Jannik Sinner setzt sich in zwei Sätzen mit 7:6 (7:2) und 6:2 gegen Tallon Griekspoor durch und sichert den Italienern die Titelverteidigung. Nachdem bereits Matteo Berrettini mit 2:0 sein Match gegen Botic van de Zandschulp gewinnen konnte, war das zweite Einzel zwischenzeitlich sehr knapp. Während es im ersten Satz noch bis in den Tie-Break ging, konnte Griekspoor auch zu Beginn des zweiten Durchgangs noch mithalten. Dann setzte sich jedoch die Klasse von Sinner durch, der beim Stand von 1:1 das erste Break holte. Direkt danach schlug sein Kontrahent nochmal zu, ehe der Weltranglistenerste kein Spiel mehr abgab und den Titel für Italien sicherte. Mit der feiernden italienischen Mannschaft endet das letzte große Turnier des Jahres.

Tallon Griekspoor kann einen Rückhandslice nicht kontrollieren, sodass der Ball gegen die untere Hälfte des Netzes prallt. Dann ist es nach einem harten Aufschlag nach außen geschafft. Der Niederländer kann nicht mehr returnieren und dann heißt es: Game, Set, Match: Sinner! Italien gewinnt den Davis Cup 2024.

Den ersten Championship-Point kann Tallon Griekspoor noch abwehren, da er Sinner von rechts nach links schickt und dieser deshalb seine Vorhand ins Netz zimmert. Auch die zweite Möglichkeit auf den Titel lässt Sinner liegen. Dieses Mal ist es jedoch ein unforced error über die Vorhand. Es geht weiter! Der dritte Matchball fliegt weit hinter die Grundlinie. Somit gibt es Einstand!

Nach einem Serve nach außen fällt der Vorhandreturn ins gegenüberliegende Doppelfeld. Direkt im Anschluss ist es eine Serve-and-Volley-Variante, die zum schnellen Punktgewinn führt. Nach einem Ass gibt es drei Matchbälle für Jannik Sinner, die gleichzeitig auch Turnierbälle sind!

Eine weitere längere Rally endet nach einem Vorhandfehler von Griekspoor, der nun wieder etwas erschöpfter wirkt als noch vor wenigen Minuten. Nach einem starken Aufschlag nach außen ist das komplette Feld für den Niederländer offen, doch seine Vorhand kommt nicht über die Netzkante, sodass es 0:30 steht. Obwohl der Aufschlag wieder kommt, ist der Returncross von Sinner noch besser, weshalb der 28-Jährige den Ball nicht mehr returnieren kann. Somit gibt es drei Breakbälle. Die erste Chance kann Griekspoor mit einem starken Stopp noch abwehren, doch danach rutscht ihm ein Vorhandvolley ins Doppelfeld ab. Nun serviert Jannik Sinner zum Titelgewinn!

Der Südtiroler fängt mit einem Ass nach außen sein Service-Game an. Danach ist es ein Ass über den zweiten Aufschlag, dieses Mal durch die Mitte. Nach einem weiteren harten Aufschlag durch die Mitte, den Griekspoor nicht kontrollieren kann, gibt es drei Spielbälle für die Nummer eins der Welt. Sinner baut weiter Druck auf und macht sich auf den Weg ans Netz. Eine Vorhand inside out kann der Niederländer nicht mehr returnieren, sodass es 4:2 steht.

Nach drei Breaks in Folge hat Jannik Sinner nun die Chance, sich im zweiten Satz abzusetzen.

Es folgt eine lange Grundlinienrally, ehe Griekspoor eine Vorhand knapp hinter die Grundlinie setzt. Somit geht der Vorteil an die Nummer eins der Welt. Die Breakchance kann Sinner nicht nutzen. Ähnlich wie zuvor beim Niederländer fällt seine Vorhand hauchdünn hinters Feld, sodass es Einstand gibt. Danach ist es wieder Griekspoor, der einen Rückhandslice ins Netz haut. Dieses Mal ist es jedoch Sinner, der nach einem Doppelfehler den Sack zumachen kann.

Nun macht auch Griekspoor den Doppelfehler, weshalb die erste Spielchance fahrlässig vertan ist. Auch die zweite Möglichkeit kann er nicht nutzen, da ihm unter Druck eine Vorhand ins Netz abrutscht. Somit gibt es Einstand!

Tallon Griekspoor wird minütlich stärker, nachdem er zwischenzeitlich etwas abgebaut hatte. Erst ist es ein stark Vorhandvolley, den er sicher im Feld verwandelte, ehe es zum Vorhandstopp aus der Mitteldistanz kommt. Jannik Sinner hält mit starken Schlägen dagegen und erzwingt das 15:30. Doch nach einem Ass nach außen gibt es zwei Spielbälle für den Niederländer.

Auch hier benötigt es keine zweite Möglichkeit und Griekspoor gleicht aus. Erneut ist es eine Doppelrückhand aus vollem Lauf heraus, die zum Punktgewinn führt. Die niederländischen Fans in Malaga machen viel Lärm und feiern das Re-Break wie ein Satzgewinn.

In der Stuhlpause wird Tallon Griekspoor am rechten Handgelenk untersucht. Den ersten Punkt holt sich Jannik Sinner, doch im Anschluss begeht der 23-Jährige einen Doppelfehler, wodurch es zum 15:15 kommt. Obwohl der Italiener im nächsten Ballwechsel viel Druck aufbaut, fasst sich Griekspoor ein Herz und zieht seine Rückhand voll durch. Der Ball kommt im Feld noch auf und so geht der Niederländer in Führung. Auch danach geht der Punkt an den 28-Jährigen, sodass es zwei Chancen auf das Re-Break gibt!

Die letzten Punkte sind alle auf Fehler von Griekspoor zurückzuführen und dabei bleibt es auch. Der Niederländer setzt eine Vorhand hinter Feld. Danach ist es sehr viel Glück von Sinner, der einen Rückhandslice per Netzroller verwandeln kann. Im Anschluss ist es ein Serve-and-Volley-Versuch von der Nummer 40 der Welt, der zum Punkterfolg führt. Nach einem Service-Winner steht es 30:30. Dann ist es eine Rückhand von Griekspoor, die von der Netzkante ins Doppelfeld prallt, weshalb es einen Breakball für Sinner gibt. Diese Chance lässt sich der Südtiroler nicht nehmen und holt sich nach einem Rückhandfehler vom Niederländer das Break!

Jannik Sinner hat eine sehr gute Länge in seinen Schlägen und macht es damit für seinen Kontrahenten extrem hart. Außerdem verteilt er die Bälle sehr gut, weshalb Griekspoor gleich zwei Fehler in Folge macht. Auch im dritten Ballwechsel geht der Punkt nach einem harten Aufschlag durch die Mitte an Sinner. Somit hat der Italiener ebenfalls drei Spielbälle und nutzt den ersten Aufschlag, da Griekspoor seine Vorhand hinter die Grundlinie setzt.

Nach einem harten Aufschlag durch die Mitte kommt Griekspoor ans Netz und verwandelt eine Vorhand. Danach kann er über den Aufschlag einen weiteren leichten Punkt erzielen, ehe es zum Duell in der Nahdistanz kommt, wobei der Niederländer wieder das bessere Ende auf seiner Seite hat. Den ersten von drei Spielbällen kann er direkt nutzen, nachdem Sinner eine Doppelrückhand hinter die Grundlinie setzt.

Jannik Sinner und Tallon Griekspoor schenkten sich überhaupt nichts im ersten Durchgang und so benötigte es den Tie-Break, um den Sieger des ersten Durchgangs zu ermitteln. In diesem war es dann die Nummer eins der Welt, die nahezu fehlerfrei aufspielte und mit 7:2 sich den Satz schlussendlich sicherte. Bislang sind die Aufschlagzahlen vom Italiener beeindruckend, der im ersten Satz zwölf Asse geschlagen hatte. Ansonsten sind die beiden Akteure auf Augenhöhe, sowohl in Winners (5:7) als auch bei den unforced errors (3:3).

Bei eigener Angabe bleibt Sinner souverän und erzwingt einen Returnfehler. Somit gibt es vier Satzbälle für die Nummer eins der Welt. Die erste Möglichkeit nutzt er direkt mit einem Ass nach außen.

Beim eigenen Serve macht es Griekspoor wieder besser und setzt seinen Kontrahenten stark unter Druck, sodass die Vorhand von Sinner nicht mehr über das Netz kommt. Nach einer längeren Rally holt Sinner den Vorhandstopp über den Slice heraus. Der Niederländer steht weit hinter der Grundlinie und schenkt den Ballwechsel ab. Somit gibt es das zweite Mini-Break für den Italiener.

Jannik Sinner versucht es mit einer Serve-and-Volley-Variante und erzwingt den Vorhandfehler. Auch seine zweite Angabe kann der Italiener durchbringen, da Griekspoor abermals eine Rückhand verzieht. Dieses Mal geht sein Schlag jedoch deutlich hinter die Grundlinie. Der Niederländer scheint mit sich unzufrieden zu sein.

Den ersten Punkt kann Sinner bei eigener Angabe mit einem Ass durch die Mitte machen. Danach rutscht Griekspoor eine Rückhand ab und seine Schlag landet im Doppelfeld. Damit gibt es das erste Mini-Break! Danach macht er es besser und kann einen Vorhandsmash durch die Mitte anbringen.

Sinner und Griekspoor schenken sich nichts und erlaufen beide starke Stopps, wobei der Niederländer dann seinen Rückhandslice ins Doppelfeld setzt. Davon scheint der 28-Jährige nur wenig beeindruckt zu sein und so geht er beim zweiten Aufschlag voll auf den Ball und erzwingt einen Fehler. Mit einem Ass nach außen endet das Aufschlagspiel und es gibt den Tie-Break!

Obwohl Griekspoor viel Druck über den Aufschlag aufbauen kann, muss er den ersten Punkt abgeben, da seine Vorhand inside out im Doppelfeld aufkommt. Danach macht er es jedoch besser und erzwingt nach der Vorhand inside in einen Fehler und gleicht aus. Nach einem Ass nach außen geht der Niederländer in Führung.

Der Druck, den Sinner aufbaut, wird größer und so wird Griekspoor in die Defensive gedrängt. Daraus resultiert ein Vorhandfehler, ehe ein Ass durch die Mitte folgt. Mit einem Ass nach außen holt sich der Südtiroler das Spiel und hat bereits den Tie-Break erreicht.

Jannik Sinner hat viel Zeit nach einem missglückten Return, doch seine Vorhand aus der Mitteldistanz fliegt von der Netzkante ins linke Doppelfeld, sodass der Punkt an den Niederländer geht. Im Anschluss macht der 28-Jährige jedoch einen Rückhandfehler, da sein Slice-Versuch deutlich hinter dem Feld erst aufkommt, und so steht es 15:15.

Tallon Griekspoor geht gegen die Laufrichtung von Sinner und forciert darüber einen Fehler. Im Anschluss ist es ein harter Aufschlag durch die Mitte, den Sinner nicht kontrollieren kann. Während die Nummer eins der Welt weit hinter der Grundlinie steht, kommt die Nummer 40 ans Netz und macht mit einem Vorhandvolley den Punkt. Nach einem weiteren Rückhandfehler von Sinner holt sich Griekspoor sein Aufschlagspiel ohne Punktverlust.

Sinner sucht den Weg ans Netz, was Griekspoor erkennt und mit einer Doppelrückhand per longline kontern kann. Danach ist es eine Vorhand, die vom Niederländer im Netz hängenbleibt.

Ein Ass nach außen sorgt für den Punktgewinn. Danach ist es ein Aufschlag auf den Körper, den Griekspoor nicht im Feld unterbringen kann. Im Anschluss möchte der Italiener zu viel und seine Vorhand fliegt völlig ohne Druck an die Netzkante und prallt von dort zurück ins eigene Feld. Nach einem Service-Winner hat der 23-Jährige dann jedoch zwei Spielbälle.

Griekspoor fängt sein Service-Game mit einem Ass durch die Mitte an. Danach entwickelt sich eine kürzere Rally, die Sinner mit einer Doppelrückhand für sich entscheiden möchte. Sein Cross-Versuch fliegt jedoch ins Doppelfeld, ehe ein Return im Netz hängenbleibt. Den ersten Spielball vergibt Griekspoor nach einem Doppelfehler. Die zweite Möglichkeit kann er ebenfalls nicht verwerten, da er seine Doppelrückhand zu tief ansetzt. Dann macht er es jedoch besser und gleicht zum 4:4 aus, nachdem Sinner den Return nicht kontrollieren kann.

Auch Jannik Sinner macht kurzen Prozess und geht schnell mit 30:0 in Führung, nachdem er zwei Asse servierte. Im Anschluss kommt Tallon Griekspoor besser in den Ballwechsel und kann eine Vorhand inside in zum Winner anbringen. Der Italiener bleibt davon unbeeindruckt und kontert nach einer längeren Rally mit einer Vorhand inside in, ehe er mit einem Ass sein Serve zumacht.

Griekspoor holt eine Serve-and-Volley-Variante heraus und kann den ersten Vorhandsmash nicht verwandeln. Den zweiten Versuch kann er jedoch besser anbringen und so holt er sich den ersten Punkt. Im Anschluss sind es gleich zwei Returnfehler von der Nummer eins der Welt, die zum 40:0 führen. Mit einem Vorhandwinner nach dem Return holt sich der Niederländer das Aufschlagspiel.

Jannik Sinner spielt aktuell noch sehr abwartend und verzieht in der Folge einen Vorhandcross ins Aus. Nach einem Returnfehler kann er ausgleichen, ehe er einen Fehler beim Return erzwingt. Beim Stand von 30:15 serviert der Italiener ein Ass nach außen, sodass es zwei Spielmöglichkeiten gibt. Ein erneuter Return über die Rückhand kommt nicht über die Netzkante, wodurch das Spiel an Sinner geht.

Ein harter Aufschlag durch die Mitte wird zum Service-Winner. Danach folgt ein Ass nach außen. Im Anschluss entwickelt sich ein Ballwechsel, den Sinner mit einer Doppelrückhand longline für sich entscheidet. Obwohl Griekspoor über den zweiten Aufschlag gegehen muss, kann Sinner den Return nicht kontrollieren, sodass der Niederländer zwei Spielbälle erhält. Die erste Chance lässt er sich nicht nehmen und gleicht mit einem Service-Winner aus.

Die erste Möglichkeit kann Griekspoor nicht verwandeln, da seine Vorhand aus der Nahdistanz nicht über die Netzkante fliegt. Im Anschluss fliegt ein Rückhandstopp vom Underdog gegen die Netzkante und fällt auf die eigene Seite zurück. Somit sind zwei Breakchancen vertan. Sinner bleibt ruhig und baut weiter Druck auf und erzwingt einen Rückhandfehler. Somit gibt es einen Spielball, den der 23-Jährige nach einem Returnfehler direkt verwandelt. Damit hält Jannik Sinner sein Aufschlagspiel und es folgt eine kurze Stuhlpause.

Auch der dritte Serve startet mit einem Ass nach außen. Im Anschluss verzieht der Favorit eine Vorhand inside out ins Doppelfeld, sodass es zum Ausgleich kommt. Eine weitere Vorhand landet im Netz, sodass Griekspoor die Führung übernimmt. Wieder entwickelt sich eine Grundlinienrally und dieses Mal landet eine Rückhand vom Weltranglistenersten im Netz. Somit gibt es zwei Breakbälle für den Niederländer.

Nach einem harten Aufschlag nach außen hat Griekspoor viel Zeit und legt seine Vorhand gegen die Laufrichtung von Sinner zum Winner. Danach ist es ein Ass durch die Mitte, der das Aufschlagspiel entscheidet.

Griekspoor steht seinem Gegenüber in nichts nach und beginnt ebenfalls mit einem Ass nach außen. Danach ist es eine lange Grundlinienrally, die der Italiener mit einem Vorhandstopp für sich entscheidet. Einen Vorhandreturn legt der 23-Jährige knapp hinters Feld, sodass es 30:15 steht.

Jannik Sinner beginnt mit dem Serve und bringt sofort ein Ass nach außen. Auch sein zweiter Aufschlag ist ein Ass, dieses Mal durch die Mitte. Danach entsteht die erste längere Rally, mit dem besseren Ende für Griekspoor. Eine Vorhand des Niederländers landet auf der Linie des Doppelfeldes, sodass Sinner nicht mehr genug Druck auf den Ball bekommt und seine Vorhand ins Netz setzt. Im Anschluss zeigt die Nummer eins der Welt seine Klasse und setzt eine Vorhand cross ins Feld, die sein Kontrahent nicht mehr erlaufen kann. Ein Ass durch die Mitte beendet das erste Aufschlagspiel.

Ein Sinner-Sieg würde die vorzeitige Titelverteidigung bedeuten. Sollte widererwartend Griekspoor gewinnen, so würde das Doppel für die Entscheidung sorgen. Im Duell zwischen Wesley Koolhof, der nach dem Turnier in Malage seine Karriere beendet, und Botic van de Zandschulp gegen Simone Bolelli und Andrea Vavassori wäre ein klarer Favorit nicht auszumachen.

Jannik Sinner hat eine überragende Saison geliefert und wird das Jahr als Weltbester beenden. Neben seinen beiden Grand-Slam-Titeln (Australian Open und US Open) gewann der Italiener auch die ATP-Finals vor einer Woche. Auch bei seinen beiden bisherigen Einsätzen beim Davis Cup hielt sich der 23-Jährige schadlos und hat sowohl gegen Sebastián Báez als auch gegen Alex De Minaur kein Satz verloren. Im direkten Vergleich gegen Tallon Griekspoor ist der Südtiroler noch unbesiegt. In fünf direkten Duellen hat Sinner bislang lediglich zwei Sätze abgeben müssen.

Hallo und herzlich willkommen zum zweiten Einzel im Finale des Davis Cups 2024. Mit Jannik Sinner trifft der Weltranglistenerste auf Tallon Griekspoor, die Nummer 40 der Welt. Im ersten Match konnte sich Matteo Berrettini gegen Botic van de Zandschulp durchsetzen, wodurch die Italiener mit einem Erfolg von Sinner die Titelverteidigung frühzeitig erzielen können.