Fazit:
Mal wieder ist es die schlechte Chancenverwertung, die den Sportfreunden Lotte einen Punktgewinn verbaut. Gegen den SV Wehen Wiesbaden verlieren die Westfalen nach guter Leistung durch ein Traumtor von Robert Andrich mit 0:1. Nachdem Freiberger zweimal knapp gescheitert war, machte der Standardspezialist mit der ersten echten Chance der Gäste das goldene Tor. In der Tabelle bleibt der SVWW somit der Spitzengruppe auf den Fersen, während Lotte immer weiter im Keller versinkt.

Fazit
Etwas schmeichelhaft ist der Sieg für die SG Sonnenhof Großaspach. Die Mannschaft kam zwar in der zweiten Hälfte besser ins Spiel, aber waren dennoch die meiste Zeit damit beschäftigt, den eigenen Kasten sauber zu halten. Der KSC verliert hier klar Punkte, das Team war zu abschlussschwach. Ansonsten zeigten sie eine sehr gute Leistung und waren teilweise drückend überlegen, aber belohnten sich eben nicht mit dem eigentlich logischen Treffer.

Fazit:
Halle gewinnt mit dem allerletzten Aufgebot glücklich mit 2:1 in Bremen. Im zweiten Durchgang drängte Halle nach vorne, aber Werder schien alles im Griff zu haben. Doch dann gab es einen umstrittenen Elfmeter durch Baumgärtel den Ausgleich. Danach drängte Bremen mehr und mehr auf das Siegtor, doch bis auf ein Fast-Eigentor von Bohl sprang zu wenig dabei heraus. Als es schon auf eine Punkteteilung hinauslief, kam Halle mit der letzten Luft nach vorne und schaffte den Lucky Punch durch Joker Manu. Damit schafft die Hallenser Rumpftruppe den erhofften Befreiungsschlag und springt auf Platz neun. Werder bleibt Achter, hat aber nur noch zwei Zähler Vorsprung auf Halle. Das nächste Spiel führt die Bremer nach Zwickau, während Halle den Chemnitzer FC zu Gast hat. Das war es von Platz 11, bis bald!

Fazit:
Rostock beendet den Heimfluch nicht und bleibt auch im fünften Heimspiel der Saison ohne Sieg! Man war in dieser Partie über weite Strecken die aktivere Mannschaft, doch Pavel Dotchev wird vor allen Dingen daran arbeiten müssen, mehr Chancen zu kreieren. Denn trotz viel Aufwand gelang es Rostock viel zu selten, für Gefahr zu sorgen. Umso ärgerlicher war es dann, dass man nach der Führung schnell den Ausgleich kassierte. Zwickau reichte so eine stabile Defensivleistung, um auswärts einen Punkt zu entführen. Offensives Interesse zeigte der FSV selten, kann aber mit dem Verlauf der englischen Woche bislang trotzdem zufrieden sein. Damit verabschieden wir uns von der Partie und wünschen noch einen schönen Abend!

Fazit:
Es reicht, Magdeburg rettet das 1:0 über die Zeit! Der FCM schlägt im Spitzenspiel Tabellenführer Paderborn! Das heutige Duell zwischen dem Tabellendritten- und ersten verlief über die gesamten 90 Minuten eng und auf Augenhöhe. Beide Teams schenkten sich nichts, nahmen die Zweikämpfe an und neutralisierten sich daher auch allzu oft im Mittelfeld. Schlussendlich gibt es nach 90 Minuten einen zentralen Unterschied: Magdeburg nutzte seine Chance, Paderborn dagegen nicht. Während die Hausherren bei der einzigen richtig guten Möglichkeit direkt einnetzten, ließ der SCP dagegen seine beiden Großchancen aus (25. Lattentreffer Ritter, 70. Michel im Eins-gegen-Eins). Nach dem 1:0 verteidigte der FCM den Vorsprung kampfstark und verhinderte dadurch eine Schlussoffensive der Gäste. Durch den Sieg unterstreichen die Bördeländer ihre immense Heimstärke und rücken mit nun 21 Punkten bis auf einen Zähler an Paderborn heran.

Der SCP rennt sich fest! Es riecht nach der ersten Niederlage für den Tabellenführer! Wassey probiert mittig vor dem Strafraum alles, kommt mit seinem Kurzpass aber nicht an Chahed vorbei! Der FCM macht den Sechzehner dicht!

Oha! Nochmal Aufregung, weil ein Zwickauer einen Schuss von Benyamina abfälscht und es eigentlich Ecke hätte geben müssen. So verrinnen die letzten Sekunden ohne weitere Möglichkeiten und das Spiel ist aus!

Doppelchance! Plötzlich ist Timo Röttger frei durch und rennt alleine aufs Tor zu, scheitert dann mit seinem Abschluss am herausgelaufenen Torwart Benjamin Uphoff. Der Nachschuss von Michael Vitzthum ist ziemlich satt und hätte gepasst, aber der Keeper ist wieder auf der Linie und klärt erneut.

Sowislo mit der Konter-Chance! Der Magdeburger findet auf der rechten Seite viel Platz vor sich und zieht dann aus 13 Metern mit einem kraftvollen Spannschuss ab. Zingerle ist da, reagiert gut und klärt zur Ecke von rechts! Diese spielt der FCM kurz aus und muss die Kugel dann abgeben. Noch zwei Minuten!

Zwickau will nun das Remis über die Zeit retten und setzt diesen Wechsel nur noch taktisch ein.

Lotte drückt auf den Ausgleich, bekommt vorne jedoch keinen Zugriff mehr. Die Gäste stehen sehr kompakt.

Vier Minuten Nachschlag! Die Tafel geht hoch und und zeigt eine große, gelbe Vier an!

Werder kommt nochmal mit dem eingewechselten Young, dem aber im Strafraum ein hoher Ball verspringt. Es gibt Abstoß und Schnitzler hat ganz viel Zeit beim Abschlag.

Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 2
120 Sekunden verbleiben, um doch noch einen Sieger zu finden.

Aber es bleibt auch in diesen Schlussminuten bei Ansätzen. Die Flanke kommt auf Johannes Brinkies und der faustet das Leder aus der Gefahrenzone.

Björn Rother clever! Der Sechser schirmt einen langen Schlag der Paderborner im Fünfer ideal mit seinem Körper ab und bekommt dann einen Freistoß zugesprochen. Van der Biezen drückt kurz und wird dann zurückgepfiffen.

Der SVWW verteidigt nun deutlich offensiver. Schon in der eigenen Hälfte werden die Hausherren angelaufen, wodurch der Spielaufbau gestört wird.

Die FCM-Fans feiern den Dreier bereits vorzeitig und laute Anfeuerungen ertönen im Rund. Noch zwei Minuten!

Gelbe Karte für Toni Wachsmuth (FSV Zwickau)
Und die sehen nun noch einmal eine Standard von der linken Seite. Toni Wachsmuth hatte Tim Väyrynen gefoult.

Elfmeter verschossen von Shqiprim Binakaj, SG Sonnenhof Großaspach
Dieser Elfer wurde aber satt verschossen. Shqiprim Binakaj knallt den Ball über das Tor.

Jetzt gibt es Elfmeter für die SG. Joseph-Claude Gyau hat mal wieder den Ball und geht mit Tempo in den Strafraum und dann räumt ihn Daniel Gordon ab.

Oesterhelweg hebt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld an den Elfmeterpunkt. Dort steigt Neidhart hoch, bekommt allerdings mit dem Kopf kaum Druck hinter den Ball.

Kommt der SCP nochmal zurück? Es wird schwierig! Das Duell ist momentan total zerfahren und immer wieder gibt es kleine Unterbrechungen. Erst geraten Beck und Schonlau bei einem Zweikampf aneinander, dann zeigt sich Sowislo echauffiert über einen Schubser von van der Biezen und schlussendlich muss Beck nach einem Foul kurz im Mittelkreis behandelt werden.

Tooor für Hallescher FC, 1:2 durch Braydon Manu
Manu gelingt der Last-Minute-Treffer! Der Joker macht das Ding! Pfitzner köpft unglücklich Fetsch an und dann landet das Leder bei Manu. Der tanzt Vollert und auch Oelschlägel aus und vollendet mit links. Während der Gästeblock laut feiert, ist es bei den Werder-Fans ganz leise.

Die SG Großaspach ist wieder massiv unter druck. Die Schwaben hauen den Ball einfach nur noch raus, was ja auch ihr gutes Recht ist.

Die Hessen werden in der Schlussphase sicherlich einige Konterchancen bekommen. Lotte rennt an, kontrolliert den Ball, ist aber weiterhin vorne zu harmlos. Irgendwann muss das letzte Risiko kommen.

10.700 Zuschaer sind heute Abend gekommen. Das ist, zumal für einen Dienstagabend, amtlich!

So langsam gehen beiden Teams die Kräfte aus. Nach vorne fehlt es an Genauigkeit. So läuft es auf einen Lucky Punch oder eine Punkteteilung hinaus.

Nach vorne kommt Zwickau aber aktuell gar nicht mehr. Rostock bleibt feldüberlegen, aber ohne zwingende Aktionen.

Der Torschütze des FSV geht runter und Youngster Eisele darf sich in der Schlussphase probieren.

Nachdem sich die Hausherren eigentlich mindestens ein Remis verdient hätten, laufen sie nun einem Rückstand hinterher. Aber so kann es im Fußball halt auch kommen.

Abwehrspieler David Pisot ist jetzt Stürmer, jetzt sind alle Spieler in der Offensive. Er bekommt an der Strafraumgrenze den Ball, will Makana Baku noch ausspielen, anstatt draufzuhalten, lässt sich die Kugel dann aber wegspitzeln.

Hui! Eine Standard aus dem Halbfeld rutscht ganz komisch auf den langen Pfosten durch, doch da verpasst für Hansa Tim Väyrynen knapp.

Aus dem Hinterhalt hält David Pisot einfach mal drauf. Aber der Ball zischt am Tor vorbei.

Die zahlreichen Wechsel an der Seitenlinie spielen den Gastgebern natürlich in die Karten. Das Spiel steht fast für komplette drei Minuten still und die Zeit wird immer mehr zum Freund der Hausherren.

Die Trainer heben sich die Wechsel für die Schlussphase auf und es kommt zu einem Festival der Auswechslungen.

Nun rennt der KSC aber mit Wut im Bauch an. Das wirkt aber jetzt etwas kopflos.

Auch das Publikum kommt noch einmal hoch nachdem hier im Verlauf dann doch vereinzelt Pfiffe zu hören waren. Verwöhnt wurde das Publikum heuer wirklich noch nicht, aber heute wäre der Dreier eigentlich drin.

Nächste Chance der Hansa! Julian Riedel verpasst in der Mitte eine Flanke knapp. Die Hausherren werden noch einmal besser, aber nun wird die Zeit langsam knapp.

Frech von Alibaz! Aus spitzem Winkel rechnet bei der standard alles mit einer Flanke, doch Alibaz versucht es direkt. Johannes Brinkies wird allerdings kaum überrascht und wehrt souverän ab.

Pfitzner unterläuft ein dicker Bock im Spielaufbau! Er haut über den Ball und sofort ist der schnelle Manu da. Er probiert es mit einem Solo, aber Volkmer ist hinzugeeilt und bügelt den Fehler seines Kollegen mit einer sauberen Grätsche wieder aus.

Tooor für SV Wehen Wiesbaden, 0:1 durch Robert Andrich
Es kommt, wie es kommen musste. In einem müden Kick bringt ein wunderschönes Tor die Führung. Rund 30 Meter vor dem Kasten liegt die Kugel zum Freistoß bereit, Andrich führt aus. Jeder rechnet mit einer Flanke aus dem Halbfeld, doch der Standardspezialist zimmert direkt drauf und nagelt das Leder perfekt oben rechts Winkel. Es scheint, als war es der erste gute Standard der Gäste.

Gelbe Karte für Björn Rother (1. FC Magdeburg)

Türpitz probiert es blind! Der Akitvposten der Magdeburger geht auf der rechten Seite mit Vollgas in den Sechzehner und ahnt dann, dass sein Captain neben ihm steht. Er behält recht, bringt das Leder aber ohne Sicht nur unzureichend in Richtung Beck.

Tooor für SG Sonnenhof Großaspach, 1:0 durch Daniel Hägele
Jetzt schauen die Karlsruher Spieler aber ziemlich dumm aus der Wäsche. Die SG Sonnenhof Großaspach geht in Führung und Ausgangspunkt war ein von rechts einfach vor den Strafraum gelöffelter Ball von Shqiprim Binakaj. Die Kugel wird per Kopf verlängert und Daniel Hägele startet genau im richtigen Moment, so dass er nicht ins Abseits läuft und frei vor dem Tor steht. Dort muss er nur noch direkt einschießen.

Niklas Schmidt hat sich müde gelaufen. Er wird nun für die Schlussphase durch das 19-Jährige Talent Isaiah Young ersetzt.

Gelbe Karte für Sinan Tekerci (FSV Zwickau)
Auch ein anderer Einwechselspieler landet dann im Buch des Unparteiischen. Und das Foul des Türken war knapp vor der Sechzehnergrenze, von einem Elfmeter also nicht weit entfernt.

Gelbe Karte für Stefan Wannenwetsch (Hansa Rostock)
Keine drei Minuten im Spiel holt sich Wannenwetsch schon den Karton ab.

Die Magdeburger haben das Spitzenspiel seit dem Führungstreffer ein für alle Mal angenommen und sind jetzt in den wichtigen Zweikämpfen ganz aufmerksam. Paderborn glaubt indes ebenfalls noch an den Ausgleich, muss jetzt aber auf Konter der Blau-Weißen aufpassen.

Kolke rettet die Null! Nach einer tollen Kombination der Hausherren über Straith und Dej steht Freiberger plötzlich frei vor dem Wiesbadener Keeper. Dieser kommt aus seinem Kasten, macht sich groß und hält souverän.

Werder versucht weiterhin, ruhig und sicher zu spielen, um irgendwie noch den Dreier hinzukriegen. Käuper spielt aus der Mitte einen Steilpass nach links in den Strafraum. Der Ball war für Jacobsen gedacht, ist aber zu lang und es gibt Abstoß für Schnitzler.

Gelbe Karte für Kai Gehring (SG Sonnenhof Großaspach)

Gelbe Karte für Marcel Mehlem (Karlsruher SC)

Es riecht nach einem 0:0 hier. Aber damit will sich der KSC nicht zufrieden geben, das Anrennen geht weiter.

Damit kommt das klare Zeichen für die Hausherren von Außen: Pavel Dotchev will den Sieg! Aber können seine Männer das auch umsetzen? Es bleibt hier bei zaghaften Versuchen in einer im zweiten Durchgang dann deutlich schwächeren Partie.

Erster Wechsel bei den Ostwestfalen! Baumgart erhofft sich von Bertels nun mehr Zug zum Tor.

Auch im Spielaufbau schleicht sich nun immer wieder der Fehlerteufel ein. Selbst im Mittelfeld kommen viele Pässe nicht mehr an.

Fast ein Eigentor! Nach starke Rosin flankt von rechts macht Bohl das Ding mit seinem linken Fuß so richtig scharf. Das Leder prallt auf das Tornetz. Die folgende Ecke bringt dann nichts ein.

Für Amaury Bischoff reicht es beim Comeback noch nicht für 90 Minuten und so kommt Stefan Wannenwetsch genauso wie Tim Väyrynen, der sich vorne einordnet. Damit agiert Rostock nun mit zwei echten Stürmern.

Paderborn reagiert auf den Gegentreffer jetzt natürlich mit etwas mehr Risiko. Der FCM profitiert davon im Angriffspiel und hat auf den Flügeln nun mitunter viel Grün vor sich.

Kaum kritisiert man sie, kommen die Hessen wieder aus der Defensive heraus. Diawusies Schuss aus halblinker Position wird abgefälscht und fliegt in hohem Bogen auf Fernandez zu. Dieser fängt ganz sicher. Aber immerhin zählt das als Torschuss.

Joseph-Claude Gyau ist ein absoluter Aktivposten bei den Aspachern. Er hilft hinten aus und ist auch immer vorne zu finden und diesmal geht über die rechte Seite, zieht etwas nach innen und haut den Ball dann knapp rechts am Tor vorbei.

Glinker verhindert den Ausgleich! Michel bekommt einen Steilpass genau in die Mitte gespielt und ist mit einem Mal frei durch. Der Elfer geht durch und hat acht Meter vor der Kiste nur noch den gegnerischen Keeper vor sich! Der Schlussmann der Magdeburger bleibt aber ganz cool, wartet lange und verhindert dann mit einer Fußabwehr den sechsten Saisontreffer von Michel!

War da was? Auch dem Nichts taucht Bryan Henning aus spitzem Winkel vor dem Tor der Gäste auf, doch sein Abschluss wird geblockt. Der Offensive fordert Handspiel, aber selbst wenn, aus der Distanz ist das kein Elfmeter.

Weiterhin macht Lotte mehr für das Spiel, ist aber auch noch immer nicht wirklich gefährlich. Die Gäste hingegen ziehen sich ganz zurück.

Stürmerfoul! Die Ostwestfalen wieder etwas sportlicher und mit einer herrlichen Hereingabe von Herzenbruch. Der Außenverteidiger bringt die Kugel über seine Seite ins Zentrum und Zolinski drückt das Leder im Fallen knapp am linken Alu vorbei. Problem: Der SCP-Akteur trifft nicht nur den Ball, sondern auch klar den Gegner - Foul!

Marvin Wanitzek spielt von der halbrechten Seite eine Flanke in den Strafraum, die sich bis zum langen Pfosten dreht. Marc Lorenz rutscht rein und bringt den Ball aufs Tor, aber genau die Arme von Torwart Kevin Broll.

Das Tempo hat nach dem intensiven Beginn in die zweite Hälfte wieder abgenommen. Es ähnelt allmählich wieder dem Spielverlauf des ersten Durchgangs.

Die ergibt sich dann nach der Standard des Gegners doch noch, aber schlecht ausgespielt kann der Gastgeber das nicht nutzen.

Der Türke ist gleich im Fokus, aber nicht gerade positiv. Er verliert auf links fast den Ball und hat Glück, dass er den Freistoß bekommt. Sonst wäre das eine gute Kontermöglichkeit für Hansa gewesen.

Die Ostwestfalen sind bedient und es wird wieder etwas hektischer! Zolinski und Erdmann kommen sich bei einem Foul auf der Seitenlinie näher und es entsteht ein Hauch einer Rudelbildung. Will der Tabellenführer nochmal zurückkommen, müssen sie nun ruhig bleiben.

Gelbe Karte für Hendrik Starostzik (Hallescher FC)
Halles Kapitän Starostzik erwischt Eggersglüß unglücklich am rechten Fuß, dafür gibt es Gelb. Das kann man so geben, er kam deutlich zu spät.

Bremen belagert den gegnerischen Strafraum. Ein langer Ball von Pfitzner in Richtung Kazior wird gerade noch geklärt. Manu probiert es mit dem Konter, verliert den Ball aber gegen zwei Mann.

Die Gäste nehmen den ersten Wechsel vor. Sinan Tekerci soll nun auf dem Flügel für Wirbel sorgen.

Jetzt ist wieder mehr Zug drin bei den Karlsruhern. Anton Fink spielt an der Strafraumgrenze einen hervorragenden durchgesteckten Pass in den freien Raum auf Dominik Stroh-Engel, aber der wird wegen Abseits zurückgepfiffen.

Wie reagieren die Paderborner? Magdeburg drückt nach dem 1:0 weiter und wirkt euphorisiert. Die Fans kommen und das Härtel-Team hat jetzt richtig Lust. Paderborn muss sich erstmal schütteln!

Mike Könnecke bekommt in der Folge etwas im Mittelfeld ab und René Lange probiert es aus gut 35 Metern einfach mal direkt. Das war ambitioniert und am Ende auch wenig gefährlich.

Das Spiel ist jetzt ausgeglichener. Allerdings fehlen jetzt die Strafraumszenen.

Das hat Kazior stark gemacht: Er nimmt den Ball im Strafraum mit dem Rücken zum Tor und von Kleineheismann bedrängt sehenswert mit und schließt aus der Drehung ab. Ein guter halber Meter fehlt.

In den letzten Minuten konnte sich Rostock mal wieder in der Hälfte des Gegners festsetzen. Bis auf eine Ecke springt dabei allerdings wenig heraus.

Kurze Unterbrechung, weil sich Willi Evseev bei einem Zusammenprall verletzt hat. Es wird aber wohl weitergehen beim Torschützen zum 1:0.

Tooor für 1. FC Magdeburg, 1:0 durch Christian Beck
Christian Beck ist wieder da! Der FCM mit dem Treffer aus dem Nichts! Niemeyer tankt sich links in den Strafraum durch und tanzt dort dann Boeder mit einer Finte aus. Im Fünfer folgt der uneigennützige Pass nach rechts und Beck macht seinen Job! Erstes Saisontor für den FCM-Captain!

Rico Schmitt hat vor dem Elfmeter zwei seiner möglichen Feldspieler auf der Bank gebracht: Hilal El Helwe und Braydon Manu sind für Max Barnofsky und Martin Ludwig dabei.

Der KSC muss nun aufpassen, dass er hier nicht die Spielkontrolle verliert. Die Hausherren sind nun besser im Spiel.

Davon unbekümmert machen die Fans aber weiterhin lautstark Stimmung. Daran kann der Durchhänger nicht liegen.

Gelbe Karte für Steven Ruprecht (SV Wehen Wiesbaden)
Im Mittelfeld zieht Dej das Tempo an. Ruprecht weiß sich nur mit einem taktischen Foul zu helfen.

Dej tanzt rechts im Strafraum seine Gegenspieler aus, scheitert dann mit seinem Abschluss aber kläglich. Kolke kann den leichten Roller sicher aufnehmen.

Gelbe Karte für Felix Herzenbruch (SC Paderborn 07)
Erste Gelbe für Padeborn: Herzenbruch will einen weiten Schlag von Türpitz verhindern und trifft auf der Seitenlinie nur den Magdeburger.

Schwede gewinnt das 100-Meter-Duell. Der Magdeburger liefert sich beim Rückwärtsgang ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Ritter und bleibt Sieger. Nach dem Laufduell folgt der richtige Rückpass zum Keeper und Applaus von den Rängen.

Der Beginn in den zweiten Durchgang ist bislang deutlich besser als die gesamte erste Hälfte.

Tja und die Hansa-Kogge? Die hat aktuell Flaute und der Gastgeber kann auch kämpferisch nicht mehr an den ersten Durchgang anknüpfen.

Werder schien alles im Griff zu haben, nun ist Halle zurück im Spiel. Es wird spannend sein zu sehen, wie die Gastgeber das Gegentor verkraften.

Gelbe Karte für Mathias Fetsch (Hallescher FC)
Es geht zur Sache. Fetsch wird für ein überhartes Einsteigen gegen Kazior verwarnt.

Gelbe Karte für Sebastian Mrowca (SV Wehen Wiesbaden)
An der Auslinie fährt Mrowca gegen Piossek den Ellenbogen aus und sieht dafür Gelb. Es ist schon seine Fünfte Gelbe Karte in dieser Saison.

Jetzt hat der SCP die gute Phase der Blau-Weißen wieder abgeschüttelt. Die Ostwestfalen kommen wieder schneller in die Zone des Gegners und sind wieder häufiger am Ball. Antwi-Adjej hebelt eine ganze lange Flanke von links auf den zweiten Tor-Pfosten und Zolinski springt knapp daneben.

Na sowas, die SG Großaspach hat eine Chance. Allerdings war es nicht mehr als eine Kopfballstafette im Strafraum der Karlsruher, wobei jeder Spieler vergessen hat, aufs Tor zu köpfen.

... Die Gäste kontern und kombinieren sich schnell durch die Abwehrreihe. Eine Hereingabe von der rechten Außenbahn rutscht durch den Sechzehner und landet halblinks bei Diawusie. Sein strammer Schuss ist aber leichte Beute für Fernandez, der freie Sicht hatte.

Im Verlauf kommt es dann eher zufällig zur Chance, weil die Pille von Benyaminas Knie auf das eigene Tor zukullert. Janis Blaswich packt zu!

Tooor für Hallescher FC, 1:1 durch Fabian Baumgärtel
Dieses Mal tritt Baumgärtel an und vollendet trocken halbhoch ins rechte Eck, während Oelschlägel in die andere Ecke unterwegs ist. Er rutscht dabei noch auf dem regennassen Rasen weg, es hatte zwischenzeitlich einen Schauer gegeben. Doch das Tor gelingt ihm trotzdem und Halle ist zurück im Spiel.

Matthias Bader spielt mit dem Feuer. Er hat gerade erst Gelb gesehen und lässt jetzt einen Gegenspieler über sein Bein fliegen.

Ja, der FCM nähert sich an! Erdmann verlängert ideal mit dem Hinterkopf und Türpitz findet im rechten Strafraum-Ecke eine Menge Platz vor. Der Magdeburger rennt los, wird im letzten Moment aber vom hellwachen Strohdiek aufgehalten. Der Paderborner ist einen Schritt schneller am Ball und verfrachtet ihn dann auf die Haupttribüne.

Al Ghaddioui wird links im Sechzehner mit einem Doppelpass gut bedient, kommt mit seinem Schuss dann allerdings nicht am einzigen weiteren Gegenspieler vorbei. Abgeblockt! Es geht sofort in die andere Richtung...

Nächster Elfmeter! Die Bremer protestieren im Rudel, während Baumgärtel sich wieder die Kugel schnappt. Die Entscheidung ist hart, Vollert soll seinen Gegner Ludwig gedrückt haben. Da war der erste Strafstoß deutlich klarer.

Bremen nähert sich erstmals dem Hallenser Tor an. Rosin kommt über rechts und schaut dann hoch. Er sieht seinen Kapitän Kazior am rechten Fünfmetereck. Der kommt auch per Kopf an die Kugel, kann sie aber nicht mehr drücken und verfehlt sein Ziel klar.

Gelbe Karte für Matthias Bader (Karlsruher SC)

Hohe Prominenz im Stadion. DJ Bobo schaut sich das Spiel an, aber There is a Party kann man auf Seiten der Aspacher noch nicht behaupten.

Melvin Krol geht vom Platz und wird durch Idrissa Touré ersetzt. Der fällt gleich mal durch ein Foul an Erik Zenga auf.

Die Fans habe ein feines Gespür! Weil die FCM-Rufe dem Team so gut tun, gibt es von den Rängen gleich die nächste Runde! Folgt jetzt wieder eine Szene vor der Kiste?

Der FSV erarbeitet sich mehrere Standards, über die sie ja zuletzt gegen Münster und in Magdeburg gefährlich waren. Aber hier bleibt das auch bei diesen Versuchen überschaubar.

Das ändert sich, nachdem Willi Evseev mit Mike Könnecke zusammenprallt. Siegt aber dann auch den ersten Blick schlimmer aus, als es war und es geht schnell weiter.

Ein Wechselgesang treibt die Bördeländer nach vorn! Die Fans schreien gegenseitig "FCM" durch das Rund und animieren damit ihre Spieler. Türpitz gibt auf dem rechten Flügel Gas und legt dann gefährlich quer ins Zentrum. Dort läuft Erdmann im richtigen Moment ein, doch Schonlau verhindert mit einem guter Raumdeckung mehr.

Andrich hebt die Ecke von links direkt auf den Kasten. Fernandez passt auf und fischt den Ball aus dem Tor. Freche Variante!

Insgesamt kommt Zwickau etwas offensiver zurück auf den Platz und kann über links einen guten Angriff aufziehen. Aber noch ist nicht allzu viel passiert nach der Pause.

Das ist schon eklatanter Unterschied zwischen beiden Teams erkennbar. Die SG Sonnenhof Großaspach kommt kaum über die Mittellinie.

...und probiert es nicht mit dem linken Hammer, sondern wählt die Flanke in Richtung Fetsch. Das Zuspiel gerät aber zu hoch und segelt ins Toraus.

Guter Beginn der Gäste! Diawusie behauptet den Ball beim Dribbling auf der Strafraumkante. Seine Ablage findet Müller, der von der linken Seite abschließt, allerdings abgeblockt wird. Der Ball fliegt am Tor vorbei. Es gibt Ecke für Wiesbaden.

Für den Schiedsrichter ist die heutige Partie alles andere als langweilig. Benjamin Brand muss stets aufpassen und besonders in den engen Zweikämpfen ein gute Auge beweisen. Bislang überzeugt der Referee mit seiner Zweikampf-Bewertung.

Gelbe Karte für Dominic Volkmer (Werder Bremen II)
Volkmer beschwert sich, aber die Gelbe Karte nach harter Grätsche an Ludwig ist absolut vertretbar. Ludwig wird kurz behandelt, dann schreitet Baumgärtel halbrechts etwa 25 Meter vom Tor entfernt zur Tat...

Werder findet noch keinen Weg nach vorne, stattdessen gibt es Ecke für die Gäste. Baumgärtel bringt sie und Käuper schlägt eine Kerze, so dass es gleich noch einen Eckball gibt. Jetzt kann Krol die Situation per Befreiungsschlag klären.

Andrist kann ungestört von links in den Strafraum eindringen und schließt aus spitzem Winkel ab. Sein Versuch knallt an das Außennetz. Da war mehr drin.

Die Anfangsphase der 2. Halbzeit geht klar an die Ostwestfalen. Magdeburg ist noch nicht wieder in den wichtigen Duellen um den Ball und lässt den SCP gewähren. Ritter zwirbelt eine weitere Ecke von der rechten Seite auf den zweiten Pfosten und findet dort Zolinski. Der kommt aber etwas aus dem Tritt und bugsiert seinen Kopfball daher aus spitzem Winkel klar ins Aus.

Die Karlsruher machen genau da weiter, wo sie aufgehört haben. Bis zum Strafraum läuft alles gut, aber dann fehlt noch die Durchschlagskraft.

Es geht unverändert in den zweiten Durchgang.

Die Gäste starten schwungvoll in die zweite Hälfte und kommen durch Baumgärtel zum Abschluss. Der Versuch etwa 20 Meter halbrechts vom Tor entfernt wird aber durch Kollege Ludwig abgeblockt.

Paderborn schnappt sich direkt wieder die Pille und schickt Antwi-Adjej. Der Flügelflitzer bringt eine scharfe Hereingabe von links und Michel scheitert im fünfer mit einem ambitionierten Hackentrick! Weil steht gut und hämmert den Ball daraufhin ins Mittelfeld.

Weiter geht's! Fällt hier noch ein Tor?

Ohne personelle Änderungen geht es weiter im zweien Durchgang.

Es geht weiter! Der zweite Durchgang des Spitzenspiels läuft! Sehen wir jetzt endlich Tore?

Halbzeitfazit:
In einer zeitweise müden Begegnung steht es zur Pause zurecht noch 0:0 unentschieden. Beide Mannschaften stehen defensiv gut und geben dem Gegner kaum Möglichkeiten, um gefährlich in den Strafraum zu kommen. Daher sind Fernschüsse bislang das gewählte Mittel, allerdings sind diese meist zu ungefährlich. Nur einmal musste SVWW-Keeper Kolke eingreifen und seine Mannschaft vor Freibergers Distanz-Treffer bewahren. Lotte hatte in der ersten Hälfte mehr vom Spiel, da die Gäste sehr defensiv eingestellt waren. Damit kamen die Hausherren lange Zeit nicht zurecht. Erst in den letzten fünf Minuten vor der Pause waren die Westfalen brandgefährlich und hätten auch durchaus in Führung gehen können. Die kurze Drangphase sollte ihnen Mut für den zweiten Durchgang machen.

Halbzeitfazit:
Pause! Erdmann scheitert nochmal mit einem Fernschuss und dann ist Halbzeit! Im 3.Liga-Spitzenspiel zwischen Magdeburg und Paderborn steht es nach 45 Minuten intensiven Minuten zurecht 0:0. Im ersten Abschnitt des Topspiels blieben die ganz großen Möglichkeiten bislang leider aus. Paderborn war aktiver und besser, hatte bis auf einen Latten-Knaller aus der Distanz aber im letzten Drittel auch noch keine Ideen parat. Der FCM fand ab Mitte der 2. Halbzeit durch ein körperbetonteres Auftreten besser in das Match, fiel bislang in der Offensive aber auch nur mit Standards auf.

Halbzeitfazit:
Rostock war im ersten Durchgang insgesamt die engagiertere Mannschaft und kam zum verdienten 1:0. Umso ärgerlicher war es dann für den Gastgeber, dass die Führung nicht lange hielt und der FSV postwendend zum Ausgleich kam. Das Resultat ist schmeichelhaft für den Gast, aber Hansa muss nun trotzdem erneut im zweiten Durchgang anrennen. Bis gleich!

Halbzeitfazit
Nach ausgeglichener ersten Viertelstunde hat der Karlsruher SC immer mehr das Spielgeschehen bestimmt. Von Minute zu Minute war der KSC überlegener, erarbeitete sich eine Menge guter Möglichkeiten und das einzige Manko ist, dass noch kein Tor gelang. Die SG Sonnenhof Großaspach dagegen stößt hier an ihre Grenzen. Deutlich unterlegen ist die SG und muss hier verteidigen, was das Zeug hält.

Halbzeitfazit:
In einem engen Spiel geht Werder Bremen mit 1:0 gegen Halle in die Pause. Es ging nach vorsichtiger Anfangsphase hin und her zwischen den Strafräumen. Kazior hatte die erste Chance für Werder, dann wurde Baumgärtels Volley so eben noch abgeblockt. Vor allem Fetsch drehte danach immer mehr auf und besaß nach 23 Minuten die bislang beste Chance des Spiels per Kopf, die Oelschlägel stark parierte. In der Folge wurde wieder Werder stärker und belohnte sich durch den schönen Lupfer von Käuper. Eine Minute später hätte Halle ausgleichen können, aber Fetsch scheiterte mit seinem Strafstoß am starken Oelschlägel. Halle hält trotz Personalmangel gut mit und wird im zweiten Durchgang weiter auf den Ausgleich drängen.

Starker Schuss! Diesmal zieht Dominik Stroh-Engel einfach mal aus 20 Metern ab. Der Schuss ist hervorragend, aber Torwart Kevin Broll steht genau richtig und klatscht den Ball über die Latte ab.

So richtig Fluss will in dieser Schlussphase der Halbzeit allerdings dann nicht mehr aufkommen. Es scheint so, als hätte mann sich allseits vorerst mit dem Unentschieden angefreundet.

Abgelaufen! Wassey chippt einen Lupfer in den Sechzehner und Antwi-Adjej startet. Im Fünfer ist Butzen aber auf dem Posten und stellt seinen Körper so lange zwischen Ball und Gegner, bis Keeper Glinker die Aktion entschärft.

Dej mit dem langen Seitenwechsel auf den rechten Flügel. Dort nimmt Piossek den Ball an und legt von der seitlichen Strafraum an den Elfmeterpunkt zurück. Allerdings steht dort kein Mitspieler.

Unverhoffte Möglichkeit! Dominik Stroh-Engel steht im Strafraum und bekommt einen verunglückten Torschuss direkt auf den Schlappen serviert. Er nimmt den Ball an, weit und breit ist kein Gegenspieler, aber sein Drehschuss zischt knapp über die Latte.

Konter der Hausherren. Al Ghaddioui kommt halbrechts im Strafraum zum Schuss, wird aber abgeblockt. Lotte drückt!

Beste Chance der Partie bislang! Freiberger hat am rechten Strafraumeck zu viel Platz, wird nicht angegriffen und zirkelt das Leder auf den rechten Torwinkel. Kolke fliegt und wehrt mit den Fingerspitzen ab. Gut gemacht von beiden!

Nochmal etwas Action vor der Pause! Hammaann krallt sich einen Freistoß aus halblinken 25 Metern und zimmert diesen frech direkt aufs Tor! Zingerle wehrt den schwierigen Aufsetzer auf der rechten Seite gut ab und hat dann etwas Glück, dass Weil den Abpraller nicht trifft.

... Wehen führt den Eckball kurz aus. In der Folge findet Müller den freistehenden Nothnagel im Rückraum. Sein Volley aus 20 Metern saust haarscharf links vorbei.

Immerhin bleibt der Gastgeber die bessere Mannschaft. Die nächste Annäherung erfolgt über Soufian Benyamina, doch der Abschluss wird geblockt.

Wieder gibt es Eckball für den KSC. Der Ball wird weit per Kopf am ersten Pfosten verlängert und aus dem Hintergrund kommt Anton Fink, nimmt die Kugel an, geht noch zwei Meter und ballert dann knapp am kurzen Winkel vorbei.

"Was der Käuper kann...", mag sich Schmidt denken, als er von rechts in den Strafraum eindringt und sich Schnitzler gegenüber sieht. Er packt ebenfalls den Lupfer aus, doch dieses Mal ist der Torwart dran und wehrt den Schuss ab.

Jetzt ist es wieder ein Powerplay der Karlsruher. Die Mannschaft hätte sich die Führung lange verdient.

Schöner Angriff des Tabellenführers! Paderborn kommt mit Tempo und Wassey schiebt einen herrlichen Diagonal-Pass auf die rechte Seite zu Ritter. Der probiert es nach seinem Latten-Kracher erneut und zwingt Glinker zu einem Abklatscher. Das Spielgerät springt daraufhin zurück nach hinten und Wassey setzt seinen zweiten Versuch in einen am Boden liegenden Magdeburger.

Fetsch will seinen Fehlschuss unbedingt wiedergutmachen. Er stürmt von rechts in den Sechzehner und will abschließen, doch der Abpraller springt ihm wieder selbst ans Bein und von dort ins Toraus. Es gibt Abstoß für Werder.

Eine Wiesbadener Ecke von der rechten Seite findet Mockenhaupt am Elfmeterpunkt. Dessen Schuss wird aber zu einer weiteren Ecke abgeblockt. Nun von links...

Nachdem sich Rostock hier so lange um die Führung bemüht hat, hat der schnelle Ausgleich dem Gastgeber sichtlich aufs Gemüt geschlagen. Jetzt geht alles wieder von vorne los.

Diese Aktion hat den Hessen neuen Mut gegeben. Sie haben gesehen, dass sie es an den gegnerischen Strafraum kommen können und lösen sich daher aus der Umklammerung.

Magdeburg reagiert auf das lauffreudige Spiel der Gäste nun ebenfalls mit etwas mehr Einsatz und Laufbereitschaft. Problem: Die Zweikämpfe gehen eher in den Gegner. Butzen fährt seinen Arm aus und Erdmann muss aufpassen, dass er nicht noch mit Gelb-Rot vom Platz geht. Der 13er der Hausherren diskutiert trotz der Verwarnung allzu gern mit Schiri Brand.

Nach einem Eckstoß von Marvin Wanitzek kommt Dominik Stroh-Engel mit dem Kopf nicht unter den Ball. Die Kugel streift nur seinen Scheitel und fliegt aus dem Strafraum.

Gelbe Karte für Mike Könnecke (FSV Zwickau)
Der Zwickauer greift zum taktischen Foul und wird als erster Akteur verwarnt.

Guter Angriff der Gäste. Müller wird im Halbfeld nicht bedrängt und kann somit bis an die Strafraumkante dribbeln. Dort steckt er auf Andrist durch, der aus halblinker Position aber an Fernandez' guter Fußabwehr scheitert. Zudem stand er bei Müllers Pass im Abseits. Alle Aufregung war umsonst.

Gelbe Karte für Stefan Kleineheismann (Hallescher FC)
Ein tacktisches Foul von Kleineheismann an Kazior hat die erste Gelbe Karte des Spiels zur Folge.

Der Gastgeber versucht über Willi Evseev schnell zu antworten, doch der Schuss des Torschützen zum 1:0 geht einen guten Meter drüber.

Nanu? Da reiben sich aber jetzt viele die Augen. Mit dem ersten guten Angriff trifft Zwickau gleich mal. Das nennt man dann wohl effizient.

Elfmeter verschossen von Mathias Fetsch, Hallescher FC
...und scheitert an Oelschlägel! Der Torwart taucht in die rechte Ecke ab und pariert den flach geschossenen Elfmeter stark.

Elfmeter! für Halle! Ausgerechnet der Toschütze Käuper stellt das Bein raus und bringt Ludwig zu Fall. Eine harte, aber vertretbare Entscheidung. Fetsch tritt an...

Wir müssen uns korrigieren, nach der Zeitlupe hat Schiedsrichter Eric Müller alles richtig gesehen und dafür gebührt ihm ein Lob. Marvin Wanitzek und Daniel Hägele sind einfach nur zusammengerauscht, ohne dass dabei jemand gefoult worden wäre.

Al Ghaddioui startet schnell in die Schnittstelle und wird dort auch gut bedient. Allerdings kann er das Leder in vollem Lauf nicht kontrollieren. Hätte er es geschafft, wäre er frei vor Kolke aufgetaucht.

Türpitz mit Dampf! Der Offensiv-Mann der Magdeburger marschiert auf der rechten Flügelseite und versucht dann einen Pass zurück, hinter die Abwehr. Beck und Schwede sind vor Ort, bekommen das Leder aber nicht, da Zingerle den gut gedachten Querpass einkassiert.

Tooor für Werder Bremen II, 1:0 durch Ole Käuper
Werder geht in Führung! Fein herausgespielt landet der Ball nach Hacken-Vorlage von Krol bei Käuper. Der lupft das Leder clever im Strafraum über den herauseilenden Schnitzler. Jetzt ist Halle gefordert.

Lotte gibt den Ton an, findet aber keine Mittel, um gefährlich vor Kolke zu kommen. Derweil wartet Wiesbaden ab und hofft auf Konter.

Tooor für FSV Zwickau, 1:1 durch Robert Koch
Morris Schröter geht die rechte Flanke runter, flankt von der Grundlinie wunderbar auf Koch und plötzlich steht es 1:1!

Die Fans in der MDCC-Arena sehen weiterhin noch nicht das erhoffte Spitzenspiel der 3. Liga. Nach den ersten guten Möglichkeiten auf beiden Seiten überwiegt nun eher Hektik. Viel Einsatz, einige Fouls und wenige Tor-Szenen.

Jetzt lässt der Unparteiische aber ein wenig zu viel zu. Daniel Hägele hat im Strafraum der Karlsruher was auf die Knochen bekommen, er wälzt sich am Boden, aber regt sich dann auf, dass er keinen Elfer bekommen hat.

Weiterhin spielt sich vieles zwischen den Strafräumen ab. In den Sechzehner kommen die Offensivreihen nur selten. Daher sind Fernschüsse meist die gewählte Option. Dej verzieht aus 25 Metern erneut knapp und schlenzt den Ball aus halblinker Position erneut rechts vorbei.

Fetsch beißt auf die Zähne und kommt zurück. Er weiß, dass sein Team auf dem Zahnfleisch geht und spielt zunächst weiter.

Schrecksekunden auf der Hallenser Bank: Fetsch ist nach einem unglücklichen Zusammenprall mit Volkmer liegen geblieben. Er humpelt zur Behandlung an die Seitenlinie. Derweil gibt Schmitt Kleineheismann an der Seitenlinie neue Anweisungen.

Der KSC hat hier alles im Griff, schnauft aber gerade etwas durch. Die Mannschaft zieht sich etwas zurück.

Da klatscht der Ball an die Latte! Thore Jacobsen flankt von der Eckfahne und Oliver Schnitzler lenkt das Spielgerät mit der rechten Hand ans Aluminium. Die Szene war allerdings schon zuvor abgepfiffen worden, weil die Kugel schon bei der Flanke im Aus war.

Ruprecht klärt einen Eckball der Hausherren mit dem Kopf aus dem eigenen Fünfer. Dabei wird er von zwei Sportfreunden unterlaufen und holt somit einen Freistoß heraus. Auch auf Lotter Seite sind Eckbälle noch ungefährlich.

Gelbe Karte für Steffen Schäfer (1. FC Magdeburg)
Sie wollen ein Paradebeispiel für eine Gelbe Karte? Fragen Sie Steffen Schäfer! Der Blau-Weiße geht mit voller Kraft in eine Grätsche auf dem Flügel und erwischt damit nur Christopher Antwi-Adjej. Der SCP-Akteur wird von der Linie gefegt und muss danach sogar kurz behandelt werden. Fast schon bemerkenswert, wir ruhig die Paderborner auf dieses üble Foul reagieren.

Immerhin könnte die Partie so nun ein wenig aufwachen, denn Zwickau muss natürlich mehr investieren.

Weil Florent Muslija lieber auf einen Elfmeter spekuliert und sich bei einem vielversprechenden Konter fallen lässt, steht er mit leeren Händen da. Seine Aktion war eine klare Schwalbe und wenn er durchgelaufen wäre, dann hätte es durchaus gefährlich werden können.

Schöner Spielzug von Werder! Erst nimmt Rosin den Ball in der Mittelfeldzentrale sehenswert an und nimmt Kazior mit. Auch der zeigt seine technischen Fähigkeiten mit einem feinen Dribbling bis zur Strafraumgrenze und einem wuchtigen Abschluss, den Schnitzler im Nachfassen festhalten kann.

Das ist ärgerlich für die Gäste, die eigentlich hinten alles im Griff hatten, sich aber durch einen dummen Ballverlust den Treffer fangen.

Dej pflückt einen hohen Ball aus der eigenen Hälfte im linken Halbfeld sehenswert herunter, dreht sich um die eigene Achse und zieht sofort ab. Die Kugel fliegt deutlich rechts vorbei. Endlich wieder ein Abschluss.

Türpitz! Magdeburg antwortet! Ecke für den FCM: Der Ball segelt von rechts in den Strafraum und wird dort von Zingerle mit einer Faust nach vorn befördert. Türpitz bekommt das Leder genau auf die Füße und nimmt den Volley! Der Kracher aus 16 Metern kommt wie ein Geschoss und wird dann von einem Paderborner mit einem Block im Fünfer geklärt!

Tooor für Hansa Rostock, 1:0 durch Willi Evseev
Mitten in diese Lethargie fällt das 1:0! Nach Ballverlust leitet Hansa über Bischoff und Hilßner den Gegenstoß ein. Das Leder landet in der Zentrale beim Torschützen, der aus 17 Metern platziert in die rechte Ecke schlenzt.

War das der Wachmacher für das Spitzenspiel? Paderborn setzt nach und der FCM wird nun ebenfalls etwas offensiver!

Latte! Mit einer ganz feinen Schusstechnik zieht Marc Lorenz den fälligen Freistoß aufs Tor. Und der Ball senkt sich gefährlich, klatscht auf den Querbalken und Torwart Kevin Broll guckt einfach nur interessiert zu.

Über Max Barnofsky landet der Ball auf dem linken Flügel bei Fabian Baumgärtel. Der sucht in der Mitte wieder Mathias Fetsch, der aber dieses Mal nicht zum Abschluss kommt. Stattdessen kann Dominic Volkmer per Kopf klären.

Andrichs Ecke von der rechten Seite landet erneut bei einem Lotter Abwehrspieler. Symptomatisch für alle bisherigen Standards. Gefährlich waren sie noch nicht.

Marlon Ritter hämmert das Leder an die Querlatte! Da ist doch unsere erste Torchance! Der Paderborner wird zentral vor dem Kasten nicht angegangen und entscheidet sich daher für einen Distanzversuch. Der Siebener trifft die Kugel herrlich und das Spielgerät geht in einem Strahl direkt ans Alu! Magdeburg ist kurz geschockt und sichert sich dann auf der linken Seite den Rebound!

Meine Güte, haut Özgür Özdemir in seinen Gegenspieler rein. Und dann beschwert er sich noch, dass das völlig legal war, aber das war ein klares Foul.

Da momentan auch Hansa nicht mehr so viel macht, flacht das Spiel zur Mitte der Halbzeit leider ein wenig ab.

Jetzt können die Schlachtenbummler also mithelfen, ihr Team etwas besser ins Spiel zu bringen.

Müller setzt sich auf der rechten Außenbahn toll durch und bedient Andrist am rechten Eck des Fünfers. Aus spitzem Winkel kann dieser das Leder aber nicht versenken, sondern setzt es an das Außennetz.

Kurios: Der Gästeblock, beim Anpfiff nur spärlich gefüllt, ist mittlerweile voller. Offenbar hat der Einlass der Angereisten etwas länger gedauert oder man kam verspätet an.

Beste Chance für Halle! Mathias Fetsch kommt im Strafraum frei zum Kopfball, doch Eric Oelschlägel ist blitzschnell unten und fischt die Kugel mit der rechten Hand noch von der Linie.

Gelbe Karte für Dennis Erdmann (1. FC Magdeburg)
Frustfoul? Erdmann steigt Schonlau am gegnerischen Sechzehner total übermotiviert auf den Schlappen und bekommt für dieses sinnlose Foul Gelb. Ist der Magdeburger etwa vom unbequemen Start des Spiels entnervt?

Der Karlsruher SC hat sich jetzt eine ziemlich klare Überlegenheit erspielt. Die Badener drängen ihren Gegner massiv hinten rein und die SG Sonnenhof Großaspach verteidigt mit allem, was es zu bieten hat.

Zingerle ist zur Stelle! Magdeburg kommt mal wieder in die gegnerische Hälfte und versucht mit Weil einen langen Ball hinter die Spitze. Türpitz spurtet los, hat im Laufduell mit Zingerle jedoch keine Chance. Der Keeper hat den kürzeren Weg, geht zwei Schritte raus und macht dann die Hand auf.

Fetsch tritt Eggersglüß im Zweikampf rechts außen an der Seitenlinie unglücklich auf den Fuß. Das gibt zu Recht Freistoß und Niklas Schmidt schreitet zur Tat. Seine Flanke gerät aber zu hoch und findet keinen Mitspieler.

Erste Chance der Gäste: Mit einem schönen Doppelpass kombinieren sich Diawusie und Nothnagel über den linken Flügel. Diawusies folgende flache Flanke findet halblinks Schäffler, der aus zehn Metern aber die linke Torecke knapp verfehlt.

Für den nächsten fußballerischen Knalleffekt sorgt dann Soufian Benyamina! Von rechts bedient steht er am Fünfer komplett blank, hat beim Kopfball aber Rücklage und kann so das Leder nicht mehr drücken.

Ein lauter Knall geht durchs Stadion. Irgendein Halbstarker hat im Gästeblock wohl einen Böller gezündet.

Dennis Rosin führt den Ball in der Mittelfeld-Zentrale und nimmt dann rechts Jannes Vollert mit. Der bringt eine hohe Flanke in die Gefahrenzone, wo Halles Keeper Oliver Schnitzler zur Sicherheit mit einer Faust in die Flanke fliegt und die Situation vor Rafael Kazior klären kann.

Da war der Schlussmann wohl noch nicht ganz warm. Hört isch in der 18. Minute zwar ein wenig komisch an, aber die Gäste haben offensive bislang eben nichts anzubieten.

Dem 1. FC Magdeburg fehlt in den Zweikämpfen der Zugriff. Macht Paderborn das Leder schnell, gehen die Tacklings der Blau-Weißen oftmals daneben. Die Konsequenz: Magdeburg rennt hinterher und ist selten in Ballbesitz.

Riesenchance! Jonas Föhrenbach rauft sich die Haare, weil er den Ball gerade freistehend aus fünf Metern über das Tor geköpft hat. Nach einer Ecke verlängert Daniel Gordon mit dem Schädel und Föhrenbach steht am langen Pfosten und hätte eigentlich nur noch einnicken müssen.

Die Gäste bringen eine erste Standard in den Sechzehner der Hausherren. Das Ding geht zwar direkt auf Janis Blaswich, doch die Faustabwehr des Schlussmanns schnellt als Kerze gen Himmel und kommt im eigenen Strafraum gefährlich runter. Am Ende bekommt es die Defensive aber geklärt.

Gelbe Karte für Robert Andrich (SV Wehen Wiesbaden)
Als Wendel auf Dej durchsteckt, wird er von Andrich geblockt. Schiedsrichter Bokop gibt erst Vorteil und nach Freibergers Schuss die Gelbe Karte.

Kleines Powerplay der Gäste! Der Tabellenführer schnürt Magdeburg erstmals so richtig ein und ist eine gefühlte Ewigkeit im Gefahrenbereich der Hausherren. Doch weiterhin fehlt die Idee: Ritter verzieht einen gewagten Volley, Wassey chippt ins Leere.

Endlich geht es mal schnell durch die Mitte. Wendel steckt auf Dej durch, der Freiberger links bedient. Vom linken Strafraumeck schlenzt er knapp rechts vorbei.

Wieder Halle, wieder Fetsch: Dieses Mal kann Volkmer gerade noch mit einer Grätsche dazwischen gehen. Halle will hier trotz personeller Limitierung mitspielen und drängt nach vorne.

Aus der Mitte wird Marc Lorenz auf der linken Seite angespielt. Der 7er will direkt abziehen, aber weil der Pass so scharf war, trifft er die Kugel nicht voll und sie fliegt Richtung Oberrang.

Marc Pfitzner holt Fabian Baumgärtel von den Beinen. Es gibt Freistoß, den tritt der heutige Kapitän Hendrik Starostzik. Über Umwege landet das Leder bei Mathias Fetsch, dessen Volley aber deutlich daneben geht.

Aus dem Spiel heraus passiert allerdings auch bei Hansa noch zu wenig. Vor allem im letzten Drittel fehlen die Anspielstationen.

Es ist ein Derby und dementsprechend rigoros wird hier vorgegangen. Diesmal lang der junge Florent Muslija ordentlich zu, kommt aber auch an einer Karte herum.

Die ersten 15 Minuten sind rum und die Fans in beiden Lagern warten noch auf die erste, so richtig heiße Tor-Aktion. Die Offensiv-Reihen der beiden Spitzenteams haben hin und wieder gute Ideen, kommen aber noch nicht schlagkräftig durch. In Minute 15 gibt es einen Eckstoß für Paderborn, doch auch dieser wird von Glinker im Handumdrehen wieder entschärft.

Nach einem Einwurf rutscht der Ball zu Heyer an die Strafraumkante durch. Dessen Direktabnahme segelt meterweit über das Tor und wäre wohl auf einem Oberrang gelandet, würde es einen geben... Da war deutlich mehr drin.

Marc Lorenz schreit laut auf, weil ihm Shqiprim Binakaj mit der offenen Sohle bei einem Zweikampf voll getroffen hat. Der Sonnenhofer Spieler darf sich nun mahnende Worte vom Schiedsrichter anhören.

Die Zeitlupe zeigt, warum das Ding so undankbar war: Der Ball geht glatt durch die Mauer. Das darf natürlich nicht passieren.

Die Teams neutralisieren sich weitesgehend. Viel passiert nicht.

Johannes Brinkies muss hin! Meine Herren, Marcel Hilßner versucht es aus der Distanz einfach mal frech auf die linke Ecke und überrascht den Schlussmann damit fast, der wohl aber auch nicht die allerbeste Sicht hatte. Dann reagiert er aber super und wehrt zur Seite ab.

Boeder wirft sich in die Flanke: Türpitz hat vor dem SCP-Strafraum etwas Platz und sieht links Schwede. Der will direkte die Flanke bringen und findet mit seinem Schlenzer den Ausfallschritt von Boeder. Die zweite FCM-Ecke kommt, ein Torschluss bleibt aus.

Niklas Schmidt probiert es zentral vor dem Tor aus etwas 20 Metern, wird aber abgeblockt. Nach der Ecke entscheidet Schiedsrichter Bastian Börner wegen Foulspiels in der Offensive auf Freistoß für die Gäste.

Allerdings verursachen die Männer in rot aktuell ein wenig zu viele standards in gefährlicher Position. Hier reißt Toni Wachsmuth Gegenspieler Soufian Benyamina 30 Meter vor dem Kasten um.

Von Zwickau kommt bislang wenig. Die Gäste schauen sich das erst einmal nur an und hoffen wohl auf den ein oder anderen Konter.

Über die links kommen die Hausherren und gehen tief in die gegnerische Hälfte. Joseph-Claude Gyau bekommt den Ball, zieht nach innen und zieht von der Strafraumecke ab, aber der Ball läuft direkt in die Arme von Torwart Benjamin Uphoff.

Auch Halle meldet sich im Spiel an. Nach hoher Flanke von rechts steht Fabian Baumgärtel links im Strafraum blank und packt den linken Hammer aus. Er schießt Philipp Eggersglüß an, es gibt immerhin Ecke. Die wird aber dann geklärt.

So langsam werden die Gäste griffiger! Magdeburg startete engagiert, ist nun aber oftmals einen Schritt später am Ball. Die Paderborner gehen bereits in der gegnerischen Hälfte gut drauf und schnappen sich somit immer öfter das Spielgerät.

Die SG Sonnenhof Großaspach gibt die Zurückhaltung langsam auf. Das Team orientiert sich jetzt mehr in Richtung Karlsruher Kasten.

Allmählich kommen auch die Gäste besser ins Spiel. Aber auch sie wirken vor dem gegenerischen Strafraum noch nicht gefährlich. Das Geschehen spielt sich meist im Mittelfeld ab.

Die nächste gefährliche Flanke segelt in den Hallenser Sechzehner. Fabian Baumgärtel klärt gerade noch vor dem einschussbereiten Philipp Eggersglüß. Die folgende Ecke bringt nichts ein. Werder erhöht die Schlagzahl.

Nun auch die Ostwestfalen mit ersten Offensiv-Aktion! Christopher Antwi-Adjej rennt dem linken Flügel herunter und probiert sich dann ebenfalls an einem tödlichen Flankenball ins Zentrum. Die Kugel fliegt mit Zug, geht dann aber in die Arme des Torhüters.

Werder hat den ersten Abschluss! Vom linken Flügel schickt Thore Jacobsen den Ball sehenswert mit dem rechten Außenrist in den Strafraum. Am zweiten Pfosten lauert Rafael Kazior. Er erwischt den tückisch aufspringenden Ball jedoch nicht richtig und verfehlt das Tor deutlich.

Kurzfristig ist Diawusie bei den Gäste in die Partie gekommen, da Alf Mintzel mit muskulären Problemen ausfällt.

Nach verhaltenem Beginn beider Teams hat Florent Muslija die erste Torszene. Sein Schüsschen kann man aber nicht wirklich als Chance einstufen und die Situation ist schnell geklärt.

Selçuk Alibaz hatte die Szene mit einem wunderbaren Pass in die Schnittstelle vorbereitet.

Über rechts kann Piossek gut in den Strafraum eindringen. Nach einem Querpass kommt Dej helbrechts zum Schuss, erwischt die Kugel aber nicht, sondern tritt ein kleines Luftloch.

Aber dann! Der zweite Ansatz ist dann besser, und wird sofort gefährlich. Soufian Benyamina taucht in der Zentrale urplötzlich völlig frei auf, zögert aber beim Abschluss den Tick zu lange und wird so noch geblockt.

Beck zeigt sich. Der FCM-Goalgetter geht einem Steilpass nach und versucht sich gegen Strohdiek zu behaupten. Nach einem Schubser an der Fünf-Meter-Raum-Linie pfeift Schiedsrichter Brand Stürmerfoul. Becks Einsatz in den ersten Minuten ist kein Geheimnis: Der Torjäger ist derzeit in der im Tief und will heute unbedingt treffen.

Das Spiel ist angepfiffen. Der KSC hat etwa 1000 Fans mitgebracht, die natürlich mit Punkten nach Hause fahren wollen.

Den ersten Ansatz haben dann die Hausherren über rechts zu bieten. Die Flanke erreicht jedoch niemanden

Die ersten Minuten gestalten sich noch sehr verhalten. Im Mittelfeld werden intensive Zweikämpfe geführt, Spielfluss kommt daher noch nicht auf.

Die ersten Momente gehören den Gastgebern. Allerdings beißen sie sich an der kompakten Defensive der Hessen die Zähne aus. Rehms Mannschaft steht tief und wartet ab.

Ole Käuper fängt einen langen Ball aufmerksam ab. Dann schickt er Thore Jacobsen mit einem Steilpass den linken Flügel herunter. Der holt dann immerhin die erste Ecke heraus, die allerdings zu hoch in den Sechzehner fliegt und im Aus landet.

Die kommt nicht sonderlich gefährlich vor Kiste, wird aber im Nachgang doch noch heiß: Philip Türpitz hebelt einen hohen Schlag in den Fünfer und Ex-FCM-Akteur Leopold Zingerle kommt raus und geht erstmals dazwischen.

Erster Versuch der Partie: Dej zieht aus zentraler Position ab, verfehlt den Kasten aus 22 Metern aber. Der Ball fliegt etwa zwei Meter rechts vorbei.

Zunächst tasten sich beide Teams erst einmal ab. Der Ball rollt in den Reihen der Gastgeber, bei denen der 19-Jährige Jannes Vollert die Position von Jesper Verlaat einnimmt und sein siebtes Drittliga-Spiel absolviert.

Magdeburg mit dem ersten Vorstoß! Niemeyer wird auf dem linken Flügel schnell in Szene gesetzt und versucht dann die Hereingabe in die Gefahrenzone. Zolinski geht dazwischen und es gibt die erste Ecke für die Gastgeber.

Auf gehts!

Lotte spielt ganz in weiß, die Gäste tragen neongelbe Trikots und schwarze Hosen.

Anpfiff! Nun hat das Warten ein Ende: Das Spiel läuft! Die Hausherren betreten den Mittelkreis und eröffnen das Spitzen-Duell mit dem Anstoß.

Auf geht's! Der Ball rollt. Wiesbaden hat angestoßen.

Los geht es in Bremen! Schiedsrichter Bastian Börner hat die Begegnung angepfiffen. Die äußeren Bedinungen sind gut, den ganzen Tag hat in Bremen die Sonne geschienen.

Die Mannschaften kommen auf das Feld. Gleich ist Anpfiff!

Das Wetter in Lotte lädt zu einem guten Fußballspiel ein. Unter einem schönen Frühherbsthimmel sollte auch der Platz in einem guten Zustand sein.

Kurz vor Anpfiff jeweils noch ein wichtiger Keyfact für jedes Team! Beim 1. FC Magdeburg wird sich besonders Torjäger Christian Beck gerne an Paderborn erinnern: Beim letzten Aufeinandertreffen in der MDCC-Arena erzielte die Nummer elf der Blau-Weißen einen Hattrick. Auf Seiten der Ostwestfalen freut man sich indes auf die Rückkehr von Innenverteidiger und Captain Christian Strohdiek.

Dass wir heute Abend tatsächlich ein Spektakel sehen, ist durchaus möglich: Es spielt die beste Heim-Mannschaft gegen das stärkste Auswärts-Team der Liga.

Halles Mannschaft stellt sich mangels Alternativen fast von allein auf. Rico Schmitt geht mit zwei Änderungen im Vergleich zum Köln-Spiel in die Partie: Tobias Müller und Martin Ludwig rücken neu in die erste Elf, dafür sind Hilal El Helwe und Braydon Manu auf die Bank gerutscht. Florian Kohfeldt tauscht vierfach: Jesper Verlaat ist bei der ersten Mannschaft, zudem sitzen Idrissa Touré, Leon Jensen und Ousman Manneh nur auf der Bank. Jannes Vollert, Niklas Schmitdt, Rafael Kazior und Melvin Krol kommen in die erste Elf.

Der SC Paderborn ist nach der unverhofften Rettung auf dem Geschmack gekommen und überrascht mit dem Tabellenplatz die gesamte Liga. Für Trainer Steffen Baumgart ging es daher nach dem 2:1 gegen Preußen Münster vor allem darum, diese Momentaufnahme auch mal zu genießen. "Wir kritisieren uns immer, aber jetzt sind wir in einer Situation, in der wir uns alle freuen sollten“, appellierte der SCP-Coach auf der Pressekonferenz. Abschließend brachte Baumgart die gute Stimmung beim Tabellenführer dann mit einem lässigen Spruch auf den Punkt: "Ich hoffe auf ein interessantes, schönes und – geiles Spitzenspiel!“, sagte der 45-Jährige freudestrahlend.

Das Unentschieden in Köln ist für Halle sehr beachtenswert, da Trainer Schmitt ohne ein Drittel des Kaders auskommen musste. Auch heute fehlen zahlreiche Akteure, nur 15 Mann sind im Kader für Bremen. Kein Akteur konnte sich fit melden, auch die Hoffnung auf Einsätze von Klaus Gjasula und Niklas Landgraf zerschlugen sich. Während der verletzte Kapitän sein Team nach dem Punkt in Köln lobte und die Leistung als „überragend“ bezeichnete, lobte Trainer Schmitt den Zusammenhalt des Teams. „Die Jungs sind ganz eng zusammen gerückt. Anders wäre solch eine Situation auch nicht zu meistern“, erklärt der HFC-Coach. Auch in Bremen soll durch eine geschlossene Mannschaftsleistung wieder ein Erfolgserlebnis folgen.

Trainer Kohfeldt weiß, was seine Mannschaft erwartet. "Halle ist ein Gegner, der gut verteidigt. Ich denke, dass sie es mit Kompaktheit versuchen werden. Sie haben ein sehr gutes Umschaltspiel, weshalb die Aufgabe schwierig wird. Ich erwarte ein intensives Spiel, bei dem Geduld und Spielfreude notwendig ist", so der Trainer vor dem Spiel. Philpp Eggersglüß will an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen. "Wir müssen wie schon in Rostock laufbereit und kämpferisch gegen den Ball agieren und im Spiel nach vorne unsere Abläufe durchbringen. Zudem müssen wir uns vor dem Tor belohnen", sagte er.

Eric Müller heißt der Schiedsrichter dieser Partie. Unterstützt wird er von den Linienrichtern Lukas Benen und Simon Rott.

Neben der persönlichen Note von Zingerle ist das Match in Magdeburg aber vor allem ein wichtiges Spitzenspiel für den SCP. Die Ostwestfalen gewannen im Gegensatz zum FCM ihr letztes Liga-Spiel und gehen daher mit einem Vorsprung von vier Zählern in das Duell. Der Weg dorthin war für die Paderborner jedoch kein leichter: Preußen Münster überraschte am 8. Spieltag mit einer guten Performance und hielt bis zur 67. Minute sogar eine Führung. Paderborn hatte mit dem mutigen Auftreten der Preußen zunächst arge Probleme, wurde dann aber nach dem Ausgleich stärker und erkämpfte sich schlussendlich den Sieg.

In 20 Minuten geht es los!

Auch die Karlsruher müssen auf einige Spieler verzichten. Martin Stoll leidet unter Adduktorenproblemen und wird wohl erst in den nächsten Tagen wieder ins Training einsteigen können, dazu fehlen weiterhin Andreas Hofmann, Oğuzhan Aydoğan und Malik Karaahmet. Im letzten Spiel bemängelte der Trainer noch, dass die Mannschaftsteile den Raum nicht eng genug gemacht haben. "Das müssen wir am Dienstag besser machen, damit wir 90 Minuten kompakt bleiben und die schnellen Leute des Gegners nicht ins Laufen kommen können." Dass das Team es besser kann, das kann es gleich beweisen.

Wir dürfen also gespannt sein, wer sich die Punkte in diesem Duell mitnimmt! Schafft Rostock den Durchbruch zu Hause oder fährt Zwickau den dritten Sieg in Folge ein? Die kommenden 90 Minuten werden es zeigen! Die Regie an der Pfeife übernimmt Patrick Schult mit seinen Assistenten Malte Göttsch sowie Fabian Porsch.

Personell können die Hausherren heute wieder auf Amaury Bischoff zurückgreifen. Der Spielmacher kehrt nach überstandene Blessur in die Startelf zurück und verdrängt mit Joshua Nadeau die Kollegen Vladimir Ranković sowie Stefan Wannenwetsch auf die Bank. Zwickau nimmt hingegen keine Änderung vor.

Bei Werder hakte es in den vergangenen Spielen vor allem an der Torausbeute. Nur zwei Tore in vier Spielen ließ Werder auf Platz acht zurückfallen, der Tabellendritte Magdeburg ist schon sechs Punkte enteilt. Doch ohnehin ist Bremens Saisonziel eher tiefer gestapelt, man will sich frühzeitig den Klassenerhalt sichern und dann weitersehen. In der vergangenen Saison stolperte Kohfeldts Team unter anderem über Halle, wo man drei Spieltage vor Schluss auf eigenem Platz nicht über ein 1:1 hinauskam und beste Chancen ausließ. Das soll heute anders laufen.

…dort wartet nämlich mit Leopold Zingerle ein ehemaliger Bördeländer. Der 23-jährige Keeper reist heute in Diensten Paderborns in den Osten und steht erstmals als Gegner im Tor der MDCC-Arena. "Die Stimmung ist in Magdeburg ist sensationell und es nicht alltäglich, gegen die Ex-Kollegen zu spielen“, sagt der 23-Jährige über seine Rückkehr.

Beim Karlsruher SC dagegen läuft es noch gar nicht so, wie gewollt. Nach fünf Punkten aus sechs Spielen wurde die Reißleine gezogen und Alois Schwartz übernahm als Coach. Und unter ihm läuft es aktuell etwas besser. Vier Punkte aus zwei Spielen, dazu das 1:0 vom letzten Wochenende gegen Lotte lassen die Sonne wieder etwas über den Badenern scheinen. Aber zufrieden war der Trainer dennoch nicht: "Den Sieg gegen Lotte haben wir uns erarbeitet und erkämpft." Das Spielerische ist dabei zu kurz gekommen und genau dort will er den Hebel ansetzen.

Allerdings trüben Verletzungssorgen ein wenig das Bild. Es fehlen weiterhin Nico Gutjahr, Sebastian Schiek, Pascal Sohm und Felice Vecchione. Allerdings fehlen die Spieler schon etwas länger und das Team konnte sich darauf einstellen. Die gute Nachricht ist, dass keine neuen Verletzten dazu gekommen sind. Und deswegen gibt der Trainer die Marschroute vor: "Die Vorfreude ist riesig, wir wollen mutig auftreten, haben nichts zu verlieren und freuen uns einfach auf ein tolles Fußballfest." Hoffentlich vergessen sie bei aller Positivität das Fußballspielen nicht.

Trotz der zweiten Saisonniederlage sind die Magdeburger aber weiterhin bestens platziert. Der FCM gehört zum Spitzentrio der 3. Liga und liegt gerade einmal vier Zähler hinter dem heutigen Gegner und Tabellenführer SC Paderborn. Besonders die Offensive ist das große Plus der Blau-Weißen: In acht Spielen bugsierten die Stürmer bereits 16 Mal die Kugel über die Linie des Gegners. Heute kommt es im gegnerischen Strafraum allerdings zu einem Wiedersehen der besonderen Art…

Die Gäste aus Hessen bauen ihr Mittelfeld etwas um. Für Patrick Funk, der vorerst auf der Bank Platz nehmen muss, rückt Torschütze Philipp Müller in die Startelf.

Auf Lotter Seite kehrt Torhüher Benedikt Fernandez nach einem Magen-Darm-Infekt wieder zwischen die Pfosten zurück und verdrängt damit David Buchholz, der in Karlsruhe auf dem Feld stand. Yannick Zummack bleibt als Ersatzkeeper auf der Bank.

Obwohl es eine englische Woche ist, verändern beide Trainer ihhre Startelf jeweils nur auf einer Position.

Nach zwei Siegen und einem Remis zu Beginn der neuen Spielzeit, hat sich die SG Sonnenhof Großaspach eine kleine Auszeit gegönnt und nur zwei Punte aus vier Spielen geholt. Am letzten Wochenende aber meldete sich der Verein eindrucksvoll zurück. Beim Aufsteiger SpVgg. Unterhaching gab es einen deutlichen 4:1-Erfolg, der gerade rechtzeitig vor dem Duell mit dem großen Konkurrenten kam. Trainer Sascha Hildmann war jedenfalls rundum zufrieden: "Wir haben am vergangenen Samstag eine überzeugende Partie in Unterhaching gezeigt." Er beschwört den Teamgeist und möchte damit heute wieder punkten.

Gegner Halle ist hingegen schon nach acht Spieltagen mittendrin im Abstiegskampf. Erst ein Saisonsieg steht auf dem Konto, errungen am siebten Spieltag über Wehen Wiesbaden (2:1). Immerhin zeigte die Mannschaft von Coach Rico Schmitt zuletzt bei drei Spielen in Folge ohne Niederlage aufsteigende Tendenz. Vergangene Woche gab es einen beachtlichen Punkt durch das 1:1 beim Tabellenzweiten Fortuna Köln. Ein Sieg in Bremen würde Halle bis auf zwei Punkt an den heutigen Gegner heranbringen.

Rostock ist dagegen seit drei Spieltagen ohne Sieg. Auswärts läuft es mit drei Siegen auf vier Spielen gut, aber daheim tut man sich schwer und konnte noch kein Spiel gewinnen. Das soll nach Möglichkeit im Ost-Klassiker anders werden, doch auch Coach Pavel Dotchev weiß, dass der Gegner mit Rückwind anreist. Man müsse Zwickau ernst nehmen und vor allem die gefährlichen Standards im Griff haben.

Heute treffen auf den ersten Blick zwei Teams aus unterschiedlichen Tabellenregionen aufeinander. Die Hansa-Kogge schippert aktuell auf Platz sechs herum, beim Gast muss man noch zehn Ränge hinzuaddieren. Interessanterweise spricht der Trend allerdings für die Sachsen. Nach miserablem Start in die Saison gewann man zuletzt in Münster und auch gegen Magdeburg. Entsprechend heiß ist man, auf den Erfolgen aufzubauen und den zweiten Ostvergleich in Folge für sich zu entscheiden.

Dorfclub gegen den Ex-Bundesligisten, so beschreibt die SG Sonnenhof Großaspach das heutige Spiel selbst. Natürlich ist der Karlsruher SC als Zweitligaabsteiger der Favorit auf den Aufstieg und die Württemberger der absolute Underdog. Die Realität sieht momentan aber etwas anders aus. Die Großaspacher haben einen ordentlichen Start in die Saison hingelegt und stehen derzeit auf dem 7. Tabellenplatz, während der KSC schon einen Trainer verschlissen hat und auf Position 12 rumdümpelt.

Für die Härtel-Elf endete am vergangenen Spieltag eine unglaubliche Serie: Nach sieben Siege in Serie verloren die Bördeländer mal wieder ein Pflichtspiel. Beim hitzigen Duell in Zwickau präsentierte sich der FCM ordentlich, verpasste aber vor der Bude die nötige Kaltschnäuzigkeit an den Tag zu legen, die es braucht, um genau diese Art von Derby für sich zu entscheiden.

Nach dem Last-Minute-Klassenerhalt am letzten Spieltag der vergangenen Saison erwischte Werder einen sehr guten Start in die neue Spielzeit. Mit zehn Punkten aus vier Spielen mischte die Truppe von Trainer Florian Kohfeldt ganz oben mit. Dann aber folgte die Ernüchterung, denn aus den folgenden vier Spielen nahm man nur noch zwei Punkte bei den torlosen Unentschieden gegen Wehen und zuletzt in Rostock mit. In Magdeburg setzte es zuvor eine 1:4-Klatsche und auch daheim gegen Fortuna Köln zog Werder den Kürzeren (1:2). Heute ist also ein Sieg erforderlich, um weiter von der Abstiegszone fern zu bleiben.

Beim 1. FC Magdeburg bietet die Fanszene in diesen Tagen Nährboden für Schlagzeilen aller Art: Einerseits reißen sich die Anhänger um die Pokaltickets gegen Dortmund, andererseits sorgen unnötige Pyro-Aktionen im Ost-Derby gegen Zwickau für Unbehagen. Klammert man den Auftritt der Magdeburger – auf der Tribüne, wie auf dem Feld – im Ostderby aus, ist der FCM eigentlich auf einem guten Weg.

Dagegen haben die Hessen ihre beiden einzigen Saisonniederlagen auf fremdem Platz hinnehmen müssen. Jeweils mit 1:2 unterlagen sie erst Karlsruhe am vierten Spieltag und dann Halle in Woche sieben.

Die beiden letzten Heimspiele haben die Sportfreunde gewonnen. Erst schlugen sie Jena klar mit 4:0, dann siegten sie gegen Unterhaching mit 2:1.

Trotz der aktuellen Tabellensituation müssen die Gäste wachsam sein: "Lotte hat sich herausgearbeitet und zuletzt gute Leistungen gebracht. Dazu sind die Sportfreunde sehr heimstark. Wir müssen gut vorbereitet sein und an unser absolutes Limit gehen", forderte Rehm von seiner Mannschaft.

Nach dem knappen Sieg in Chemnitz tritt Wiesbadens Trainer Rüdiger Rehm ein wenig auf die Euphoriebremse: "Es war wichtig für uns, dass wir wieder einen so emotionalen Moment erlebt und ein Spiel kurz vor Schluss gedreht haben. Die Mannschaft hat Mentalität gezeigt. Aber: in Lotte fängt alles wieder bei null an", kündigte er an.

Die heutige Aufgabe ist aber alles andere als einfach: "Wiesbaden hat eine gute Balance zwischen Defensive und Offensive. Sie haben gute Fußballer in ihren Reihen. Ähnlich wie Unterhaching [der vorletzte Gegner der Sportfreunde] verfügen sie über eine gute Mischung aus erfahrenen Spielern und Youngstern", erklärte Lottes Trainer vor dem Spiel.

Für die Sportfreunde steht momentan die Chancenverwertung im Mittelpunkt: "Bevor du in Rückstand gerätst, musst du in Führung gehen. Der KSC hatte einen Torschuss und der war drin", sagte Coach Marc Fascher über die vergangene Partie beim KSC.

Wehen Wiesbaden ist Bokop erst einmal begegnet: Vor fast genau drei Jahren schlugen die Hessen die Mannschaft von Jahn Regensburg mit 2:0. Die Sportfreunde Lotte haben heute erstmals das Vergnügen mit dem Vechtaer.

Franz Bokop ist der Schiedsrichter der Partie. Nach einer Saison Abstinenz ist der 27 Jahre alte Student wieder in der 3. Liga zurück. Nun pfeift er seine zweite Drittlig-Begegnung in dieser Spielzeit. Bei seinem Auftakspiel zwischen Werder Bremen II und Fortuna Köln zeigte er zwei Gelbe und eine Gelb-Rote Karte.

Beide Mannschaften treffen heute zum dritten Mal aufeinander. Bislang haben die Lotter im direkten Duell mit dem SVWW die Nase vorne. Bei der Premiere am zweiten Spieltags der vergangenen Saison trennten sich beide noch mit einem torlosen Remis voneinander. Im Rückspiel waren die Westfalen aber überlegen und siegten deutlich mit 3:0. Lindner (2) und Dej waren für die Sportfreunde erfolgreich.

Die Sportfreunde hingegen treten heute Abend mit einer Niederlage im Rücken an. Beim Karlsruher SC unterlagen die Westfalen knapp mit 0:1. Anton Finks Treffer aus der 75. Minute stellte sich als goldenes Tor heraus.

Am vergangenen Freitag konnte der SVWW eine kleine Durststrecke beenden und nach drei sieglosen Spielen endlich wieder gewinnen. Mit 2:1 schlugen sie den Chemnitzer FC. Erst in einer dramatischen Schlussphase drehten die Hessen das Spiel. Bis zur 87. Spielminute hatte Klufts Führungstor für Chemnitz Bestand. Dann glichen die Wiesbadener durch Philipp Müller erst zum 1:1 aus und tüteten wenig später (90.+2) durch Schäffler den glücklichen Erfolg ein.

Sieben Punkte trennen beide Teams aktuell. Der SVWW hat 14 Zähler, Lotte hat sieben. Mit einem Sieg könnten die Sportfreunde nicht nur auf Wehen Wiesbaden aufholen, sie würden damit sogar die Abstiegsränge verlassen. Aber auch die Gäste brauchen einen Erfolg nachher, um den Abstand der Spitzengruppe nicht anwachsen zu lassen. Paderborn, Köln und Magdeburg haben schon vier Zähler Vorsprung. Da Magdeburg und Paderborn nachher gegeneinander spielen, könnte sich die Mannschaft von Trainer Rüdiger Rehm an deren Fersen heften.

Die Vorzeichen bei den beiden Mannschaften könnten nicht unterschiedlicher sein: Lotte ist nach acht Saisonspielen 18. in der Tabelle und steht somit auf einem Abstiegsplatz. Die Gäste sind zum gleichen Zeitpunkt schon Vierter.