Fazit:
Die Partie zwischen Austria Wien gegen den LASK endet mit einem gerechten 2:2-Unentschieden. Die Austria sah nach dem Traumtor-Doppelschlag lange wie der Sieger aus, der LASK bewies aber Moral und belohnte sich im Endeffekt doch noch für eine couragierte Leistung. Spielerisch war der LASK das etwas bessere Team, im Endeffekt werden die Linzer nach dem Spielverlauf mit dem Unentschieden leben können. Die Austria wird sich wegen des späten Gegentreffers ärgern.

Gelbe Karte für Robert Žulj (LASK)
Ein kleines Foul von Zulj. Viel wars nicht.

Tooor für LASK, 2:2 durch Florian Flecker
Stark gespielt vom LASK. Die Linzer machen Druck, Nakamura legt hinaus auf den aufrückenden Renner, der hat lange Zeit zu überlegen, chippt den Ball auf den langen Pfosten, wo Flecker ungedeckt einköpfen kann. Da passte die Zuordnung bei der Austria nicht.

Ranftl besetzt den rechten Flügel, er legt dann zurück auf Gruber, dessen Schuss wird von Luckeneder noch abgefälscht.

Fischer verliert den Ball gefährlich, Horvath erkennt die Chance, steckt durch auf Mustapha, der Stürmer wartet dann aber zu lange, sein Querpass wird von Mühl geklärt. Da hätte er besser gleich geschossen.

Mustapha findet von links Renner in der Mitte. Er marschiert in den Strafraum, kommt dann aber etwas ins Straucheln, Früchtl fängt den Ball. Da war mehr drin.

Ein Ball wird länger und länger, das wird gefährlich, Mustapha kommt an den Ball, der Stürmer wird aber von Früchtl gestellt.

Tooor für LASK, 2:1 durch Keito Nakamura
Es wird wieder spannend! Langer Abschlag von Schlager, der Ball wird von einem Austrianer verlängert, Nakamura hat viel Platz, er zieht in die Mitte, verlädt Martins und Handl, und schlenzt den Ball ins Eck. Gute Aktion des Japaners.

Gelbe Karte für René Renner (LASK)
Braunöder erkämpft sich den Ball zurück und wird dann von Renner gelbwürdig gefoult.

Dieser Doppelschlag hat Wirkung gezeigt. Zuvor war doch lange der LASK das bessere Team. Dann schlägt die Austria fast aus dem Nichts gleich doppelt zu.

Manuel Polster zündet den nächsten Schuss aufs Tor. Schlager ist mit den Fäusten zur Stelle.

Tooor für Austria Wien, 2:0 durch Reinhold Ranftl
Der nächste schöne Treffer. Stojkovic mit einem folgeschweren Fehlpass im Spielaufbau, die Austria fängt den Ball ab, Ranftl kommt an den Ball, umspielt einen Linzer, zieht in die Mitte und zirkelt den Ball vom Strafraum mit dem linken Fuß links oben ins Tor.

Tooor für Austria Wien, 1:0 durch Matthias Braunöder
Traumtor! Fitz chippt einen Eckball herein, Ziereis klärt zu kurz, der Ball kommt hoch zu Braunöder am Strafraum. Der 21-Jährige nimmt Maß und zimmert den Ball sensationell volley in die Maschen. Alexander Schlager kann nur noch hinterherschauen.

Reinhold Ranftl wurde von Felix Luckeneder unabsichtlich mit dem Fuß im Gesicht getroffen. Er muss da behandelt werden, kann aber wohl weitermachen.

Haris Tabakovic hat vorne noch nicht viele Bälle gesehen. Es kommen auch keine Flanken auf den Schweizer.

Zweimal tauchte der LASK bereits wieder vorne auf. Ljubicic wird zuerst im Strafraum fair vom Ball getrennt, später schießt Michorl vor dem Strafraum weit drüber.

Zur Pause nichts Neues. Es steht 0:0. Der LASK ist nicht nur das etwas aktivere Team, sondern hat vor allem die besseren Chancen. Unter anderem ein Pfostenschuss und zwei Abseitstore für den LASK waren bereits dabei. Wenn es so weiter geht, wird die Austria heute um Punkte bangen müssen. Es muss mehr kommen von den Veilchen. Der LASK kann in etwa so weiter spielen, der Ball muss nur einmal legal ins Tor.

Ranftl verzieht noch einen Abschluss am Strafraumrand.

Usor und Jukic prallen abseits des Balles aufeinander. Jukic muss auch kurz behandelt werden. Eine Karte gibt es für keinen.

Im Ansatz sieht das auf beiden Seiten teilweise nicht schlecht aus, der berüchtigte letzte Pass kommt dann aber nicht an. Dadurch kommt es zu vielen Halbchancen.

Weiterhin bleiben die Linzer das aktivere Team. Nach einer Hereingabe von Nakamura gibt es Eckball, allerdings entsteht keine Gefahr.

Keito Nakamura wird gut bedient im Strafraum, dann dreht sich der Japaner ein, versucht es mit dem Schuss, aber Martins blockt ab.

Wieder ist der Ball im Tor der Wiener, wieder Abseits. Stojkovic mit der Hereingabe von rechts aus dem Halbfeld. Der Ball rutscht einmal komplett durch und Nakamura köpft freistehend am langen Pfosten ein. Die Fahne war aber sofort oben.

Pfosten! Robert Zulj fasst sich ein Herz und zieht aus der Distanz ab, der Ball kommt gut und prallt vom Außenpfosten zurück. Das war knapp.

Ein Schuss von Fischer wird nach einer Eckenvariante noch von Ziereis abgeblockt. Dadurch kommt der Ball nicht gefährlich aufs Tor.

Lukas Mühl mit dem Vorstoß und er probiert es aus der Distanz, Schlager wehrt den aufsetzenden Ball zur Ecke ab.

Dominik Fitz mit dem ersten Abschluss auf Seiten der Austria. Er versucht es schräg rechts vor dem Sechzehner, aber der Schuss fliegt über das Tor.

Große Chance für den LASK! Eine Ecke von Peter Michorl wird auf den langen Pfosten verlängert, wo Stojkovic den Ball in die Mitte köpft, aber Christian Früchtl bekommt gerade noch die Hand dazwischen, bevor Zulj einköpfen kann. Der Ball ist aber nicht geklärt, Ljubicic schießt aus guter Position über das Tor. Der Ball war aber nicht ganz einfach zu nehmen.

Der LASK versprüht einen Ticken mehr Gefahr in der Anfangsphase. Die Austria ist noch nicht im Spiel.

Der VAR-Check hat schon ein bisschen gedauert, obwohl die Abseitsposition eher deutlich war. Die Kugel läuft aber schon wieder, es steht das 0:0.

VAR-Entscheidung: Das Tor durch M. Ljubičić (LASK) wird nicht gegeben, Spielstand: 0:0
Torwart Christian Früchtl mit einem ungenauem Abschlag. Dann macht der LASK das gut vor dem Sechzehner. Peter Michorl sieht den startenden Rene Renner links im Strafraum, dieser legt den Ball quer und Marin Ljubicic schiebt ein. Der Kroate befand sich dabei aber im Abseits, das Tor wird vom VAR zurückgenommen.

Es regnet hier ganz ordentlich in Wien.

Es hat 11 Grad in Wien-Favoriten. Spielort ist die Generali Arena. In Kürze geht es los. Viel Spaß!

Die Partie wird geleitet von Schiedsrichter Alexander Harkam. Ihm assistieren Andreas Witschnigg und Manuel Koller an den Seitenlinien.

LASK-Coach Dietmar Kühbauer erwartet eine schwere Aufgabe:
„Die Austria hat ihr System ein wenig umgestellt, auf uns wartet ein sehr intensives Spiel. Da gilt es für uns, ab der ersten Minute präsent zu sein und nicht nur den Stärken der Austria etwas entgegenzustellen, sondern vor allem auch unsere eigenen Fähigkeiten auf den Platz zu bringen. Ich rechne mit einer engen Partie, die letztendlich jenes Team für sich entscheiden wird, das mehr Energie, mehr Leidenschaft und mehr Ideen mitbringt."

Austria-Coach Michael Wimmer hat sicher große Ziele:
„Wir wollen in der Meistergruppe maximal performen. Ziel ist, dass wir an unserer Idee weiterarbeiten. Wenn wir am Anschlag performen, dann werden wir die nötigen Punkte holen. Der LASK hat viel individuelle Qualität. Sie haben eine spannende Mannschaft, die spielerische Lösungen sucht und viel Ballbesitz hat. Ich freue mich auf das Spiel und bin überzeugt, dass wir mit unseren Fans im Rücken Paroli bieten können."

Es ist die 161. Begegnung dieser beiden Teams. Die Bilanz spricht eher für die Austria, vor allem zuhause.

Beim LASK gibt es drei Änderungen im Vergleich zum 2:2 in Hartberg. Marin Ljubicic darf im Sturm nach seinem Treffer wieder von Beginn an ran. Peter Michorl startet für den Ukrainer Maksym Talovierov und Alexander Schlager kehrt wieder in den Kasten zurück. Tobias Lawal hatte ihn ja zuletzt ersetzt.

Michael Wimmer schickt seine Austria fast genau so aufs Feld wie beim 2:0 gegen Rapid. Nur Matteo Meisl räumt seinen Platz in der Verteidigung für Reinhold Ranftl. Mit dabei sind natürlich auch die formstarken Derbyhelden Doron Leidner und Haris Tabakovic.

Herzlich willkommen zur 23. Runde der Admiral Bundesliga zur Partie Austria Wien gegen den LASK!

Die Bundesliga ist zurück aus der Länderspielpause und somit startet heute die Meistergruppe. Dieses Spiel dürfte von den Vorzeichen her das Offenste, der drei heutigen Spiele, sein. Die beiden Partien im Grunddurchgang endeten auch jeweils mit einem Unentschieden.

Die Austria sorgte mit dem 2:0-Sieg gegen Rapid im Wiener Derby für einen positiven Abschluss vor der Ligateilung und machte damit auch die Qualifikation für die Meistergruppe klar. Die Punkte wurden geteilt, dadurch hat die Austria jetzt schon eine reale Chance auf den dritten Platz.

Diesen dritten Platz belegen die heutigen Gäste aus Linz. Der LASK hat zuletzt etwas an Schwung verloren, noch ist man aber die dritte Kraft in Österreich, jetzt gilt es sich aber wieder zu beweisen, denn die drei Teams dahinter sind in Lauerstellung.