Matteo Berrettini gewinnt sein Einzel gegen Botic van de Zandschulp mit 6:4 und 6:2 und bringt Italien mit 1:0 in Führung. Während die Nummer 35 mehr Winner (12:9) schlagen konnte, unterliefen ihm auch mehr unforced errors (17:14). Der große Unterschied lag jedoch im Aufschlagspiel. Während Berrettini 16 Asse anbringen konnte, waren es gerade einmal drei bei seinem Kontrahenten. Nun folgt mit Jannik Sinner gegen Tallon Griekspoor das zweite Einzel zwischen Italien und den Niederlanden. In der möglicherweise entscheidenden Partie ist Sinner der große Favorit und kann die Titelverteidigung perfekt machen.

Ein weiteres Ass nach außen führt zum ersten Matchball! Diesen kann der 28-Jährige nicht verwandeln, da er unter Druck seine Doppelrückhand nicht über die Netzkante bringen kann. Im Anschluss folgt jedoch der zweite Matchball nach einem erneuten Ass. Dieses Mal kann er die Möglichkeit nutzen und so endet die Partie nach einem Returnfehler von Botic van de Zandschulp. Somit heißt es: Game, Set, Match: Berrettini!

Nun serviert Matteo Berrettini nicht nur für den Satz, sondern auch für das Match. Den ersten Punkt macht jedoch Botic van de Zandschulp mit einem Lob über den vorgerückten Berrettini. Auch danach kann der Niederländer den Punktgewinn für sich beanspruchen, nachdem Berrettini eine Vorhand hinter die Grundline setzt. Nach einem Ass nach außen folgt ein Returnfehler, sodass es 30:30 steht.

Der Niederländer sucht immer wieder den Weg ans Netz und kann Berrettini darüber in Verlegenheit bringen. Sein Lob-Versuch fliegt deutlich hinter das Feld, sodass es zum Spielball für van de Zandschulp kommt. Diesen wehrt der Italiener mit einer starken Laufleistung und einer hervorragenden Vorhand longline ab. Beim eigenen Ausflug ans Netz verwandelt Berrettini den Vorhandvolley und hat den Vorteil auf seiner Seite. Die insgesamt vierte Breakchance führt dann auch zum dritten Break, nachdem van de Zandschulp seine Vorhand verlegt.

Botic van de Zandschulp gibt sich nicht auf und kann nach einem harten Serve einen leichten Punkt über die Vorhand machen. Danach trifft er die Filzkugel jedoch mit dem Rahmen, sodass der Ball unkontrolliert ins Aus fliegt. Im Anschluss sucht er wieder den Weg ans Netz und kann dabei seinen Kontrahenten unter Druck setzen, der daraufhin mit der Vorhand im Netz hängenbleibt. Allerdings bleibt der Italiener im Spiel und kann mit einer starken Doppelrückhand über die Longline zum 30:30 ausgleichen.

Matteo Berrettini lässt vorerst nichts anbrennen und serviert gleich zwei Asse zu Beginn seines Serves. Danach ist es ein unerzwungener Vorhandfehler von van de Zandschulp, der zum 40:0 führt. Ein weiteres Ass durch die Mitte beendet das Aufschlagspiel bereits wieder.

Einen Aufschlag nach außen kann Berrettini nicht returnieren. Danach ist es ein unforced error beim Vorhandreturn, der zum schnellen 30:0 führt. Eine weitere Vorhand fliegt vom Italiener abermals hinter die Grundlinie, sodass es drei Spielbälle gibt. Die erste Chance lässt van de Zandschulp liegen, da er nun einen Vorhandfehler macht. Dann ist es jedoch ein Vorhandvolley, der für die Entscheidung sorgt. Damit kann der Niederländer sein Aufschlagspiel halten.

Die Ballwechsel werden länger und beide Akteure schenken sich aktuell nichts. Dann ist es jedoch Berrettini, der eine Vorhand ins Netz setzt. Danach misslingt van de Zandschulp jedoch ein Rückhandslice, sodass es zum 15:15 kommt. Nach einem Ass durch die Mitte übernimmt der Italiener die Führung. Ein weiterer Service-Winner sorgt für zwei Spielbälle, wobei der 28-Jährige direkt die erste Chance mit einem Ass nutzen kann.

Das ist natürlich extrem bitter für Botic van de Zandschulp. Der Niederländer führt bei eigenem Aufschlag mit 40:0 und kann dennoch nicht das Spiel für sich entscheiden. Es bleibt abzuwarten, wie er sich in den kommenden Minuten fängt.

Das Niveau steigt urplötzlich und nach einer längeren Rally ist es wieder Matteo Berrettini, der eine starke Vorhand longline schickt, die zum Winner wird. Die zweite Chance auf das Break lässt sich der Italiener nicht nehmen und kann nach einem Doppelfehler das zweite Break des Matches holen.

Ein starker Vorhandreturn zwingt van de Zandschulp weit nach außen, ehe Berrettini den Ballwechsel mit einem souveränen Vorhandwinner ins Eck gewinnt. Mit einem Ass durch die Mitte wehrt der Niederländer jedoch den Breakball ab.

Botic van de Zandschulp wirkt bereits leicht mitgenommen. Dennoch startet er souverän in sein zweites Aufschlagspiel im zweiten Durchgang. Nach zwei erzwungenen Returnfehlern steht es 30:0. Im Anschluss ist es ein weiterer Fehler von Berrettini, wodurch der Niederländer drei Spielbälle erhält. Den ersten kann van de Zandschulp nicht verwandeln, da seine Vorhand nicht die Netzkante überquert. Im Anschluss sucht er wieder den Ausflug ans Netz und sein Volley kommt hinter dem Feld erst auf. Somit bleibt nur noch eine Spielchance, die jedoch ebenfalls abgewehrt wird. Eine Vorhand inside out kann der Niederländer nicht returnieren, sodass es Einstand gibt.

Matteo Berrettini lässt seinen Kontrahenten laufen, sodass dieser mit der Rückhand im Netz hängenbleibt. Ein weiterer Returnfehler über die Rückhand beendet den Serve des Italieners.

Mit einem Doppelfehler startet Berrettini in sein erstes Aufschlagspiel im zweiten Satz. Danach setzt er eine Vorhand inside out ins Doppelfeld, sodass es schnell 0:30 steht. Im nächsten Ballwechsel kann der Italiener den vorgerückten Niederländer mit einer Rückhand longline überraschen und seine ersten Punkte verzeichnen. Mit einem Ass durch die Mitte kann der 28-Jährige die Situation ausgleichen.

Beim Stand von 30:15 ist es eine Vorhand von Berrettini, die im Netz hängenbleibt, ehe van de Zandschulp am Netz starke Reaktionen zeigt und am Ende mit einem Rückhandvolley den Sack zumacht.

Botic van de Zandschulp beginnt den zweiten Satz mit dem Serve und kann nach einem missglückten Lob-Versuch von Berrettini den ersten Punkt einsammeln. Danach ist es ein unforced error beim Return, der zum schnellen 30:0 führt. Im Anschluss setzt der Italiener seinen Kontrahenten mit einem langen Returnschlag unter Druck, der in der Rückwärtsbewegung den Ball nur noch hinter die Grundlinie setzen kann.

Ein ganz schwaches Aufschlagspiel von Botic van de Zandschulp reicht seinem Kontrahenten, um den ersten Satz zu gewinnen. Beim Stand von 4:4 war es Berrettini, der das Service-Game vom Niederländer ohne Punktverlust für sich entscheiden konnte und behielt die Führung auch beim eigenen Serve. Insgesamt ist die Partie auf einem durchschnittlichen Niveau, was vor allem an der Fehleranfälligkeit liegt.

Nach einem harten Aufschlag nach Außen fliegt der Vorhandreturn ins Netz, sodass es den ersten Satzball für Matteo Berrettini gibt. Diesen kann der Italiener sofort nutzen und sichert sich nach einem Returnfehler den ersten Satz!

Ein starker Returncross zwingt Berrettini zum Vorhandfehler, sodass der Niederländer den ersten Punkt macht. Danach bleibt van de Zandschulp ein weiteres Mal mit seiner Vorhand im Netz hängen und so steht es 15:15. Beim Return hat die Nummer 80 der Welt sehr viel Glück, da seine Vorhand von der Netzkante hochprallt und ganz knapp hinterm Netz aufkommt. Berrettini zeigt sich unbeeindruckt und macht viel Druck, sodass er in der Folge einen Vorhandwinner anbringen kann.

Dann ist es geschehen. Ein relativ kurzer Return kann Botic van de Zandschulp mit seiner Doppelrückhand nicht über die Netzkante bringen und so gibt es das Break für Matteo Berrettini, der die Faust ballt. Auch die italienischen Fans sind sofort lautstark zu hören.

Botic van de Zandschulp ist etwas passiver und das nutzt Berrettini sofort. Auf einen kurzen Schlag geht der Italiener hart drauf und schlägt einen Vorhandwinner. Danach misslingt dem Niederländer ein Vorhandstopp, den Berrettini ohne Probleme erläuft und sein Stopp ist deutlich besser. Danach zwingt der 28-Jährige seinen Kontrahenten zum Fehler, sodass es nun drei Breakbälle gibt.

Einen harten Aufschlag nach außen kann der Niederländer nur noch ins Netz returnieren. Auch den Serve durch die Mitte bekommt van de Zandschulp nicht über die Netzkante. Ein Ass durch die Mitte sorgt für drei Spielchancen für Berrettini. Ein weiteres Ass durch die Mitte beendet das Aufschlagspiel ohne eine Rally.

Eine hervorragende Vorhand von van de Zandschulp beantwortet Berrettini mit einem Vorhandwinner seinerseits. Danach dominiert der Italiener den Ballwechsel, ehe seine Vorhand hinters Feld abrutscht. Sein niederländischer Kontrahent probiert es mit einer Serve-and-Volley-Variante, was Berrettini erkennt, jedoch fliegt seine Rückhand longline ins Doppefeld. Dann ist es doch passiert: Ein Vorhandslice zwingt sein Gegenüber zum Fehler, sodass es nur noch einen Spielball für van de Zandschulp gibt. Der zeigt sich unbeeindruckt und beendet seinen Serve mit einem Ass nach außen.

Es bleibt dabei, dass der Rückhandslice von Berrettini bislang überhaupt nicht läuft. Nachdem einige Versuche viel zu kurz waren, ist der Schlag in diesem Fall deutlich zu lang. Darauf antwortet er jedoch mit einem Ass, ehe er über den Aufschlag viel Druck aufbaut und seinen Kontrahenten zum Fehler zwingt. Somit kann auch Matteo Berrettini sein Service-Game halten.

Matteo Berrettini fängt mit einem harten Aufschlag durch die Mitte an, den sein Gegenüber nur mit Mühe returnieren kann. Obwohl der Italiener in der Folge sehr viel Zeit hat, setzt er seine Vorhand ins Netz. Danach ist es ein einfacher Fehler vom Niederländer, ehe ein Ass durch die Mitte für die Führung für den Aufschläger sorgt.

Die Probleme beim Italiener beim Rückhandslice bleiben bestehen und so geht der Niederländer zügig mit 30:0 in Führung. Danach ist es ein Vorhandstopp von van de Zandschulp, der den Italiener ans Netz lockt, der mit einem Lob antworten möchte, doch sein Kontrahent kann den Ball mit einem Volley mit dem Rücken zum Netz ins Feld bringen und so gibt es drei Spielbälle. Die erste Chance lässt sich Botic van de Zandschulp nicht entgehen und sichert sich mit einem Vorhandvolley sein Aufschlagspiel.

Mit einem harten Ass durch die Mitte startet der Italiener in sein Aufschlagspiel. Danach entwickelt sich eine längere Rally, die ebenfalls an den 28-Jährigen geht, nachdem van de Zandschulp seine Rückhand longline ins Aus haut. Nach einem Returnfehler ist es ein Ass nach außen, wodurch Berrettini sein Serve ohne Probleme halten kann.

Erneut probiert er es über Serve-and-Volley, doch dieses Mal bleibt er mit dem Volley im Netz hängen. Danach ist es jedoch ein Geschenk von Berrettini, der seine Doppelrückhand cross ins Doppelfeld zieht, womit das Aufschlagspiel an den Niederländer geht.

Mit einer Serve-and-Volley-Variante kommt der Neiderländer zum ersten schnellen Punkt, nachdem er einen Vorhandvolley sicher im Feld unterbringt. Danach ist es eine Vorhand vom Italiener, die erst hinter der Grundlinie aufkommt. Beim Stand von 30:0 geht Matteo Berrettini wieder zu stark auf den Ball und verzieht abermals seine Vorhand. Somit gibt es drei Spielchancen für Botic van de Zandschulp.

Die Aufschlagstärke bleibt sehr dominant und so sichert er sich erst den Vorteil, ehe van de Zandschulp einen Serve nach außen nur sehr hoch abwehren kann und Berrettini mit einem Vorhandsmash das Spiel zumachen kann.

Mit einem Ass nach außen kommt der Italiener beim eigenen Aufschlag zu den ersten Punkten. Direkt im Anschluss baut er über den ersten Serve viel Druck auf und schlägt eine Vorhand ins linke Eck. Diesen Schlag kann van de Zandschulp zwar erlaufen, jedoch trifft er die Filkugel nur noch mit dem Rahmen, sodass der Ball deutlich ins Aus fliegt. Danach ist es ein Returnfehler, der den ersten Spielball für Berrettini bedeutet. Nach einem erneuten Versuch eines Rückhandslices gibt es wieder Einstand, da der Schlag viel zu kurz geraten ist.

Berrettini muss über seinen zweiten Serve gehen und kann dennoch in der Folge viel Druck aufbauen. Allerdings verzieht der 28-Jährige seine Vorhand hinters Feld. Auch im nächsten Ballwechsel findet eine weitere Vorhand nicht ins Feld, sodass es schnell 0:30 steht.

Mit einem weiteren Ass kann sich der van de Zandschulp einen weiteren Spielball holen und dieses Mal geht er seinem Serve nach und kann einen Vorhandvolley im Feld unterbringen, den Berrettini nicht mehr erlaufen kann. Somit sichert sich der Niederländer das erste Aufschlagspiel und geht mit 1:0 in Führung.

Nach einer tollen Vorhandcross kann der Italiener wieder ausgleichen, ehe ein Ass nach außen für den ersten Spielball für Botic van de Zandschulp sorgt. Diese Chance kann er nicht nutzen, da seine Rückhand cross ins Doppelfeld fliegt. Somit gibt es Einstand.

Nach dem Warmup geht es nun also los. Botic van de Zandschulp fängt mit einem Aufschlag auf den Körper an, den sein Kontrahent nur ins Netz schlagen kann. Danach ist es jedoch ein einfacher Fehler vom Niederländer, der zum 15:15 führt, da seine Vorhand hinters Feld fliegt. Im nächsten Ballwechsel möchte Berrettini einen Rückhandslice ansetzen, der jedoch viel zu tief kommt und im Netz hängenbleibt.

Wie üblich gibt es vor dem Warmup die letzten Instruktionen und auch den Münzwurf, den in diesem Fall der Italiener, Matteo Berrettini, gewinnt. Der 28-Jährige entschließt sich, mit dem Return ins Match zu starten, sodass van de Zandschulp mit der Angabe anfangen wird.

Erst läuft das italienische Davis-Cup-Team ein und werden einzeln nochmals vorgestellt. Kurz darauf folgen die Niederländer, die ebenfalls präsentiert werden. Daraufhin folgen die beiden Nationalhymnen, sodass es in wenigen Minuten losgehen kann.

Für die Niederländer ging der Weg ins Finale erst über Spanien, die man mit 2:1 besiegen konnte, und über Deutschland, die mit 2:0 abgefrühstückt wurden. Im Nachbarschaftsduell gingen beide Einzel jeweils in einen entscheidenden dritten Satz, in denen Botic van de Zandschulp und Tallon Griekspoor die Nerven behielten. Dem gegenüber stehen die Italiener, die im Viertelfinale gegen Argentinien keinen Satz verloren und auch im Halbfinale musste lediglich Berrettini gegen Kokkinakis nachsitzen. Jannik Sinner hielt sich unterdessen gegen Alex De Minaur schadlos. Somit war das italienische Doppel überhaupt noch nicht aktiv während der Endrunde des David Cups.

Mit Jannik Sinner haben die Italiener die Nummer eins der Welt in ihren Reihen. Der Weltranglistenerste trifft nach dem ersten Einzel auf Tallon Griekspoor. Wenig überraschend ist der Italiener auch in diesem Match der klare Favorit, sodass ein möglicher Sieger bereits nach zwei Partien feststehen könnte. Sollte es doch zu einer Teilung der Aufeinandertreffen geben, so würde es zum entscheidenden Doppel kommen. In diesem würden Simone Bolelli und Andrea Vavassori auf Wesley Koolhof und Botic van de Zandschulp treffen. Im Gegensatz zu den Einzeln dürfte dieses Match doch deutlich knapper ausfallen.

Im ersten Matchup geht der Italiener Matteo Berrettini als klarer Favorit ins Match. Der 28-Jährige hat bislang vier Duelle mit Botic van de Zandschulp gehabt und konnte alle Begegnungen für sich entscheiden. Insgesamt verlor er dabei lediglich einen Satz gegen seinen niederländischen Kontrahenten. Die letzten beiden Matchups liegen rund zwei Monate zurück. Erst gewann die Nummer 35 der Welt beim Davis Cup, ehe zehn Tage später Berrettini auch in Tokio erfolgreich war. Allerdings ist van de Zandschulp nicht zu unterschätzen. Bei den US Open 2024 konnte der Niederländer Carlos Alcaraz überraschend aus dem Turnier werfen.

Hallo und herzlich willkommen zum Finaltag vom Davis Cup 2024. Ab 16:00 Uhr trifft der Außenseiter aus den Niederlanden auf den großen Favoriten aus Italien, der seinen Titel verteidigen möchte. Die erste Partie bestreiten Botic van de Zandschulp und Matteo Berrettini.