illertissen auch bis ins Elfmeterschießen und verlor beim Regionalligisten schließlich sensationell mit 3:4.

Vincent Wagner nimmt nach dem knappen Weiterkommen im DFB-Pokal drei Wechsel in der SVE-Anfangsformation vor. Maximilian Rohr, Luca Schnellbacher und Felix Keidel, der als Joker das goldene Tor gegen Ulm erzielte, beginnen anstelle von Florian Le Joncour, Younes Ebnoutalib und Jan Gyamerah.