Fazit:
Wahnsinn, was haben Dänemark und Schweden hier für ein Spektakel abgeliefert! Die Dänen gewinnen auch das zweite Hauptrundenspiel, es war ein wahrer Thriller, doch am Ende steht der knappe 28:27-Erfolg. Es war das erwartete Spitzenspiel, beide Mannschaften zeigten Handball aus dem höchsten Regal. Es war großer Sport, spektakulär was hier auf die Platte kam. Ständige Führungswechsel waren an der Tagesordnung, ehe die Dänen sich in der ersten Hälfte auf vier Tore absetzen konnten. Doch die Führung sollte nicht lange Bestand haben, Schweden kämpfte sich schnell wieder auf Tuchfühlung heran. Mehrfach glichen sie aus, doch die Dänen setzten sich auch wieder ab. Man könnte so vieles Besonderes aus diesem absoluten Highlight-Spiel rausziehen. Seien es die zahlreichen Siebenmeter-Duelle, der überragende Lagergren oder auch MVP-Gidsel, der einmal mehr mit zehn Toren nicht zu stoppen war. Am Ende gewinnt der amtierende Weltmeister denkbar knapp, aber doch verdient gegen den Titelverteidiger. Mit Glück war es nicht das letzte Aufeinandertreffen, das war Werbung für den Handballsport! Weiter gehts am Sonntag in dieser Hauptrundengruppe, dann trifft Dänemark auf Norwegen, während es die Schweden mit Portugal zutun bekommen. Einen schönen Abend noch!

Schluss in Hamburg, die Dänen gewinnen ein Herzschlagfinale!

Bergendahl trifft das Tor, doch Hampus Wanne läuft durch den Kreis! Die Entscheidung steht, der Ball ist weg.

Was für ein Kuriositätenkabinett! Doch Übungsleiter Glenn Solberg nutzt seine letzte Auszeit! Die letzten Sekunden der Partie sollen jetzt im Sechs gegen Sechs genutzt werden...

Das Tor zählt nicht, die Uhr wirf auf 17 Sekunden korrigiert. Ist as abenteuerlich, damit haben die Schweden noch beste Chancen auf den Ausgleich!

Alle Parteien sind am diskutieren, noch ist hier keine Entscheidungsfindung möglich...

Was für ein Drama in der Schlussphase...

Jetzt wird geklärt wie es weiter geht. Noch sind drei Sekunden auf der Uhr, doch das dürfte nochmal ordentlich korrigiert werden...

Was für ein harte Job für die beiden Unparteiischen! Und sie nehmen das Tor zurück! Damit zählt der Treffer von Landin nicht, es war der fünfte Pass nach Außen.

Und es gibt den Videobeweis! Jetzt ist Zählen angesagt, ob es ein Pass zu viel war.

Der Arm ist oben, die Dänen finden keine Lösung. Claar fällt Gidsel um, es bleiben drei Pässe...

2 Minuten für Max Darj (Schweden)
Der Arbeitstag des Abwehrchefs ist beendet! Zur Unzeit verliert er den Zweikampf gegen Gidsel, hängt von hinten am Trikot.

Trainer Nikolaj Jacobsen nimmt sein letztes Team-Timeout! Es sind noch 73 Sekunden, sollten seine Männer jetzt ein Tor werfen, wäre das ein großer Schritt Richtung des doppelten Punktgewinns! Er geht volles Risiko, die Dänen spielen Sieben gegen Sechs.

Fast sechs Minuten sind die Dänen jetzt ohne eigenen Treffer, nur deshalb sind die Schweden nochmals auf Tuchfühlung herangekommen.

Schweden hat die Chance auf den Ausgleich, doch dem schiebt Emil Nielsen einen Riegel vor! Der wahrscheinlich stärkste Schwede Albin Lagergren vergibt im Durchbruch, sein Aufsetzer bleibt am Bein des dänischen Schlussmanns hängen.

Es bahnt sich der nächste Thriller an! Aber dieses absolute Spitzenspiel hat auch kein anderes Ende verdient. Beide Trainer haben jeweils auch noch eine Auszeit...

Tor für Schweden, 28:27 durch Hampus Wanne

2 Minuten für Magnus Jensen (Dänemark)
Saugstrup zieht Kreisläufer Darj wortwörtlich das Trikot aus. Damit gibts hier keine zwei Meinungen.

Pytlick geht mit Tempo auf die Nahtstelle, aber bekommt nur den Freiwurf. Seit einigen Minuten ist Michael Damgaard auf der Platte, doch noch gab es keinen Abschluss vom Magdeburger. Stattdessen unterläuft ihm nun ein Stürmerfoul.

Tor für Schweden, 28:26 durch Felix Claar
Geduldig wartet der Spielmacher auf der linken Seite, ehe er zum Durchbruch ansetzt. Mit etwas Glück bekommt er die Kugel in die kurze Ecke reingeknallt.

Kaum ist Nikolaj Jacobsen durch, ruft auch Coach Glenn Solberg seine Mannen zusammen zur zweiten Auszeit! Nach einer Palicka-Parade könnten seine Farben jetzt wieder auf zwei Tore herankommen, Gottfridsson gibt den nächsten Angriff vor, Darj hat noch ein paar Feinheiten für die Defensive.

Tor für Schweden, 28:25 durch Albin Lagergren
Doch es ist noch keine Vorentscheidung, die Schweden finden über ihren Linkshänder die schnelle Antwort.

Tor für Dänemark, 28:24 durch Hans Lindberg
Der Mann hat Nerven wie Drahtseile. Erst schickt er Palicka beim Strafwurf fast auf den Hosenboden, dann netzt er sicher unten links in die Ecke.

Tor für Dänemark, 27:24 durch Mathias Gidsel
Wieder tankt sich der Linkshänder in der Mitte durch! Sein Wurfarm ist frei und versenkt die Kugel unten links. Das ist schon sein zehnter Tagestreffer im elften Versuch!

Übungsleiter Nikolaj Jacobsen drückt zum zweiten Mal auf den Buzzer! Acht Minuten vor dem Ende bahnt sich eine wahre Crunchtime an, jedes Tor könnte jetzt hier große Wirkung haben.

Tor für Schweden, 26:24 durch Lucas Pellas
Nach zwei Fehlwürfen übernimmt Linksaußen Pellas von der Bank. Ohne Mätzchen hämmert er den Ball in die Maschen und lässt Keeper Nielsen keine Chance.

2 Minuten für Niclas Kirkeløkke (Dänemark)

Tor für Dänemark, 26:23 durch Mathias Gidsel
Ekstase in Hamburg! Gidsel fängt einen Pass ab und vollendet den Konter.

Zunehmend tun sich beide Angriffsreihen schwer im Positionsspiel, es gibt vermehrt Fehlwürfe und leichte Fehler.

Es ist ein Duell allerhöchster Güte, die beiden besten Teams verlangen sich hier alles ab. Rein in die letzten zehn Minuten, es bahnt sich der nächste Krimi bei dieser EM an.

7-Meter verworfen von Hampus Wanne (Schweden) Im neunten Anlauf kommt Emil Nielsen zu einem Erfolg. Zwar ist der Schlussmann, auf dem Hosenboden liegend, nicht mehr am Ball, doch Wanne hämmert die Kugel nur krachend gegen den Pfosten.

Tor für Schweden, 25:23 durch Albin Lagergren
Was ist das bitte für eine starke Bewegung! Zur Hand behauptet er sich im Zweikampf, lässt Hald völlig im Raum stehen und drischt das Leder dann in die lange Ecke. Starke Einzelaktion des Magdeburgers!

Tor für Dänemark, 25:22 durch Simon Pytlick
Mit einer Passfinte schickt er Pettersson Pommes holen, aus sechs Metern wickelt er Palicka den Ball am Kopf vorbei oben rechts in den Winkel.

Lange mühen sich die Schweden im Zeitspiel, Carlsbogård und Lagergren kriegen den Ball nicht mehr aufs Tor. Beiden Teams ist anzumerken, dass sie hier viele Körner lassen, die Intensität ist weiter sehr hoch.

Der Zwei-Tore-Abstand scheint sich hier einzupändeln, es ist weiter ein absolutes Duell auf Augenhöhe.

Tor für Dänemark, 24:22 durch Hans Lindberg
Doch auch die Dänen können Siebenmeter, humorlos versenkt Lindberg die Kugel oben rechts im Winkel.

2 Minuten für Felix Claar (Schweden)
Gegen den Clubkollegen Saugstrup schubst er mit beiden Armen wuchtig. Damit sind die Schweden erneut dezimiert...

Tor für Schweden, 23:22 durch Hampus Wanne
Landin und Nielsen scheinen ihren Meister in Wanne gefunden zu haben. Beide kriegen bei seinen Strafwürfen weder Hand noch Fuß an den Ball. Dieses Mal schickt er Landin in die linke Ecke und versenkt nach rechts mit viel Effet im Dreher.

In der 44. Minute bekommt Henrik Møllgaard eine Pause im Abwehrzentrum, dafür kommt einfach mal so ein Simon Hald. Was für eine Breite und enorme Qualität die Dänen im Kader doch haben.

Tor für Dänemark, 23:21 durch Hans Lindberg
Wieder spielen die Dänen die Überzahl glänzend aus, räumen dabei aber nach rechts ab. Der ewige Hans, wie er liebevoll von seinen Farben genannt wird, trifft abgezockt mit einem Aufsetzer in die kurze Ecke.

Tor für Schweden, 22:21 durch Hampus Wanne
Zwar steht Nielsen beim Siebenmeter im Tor, doch es bleibt der gleiche Aufsetzer nach rechts mit dem gleichen Ergebnis.

Tor für Dänemark, 22:20 durch Simon Pytlick
So einfach und doch so gut! In die schwedische Drangphase setzen die Dänen das nächste Ausrufezeichen. Hansen zieht das Kreuz für Gidsel an, dann reicht der Express-Pass auf Pytlick, sodass dieser durchbrechen kann.

2 Minuten für Max Darj (Schweden)
Das war ein Hauch zu viel Schieben in der Luft. Pytlick verliert die Kontrolle und fällt zu Boden. Damit bleibt den Unparteiischen keine Wahl.

Tor für Schweden, 21:20 durch Hampus Wanne
Die flachen Würfe bleiben das Mittel der Wahl beim Außen. Auch Niklas Landin, der für den Strafwurf zwischen die Pfosten zurückkehrt, kann den 3:0-Lauf nicht verhindern.

Im Tor haben Thulin und Landin angefangen, mittlerweile prägen Nielsen und Palicka die Partie.

Tor für Schweden, 21:19 durch Albin Lagergren

Tor für Dänemark, 21:18 durch Mathias Gidsel
Dieser Gidsel ist atemberaubend! Der Linkshänder findet Lücken, wo es eigentlich keine gibt. So wuselt er sich zwischen Halb und Außen irgendwie durch, es war trotzdessen kein Stürmerfoul.

Tor für Schweden, 20:18 durch Jonathan Carlsbogård
Kirkeløkke hat Probleme gegen den Rückraumshooter. Im Zweikampf sieht er zum zweiten Mal nicht gut aus, verliert das Eins gegen Eins deutlich. So kann Carlsbogård wieder frei aus sechs Metern das Bällchen ins Tor bugsieren.

Emil Nielsen dreht seit dem Pausentee so richtig auf. Auch wenn die Abpraller zumeist noch bei den Schweden landen, so verzeichnet der Däne schon vier gehaltene Würfe im zweiten Durchgang!

Tor für Schweden, 20:17 durch Jonathan Carlsbogård

Tor für Dänemark, 20:16 durch Rasmus Lauge
Die Dänen kommen schwungvoll aus der Kabine, Lauge übernimmt das Zepter auf der Mitte. Am Halbverteidiger vorbei kann er sich durchtanken und drückt die Kugel über die Linie.

Tor für Schweden, 19:16 durch Max Darj

Tor für Dänemark, 19:15 durch Mathias Gidsel

Unglaubliche Arbeit im Mittelblock von Møllgaard und Saugstrup! Carlsbogård und Gottfridsson können beide ihre Schlagwürfe nicht in die Maschen bringen.

Tor für Dänemark, 18:15 durch Hans Lindberg
Nachdem Hansen einen Strafwurf ausgelassen hatte, kommt nun der 42-Jährige zum Siebenmeter und versenkt diesen trocken unten rechts in der Ecke.

Rein in die zweite Hälfte! Können die Dänen ihren Vorsprung verteidigen oder gelingt es den Schweden den Spieß umzudrehen?

Halbzeitfazit:
Es ist der erwartete Handball-Leckerbissen! Im Skandinavien-Duell führt Dänemark zur Pause gegen Schweden mit 17:15. Unglaublich hohes Tempo, sichere Spielzüge, qualitativ hochwertige Abschlüsse, sehenswerte Paraden. Dieses Spiel hatte in der ersten Hälfte alles, was sich das Handballherz nur wünschen könnte. Es war von Beginn an ein offener Schlagabtausch, immer wieder wechselte die Führung, kein Team konnte sich auf mehr als einen Treffer absetzen. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass die Fehlerzahl trotz dieses Highspeed-Matches sehr gering ist. Die Dänen leisteten sich gerade einmal einen einzigen Ballverlust, den Claar sofort mit einem Konter quittierte. Doch das ist bisher der einzige Unterschied, denn die Schweden haben drei technische Fehler auf ihrem Konto. Die siebenminütige Torflaute nutzte der amtierende Weltmeister, um die Führung auf vier Tore auszubauen. Die Schweden kämpften sich jedoch wieder heran. Hansen und Wanne brillierten von der Siebenmeterlinie, das ist ein ganz heißes Match. Da dürfte noch viel zu erwarten sein in den zweiten 30 Minuten. Bis gleich!

Tor für Schweden, 17:15 durch Hampus Wanne
Nochmal geht der Außen vom FC Barcelona zum Strafwurf, auch das erneute Duell gegen Nielsen geht zugunsten des Schweden aus.

Tor für Dänemark, 17:14 durch Mathias Gidsel

Tor für Schweden, 16:14 durch Felix Claar
Claar kann erstmals einen Steal verbuchen, der Gegenstoß ist dann leichtes Spiel für den Magdeburger.

Die Hamburger Halle ist eindeutig in dänischer Hand, das langwierige Sieben gegen Sechs quittieren die Fans mit Pfiffen. Die aber sofort in Jubel Umschwingen nach der nächsten Nielsen-Parade.

Dänen-Coach Nikolaj Jacobsen nimmt sein erstes Team-Timeout! Bisher dürfte er mit dem Auftritt zufrieden sein. Bei diesem enormen Tempo stehen seine Mannen noch bei null technischen Fehlern. Die drei Ballverluste der Schweden sind bis hierhin ausschlaggebend.

Tor für Schweden, 16:13 durch Hampus Wanne
Mit einem überlegten Aufsetzer bringt er die Kugel in die Maschen. Auch Emil Nielsen kann da beim Siebenmeter nichts ausrichten. Somit ist die siebenminütige Torflaute beendet.

Tor für Dänemark, 16:12 durch Mathias Gidsel
Mit einem 4:0-Lauf sorgt der Halbrechte hier früh für einen klaren Vorsprung. Seine Wendigkeit kriegt die linke Abwehrseite der Schweden nicht in den Griff.

Die Schweden machen ein gutes Spiel mit kaum Fehlern. Doch die Dänen machen halt gar keine Fehler, das funktioniert wie ein Schweizer Uhrwerk...

Tor für Dänemark, 15:12 durch Mathias Gidsel
Der Dänen-Express kommt ins Rollen! Hinten bleiben sie lange konzentriert, können sich auf Emil Nielsen verlassen. Dann bestrafen sie einen Ballverlust sofort mit einem Gegenstoß.

Tor für Dänemark, 14:12 durch Emil Jakobsen
Wieder spielen die Dänen ihre personelle Mehrheit mustergültig aus. Gidsel zieht den Druck auf der rechten Seite an, wiederholt ist der Linksaußen der Zielspieler und stellt auf die ersten doppelten Vorsprung.

Schwedens Übungsleiter Glenn Solberg nimmt seine erste Auszeit! Von ihm gibt es nur wenige Worte zur Abwehr und ein Vier-Augen-Gespräch mit Claar. Den offensiven Part übernimmt Jim Gottfridsson.

7-Meter verworfen von Mikkel Hansen (Dänemark) Auch der Routinier verpasst es von der Linie auf die erste Zwei-Tore-Führung zu stellen. Andreas Palicka hat den richtigen Riecher und fischt die Kugel oben links in der Ecke raus.

2 Minuten für Lukas Sandell (Schweden)
Materialtest bestanden, doch die Schiedsrichter schicken Sandell für zwei Minuten auf die Bank.

Schweden-Coach Glenn Solberg setzt nach gut 20 Minuten auf neues personal im Rückraum: Claar, Johansson und Sandell übernehmen das Handeln, doch der Spielmacher des SC Magdeburg reiht sich im Zeitspiel erstmal mit einer Fahrkarte gegen Nielsen ein.

Tor für Dänemark, 13:12 durch Mikkel Hansen
Und wenn sie mal ins gebundene Spiel müssen, so hat der Altmeister immer noch eine Idee im Köcher. Mit einer Kreuzung kommt Hansen über die Mitte und tankt sich zur rechten Seite ziehend durch zum Sechser.

Tor für Schweden, 12:12 durch Jim Gottfridsson
Wahnsinn, das Tempo ist so unglaublich hoch. Kaum eine Mannschaft kommt ins Positionsspiel, gerade die zweite Welle wird von beiden Seiten komplett ausgereizt.

Tor für Dänemark, 12:11 durch Magnus Jensen

Bisher konnte Landin im gebundenen Spiel noch nicht mitgehen mit der hohen Schlagzahl an Angriffen. Somit übernimmt jetzt Emil Nielsen seinen Platz im Gehäuse.

Tor für Schweden, 11:11 durch Daniel Pettersson

Tor für Dänemark, 11:10 durch Mathias Gidsel

Tor für Schweden, 10:10 durch Albin Lagergren

Tor für Dänemark, 10:9 durch Mikkel Hansen
Der Mann mit dem Stirnband bringt seine Farben von der Linie wieder in Führung. Andreas Palicka kommt dafür zwischen die Pfosten, doch kann den Einschlag oben rechts nicht verhindern.

Wer dachte, dass das hier ein von Taktik geprägtes Spiel wird, wurde innerhalb einer Viertelstunde eines Besseren belehrt. Es geht voll zur Sache, kein Abtasten, absoluter Vergleich auf Augenhöhe.

Tor für Schweden, 9:9 durch Hampus Wanne
Wahnsinn! Wanne schickt Landin beim nächsten Siebenmeter auf den Hosenboden, hat dann aber trotzdem noch Glück, dass er den Keeper nicht abwirft.

Tor für Dänemark, 9:8 durch Magnus Jensen
Vollgas-Handball sorgt für Führungswechsel! Die Dänen finden in ihrem spielerischen System weiter gute Lösungen, der Steckpass in den Raum für den Kreisläufer ist oberstes Regal. Es sieht so einfach aus und ist so effektiv.

7-Meter verworfen von Hampus Wanne (Schweden) Das zweite Aufeinandertreffen entscheidet Landin für sich! Er macht sich groß und bleibt lange stehen. So drischt Wanne die Kugel nur an die Latte.

Tor für Dänemark, 8:8 durch Mathias Gidsel
Der Wirbelwind der Füchse Berlin beginnt des Heft des Handelns zu übernehmen. Es ist seine individuelle Klasse, die er im Zweikampf einsetzt und zum Torerfolg kommt.

Tor für Schweden, 7:8 durch Jonathan Carlsbogård
Landin ist in der richtigen Ecke, doch er kann den Einschlag nicht verhindern. Das spricht für die Qualität des Abschlusses, wuchtet hämmert der Mann in Diensten des FC Barcelona das Leder oben über den Kopf des Welthandballers.

Tor für Schweden, 7:7 durch Daniel Pettersson
Erst lassen Johansson und Pytlick jeweils für ihre Farben aus, dann spielen die Schweden ihren Rechtsaußen in der zweiten Welle frei.

Tor für Dänemark, 7:6 durch Mikkel Hansen
Der Routinier kommt jetzt auch im Positionsspiel zum Zuge, aus der zweiten Reihe zeigt sich der Rückraumshooter gewohnt wurfstark.

Tor für Schweden, 6:6 durch Jim Gottfridsson
Die ersten Minuten halten, was versprochen wurde: Handball auf höchstem Niveau. Auch die Schweden finden spielend leicht eine gute Möglichkeit in der Überzahl über ihren Regisseur.

2 Minuten für Henrik Møllgaard (Dänemark)
Genau richtig so! Es ist eine körperlich robuste, aber faire Partie. Doch der Gesichtstreffer gehört geahndet...

Es gibt früh den ersten Videobeweis Abwehrchef Henrik Møllgaard trifft Lagergren unglücklich im Gesicht, das dürfte die nächste Zeitstrafe geben.

Tor für Dänemark, 6:5 durch Mikkel Hansen
Auch auf der anderen Seite gibt es einen Strafwurf, Hansen schickt Thulin nach unten in die Ecke und zieht das Spielgerät scharf oben links über den Kopf in die Maschen.

Tor für Schweden, 5:5 durch Hampus Wanne
Was für ein Duell beim Strafwurf! Wanne tritt an, Landin steht ihm gegenüber, am Ende fliegt der Ball knapp am rechten Bein vom dänischen Keeper vorbei.

Tor für Dänemark, 5:4 durch Emil Jakobsen
Erste Führung Dänemark! Die Abläufe sitzen perfekt, Gidsel und Pytlick erarbeiten mit ihren Zweikämpfen den freien Raum für den Linksaußen. Aus gutem Winkel drischt er das Leder per Aufsetzer in die kurze Ecke.

2 Minuten für Jim Gottfridsson (Schweden)
Hier gibts mal keine zwei Meinungen! Die Hand des Schweden landet deutlich bei Gidsel im Gesicht, somit sind nun die Dänen in personeller Überzahl.

Es ist das erwartet schnelle Spiel, Spektakel von der ersten Sekunde an. es reiht sich ein Highlight an das Nächste. Toll herausgespielte Tore, wunderbare Rettungstaten der Spieler, sehenswerte Paraden der Keeper.

Tor für Dänemark, 4:4 durch Mathias Gidsel

Tor für Schweden, 3:4 durch Albin Lagergren

2 Minuten für Simon Pytlick (Dänemark)
Die tschechischen Schiedsrichter legen von Beginn an ein hartes Maß an, für den robusten Einstieg gegen den Körper hätte es auch der gelbe Karton getan.

Tor für Dänemark, 3:3 durch Mikkel Hansen
Der Routinier geht an die Linie, bleibt gewohnt eiskalt und hämmert die Kugel oben rechts in die Ecke.

Pytlick holt den ersten Strafwurf raus. Gidsel leistet die Vorarbeit und bringt den Flensburger in Position, dann steht Lagergren im Kreis.

Tor für Schweden, 2:3 durch Albin Lagergren

Beide Trainer setzen auf ihr altbewährtes Personal, da gibt es keine Überraschungen. lediglich im Tor der Schweden bekommt Thulin den Vorzug vor Andreas Palicka.

Tor für Dänemark, 2:2 durch Magnus Jensen

Was für ein Start in die Partie! Es bleibt kaum Luft zum Atmen, beide legen mit Express-Handball los.

Tor für Schweden, 1:2 durch Hampus Wanne

Tor für Dänemark, 1:1 durch Niclas Kirkeløkke

Tor für Schweden, 0:1 durch Jonathan Carlsbogård

Los geht’s, das Duell zwischen Dänemark und den Schweden ist eröffnet!

Das Duell in der Hauptrunde leiten die beiden Unparteiischen Jiri Novotny und Vaclac Horacek aus Frankreich. Die EHF schickt als Supervisor Cohen Shlomo aus Israel. Die gut gefüllte Barclaycard-Arena ist bereit, die Mannschaften sind es ebenfalls. Es ertönen die Nationalhymnen, dann fliegt gleich der Ball.

Die Dänen marschierten mühelos an die Spitze der Gruppe F, gewannen souverän gegen Portugal, Griechenland und Tschechien mit jeweils mindestens neun Toren Differenz. Dabei konnten teils sogar die etablierten Spitzenkräfte geschont werden, so kamen Mikkel Hansen und Mads Mensah erst zu einem Turniereinsatz. Die Schweden starteten ebenfalls sehr sicher ins Turnier, die ersten beiden Spiele gegen Georgien und Bosnien und Herzegowina konnten mühelos gewonnen werden, ehe es dann zum finalen Showdown gegen die Schweden kam. Ein packendes Duell auf Augenhöhe, es ging um zwei elementar wichtige Punkte für die Hauptrunde. Am Ende war Schweden mit 29:28 der glückliche Sieger, mit zwei Punkten im Gepäck lebt der Traum von der Titelverteidigung weiter. Am Mittwoch starteten beide Teams mit Kantersiegen in die Hauptrunde, Dänemark fegte die Niederlande vom Parkett, Schweden machte mit Slowenien kurzen Prozess. Eine Favoritenrolle ist hier im Prinzip nicht auszumachen, das ist mit das Beste, was der europäische Handball zu bieten hat. Mit Blick auf die gezeigten Leistungen, könnte das durchaus schon ein vorweg gegriffenes Finale sein.

Die Hauptrundengruppe II ist durchaus skandinavisch geprägt, so haben Norwegen, Schweden und Dänemark allesamt den Sprung in die Runde der letzten zwölf gemeistert. Dazu kommen noch Slowenien, Portugal und die Niederlande. Der amtierende Weltmeister aus Dänemark, Titelverteidiger Schweden und die ambitionierten Slowenen konnten jeweils zwei Punkte aus dem Duell gegen den Zweitplatzierten ihrer Gruppe mit in die Hauptrunde nehmen und haben so jeweils die beste Ausgangslage das Halbfinale zu erreichen. Doch auch für die anderen drei Teams bleibt noch eine Restchance, an vier Spieltagen mit vielen hochklassigen Duellen kann vieles passieren. Die beiden verlustpunktfreien Teams im direkten skandinavischen Duell, beide mit vier Punkten in der Hauptrunde und der jeweils besten Ausgangslage das Halbfinale zu erreichen. Doch der Verlierer könnte nochmal unter Druck geraten, denn Portugal ist nach dem 33:30-Sieg gegen Slowenien ebenfalls als vier Zähler vorgerückt. Die Ansetzung hält Potential für großes Spektakel bereit, eine Favoritenrolle ist hier im Vorfeld kaum wem zuzuschreiben.

Zum ersten Mal ist eine Nation alleiniger Ausrichter einer EM bei 24 teilnehmenden Mannschaften. Ihr Ziel: Sich in Deutschland die Handballkrone Europas aufzusetzen. In sechs Vorrundengruppen à vier Mannschaften beginnt das Turnier, der Erst- und Zweitplatzierte zieht die in sechs Teams starke Hauptrunde ein. Die Punkte aus dem direkten Duell der Vorrunde werden dabei mitgenommen. Dann folgen weitere vier Spiele, um die Platzierung in der Hauptrunde zu ermitteln. Die beiden besten Mannschaften ziehen direkt ins Halbfinale ein, spielen dann über Kreuz gegen die Nationen aus der zweiten Hauptrunde. Die jeweiligen Drittplatzierten spielen noch den fünften Turnierplatz aus. Somit ist auch in der Hauptrunde in jedem Spiel Spannung garantiert, nur mit optimalen Ergebnissen kann man bei diesem Turniermodus weit kommen. Jeder Punktverlust, sei es in der Hauptrunde oder mitgenommen aus der Vorrunde, kann hier über das Weiterkommen entscheiden.